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Erw. Städel Museum , Frankfurt am Main/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des Wettbewerbs
Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2006141
Tag der Veröffentlichung
18.02.2008
Aktualisiert am
01.03.2012
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Beteiligung
6 Arbeiten
Koordination
ANP – Architektur- und Planungsges. mbH, Kassel
Abgabetermin Pläne
21.12.2007
Abgabetermin Modell
11.01.2008
Preisgerichtssitzung
18.02.2008
Fertigstellung
02/2012

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


März 2012 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
„In Frankfurt ist alles so hübsch beieinander, der moderne Großstadtbetrieb und die altertümliche Enge.“ (Max Beckmann in einem Brief an den Verleger Reinhard Pieper) Das Zitat von Max Beckmann lässt sich auch auf die heutige, im Vergleich zu anderen Städten sehr kompakte Stadt Frankfurt beziehen. So ist dann auch die Beziehung der Stadt zu ihrem bedeutendsten Kunstmuseum durch Nähe gekennzeichnet - und zwar real wie metaphorisch. Tatsächlich ist die Präsenz des Städel im öffentlichen Bewusstsein so groß wie eh und je. Zugleich kann von einer starken städtebaulichen Präsenz gesprochen werden. Seit dem Umzug des Hauses in die „Räumlichkeiten vor die Tore der Stadt“, wie es einst hieß, steht das inzwischen von großen Bäumen umgebene Haus selbstbewusst und weithin sichtbar am südlichen Ufer des Mains. Zerstörung, Wiederaufbau in schwieriger Zeit und Erweiterungen konnten dieser Wirkung nichts anhaben. Doch auch im Städel selbst „ist alles so hübsch beieinander“. Gemeint ist das räumliche Miteinander der Kunstwerke aus den verschiedenen Epochen der europäischen Kunstgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart, das das Herz der Besucher höher schlagen lässt...


>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Februar 2011 – Zwischenstand des Projekts

Das Städel Museum feierte kürzlich das Richtfest für den Erweiterungsbau zur Präsentation der Kunst nach 1945. Der Rohbau des 3.000 qm umfassenden unterirdischen Gebäudes konnte nach einer nur 15-monatigen Bauzeit fristgerecht fertig gestellt werden. Der von den Frankfurter Architekten schneider+ schumacher entworfene Museumsbau wird inmitten des Städel-Gartens durch seine markante kuppelförmige Decke mit kreisrunden Oberlichtern ein neues architektonisches Wahrzeichen bilden. In den nächsten Schritten erfolgt der technische Ausbau. Insgesamt wird der Bau 195 kreis runde Öffnungen aufweisen, deren Durchmesser von 2,7 Metern in der Mitte bis 1,5 Meter an den Gebäuderändern reichen wird. Große Fortschritte verzeichnet auch die Sanierung des Altbaus, dessen Main- und Gartenflügel barrierefrei erschlossen und brandschutztechnisch ertüchtigt werden. Über ihn wird die Erschließung des Erweiterungsbaus erfolgen. Vom Haupteingang am Schaumainkai wird der Weg über eine zentrale Achse in den Neubau führen. Die Anbindung erfolgt unter dem Metzler- Saal, dessen Boden bereits abgetragen wurde, um weiter in die Tiefe graben zu können und die ebenfalls in der Achse liegende Treppe zum Erweiterungsbau zu errichten. Danach wird der Boden wieder eingezogen und der Festsaal in seiner ursprünglichen Dimension wiederhergestellt. Die Eröffnung des Erweiterungsbaus, in dem die Sammlung der Kunst nach 1945 ihren Platz finden wird, ist für Herbst 2011 vorgesehen. Ebenfalls im Herbst werden die Sammlungsbereiche im Mainund Gartenflügel neu präsentiert werden.

1. Preis

schneider+schumacher Planungsgesellschaft mbH, Frankfurt am Main
M. Schumacher · C. Bonke · K. Filipovic
M. Mauder · K. Otto · V. Redliha · I. Restar
T. Schneider · M. Stojsic
Tragwerk: Bollinger + Grohmann Ingenieure
TGA: IPB Ing. Büro für Energie & Haustechnik
Licht: Ulrike Brandi Licht
L.Arch.: Lebenbauen Landschaftsplanung

2. Preis

Kuehn Malvezzi Associates GmbH, Berlin
Johannes Kühn
Mitarbeit: Karin Fendt · Jan Ulmer

2. Preis

Gigon + Guyer Architekten AG, Zürich
Annette Gigon · Mike Guyer
Mitarbeit: Ivana Vukoja · Nicolai Rünzi
Karsten Buchholz · Christian Maggioni
Felix Heisel · Julian Amann · Claudia Wunderlich
Tragwerk: Dr. Lüchinger & Meyer, Zürich
Haustechnik: Waldhauser Technik AG, Basel
Licht: Lichtdesign Ingenieurges.m.b.H.,
Frechen Königsdorf
L.Arch.: Vogt Landschaftsarchitekten, Zürich
Verfahrensart
Einladungswettbewerb im kooperativen Verfahren mit 8 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Anlass und Ziel des Wettbewerbs ist, eine bauliche Erweiterung für das Städel Museum vorzuschlagen und in diesem Zusammenhang Möglichkeiten für die Behebung der Defizite im Bestand aufzuzeigen. Die Erweiterung soll optimale Funktionsabläufe erlauben, sich in den städtebaulichen Kontext einpassen und dem Denkmalschutz Rechnung tragen. In Bezug auf Städtebau und Denkmalschutz geht es darum, das „richtige“ Maß zu finden zwischen dem Respekt vor der historischen Bausubstanz und einer gewissen Repräsentanz, Eigenständigkeit und Auffälligkeit des Neuen. Nicht zuletzt gilt es, das Vermächtnis Johann Friedrich Städels zu wahren als Verpflichtung nicht nur für die Bürger Frankfurts.

Competition assignment
Purpose of this competition is to extend the existing Städel Museum while paying attention to the monument protection.

Preisrichter
Louisa Hutton, Berlin (Vors.)
Dr. Michael Endres, Hertie-Stiftung, Frankfurt/Main
Max Hollein, Städel Museum, Frankfurt am Main
Prof. Jochem Jourdan, Frankfurt am Main
Bernd Knobloch, Städel Museum, Frankfurt/Main
Prof. Arno Lederer, Stuttgart
Prof. Christoph Mäckler, Frankfurt am Main
Dr. h.c. Petra Roth, OB, Frankfurt am Main

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen.

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