- Dokumentation des Wettbewerbs
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2036816
- Tag der Veröffentlichung
- 11.09.2023
- Aktualisiert am
- 28.06.2024
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaft aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 57 Arbeiten
- Auslober
-
Landkreis Nordwestmecklenburg
Der Landrat, Wismar - Koordination
-
MP Architekten, Berlin
Onlinekoordination
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg i. Br. - Abgabetermin
- 03.11.2023 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 14.12.2023
- Beteiligung 2. Phase
- 13 Arbeiten
- Abgabetermin Pläne 2. Phase
- 14.03.2024 16:00
- Abgabetermin Modell 2. Phase
- 21.03.2024 16:00
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 30.04.2024
Offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen
Wettbewerbsaufgabe
Der Landkreis Nordwestmecklenburg plant die Zentralisierung der Berufsausbildung am Standort Wismar. Gegenstand des Wettbewerbes ist die Erweiterung des Berufsschulzentrums Nord der Hansestadt Wismar. Auf dem Schulgrundstück mit einer Fläche von 8.444 m² befinden sich ein zweiflügeliger Schulbau aus den 1950er-Jahren sowie ein Werkstattgebäude das abgebrochen werden soll.
Ziel ist die Umverlegung der Räumlichkeiten aus der Dienststelle Zierow sowie die Schaffung standardgerechter Arbeitsbedingungen für das Lehrpersonal und die Schüler*innen, als Voraussetzung für eine Berufsausbildung, die auch die zukünftigen Anforderungen an die Ausbildung von Fachkräften erfüllt. Ergänzend soll auf dem Schulcampus ein separater Baukörper für ein Internat mit 92 Plätzen errichtet werden.
Am Standort Lübsche Straße sollen künftig rund 1.200 Schüler*innen unterrichtet werden. 83 Mitarbeiter*innen – davon 65 Lehrkräfte und 18 weitere Angestellte für Verwaltung, Facility Management, Kantine und Reinigung, werden am künftigen Berufsschulzentrum Nord beschäftigt sein. Das umzusetzende Raumprogramm für die Schulerweiterung umfasst eine NUF von ca. 4.900 m2. Das Raumprogramm für das Internat umfasst eine NUF von rund 1.400 m².
Es soll ein robustes, städtebauliches Konzept entwickelt werden, das größtmögliche Effizienz im Umgang mit den Flächenressourcen bietet und eine Anpassung an künftige Bedarfe ermöglicht. Perspektivisch ist geplant, auf dem Grundstück weitere Neubauten, z. B. für die Kreismusikschule sowie die Kreisvolkshochschule zu errichten, die als Bausteine in das städtebauliche Konzept eingebunden werden sollen.
Bei der Außenraumgestaltung wird besonderer Wert auf eine gute Orientierung, die Schaffung von Kommunikations- und Begegnungsflächen sowie eine selbstverständliche Verbindung zwischen den verschiedenen Bereichen gelegt.
Ziel des Wettbewerbes ist es, einen funktional und gestalterisch überzeugenden Schul-Campus zu entwickeln, der das Bestandsgebäude und die Erweiterungsbauten mit attraktiven und vielfältig nutzbaren Freiflächen zu einem stimmigen Ensemble zusammenbindet. Der Entwurf soll sich mit dem städtebaulichen Umfeld und dem Übergang in die Landschaft und zur Ostsee auseinandersetzen.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist bei laufendem Betrieb zu planen. Der Abriss der Tischlerwerkstatt kann erst nach Inbetriebnahme der Räume im Neubau erfolgen.
Es wird die Zertifizierung in der Qualitätsstufe „Silber“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul Unterrichtsgebäude, angestrebt.
Für die Baumaßnahmen ist ein Gesamtkostenrahmen nach DIN 276 von 47,1 Mio. Euro (brutto) für die Kostengruppen 100–700 vorgegeben. Die Umsetzung der Maßnahme soll in den Jahren 2025 – 2029 erfolgen.
Competition assignment
The district of Nordwestmecklenburg is planning to centralize vocational training in Wismar. The subject of the competition is the expansion of the northern vocational school center of the Hanseatic city of Wismar. On the school site with an area of 8.444 m² there is a two-winged school building from the 1950s and a workshop building that is to be demolished. Around 1.200 pupils are to be taught at the Lübsche Straße site in the future. 83 employees – including 65 teachers and 18 administration, facility management, canteen and cleaning staff, will be employed at the future Vocational School Center North.
The space program to be implemented for the school extension comprises a NUF of approx. 4.900 m². The room program for the boarding school comprises an NUF of around 1.400 m².
Fachpreisrichter*innen
Klaus-H. Petersen, Lübeck (Vorsitz)
Prof. Joachim Andreas Joedicke, Schwerin
Silke van Ackeren, Stralsund
Andreas Webersinke, Rostock
Sachpreisrichter*innen
Michael Ankermann, Vors. Bauausschuss
Katrin Patynowski, Dezernat II
Michael Berkhahn, Senator Hansestadt Wismar
Thomas Beyer, Bgm. Hansestadt Wismar
Tino Schomann, Landrat Nordwestmecklenburg
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur Realisierung.
Deutschland-Wismar: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 174-545676
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Rostocker Straße 76
Ort: Wismar
NUTS-Code: DE80M Nordwestmecklenburg
Postleitzahl: 23970
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@nordwestmecklenburg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.nordwestmecklenburg.de
Postanschrift: Pestalozzistraße 46A
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10627
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): MP Architekten Ulrike Poeverlein
E-Mail: mail@mparchitekten.com
Telefon: +49 302615669
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.mparchitekten.com
Abschnitt II: Gegenstand
Offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen „Erweiterung Berufsschulzentrum Nord Wismar“ für Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen als Bewerbergemeinschaft
Offener Realisierungswettbewerb in zwei Phasen für Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen als Bewerbergemeinschaft für die Erweiterung des Berufsschulzentrums Nord in Wismar.
Grundlagen des Wettbewerbs sind: RPW 2013.
Der Landkreis Nordwestmecklenburg plant die Zentralisierung der Berufsausbildung am Standort Wismar. Gegenstand des Wettbewerbes ist die Erweiterung des Berufsschulzentrums Nord der Hansestadt Wismar auf dem Grundstück Lübsche Straße 207. Das Schulareal soll durch einen Flächenzukauf nach Norden erweitert und der bestehende zweiflügelige Schulbau aus den 1950er Jahren um ein Lehrgebäude und ein Internat mit 92 Plätzen ergänzt werden.
Für das künftige Schulgrundstück soll ein robustes, städtebauliches Konzept entwickelt werden, das größtmögliche Effizienz im Umgang mit den Flächenressourcen bietet und eine Anpassung an künftige Bedarfe ermöglicht. Perspektivisch ist geplant, auf dem Grundstück Neubauten für die Kreismusikschule sowie die Kreisvolkshochschule zu errichten, die als Ideenteil in das städtebauliche Konzept eingebunden werden sollen.
Aufgabe ist eine bauliche Neustrukturierung und eine räumliche Qualifizierung des Schulstandortes, um neue Konzepte im Schulbetrieb umsetzen und standardgerechte Arbeitsbedingungen für das Lehrpersonal und die Schülerinnen und Schüler bieten zu können. Ziel des Wettbewerbes ist es, einen funktional und gestalterisch überzeugenden Schul-Campus zu entwickeln, der das Bestandsgebäude und die Erweiterungsbauten mit attraktiven und vielfältig nutzbaren Freiflächen zu einem stimmigen Ensemble zusammenbindet. Die Planung soll unter dem Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes umgesetzt werden. Es wird die Zertifizierung in der Qualitätsstufe „Silber“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB), Modul Unterrichtsgebäude, angestrebt.
Das umzusetzende Raumprogramm für die Schulerweiterung umfasst eine NUF von ca. 4.900 m2. Das Raumprogramm für das Internat umfasst eine NUF von rund 1.400 m2. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bei laufendem Betrieb zu planen.
Für die Baumaßnahmen ist ein Gesamtkostenrahmen nach DIN 276 von 47,1 Mio. Euro (brutto) für die Kostengruppen 100–700 vorgegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind Architekt*innen und bauvorlageberechtigte Ingenieur*innen gemäß VgV §75 (1+3) als Bewerbergemeinschaft mit Landschaftsarchitekt*innen.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013, § 7, Absatz 2) ist auf der Basis der HOAI §§ 35 und 40 (in der Fassung vom 01.01.2021) ermittelt.
Für Preise und Anerkennungen und Aufwandsentschädigungen stehen insgesamt 174.000,– Euro (netto) zur Verfügung.
Es ist folgende Aufteilung vorgesehen:
1. Preis 40.000,– Euro
2. Preis 30.000,– Euro
3. Preis 24.000,– Euro
Ein Teilbetrag der Wettbewerbssumme wird als Aufwandsentschädigung in der zweiten Phase in Höhe von insgesamt 80.000,– Euro (netto) ausgeschüttet. Die Summe wird entsprechend der Anzahl der ausgewählten Teilnehmer für die zweite Phase zu gleichen Teilen verteilt.
Die Preise werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt.
nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abgabe Phase 1: 03.11.2023
Abgabe Phase 2: 07.03.2024
weitere Verfahrenstermine siehe Auslobungsunterlage Seite 4 – Termine
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Fax: +49 3855884855817
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Postanschrift: Johannes-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Fax: +49 3855884855817