- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2028042
- Tag der Veröffentlichung
- 12.12.2019
- Aktualisiert am
- 12.12.2019
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 62 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung
- 01.07.1974
Anmerkung der Redaktion
Leider standen uns für die Veröffentlichung (1974) die Unterlagen des Entwurfes Heckmann + Kristel, Stuttgart, aus der 1. Preisgruppe nicht zur Verfügung.
Wettbewerbsaufgabe
Das landeseigene Hanggelände zwischen Konrad-Adenauer- und Urbanstraße ist wesentlicher Bestandteil des citynahen Raumes am östlichen Hangfuß Stuttgarts, der zu beiden Seiten der Konrad-Adenauer-Straße den sogenannten „kulturellen“ Bereich bildet. Im Rahmen einer städtebaulichen Erneuerung soll nun das ca. 36.000 m2 große Wettbewerbsgelände mit einem Behördenbereich und einem musischen Berich überbaut werden, wobei beide Bereiche trotz ihrer verschiedenartigen funktionalen Nutzung eine städtebauliche Einheit darstellen sollen.
Das bestehende Gebäude „Haus des Landtags“ wird nach wie vor Mittelpunkt des Parlaments und der offizielle Sitz des Landtags sein. Es bleibt die Tagungs- und Repräsentationsstätte des Parlaments.
Dem Ergänzungsbau kommen deshalb die Funktionen eines Arbeits- und Verwaltungsgebäudes zu. Vor allem sind hier unterzubringen:
- Abgeordneten- und Franktionsbereich mit Arbeitsplätzen für 100 Abgeordnete und Sitzungsräumen für die drei Fraktionen 3.310 m2
- Landtagsverwaltung mit zwei Arbeitsabteilungen, Archiven, Bibliothek etc. 1.780 m2
- sonstiger Raumbedarf und Nebenräume 1.165 m2
- Plenarsaal im Erweiterungsbereich als Alternative mit 280 Plätzen für Abgeordnete etc. und 550 Plätze für Besucher und Presse
- Kasinobereich mit Speisesaal 740 m2
- Räume für flexible Büronutzung als weiterer BA, Raumvolumen entwurfsbedingt
Der musische Bereich gliedert sich in:
- Erweiterungsbau der Staatsgalerie mit Eingangs- und Foyerbereich 1.000 m2, Wechselausstellung 800 m2, Bibliothek 550 m2, Verwaltung 350 m2, Ausstellungsräumen 2.600 m2, Magazin 1.900 m2.
- Kammertheater des Württembergischen Staatstheaters mit 300-Personen-Zuschauerraum und den entsprechenden Nebenräumen.
Fachpreisrichter
Prof. Rudolf Hillebrecht, Hannover (Vors.)
Prof. Fred Angerer, München
Prof. Hans-Martin Bruckmann, Stuttgart
Prof. Werner Düttmann, Berlin
Min.-Dirigent Herbert Fecker, Stuttgart
Prof. Walter M. Förderer, Karlsruhe
Dipl.-Ing. Erdmann Kimmig, Stuttgart
Prof. Dr. h.c. Horst Linde, Stuttgart
Preisgerichtsempfehlung
Die Aufgabenstellung mit ihrer Vielfalt an unterschiedlichen Bau- und Gestaltungsaufgaben und der Anspruch, durch Verbindung mit einem Bauwettbewerb Lösungsvorschläge für konkrete Bauaufgaben zu erhalten, führen aufgrund der darunter leidenden Wettbewerbsergebnisse zu der Empfehlung, eine entwicklungsfähige Rahmenkonzeption zu erarbeiten und hierfür klar Voraussetzungen programmatischer Art durch Überprüfung der Grundbedingungen zu schaffen, die bisher als gültig angeshene werden mussten. Insbesondere die Verkehrsanlagen sollten wegen der wichtigen städtebaulichen Zielsetzung, den Schloßgartenbereich mit dem Baugebiet jenseits der Konrad-Adenauer-Straße zu verbinden, auf Reduzierung und Tieflage der Fahrspuren überprüft werden, ebenso die zugelassenen Baudichte. Hierfür sollten die Freiflächen und die Maßstäblichkeit des Stadtraumes entscheidend sein. Weiter sollte überprüft werden, ob die Verlagerung des Plenarsaalbereiches in das Erweiterungsgebiet tatsächlich erforderlich ist.
Bezüglich der Erarbeitung der Rahmenkonzeption wird empfohlen, die Preisträger der 1. Preisgruppe hinzuzuziehen oder zu beauftragen, deren Arbeiten geeignete Entwicklungsmöglichkeiten und Ansätze zu einer entsprechenden schöpferischen Neugestaltung des Gesamtraumes enthalten.
Leider standen uns für die Veröffentlichung (1974) die Unterlagen des Entwurfes Heckmann + Kristel, Stuttgart, aus der 1. Preisgruppe nicht zur Verfügung.
Wettbewerbsaufgabe
Das landeseigene Hanggelände zwischen Konrad-Adenauer- und Urbanstraße ist wesentlicher Bestandteil des citynahen Raumes am östlichen Hangfuß Stuttgarts, der zu beiden Seiten der Konrad-Adenauer-Straße den sogenannten „kulturellen“ Bereich bildet. Im Rahmen einer städtebaulichen Erneuerung soll nun das ca. 36.000 m2 große Wettbewerbsgelände mit einem Behördenbereich und einem musischen Berich überbaut werden, wobei beide Bereiche trotz ihrer verschiedenartigen funktionalen Nutzung eine städtebauliche Einheit darstellen sollen.
Das bestehende Gebäude „Haus des Landtags“ wird nach wie vor Mittelpunkt des Parlaments und der offizielle Sitz des Landtags sein. Es bleibt die Tagungs- und Repräsentationsstätte des Parlaments.
Dem Ergänzungsbau kommen deshalb die Funktionen eines Arbeits- und Verwaltungsgebäudes zu. Vor allem sind hier unterzubringen:
- Abgeordneten- und Franktionsbereich mit Arbeitsplätzen für 100 Abgeordnete und Sitzungsräumen für die drei Fraktionen 3.310 m2
- Landtagsverwaltung mit zwei Arbeitsabteilungen, Archiven, Bibliothek etc. 1.780 m2
- sonstiger Raumbedarf und Nebenräume 1.165 m2
- Plenarsaal im Erweiterungsbereich als Alternative mit 280 Plätzen für Abgeordnete etc. und 550 Plätze für Besucher und Presse
- Kasinobereich mit Speisesaal 740 m2
- Räume für flexible Büronutzung als weiterer BA, Raumvolumen entwurfsbedingt
Der musische Bereich gliedert sich in:
- Erweiterungsbau der Staatsgalerie mit Eingangs- und Foyerbereich 1.000 m2, Wechselausstellung 800 m2, Bibliothek 550 m2, Verwaltung 350 m2, Ausstellungsräumen 2.600 m2, Magazin 1.900 m2.
- Kammertheater des Württembergischen Staatstheaters mit 300-Personen-Zuschauerraum und den entsprechenden Nebenräumen.
Fachpreisrichter
Prof. Rudolf Hillebrecht, Hannover (Vors.)
Prof. Fred Angerer, München
Prof. Hans-Martin Bruckmann, Stuttgart
Prof. Werner Düttmann, Berlin
Min.-Dirigent Herbert Fecker, Stuttgart
Prof. Walter M. Förderer, Karlsruhe
Dipl.-Ing. Erdmann Kimmig, Stuttgart
Prof. Dr. h.c. Horst Linde, Stuttgart
Preisgerichtsempfehlung
Die Aufgabenstellung mit ihrer Vielfalt an unterschiedlichen Bau- und Gestaltungsaufgaben und der Anspruch, durch Verbindung mit einem Bauwettbewerb Lösungsvorschläge für konkrete Bauaufgaben zu erhalten, führen aufgrund der darunter leidenden Wettbewerbsergebnisse zu der Empfehlung, eine entwicklungsfähige Rahmenkonzeption zu erarbeiten und hierfür klar Voraussetzungen programmatischer Art durch Überprüfung der Grundbedingungen zu schaffen, die bisher als gültig angeshene werden mussten. Insbesondere die Verkehrsanlagen sollten wegen der wichtigen städtebaulichen Zielsetzung, den Schloßgartenbereich mit dem Baugebiet jenseits der Konrad-Adenauer-Straße zu verbinden, auf Reduzierung und Tieflage der Fahrspuren überprüft werden, ebenso die zugelassenen Baudichte. Hierfür sollten die Freiflächen und die Maßstäblichkeit des Stadtraumes entscheidend sein. Weiter sollte überprüft werden, ob die Verlagerung des Plenarsaalbereiches in das Erweiterungsgebiet tatsächlich erforderlich ist.
Bezüglich der Erarbeitung der Rahmenkonzeption wird empfohlen, die Preisträger der 1. Preisgruppe hinzuzuziehen oder zu beauftragen, deren Arbeiten geeignete Entwicklungsmöglichkeiten und Ansätze zu einer entsprechenden schöpferischen Neugestaltung des Gesamtraumes enthalten.