- wa-ID
- wa-2030758
- Tag der Veröffentlichung
- 01.02.2021
- Aktualisiert am
- 01.12.2021
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU / Schweiz
- Teilnehmer
- Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen
- Beteiligung
- 34 Arbeiten
- Auslober
-
Direktion für Finanzen, Personal und
Informatik, Immobilien Stadt Bern - Koordination
- Metron Raumentwicklung AG, Brugg
- Abgabetermin
- 18.06.2021
- Abgabetermin Modell
- 02.07.2021
- Preisgerichtssitzung
- 24.08.2021
- 2. Preisgerichtssitzung
- 26.08.2021
- 3. Preisgerichtssitzung
- 21.09.2021
- 4. Preisgerichtssitzung
- 23.09.2021
Verfahrensart
Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb wird das Ziel verfolgt für den Bearbeitungsperimeter ein hochwertiges, zukunftsweisendes und nachhaltiges Gesamtkonzept für ein neues Stadtquartier zu evaluieren. Im Bearbeitungsperimeter soll ein Quartier mit urbaner Nutzungsmischung und einer hoher Bebauungs- sowie Nutzungsdichte entstehen. Die vielfältigen Freiräume in der Umgebung wie die Parkanlage Gaswerkareal, das Freibad Marzili, die Sportanlage Schönau und der Aareraum sind für die Vernetzung der Nutzungen im Bearbeitungsperimter in die Überlegungen einzubeziehen, jedoch nicht neu zu gestalten.
Der städtebauliche Entwurf soll innovativ und robust sein, aber gleichwohl einen Entwicklungsspielraum für Unvorhersehbares zulassen. Er soll die Grundlage für einen Rahmenplan und einen Entwicklungsplan bilden und eine etappierte Entwicklung mit grosser Vielfalt ermöglichen bzw. fördern. Wichtige Aspekte des städtebaulichen Entwurfs und des späteren Rahmenplans sind das Mass der Nutzungen, die städtebaulichen Typologien und Volumen, ein differenziertes auf die Lagequalitäten abgestimmtes Nutzungs- und Freiraumkonzept, die Berücksichtigung der vorhandenen Naturwerte sowie ein funktionales Erschliessungskonzept.
Das neue Berner Aarequartier soll ein sozialräumlich einzigartiges Quartier werden. Beim Entwurf zu berücksichtigen ist, dass das Areal bereits heute ein lebhafter und vielfältiger Ort ist. Zu den bestehenden Freizeit- und Kulturnutzungen sollen baulich dichte und vielfältige Bebauungen für Wohnen und Arbeiten hinzukommen. Es wird eine bewusste Auseinandersetzung mit zukunftsgerichteten Lebens- und Arbeitsformen erwartet. Das neue Quartier soll wichtige Zentrumsfunktionen mit Freizeit- und Kulturcharakter übernehmen. Sowohl auf der Stadt- als auch der Schwemmebene sind Versorgungs- und Gastronomieangebote vorzusehen. Im Teilbereich Gaswerkareal sind neben dem Gaskessel auch die Ryff-Fabrik, die Villa, das Werkstattgebäude und die Monbijoubrücke als Zeugen der Arealgeschichte zu erhalten und ins Gesamtkonzept zu integrieren. Es sind eine Dreifachturnhalle, ein Beachcenter sowie Räumlichkeiten für zwei Basisstufen einzuplanen. Der angestrebte Nutzungsmix ist auch konfliktträchtig. Mit dem Gesamtkonzept ist aufzuzeigen, wie mit potentiellen Nutzungskonflikten (Lärm etc.) und den unterschiedlichen Erschliessungsbedürfnissen umgegangen werden soll. Im Bereich Brückenkopf West ist die Realisierung eines Hochhauses zu prüfen. Basierend auf den Mobilitätszielen aus dem STEK ist ein Modal-Split mit einemhohen Anteil an Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr anzustreben. Spezielle Betrachtung hinsichtlich der Erschliessung erfordert die Verbindung der Stadt- mit der Schwemmebene. Mit dem Gesamtkonzept sollen die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt werden können. Die Umsetzung der Entwicklungsabsichten in den Teilbereichen Gaswerkareal und Brückenkopf West soll unabhängig voneinander möglich sein.
Zusammenfassend werden in den städtebaulichen Gesamtkonzepten Aussagen zu folgenden Themen erwartet:
- baulich und sozial angemessene Dichte
- Volumetrie und Höhenentwicklung
- Nutzungsverteilung
- Adressierung und Orientierung im Quartier
- Erschliessung
- Gestaltung der Aussenräume
- Umgang mit den Naturwerten
- Lärmvorbelastungen
- Etappierungsmöglichkeiten
Fachpreisrichter*innen
Mark Werren, Stadtplaner Bern
Ursula Stücheli, smarch - Mathys & Stücheli Architekten, Zürich/Bern
Astrid Staufer, Staufer & Hasler Architekten, Frauenfeld
Kees Christiaanse, KCAP, Zürich / Rotterdam / Shanghai
Laura Pestalozzi, SAJ Architekten, Bern
Robin Winogrond, Landschaftsarchitektin, Zürich
Sabine Wolf, Thiesen & Wolf, Zürich
André Stapfer, Geograf, Auenstein
Bernhard von Erlach, Stadtplanungsamt Bern (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Martin Zulauf, Vertreter Betriebskommission des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern (Vorsitz)
Kristina Bussmann, Leiterin Immobilien Stadt Bern
Stefan Christ, Bereichsleiter Immobilien Stadt Bern
Thomas Pfluger, Stadtbaumeister Bern
Christoph Schärer, Leiter Stadtgrün Bern
Astrid Heymann, Direktorin Liegenschaften Zürich
Angela Guerriero, Leiterin Immobilienbewirtschaftung & -Vermarktung, Previs, Bern
Sebastian Freitag, Projektleiter Tiefbauamt Bern (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Die Veranstalterin beauftragt das siegreiche Team mit der Ausarbeitung eines Rahmenplans,
welcher auf dem Wettbewerbsbeitrag und den Empfehlungen des Preisgerichts basiert.
Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb wird das Ziel verfolgt für den Bearbeitungsperimeter ein hochwertiges, zukunftsweisendes und nachhaltiges Gesamtkonzept für ein neues Stadtquartier zu evaluieren. Im Bearbeitungsperimeter soll ein Quartier mit urbaner Nutzungsmischung und einer hoher Bebauungs- sowie Nutzungsdichte entstehen. Die vielfältigen Freiräume in der Umgebung wie die Parkanlage Gaswerkareal, das Freibad Marzili, die Sportanlage Schönau und der Aareraum sind für die Vernetzung der Nutzungen im Bearbeitungsperimter in die Überlegungen einzubeziehen, jedoch nicht neu zu gestalten.
Der städtebauliche Entwurf soll innovativ und robust sein, aber gleichwohl einen Entwicklungsspielraum für Unvorhersehbares zulassen. Er soll die Grundlage für einen Rahmenplan und einen Entwicklungsplan bilden und eine etappierte Entwicklung mit grosser Vielfalt ermöglichen bzw. fördern. Wichtige Aspekte des städtebaulichen Entwurfs und des späteren Rahmenplans sind das Mass der Nutzungen, die städtebaulichen Typologien und Volumen, ein differenziertes auf die Lagequalitäten abgestimmtes Nutzungs- und Freiraumkonzept, die Berücksichtigung der vorhandenen Naturwerte sowie ein funktionales Erschliessungskonzept.
Das neue Berner Aarequartier soll ein sozialräumlich einzigartiges Quartier werden. Beim Entwurf zu berücksichtigen ist, dass das Areal bereits heute ein lebhafter und vielfältiger Ort ist. Zu den bestehenden Freizeit- und Kulturnutzungen sollen baulich dichte und vielfältige Bebauungen für Wohnen und Arbeiten hinzukommen. Es wird eine bewusste Auseinandersetzung mit zukunftsgerichteten Lebens- und Arbeitsformen erwartet. Das neue Quartier soll wichtige Zentrumsfunktionen mit Freizeit- und Kulturcharakter übernehmen. Sowohl auf der Stadt- als auch der Schwemmebene sind Versorgungs- und Gastronomieangebote vorzusehen. Im Teilbereich Gaswerkareal sind neben dem Gaskessel auch die Ryff-Fabrik, die Villa, das Werkstattgebäude und die Monbijoubrücke als Zeugen der Arealgeschichte zu erhalten und ins Gesamtkonzept zu integrieren. Es sind eine Dreifachturnhalle, ein Beachcenter sowie Räumlichkeiten für zwei Basisstufen einzuplanen. Der angestrebte Nutzungsmix ist auch konfliktträchtig. Mit dem Gesamtkonzept ist aufzuzeigen, wie mit potentiellen Nutzungskonflikten (Lärm etc.) und den unterschiedlichen Erschliessungsbedürfnissen umgegangen werden soll. Im Bereich Brückenkopf West ist die Realisierung eines Hochhauses zu prüfen. Basierend auf den Mobilitätszielen aus dem STEK ist ein Modal-Split mit einemhohen Anteil an Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr anzustreben. Spezielle Betrachtung hinsichtlich der Erschliessung erfordert die Verbindung der Stadt- mit der Schwemmebene. Mit dem Gesamtkonzept sollen die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt werden können. Die Umsetzung der Entwicklungsabsichten in den Teilbereichen Gaswerkareal und Brückenkopf West soll unabhängig voneinander möglich sein.
Zusammenfassend werden in den städtebaulichen Gesamtkonzepten Aussagen zu folgenden Themen erwartet:
- baulich und sozial angemessene Dichte
- Volumetrie und Höhenentwicklung
- Nutzungsverteilung
- Adressierung und Orientierung im Quartier
- Erschliessung
- Gestaltung der Aussenräume
- Umgang mit den Naturwerten
- Lärmvorbelastungen
- Etappierungsmöglichkeiten
Fachpreisrichter*innen
Mark Werren, Stadtplaner Bern
Ursula Stücheli, smarch - Mathys & Stücheli Architekten, Zürich/Bern
Astrid Staufer, Staufer & Hasler Architekten, Frauenfeld
Kees Christiaanse, KCAP, Zürich / Rotterdam / Shanghai
Laura Pestalozzi, SAJ Architekten, Bern
Robin Winogrond, Landschaftsarchitektin, Zürich
Sabine Wolf, Thiesen & Wolf, Zürich
André Stapfer, Geograf, Auenstein
Bernhard von Erlach, Stadtplanungsamt Bern (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Martin Zulauf, Vertreter Betriebskommission des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern (Vorsitz)
Kristina Bussmann, Leiterin Immobilien Stadt Bern
Stefan Christ, Bereichsleiter Immobilien Stadt Bern
Thomas Pfluger, Stadtbaumeister Bern
Christoph Schärer, Leiter Stadtgrün Bern
Astrid Heymann, Direktorin Liegenschaften Zürich
Angela Guerriero, Leiterin Immobilienbewirtschaftung & -Vermarktung, Previs, Bern
Sebastian Freitag, Projektleiter Tiefbauamt Bern (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Die Veranstalterin beauftragt das siegreiche Team mit der Ausarbeitung eines Rahmenplans,
welcher auf dem Wettbewerbsbeitrag und den Empfehlungen des Preisgerichts basiert.
Entwicklung Gaswerkareal und Brückenkopf West
Auslober
Direktion für Finanzen, Personal und
Informatik, Immobilien Stadt Bern
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Ideenwettbewerb soll ein hochwertiges, zukunftsweisendes und nachhaltiges Gesamtkonzept für das neue Berner Aarequartier mit einer urbanen Nutzungsmischung für den Bearbeitungsperimeter evaluiert werden.
Wettbewerbsart
Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb
Zulassungsbereich
WTO, CH
Teilnehmer
Architekt*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Stadtplaner*innen
Termine
Rückfragen bis: 28. Februar 2021
Abgabe: 18. Juni 2021
Preise
Wettbewerbssumme: 350.000 CHF
Unterlagen
Teilnahmegebühr: 300 CHF