- wa-ID
- wa-2034609
- Tag der Veröffentlichung
- 27.07.2022
- Aktualisiert am
- 27.07.2022
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekten/innen und Tragwerksplaner/innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- Klett-Haus Stuttgart Grundstücksgesellschaft mbH
- Koordination
-
Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen
Landschaft Städtebau
Planung und Gutachten - Abgabetermin Pläne
- 06.07.2022
- Preisgerichtssitzung
- 21.07.2022
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung mit Vergütung und Aufragsversprechen mit sechs eingeladenen Teilnehmer*innen erfolgt in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbe-werbe (RPW 2013) und an die HOAI
Aufgabe
Für das Klett-Areal wurde eine strategische Entwicklungsplanung verabschiedet und eine städtebauliche Zielplanung erstellt. Diese werden sukzessive umgesetzt. Durch Gebäudeabbrüche und Neubauten im Blockinneren sowie die Verlagerung von Nutzungen wird ein beruhigter, zentraler, verbindender, grüner Freiraum geschaffen. Hier entsteht das neue Zentrum des „Arbeitscampus“ zwischen den Gebäuden R75, A32/1, der Kantine in R 67/2 sowie dem zukünftigen Neubau A24/1. Die Umplanung des Gebäudes A32/1 zum Besprechungszentrum und eine Erweiterung Richtung Westen ist beauftragt und wird im Laufe des Verfahrens weiterentwickelt. Das bestehende eingeschossige Möbellager R75/b wird bis auf ein Schachtbauwerk im Keller ersatzlos abgerissen. Das Gebäude A24/1 wird durch einen nach Westen erweiterten Neubau ersetzt, die Planung hierzu befindet sich in der Leistungsphase 5.
Im Wettbewerb zu bearbeiten ist die nördliche Eingangssituation des Klett-Areals an der Rotebühlstraße mit einem einladenden, attraktiven und im Sinne der Unternehmenskultur Klett signifikanten, ortsmarkierenden und zeitgemäßen Empfang. Um ein repräsentatives Entrée zu schaffen ist das Gebäude R77/1 umzuplanen und das Gebäude R 75 neu zu planen oder umzuplanen. Die städtebaulich-freiräumlichen Bezüge der zu bearbeitenden Gebäude untereinander und die Anbindung an angrenzende Bestandsgebäude ist innerhalb des Ideenteils zu entwickeln und aufzuzeigen. Zusätzlich sind am denkmalgeschützten Gebäude R77 entlang der Rotebühlstraße ggfs. kleinere denkmalschutzkonforme Modifikationen an heutigen Eingangsbereichsbestandteilen (Pfortenhäuschen, Schranke) Teil der Aufgabe. Die Entwicklungsplanung gibt vor, dass hier künftig nur noch Fußgänger und Radfahrer über einen kontrollierten Eingang von der Rotebühlstraße Zugang haben. Fahrzeuge fahren dann von Süden über die Zufahrt Augustenstraße A34 in die dort gelegene Tiefgarage ein.
Der strategischen Entwicklungsplanung und der städtebaulichen Zielplanung ist bei der Bearbeitung zu folgen.
Die Nutzungs- und Raumaufteilung der Gebäude R75 und R77/1 soll als sinnvolle Ergänzung aus dem Gesamtensemble des Klett-Areals abgeleitet werden. Es werden gesamtheitliche Ideen zur räumlichen Umsetzung gewünscht, die neuen Formen des Arbeitens gerecht werden können und eine angemessene Empfangssituation abbilden. Ein dezidiertes Raumprogramm wird dabei nicht vorgegeben. Die Verteilung von Arbeitsplätzen auf die beiden Gebäude ist Teil der Wettbewerbsaufgabe. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist planerisch gegenüber dem heutigen Bestand in der Gesamtsumme beider Gebäude relativ stabil zu halten.
Um eine angemessene räumliche Situation zwischen Gebäude A32/1 und R67/2 zu schaffen ist das zu bearbeitende Gebäude R75 südlich einzukürzen. Es wird den Teilnehmenden freigestellt einen Umbau des verbleibenden gekürzten Gebäudeteiles oder einen gegebenenfalls freigestellten Neubau, zu planen. Das Maß der südlichen Einkürzung, die Lage, Gebäudegröße und Anbindung an das bestehende Gebäude R 77 ist Teil der Wettbewerbsaufgabe.
Für das zu bearbeitende Gebäude R77/1 ist durch die strategische Entwicklungsplanung die Nutzung als Arbeits- und Bürogebäude ohne übergeordnete Sondernutzungen vorgesehen. Es wird eine Planung zum Umbau des Bestandsgebäudes zu einem zeitgemäßen Arbeitsgebäude erwartet. Da das Gebäude die Keimzelle der Klett Unternehmensgruppe darstellt sind die Kubatur und die Fassadengestaltung dabei weitestgehend zu erhalten. Das Gebäude soll im Inneren nicht völlig statisch sein, es soll sich den verändernden Arbeitsweisen und Anforderungen der Arbeitswelt anpassen können.
Der südliche, eingeschossige Anbau an R77/1 welcher derzeit als Lager genutzt wird, kann entfallen. Der südliche, 3-geschossige Appendix, kann in der Gesamtplanung unter Wahrung der vorbenannten Gesamtarbeitsplatzzahl rückgebaut oder erhalten und in den Gesamtentwurf integriert werden.
Die Mehrfachbeauftragung zielt auf die Vielfalt von Lösungsvorschlägen und die Vergabe eines Planungsauftrags für den Umbau des Bürogebäudes R 77/1 und Umbau, bzw. Neubau des Bürogebäudes R 75.
Für die neuen Arbeitswelten sind flexible Gestaltungen, Spielraum für spätere Umnutzungen, Arbeitsräume für konzentriertes Arbeiten, sowie Flexibilität unterschiedlicher Raumkonstellationen (groß - klein - gemeinsam - offen_/ Einzel-, Kombi-, Großraumbüro und Begegnungszonen) zu entwickeln.
Die detaillierte Aufgabenstellung ist in Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben.
Zur Teilnahme an der Mehrfachbeauftragung werden sechs Architekturbüros eingeladen. Die Zusammenarbeit mit Tragwerks- und Gebäudetechnik-Planern wird empfohlen.
Die Teilnahme an der Mehrfachbeauftragung ist nicht anonymisiert, eine persönliche Präsentation der Arbeiten durch die jeweiligen Verfasser ist Teil der Abgabeleistung.
Teilnehmende Arbeitsgemeinschaften
Müller-Stüler Höll Architekten, Berlin
SFP Architekten, Stuttgart
Aldinger Architekten, Stuttgart
O&O Baukunst, Berlin, Köln, Wien
Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern
Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin / Lugano
Fachgutachter*innen
Prof. Gesine Weinmiller (Vors)
Prof. Felix Waechter, Darmstadt
Dipl. Ing. Hanno Chef-Hendriks, Stuttgart
Stellv.: Prof. Martin Haas, Stuttgart
Sachgutachter*innen
Philipp Haussmann, Vorstand Klett-Gruppe
Dr. David Klett, Vorstand Klett-Gruppe
Stellv. Thomas Krenz, Mitarbeiter Klett-Liegenschaften
Mehrfachbeauftragung mit Vergütung und Aufragsversprechen mit sechs eingeladenen Teilnehmer*innen erfolgt in Anlehnung an die Richtlinien für Planungswettbe-werbe (RPW 2013) und an die HOAI
Aufgabe
Für das Klett-Areal wurde eine strategische Entwicklungsplanung verabschiedet und eine städtebauliche Zielplanung erstellt. Diese werden sukzessive umgesetzt. Durch Gebäudeabbrüche und Neubauten im Blockinneren sowie die Verlagerung von Nutzungen wird ein beruhigter, zentraler, verbindender, grüner Freiraum geschaffen. Hier entsteht das neue Zentrum des „Arbeitscampus“ zwischen den Gebäuden R75, A32/1, der Kantine in R 67/2 sowie dem zukünftigen Neubau A24/1. Die Umplanung des Gebäudes A32/1 zum Besprechungszentrum und eine Erweiterung Richtung Westen ist beauftragt und wird im Laufe des Verfahrens weiterentwickelt. Das bestehende eingeschossige Möbellager R75/b wird bis auf ein Schachtbauwerk im Keller ersatzlos abgerissen. Das Gebäude A24/1 wird durch einen nach Westen erweiterten Neubau ersetzt, die Planung hierzu befindet sich in der Leistungsphase 5.
Im Wettbewerb zu bearbeiten ist die nördliche Eingangssituation des Klett-Areals an der Rotebühlstraße mit einem einladenden, attraktiven und im Sinne der Unternehmenskultur Klett signifikanten, ortsmarkierenden und zeitgemäßen Empfang. Um ein repräsentatives Entrée zu schaffen ist das Gebäude R77/1 umzuplanen und das Gebäude R 75 neu zu planen oder umzuplanen. Die städtebaulich-freiräumlichen Bezüge der zu bearbeitenden Gebäude untereinander und die Anbindung an angrenzende Bestandsgebäude ist innerhalb des Ideenteils zu entwickeln und aufzuzeigen. Zusätzlich sind am denkmalgeschützten Gebäude R77 entlang der Rotebühlstraße ggfs. kleinere denkmalschutzkonforme Modifikationen an heutigen Eingangsbereichsbestandteilen (Pfortenhäuschen, Schranke) Teil der Aufgabe. Die Entwicklungsplanung gibt vor, dass hier künftig nur noch Fußgänger und Radfahrer über einen kontrollierten Eingang von der Rotebühlstraße Zugang haben. Fahrzeuge fahren dann von Süden über die Zufahrt Augustenstraße A34 in die dort gelegene Tiefgarage ein.
Der strategischen Entwicklungsplanung und der städtebaulichen Zielplanung ist bei der Bearbeitung zu folgen.
Die Nutzungs- und Raumaufteilung der Gebäude R75 und R77/1 soll als sinnvolle Ergänzung aus dem Gesamtensemble des Klett-Areals abgeleitet werden. Es werden gesamtheitliche Ideen zur räumlichen Umsetzung gewünscht, die neuen Formen des Arbeitens gerecht werden können und eine angemessene Empfangssituation abbilden. Ein dezidiertes Raumprogramm wird dabei nicht vorgegeben. Die Verteilung von Arbeitsplätzen auf die beiden Gebäude ist Teil der Wettbewerbsaufgabe. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist planerisch gegenüber dem heutigen Bestand in der Gesamtsumme beider Gebäude relativ stabil zu halten.
Um eine angemessene räumliche Situation zwischen Gebäude A32/1 und R67/2 zu schaffen ist das zu bearbeitende Gebäude R75 südlich einzukürzen. Es wird den Teilnehmenden freigestellt einen Umbau des verbleibenden gekürzten Gebäudeteiles oder einen gegebenenfalls freigestellten Neubau, zu planen. Das Maß der südlichen Einkürzung, die Lage, Gebäudegröße und Anbindung an das bestehende Gebäude R 77 ist Teil der Wettbewerbsaufgabe.
Für das zu bearbeitende Gebäude R77/1 ist durch die strategische Entwicklungsplanung die Nutzung als Arbeits- und Bürogebäude ohne übergeordnete Sondernutzungen vorgesehen. Es wird eine Planung zum Umbau des Bestandsgebäudes zu einem zeitgemäßen Arbeitsgebäude erwartet. Da das Gebäude die Keimzelle der Klett Unternehmensgruppe darstellt sind die Kubatur und die Fassadengestaltung dabei weitestgehend zu erhalten. Das Gebäude soll im Inneren nicht völlig statisch sein, es soll sich den verändernden Arbeitsweisen und Anforderungen der Arbeitswelt anpassen können.
Der südliche, eingeschossige Anbau an R77/1 welcher derzeit als Lager genutzt wird, kann entfallen. Der südliche, 3-geschossige Appendix, kann in der Gesamtplanung unter Wahrung der vorbenannten Gesamtarbeitsplatzzahl rückgebaut oder erhalten und in den Gesamtentwurf integriert werden.
Die Mehrfachbeauftragung zielt auf die Vielfalt von Lösungsvorschlägen und die Vergabe eines Planungsauftrags für den Umbau des Bürogebäudes R 77/1 und Umbau, bzw. Neubau des Bürogebäudes R 75.
Für die neuen Arbeitswelten sind flexible Gestaltungen, Spielraum für spätere Umnutzungen, Arbeitsräume für konzentriertes Arbeiten, sowie Flexibilität unterschiedlicher Raumkonstellationen (groß - klein - gemeinsam - offen_/ Einzel-, Kombi-, Großraumbüro und Begegnungszonen) zu entwickeln.
Die detaillierte Aufgabenstellung ist in Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben.
Zur Teilnahme an der Mehrfachbeauftragung werden sechs Architekturbüros eingeladen. Die Zusammenarbeit mit Tragwerks- und Gebäudetechnik-Planern wird empfohlen.
Die Teilnahme an der Mehrfachbeauftragung ist nicht anonymisiert, eine persönliche Präsentation der Arbeiten durch die jeweiligen Verfasser ist Teil der Abgabeleistung.
Teilnehmende Arbeitsgemeinschaften
Müller-Stüler Höll Architekten, Berlin
SFP Architekten, Stuttgart
Aldinger Architekten, Stuttgart
O&O Baukunst, Berlin, Köln, Wien
Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern
Bruno Fioretti Marquez Architekten, Berlin / Lugano
Fachgutachter*innen
Prof. Gesine Weinmiller (Vors)
Prof. Felix Waechter, Darmstadt
Dipl. Ing. Hanno Chef-Hendriks, Stuttgart
Stellv.: Prof. Martin Haas, Stuttgart
Sachgutachter*innen
Philipp Haussmann, Vorstand Klett-Gruppe
Dr. David Klett, Vorstand Klett-Gruppe
Stellv. Thomas Krenz, Mitarbeiter Klett-Liegenschaften