- wa-ID
- wa-2035835
- Tag der Veröffentlichung
- 06.03.2023
- Aktualisiert am
- 18.07.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 19 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Stadtallendorf
- Koordination
- UmbauStadt PartGmbB, Frankfurt am Main
- Bewerbungsschluss
- 02.04.2023 23:59
- Abgabetermin Pläne
- 02.06.2023
- Abgabetermin Modell
- 16.06.2023
- Preisgerichtssitzung
- 07.07.2023
Verfahrensart
Nicht offener hochbaulich-freiräumlicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die bauliche Erweiterung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) durch Errichten eines Anbaus an das denkmalgeschützte Aufbaugebäude und die Neugestaltung des Aufbauplatzes.
Hochbau
Im Ergänzungsbau sind Flächen von etwa 486 qm vorzusehen.
Für den hochbaulichen Teil besteht ein finanzieller Rahmen von 2.515.000 EUR Bruttobaukosten (Kostengruppen 200, 300, 400).
Freiraum
Für den freiräumlichen Teil sind mindestens zwei Bauabschnitte zu bilden. Hierbei ist ein eigenständig funktionsfähiger 1. Bauabschnitt zu definieren, der mit den hierfür zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 600.000 EUR (Kostengruppe 500, Bruttobaukosten ohne Baunebenkosten) realisiert werden kann.
Fachpreisrichter*innen
Susanne Wartzeck, Architektin Sturm und Wartzeck GmbH, Dipperz (Vorsitz)
Prof. Philipp Oswalt, Architekt Universität Kassel
Prof. Wigbert Riehl, Landschaftsarchitekt Universität Kassel
Jan Schulz, Architekt, bb22, Frankfurt
Juliane Kopperschmidt, Architektin und Freiraumplanerin, B.A.S., Dortmund
Sachpreisrichter*innen
Christian Somogyi, Bürgermeister Stadt Stadtallendorf
Ilona Schaub, Stadtverordnetenvorsteherin Stadtallendorf
Reiner Bremer, Fachbereichsleiter, Fachbereich 2
Dr. Jörg Probst, Leiter DIZ
Nicht offener hochbaulich-freiräumlicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die bauliche Erweiterung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) durch Errichten eines Anbaus an das denkmalgeschützte Aufbaugebäude und die Neugestaltung des Aufbauplatzes.
Hochbau
Im Ergänzungsbau sind Flächen von etwa 486 qm vorzusehen.
Für den hochbaulichen Teil besteht ein finanzieller Rahmen von 2.515.000 EUR Bruttobaukosten (Kostengruppen 200, 300, 400).
Freiraum
Für den freiräumlichen Teil sind mindestens zwei Bauabschnitte zu bilden. Hierbei ist ein eigenständig funktionsfähiger 1. Bauabschnitt zu definieren, der mit den hierfür zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 600.000 EUR (Kostengruppe 500, Bruttobaukosten ohne Baunebenkosten) realisiert werden kann.
Fachpreisrichter*innen
Susanne Wartzeck, Architektin Sturm und Wartzeck GmbH, Dipperz (Vorsitz)
Prof. Philipp Oswalt, Architekt Universität Kassel
Prof. Wigbert Riehl, Landschaftsarchitekt Universität Kassel
Jan Schulz, Architekt, bb22, Frankfurt
Juliane Kopperschmidt, Architektin und Freiraumplanerin, B.A.S., Dortmund
Sachpreisrichter*innen
Christian Somogyi, Bürgermeister Stadt Stadtallendorf
Ilona Schaub, Stadtverordnetenvorsteherin Stadtallendorf
Reiner Bremer, Fachbereichsleiter, Fachbereich 2
Dr. Jörg Probst, Leiter DIZ
Realisierungswettbewerb Erweiterung DIZ Stadtallendorf
Auslober
Stadt Stadtallendorf
Bahnhofstraße 2
35260 Stadtallendorf
Wettbewerbsbetreuung
UmbauStadt PartGmbB
Rendeler Str. 11A
60389 Frankfurt / Main
E-Mail: stadtallendorf@umbaustadt.de
Wettbewerbsaufgabe
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst die bauliche Erweiterung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) durch Errichten eines Anbaus an das denkmalgeschützte Aufbaugebäude und die Neugestaltung des Aufbauplatzes.
Hochbau
Im Ergänzungsbau sind Flächen von etwa 486 qm vorzusehen.
Für den hochbaulichen Teil besteht ein finanzieller Rahmen von 2.515.000 EUR Bruttobaukosten (Kostengruppen 200, 300, 400).
Freiraum
Für den freiräumlichen Teil sind mindestens zwei Bauabschnitte zu bilden. Hierbei ist ein eigenständig funktionsfähiger 1. Bauabschnitt zu definieren, der mit den hierfür zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 600.000 EUR (Kostengruppe 500, Bruttobaukosten ohne Baunebenkosten) realisiert werden kann.
Stadt Stadtallendorf
Stadtallendorf ist eine Stadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen. In Stadtallendorf leben rund 21.100 Einwohner*innen. Die nächsten größeren Städte sind Marburg (etwa 20 km entfernt, westlich), Gießen (etwa 50 km entfernt, südwestlich) und Kassel (etwa 75 km entfernt, nordöstlich). Die Stadt gliedert sich in die Kernstadt und fünf Stadtteile.
Die Stadt Stadtallendorf erhielt im Jahr 1960 die Stadtrechte. Bereits davor war sie politisch und flächenmäßig geordnet. Im Rahmen der Gebietsreform 1972/74 wurden die heutigen Stadtteile eingemeindet.
Die Kernstadt von Stadtallendorf ist bis heute in ihrer städtebaulichen Struktur als Standort ehemaliger Sprengstoffwerke (DAG und WASAG) in den entsprechenden Bereichen geprägt von zahlreichen Bunkern, Werkshallen und Betriebsgebäuden, von denen nach 1945 etliche zu verschiedenen Nachnutzungen umgestaltet wurden.
Die spannungsvolle Geschichte des Ortes von einem Dorf mit circa 1.500 Einwohnern über einen Rüstungsindustriestandort (1938-45, mit circa 20.000 Zwangsarbeiter*innen) und eine "Industriegemeinde" in der Nachkriegszeit bis hin zu einer modernen pluralistischen und multiethnischen "Ankunftsstadt" der
Gegenwart wird bis heute durch den sich fortsetzenden Prozess der Überformungen sichtbar.
Stadtallendorf ist heute mit mehr als 13.000 Arbeitsplätzen ein bedeutender Industriestandort in Mittelhessen. National und international tätige Unternehmen wie Ferrero, die Fritz Winter Eisengießerei oder Hoppe sind im Mittelzentrum Stadtallendorf ansässig. Daneben ist Stadtallendorf mit der hier stationierten Division Schnelle Kräfte DSK ein wichtiger Bundeswehrstandort.
Kriterien für die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge
- Wahrnehmbarkeit des Vorhabens im Stadtraum, in Angemessenheit zum Arbeitsauftrag des DIZ als Gedenkstätte und unter Berücksichtigung der besonderen Stellung der Bauaufgabe in Stadtgrundriss und -geschichte
- Eigenständigkeit der architektonischen Haltung des Anbau-Entwurfs zur Architektur der historischen Bausubstanz des Nationalsozialismus
- hochbauliche Qualität (Gestaltung, Raumbezüge und -qualität, Einbindung in die Umgebung)
- freiräumliche Qualität (Gestaltung, Nutzungsangebot, Aufenthaltsqualität, Generationengerechtigkeit)
- städtebauliche Qualität (Gesamtkonzept, Einbindung in die Umgebung und übergeordnete Planungen, Adressbildung, Erschließung, Bezüge)
- Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit (klimagerechte Gestaltung, Ressourcenschonung, Folgekosten)
- Einhaltung der denkmalpflegerischen Vorgaben
Die genannte Reihenfolge der vorgenannten Kriterien stellt nicht eine Gewichtung der Kriterien dar.
Wettbewerbsleistungen
1. Freiflächenplan, mit Darstellung der freiräumlichen Gestaltung (Freiflächen, Bepflanzung, Möblierung, etc.), mit Darstellung der Aufsicht des hochbaulichen Entwurfs, 1:500, genordet
2. Alle zum Verständnis erforderlichen Grundrisse, Maßstab 1:200
3. Alle zum Verständnis erforderlichen Ansichten, Maßstab 1:200
4. Alle zum Verständnis erforderlichen Schnitte, Maßstab 1:200
5. Eine Perspektive, als Zeichnung, Freihandskizze oder Collage; Standpunkt und Blickrichtung sind konzeptabhängig wählbar 6. Piktogramme / erläuternde Grafik (-en) zu
o Nutzungskonzept
o Nachhaltigkeitskonzept
o Inklusionskonzept (Generationengerechtigkeit, Barrierefreiheit)
7. Erläuterungstext (max. 2 DIN-A-4 Seiten / 8.000 Zeichen)
8. Modell, M 1:500 (eine Grundplatte mit Höhenschichten wird zum Rückfragenkolloquium ausgegeben oder auf Anfrage versendet) in ausschließlich weißer Farbe
9. Flächenermittlung (gemäß DIN 277)
10. Ausgefülltes Kenndatenblatt
11. Verfassererklärung
Wettbewerbsart
Der Wettbewerb ist als nicht offener hochbaulich-freiräumlicher Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013 ausgelobt. Die besonderen Bestimmungen für öffentliche Auftraggeber (§ 9 RPW 2013) sind anzuwenden. Die Wettbewerbssprache ist deutsch, das Verfahren ist anonym.
Zulassungsbereich, Sprache des Wettbewerbs
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Teilnahmebedingungen
Der Wettbewerb richtet sich an Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen.
Dies können sein:
Natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung:
- zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in/Landschaftsarchitekt*in berechtigt sind und Mitglieder einer Architektenkammer in Deutschland sind oder
- zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt*in/Landschaftsarchitekt*in nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und im Zulassungsbereich ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung dort gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EU-Richtlinie.
Juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung:
- ihren Geschäftssitz im Zulassungsbereich haben und
- einen satzungsgemäßen Geschäftszweck haben, zu dem der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören und
- eine*n bevollmächtigte*n Vertreter*in der Gesellschaft und eine*n Verfasser*in im Bearbeitungsteam haben, die die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt werden, erfüllen.
Termine
- Preisrichtervorgespräch: FR, 17.02.2023 14.00 Uhr
- Wettbewerbsbekanntmachung: FR 03.03.2023
- Bewerbungsverfahren: 03.03.2023 – 02.04.2023 23.59 Uhr
- Ausgabe der Auslobung: MI 05.04.2023
- Einreichung von Rückfragen: bis FR 21.04.2023, 12:00 Uhr
- Rückfragen-Kolloquium: MI, 26.04.2023 14.00 Uhr
- Einreichung der Wettbewerbsbeiträge: FR 02.06.2023 (Poststempel)
- Einreichung des Modells: FR 16.06.2023 (Poststempel)
- Preisgerichtsitzung: FR, 07.07.2023 10.00 – 18.00 Uhr
- Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse: Termin ist noch in Klärung
Coronabedingt kann es zu Verschiebungen im Zeitplan kommen. Bei den Veranstaltungen wird auf den Gesundheitsschutz (bspw. durch Abstands- und Hygienemaßnahmen) geachtet.
Wettbewerbssumme
Die Wettbewerbssumme beträgt 42.000 EUR und wird voraussichtlich wie folgt verteilt:
1. Preis: 16.800 EUR
2. Preis: 12.600 EUR
3. Preis: 8.400 EUR
2 Anerkennungen zu je 2.100 EUR
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
Sofern der*die Teilnehmer*in in Deutschland für die Leistungen aus diesem Wettbewerb Umsatzsteuer abführt, wird diese zusätzlich zu den Preisen und Anerkennungen erstattet.
Es sind keine anderen Zahlungen an alle Teilnehmer*innen vorgesehen.
Preisgericht
Fachpreisrichter*innen:
- Susanne Wartzeck, Architektin Sturm und Wartzeck GmbH, Dipperz
- Friedemann Roller, Architekt Roller Architekten, Kassel
- Jan Schulz, Architekt, bb22, Frankfurt
- Prof. Wigbert Riehl, Landschaftsarchitekt Universität Kassel
- Prof. Philipp Oswalt, Architekt Universität Kassel
Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter*innen:
- Juliane Kopperschmidt, Architektin und Freiraumplanerin, B.A.S., Dortmund
Sachpreisrichter*innen:
- Christian Somogyi, Bürgermeister Stadt Stadtallendorf
- Ilona Schaub, Stadtverordnetenvorsteherin Stadtallendorf
- Dr. Jörg Probst, Leiter DIZ
- Birgit Kann, BBSR
Ständig anwesende*r stellvertretende*r Sachpreisrichter*in:
- Reiner Bremer, Fachbereichsleiter, Fachbereich 2
Sachverständige:
- Dr. Bernhard Buchstab, Landesamt für Denkmalpflege Hessen
- Markus Hirth, Büro projekt.stadt
- Wigbert Feldpausch, Eigenbetrieb DUI
- Anke Fischer, Fachbereich 4, Stadt Stadtallendorf
Weitere Sachverständige können bei Bedarf hinzugezogen werden.
Die Vorprüfung erfolgt gemäß Anlage VI zur RPW 2013 durch UmbauStadt PartGmbB.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen
Elektronisch über diese Vergabeplattform: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y3H6FP0
Postalische Angebote oder Teilnahmeanträge sind nicht zugelassen
Bereitstellung der Vergabeunterlagen
Elektronisch über diese Vergabeplattform: www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y3H6FP0/documents