- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2003437
- Tag der Veröffentlichung
- 15.07.2000
- Aktualisiert am
- 01.03.2001
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus freischaffenden Architekt*innen und freischaffenden Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 24 Arbeiten
- Auslober
-
Landrat des Kreises Ostholstein
Baudezernat, Amt für Hoch- und Tiefbau - Bewerbungsschluss
- 06.07.2000
- Abgabetermin Pläne
- 10.11.2000
- Abgabetermin Modell
- 17.11.2000
- Preisgerichtssitzung
- 28.11.2000
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt-offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Auswahlverfahren zur Auslosung von 26 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Im Kreis Ostholstein gibt es bisher keine Gesamtschule. Zur Schließung dieser Lücke im schulischen Versorgungsnetz im südlichen Teil des Kreisgebietes hat der Kreistag den Bau einer integrierten Gesamtschule in Pansdorf beschlossen. Vorgesehen ist die Einrichtung einer vierzügigen Schule für 750 Schüler. Zum 01.08.2001 wird zunächst im Wettbewerbsgebiet eine Interimslösung geschaffen. Hier sollen Schulklassen für 2 Jahre in Pavillons untergebracht werden. Anschließend wird zum 01.08.2003 der Schulbetrieb am neuen Schulstandort aufgenommen.
Pansdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Ratekau mit insgesamt rund 15.200 Einwohnern. In Pansdorf leben davon rund 3.000 Personen. Die Gemeinde Ratekau ist Nachbargemeinde des Oberzentrums Lübeck. Das Wettbewerbsgebiet liegt am östlichen Ortsrand von Pansdorf südlich des Olenredders (landwirtschaftlicher Weg). Es ist etwa 8,0 ha (79.400 m2) groß. Die vorhandene Bebauung östlich entlang der Eutiner Straße kann als gemischt genutzter Bereich charakterisiert werden.
Die neue Gesamtschule soll ein harmonisches, stadt- und landschaftsplanerisch und architektonisch überzeugendes Gesamtentsemble bilden. Dafür erwartet der Auslober Vorschläge, die auf das pädagogische Konzept einer integrierten Gesamtschule eingehen sowie umweltverträglich und wirtschaftlich im Hinblick auf Investitions- und Folgekosten sind. Es wird zudem gefordert, den neuen Schulstandort optimal in die vorhandene und zu ergänzende Siedlungs-, Verkehrs- und Wegestruktur zu integrieren. Ziel ist eine gute funktionale und soziale Integration der neuen Schule in Pansdorf wie auch in die gesamte Gemeinde. Der Auslober geht davon aus, daß eine zweigeschossige Bebauung an dem Standort angemessen ist. Angrenzend an die Bebauung an der Eutiner Straße sind keine lärmintensiven Nutzungen erwünscht.
Seit 1971 gibt es Gesamtschulen in Schleswig-Holstein. In den integrierten Gesamtschulen ist die Trennung nach Schularten aufgehoben. Die seit 1989 gegründeten Gesamtschulen sind in der Regel vierzügig. Außerdem werden die Gesamtschulen in ihrer Mehrzahl als Ganztagsschulen geführt.
Für eine vierzügige Schule wird von folgenden Schüler- und Lehrerzahlen ausgegangen: Sekundarstufe I: 6 Jahrgänge à 100 Schüler = 600; Sekundarstufe II: 3 Jahrgänge à 50 Schüler = 150. Gesamt 750 Schüler, 100 Lehrer.
Die Schule soll als vierzügige integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe entstehen. Es erfolgt Ganztagesunterricht.
Fachpreisrichter*in
Uwe Ferdinand, Itzehoe (Vors.)
Eggert Bock, Rendsburg
Brigitte Hildebrand-Clumsky, Lübeck
Knud Schnittger, Kiel
Bernd Straßburger, Eutin
Prof. Gundolf Eppinger, Hamburg
Stellv.: Hartwig Knoche, Bad Segeberg
Sachpreisrichter*innen
Gerda Petrich · Elisabeth Pier · Angela Sand
Gabriele Braune · Peter Brückel
Dr. Peter Wendt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig,
die Arbeit mit dem ersten Preis zur Grundlage der
weiteren Bearbeitung zu wählen.
Einstufiger, begrenzt-offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Auswahlverfahren zur Auslosung von 26 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Im Kreis Ostholstein gibt es bisher keine Gesamtschule. Zur Schließung dieser Lücke im schulischen Versorgungsnetz im südlichen Teil des Kreisgebietes hat der Kreistag den Bau einer integrierten Gesamtschule in Pansdorf beschlossen. Vorgesehen ist die Einrichtung einer vierzügigen Schule für 750 Schüler. Zum 01.08.2001 wird zunächst im Wettbewerbsgebiet eine Interimslösung geschaffen. Hier sollen Schulklassen für 2 Jahre in Pavillons untergebracht werden. Anschließend wird zum 01.08.2003 der Schulbetrieb am neuen Schulstandort aufgenommen.
Pansdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Ratekau mit insgesamt rund 15.200 Einwohnern. In Pansdorf leben davon rund 3.000 Personen. Die Gemeinde Ratekau ist Nachbargemeinde des Oberzentrums Lübeck. Das Wettbewerbsgebiet liegt am östlichen Ortsrand von Pansdorf südlich des Olenredders (landwirtschaftlicher Weg). Es ist etwa 8,0 ha (79.400 m2) groß. Die vorhandene Bebauung östlich entlang der Eutiner Straße kann als gemischt genutzter Bereich charakterisiert werden.
Die neue Gesamtschule soll ein harmonisches, stadt- und landschaftsplanerisch und architektonisch überzeugendes Gesamtentsemble bilden. Dafür erwartet der Auslober Vorschläge, die auf das pädagogische Konzept einer integrierten Gesamtschule eingehen sowie umweltverträglich und wirtschaftlich im Hinblick auf Investitions- und Folgekosten sind. Es wird zudem gefordert, den neuen Schulstandort optimal in die vorhandene und zu ergänzende Siedlungs-, Verkehrs- und Wegestruktur zu integrieren. Ziel ist eine gute funktionale und soziale Integration der neuen Schule in Pansdorf wie auch in die gesamte Gemeinde. Der Auslober geht davon aus, daß eine zweigeschossige Bebauung an dem Standort angemessen ist. Angrenzend an die Bebauung an der Eutiner Straße sind keine lärmintensiven Nutzungen erwünscht.
Seit 1971 gibt es Gesamtschulen in Schleswig-Holstein. In den integrierten Gesamtschulen ist die Trennung nach Schularten aufgehoben. Die seit 1989 gegründeten Gesamtschulen sind in der Regel vierzügig. Außerdem werden die Gesamtschulen in ihrer Mehrzahl als Ganztagsschulen geführt.
Für eine vierzügige Schule wird von folgenden Schüler- und Lehrerzahlen ausgegangen: Sekundarstufe I: 6 Jahrgänge à 100 Schüler = 600; Sekundarstufe II: 3 Jahrgänge à 50 Schüler = 150. Gesamt 750 Schüler, 100 Lehrer.
Die Schule soll als vierzügige integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe entstehen. Es erfolgt Ganztagesunterricht.
Fachpreisrichter*in
Uwe Ferdinand, Itzehoe (Vors.)
Eggert Bock, Rendsburg
Brigitte Hildebrand-Clumsky, Lübeck
Knud Schnittger, Kiel
Bernd Straßburger, Eutin
Prof. Gundolf Eppinger, Hamburg
Stellv.: Hartwig Knoche, Bad Segeberg
Sachpreisrichter*innen
Gerda Petrich · Elisabeth Pier · Angela Sand
Gabriele Braune · Peter Brückel
Dr. Peter Wendt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig,
die Arbeit mit dem ersten Preis zur Grundlage der
weiteren Bearbeitung zu wählen.
Errichtung einer vierzügigen
integrierten Gesamtschule
in Pansdorf, Gemeinde Ratekau
(Siehe auch E.U.bau 25/2000 vom 19.06.2000)
Auslober:
Kreis Ostholstein, Der Landrat, Baudezernat,
Amt für Hoch- und Tiefbau, Postfach 433, 23701 Eutin. Tel. 045 21/788-371.
Wettbewerbsaufgabe:
In Trägerschaft des Kreises Ostholstein ist in Pansdorf, Gemeinde Ratekau die Errichtung einer vierzügigen integrierten Gesamtschule einschließlich der dazugehörigen Sport- und Freizeiteinrichtungen (u.a. Dreifach-Sporthalle, Sportplatz Typ C, Mensa/Ganztagszentrum) unter besonderer Berücksichtigung der Grundsätze des nachhaltigen Planens und Bauens (Agenda 21) vorgesehen. Zweck des Wettbewerbs ist es, alternative Lösungsvorschläge zu erhalten, die den unterschiedlichen Anforderungen, insbesondere der Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Umwelt, in gleicher Weise gerecht werden.
Wettbewerbsart:
Einstufiger, begrenzt-offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Auswahlverfahren zur Auswahl von 26 Teilnehmern.
Zulassungsbereich:
Europäischer Wirtschaftsraum (EWR)
Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung freischaffende Architekt/Architektin und/oder freischaffende Landschaftsarchitekt/Landschaftsarchitektin berechtigt sind, und/oder juristische Personen der Fachrichtungen Architektur und Landschaftsplanung, deren Geschäftszweck in der Erbringung freiberuflicher Leistungen nach HOAI besteht.
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG (Architekt) und Richtlinie 89/48/EWG (Garten- und Landschaftsarchitekt Stadtplaner) gewährleistet ist.
Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter/Vertreterin zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter/Vertreterin sowie der/die Verfasser/Verfasserin der Wettbewerbsarbeit müssen alle Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer/Teilnehmerin gestellt werden.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften, bestehend aus teilnahmeberechtigten Architekten/Architektinnen und Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen, ist zwingend vorgeschrieben. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Auswahlverfahren. Teilnehmer am Auswahlverfahren, die nicht zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt wurden, sind von Arbeitsgemeinschaften mit gesetzten und/oder ausgelosten Wettbewerbsteilnehmern (Mehrfachbewerbungen) ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen und Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Folge.
Bewerbung und Unterlagen:
Der Bewerbung sind beizufügen:
– Unterlagen zum Nachweis aller unter „Teilnahmeberechtigung genannten Voraussetzungen;
– Angabe des Geschäftssitzes mit Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse, über die kurzfristig eine Benachrichtigung erfolgen kann;
– verbindliche Teilnahmeerklärung und Erklärung über die Teilnahme am Kolloquium (als Teilnahmevoraussetzung zwingend erforderlich);
– Unterlagen über ausgeführte Projekte vergleichbarer Größenordnung, wie z. B. Arbeitsproben oder Fotos (max. 3 A4-Seiten);
– Liste der wesentlichen 3 in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angaben des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber der erbrachten Dienstleistungen;
– Erklärung über wahrheitsgemäße Angaben.
Die Bewerbungen sind so knapp als möglich in deutscher Sprache einzureichen. Darüber hinaus eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Abgabe der Bewerbung: Die Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme sind mit der Bemerkung „Wettbewerb IGS zu kennzeichnen und bis zum 16.7.2000 zu richten an: Kreis Ostholstein, Der Landrat, Dezernat III, Amt für Hoch- und Tiefbau, Postfach 433, D-23701 Eutin, Tel. 045 21/788-0, Fax 045 21/788-597.
Auswahl der Teilnehmer:
Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch den Auslober. Auswahlkriterien werden – unter Würdigung der aus den Bewerbungsunterlagen ersichtlichen Nachweise – die gestalterische Qualität der
bisherigen Arbeiten der Bewerber sowie ihre Leistungsfähigkeit und Erfahrung im Hinblick auf die gestellte Aufgabe sein. Alle Bewerber werden über das Ergebnis der Auswahl unterrichtet. Die Entscheidungen des Auslobers sind endgültig. Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Aus den Bewerbern/Bewerberinnen werden durch ein vom Auslober bestimmtes Auswahlgremium 3 Gruppen nach folgenden Kriterien gebildet:
Gruppe 1:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähig-
keit bei ähnlich gelagerten Objekten (vergleichbarer Größenordnung) nachgewiesen haben.
Gruppe 2:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähigkeit bei anderen Hochbauprojekten (vergleichbarer Größenordnung) nachgewiesen haben.
Gruppe 3:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähigkeit aufgrund geringer Berufserfahrung nur anhand von nicht ausgeführten Hochbauprojekten bzw. Hochbauten nicht vergleichbarer Größenordnung, Wettbewerbserfolgen oder Architekturpreisen nachgewiesen haben (junge Büros, alle Verfasser nicht älter als 40 Jahre). Alle übrigen Bewerber/Bewerberinnen werden ausgeschieden.
Insgesamt werden höchstens 26 Teilnehmer in folgender Verteilung ausgewählt: Gruppe 1: 10 Teilnehmer/Teilnehmerinnen. Gruppe 2: 10 Teilnehmer/
Teilnehmerinnen. Gruppe 3: 6 Teilnehmer/Teilnehmerinnen. Aufgrund der hohen Verantwortung der Architekten/Architektinnen gegenüber der zu bewältigenden Aufgabe wird eine Hälfte der Teilnehmer/
Teilnehmerinnen durch ein vom Auslober bestimmtes Auswahlgremium und die andere Hälfte per Losverfahren ausgewählt. Aus den 3 Gruppen werden unter notarieller Aufsicht jeweils die Hälfte der Teilnehmer ausgelost. Die ausgewählten Teilnehmer/Teilnehmerinnen verpflichten sich, ihre Teilnahme am Wettbewerb und ihre Teilnahme am Kolloquium bis zu einer gesetzten Frist verbindlich zu erklären. Liegen bis
zur gesetzten Frist diese Erklärungen nicht vor, tre-
ten an ihre Stelle ausgewählte oder ausgeloste Nachrücker/Nachrückerinnen.
Termine:
Ende der Bewerbungsfrist 16. 07. 2000
Auswahl der Teilnehmer bis 11. 08. 2000
Ausgabe der Unterlagen bis 19. 08. 2000
Rückfragen bis 14. 09. 2000
Pflichtkolloquium 21. 09. 2000
Abgabe Pläne 10. 11. 2000
Abgabe Modell 17. 11. 2000
Preisgerichtssitzung (vorauss.) 28. – 30. 11. 2000
Fachpreisrichter:
Eggert Bock, Rendsburg
Ivan Peter Chlumsky, Lübeck
Uwe Ferdinand, Itzehoe
Knud Schnittger, Kiel
Bernd Straßburger, Eutin
Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg
Preise:
1. Preis DM 60.000,–
2. Preis DM 48.000,–
3. Preis DM 36.000,–
4. Preis DM 28.800,–
5. Preis DM 19.200,–
Ankäufe insgesamt DM 48.000
integrierten Gesamtschule
in Pansdorf, Gemeinde Ratekau
(Siehe auch E.U.bau 25/2000 vom 19.06.2000)
Auslober:
Kreis Ostholstein, Der Landrat, Baudezernat,
Amt für Hoch- und Tiefbau, Postfach 433, 23701 Eutin. Tel. 045 21/788-371.
Wettbewerbsaufgabe:
In Trägerschaft des Kreises Ostholstein ist in Pansdorf, Gemeinde Ratekau die Errichtung einer vierzügigen integrierten Gesamtschule einschließlich der dazugehörigen Sport- und Freizeiteinrichtungen (u.a. Dreifach-Sporthalle, Sportplatz Typ C, Mensa/Ganztagszentrum) unter besonderer Berücksichtigung der Grundsätze des nachhaltigen Planens und Bauens (Agenda 21) vorgesehen. Zweck des Wettbewerbs ist es, alternative Lösungsvorschläge zu erhalten, die den unterschiedlichen Anforderungen, insbesondere der Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und Umwelt, in gleicher Weise gerecht werden.
Wettbewerbsart:
Einstufiger, begrenzt-offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Auswahlverfahren zur Auswahl von 26 Teilnehmern.
Zulassungsbereich:
Europäischer Wirtschaftsraum (EWR)
Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung freischaffende Architekt/Architektin und/oder freischaffende Landschaftsarchitekt/Landschaftsarchitektin berechtigt sind, und/oder juristische Personen der Fachrichtungen Architektur und Landschaftsplanung, deren Geschäftszweck in der Erbringung freiberuflicher Leistungen nach HOAI besteht.
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, ein Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG (Architekt) und Richtlinie 89/48/EWG (Garten- und Landschaftsarchitekt Stadtplaner) gewährleistet ist.
Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter/Vertreterin zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter/Vertreterin sowie der/die Verfasser/Verfasserin der Wettbewerbsarbeit müssen alle Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer/Teilnehmerin gestellt werden.
Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften, bestehend aus teilnahmeberechtigten Architekten/Architektinnen und Landschaftsarchitekten/Landschaftsarchitektinnen, ist zwingend vorgeschrieben. Die Bildung von Arbeitsgemeinschaften ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme am Auswahlverfahren. Teilnehmer am Auswahlverfahren, die nicht zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt wurden, sind von Arbeitsgemeinschaften mit gesetzten und/oder ausgelosten Wettbewerbsteilnehmern (Mehrfachbewerbungen) ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen und Mehrfachteilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft zur Folge.
Bewerbung und Unterlagen:
Der Bewerbung sind beizufügen:
– Unterlagen zum Nachweis aller unter „Teilnahmeberechtigung genannten Voraussetzungen;
– Angabe des Geschäftssitzes mit Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse, über die kurzfristig eine Benachrichtigung erfolgen kann;
– verbindliche Teilnahmeerklärung und Erklärung über die Teilnahme am Kolloquium (als Teilnahmevoraussetzung zwingend erforderlich);
– Unterlagen über ausgeführte Projekte vergleichbarer Größenordnung, wie z. B. Arbeitsproben oder Fotos (max. 3 A4-Seiten);
– Liste der wesentlichen 3 in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angaben des Rechnungswertes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber der erbrachten Dienstleistungen;
– Erklärung über wahrheitsgemäße Angaben.
Die Bewerbungen sind so knapp als möglich in deutscher Sprache einzureichen. Darüber hinaus eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Abgabe der Bewerbung: Die Bewerbungsunterlagen zur Teilnahme sind mit der Bemerkung „Wettbewerb IGS zu kennzeichnen und bis zum 16.7.2000 zu richten an: Kreis Ostholstein, Der Landrat, Dezernat III, Amt für Hoch- und Tiefbau, Postfach 433, D-23701 Eutin, Tel. 045 21/788-0, Fax 045 21/788-597.
Auswahl der Teilnehmer:
Die Auswahl der Wettbewerbsteilnehmer erfolgt durch den Auslober. Auswahlkriterien werden – unter Würdigung der aus den Bewerbungsunterlagen ersichtlichen Nachweise – die gestalterische Qualität der
bisherigen Arbeiten der Bewerber sowie ihre Leistungsfähigkeit und Erfahrung im Hinblick auf die gestellte Aufgabe sein. Alle Bewerber werden über das Ergebnis der Auswahl unterrichtet. Die Entscheidungen des Auslobers sind endgültig. Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.
Aus den Bewerbern/Bewerberinnen werden durch ein vom Auslober bestimmtes Auswahlgremium 3 Gruppen nach folgenden Kriterien gebildet:
Gruppe 1:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähig-
keit bei ähnlich gelagerten Objekten (vergleichbarer Größenordnung) nachgewiesen haben.
Gruppe 2:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähigkeit bei anderen Hochbauprojekten (vergleichbarer Größenordnung) nachgewiesen haben.
Gruppe 3:
Bewerber/Bewerberinnen, die ihre Leistungsfähigkeit aufgrund geringer Berufserfahrung nur anhand von nicht ausgeführten Hochbauprojekten bzw. Hochbauten nicht vergleichbarer Größenordnung, Wettbewerbserfolgen oder Architekturpreisen nachgewiesen haben (junge Büros, alle Verfasser nicht älter als 40 Jahre). Alle übrigen Bewerber/Bewerberinnen werden ausgeschieden.
Insgesamt werden höchstens 26 Teilnehmer in folgender Verteilung ausgewählt: Gruppe 1: 10 Teilnehmer/Teilnehmerinnen. Gruppe 2: 10 Teilnehmer/
Teilnehmerinnen. Gruppe 3: 6 Teilnehmer/Teilnehmerinnen. Aufgrund der hohen Verantwortung der Architekten/Architektinnen gegenüber der zu bewältigenden Aufgabe wird eine Hälfte der Teilnehmer/
Teilnehmerinnen durch ein vom Auslober bestimmtes Auswahlgremium und die andere Hälfte per Losverfahren ausgewählt. Aus den 3 Gruppen werden unter notarieller Aufsicht jeweils die Hälfte der Teilnehmer ausgelost. Die ausgewählten Teilnehmer/Teilnehmerinnen verpflichten sich, ihre Teilnahme am Wettbewerb und ihre Teilnahme am Kolloquium bis zu einer gesetzten Frist verbindlich zu erklären. Liegen bis
zur gesetzten Frist diese Erklärungen nicht vor, tre-
ten an ihre Stelle ausgewählte oder ausgeloste Nachrücker/Nachrückerinnen.
Termine:
Ende der Bewerbungsfrist 16. 07. 2000
Auswahl der Teilnehmer bis 11. 08. 2000
Ausgabe der Unterlagen bis 19. 08. 2000
Rückfragen bis 14. 09. 2000
Pflichtkolloquium 21. 09. 2000
Abgabe Pläne 10. 11. 2000
Abgabe Modell 17. 11. 2000
Preisgerichtssitzung (vorauss.) 28. – 30. 11. 2000
Fachpreisrichter:
Eggert Bock, Rendsburg
Ivan Peter Chlumsky, Lübeck
Uwe Ferdinand, Itzehoe
Knud Schnittger, Kiel
Bernd Straßburger, Eutin
Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg
Preise:
1. Preis DM 60.000,–
2. Preis DM 48.000,–
3. Preis DM 36.000,–
4. Preis DM 28.800,–
5. Preis DM 19.200,–
Ankäufe insgesamt DM 48.000