- wa-ID
- wa-2017332
- Tag der Veröffentlichung
- 05.05.2014
- Aktualisiert am
- 11.04.2014
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- die Beteiligung von einem Landschaftsarchitekten wird empfohlen
- Beteiligung
- 21 Arbeiten
- Auslober
-
Eigenbetrieb Immobilienmanagement
Fachbereich Bauunterhaltung und Projektsteuerung - Koordination
- WerkStadt Architekten und Stadtplaner, Darmstadt
- Preisgerichtssitzung
- 11.04.2014
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren nach VOF/RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Schulgelände liegt im Stadtteil Eberstadt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, ein Stadtteil mit ca. 22 000 Einwohnern.
Das Planungsgebiet befindet sich am südlichen Rand des Ortskernbereichs und ist von sehr unterschiedlichen Quartieren umgeben - es überwiegen Wohnquartiere.
Die heterogene Baustruktur lässt keine Vorgaben für das Schulgelände zu. Prägend für das Gelände und das Umfeld ist vielmehr die umgebende Freiraumstruktur.
Städtebauliches Ziel der Wettbewerbsaufgabe ist die Öffnung des Schulgeländes für den Stadtteil durch die Anordnung der Gebäude, durch die Zugängigkeit des Geländes und durch die entsprechende Freiraumgestaltung. Die Nutzung des Schulgeländes soll somit auch für den Stadtteil und seine Bewohner ermöglicht werden.
Die beiden Schulen Ludwig-Schwamb-Schule (dreizügige Grundschule mit Vorklasse) und die Mühltalschule (kleine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen) erarbeiten seit dem Schulbeginn 2011/2012 eine Kooperation. Zur Stärkung der konzeptionellen, pädagogischen und praktischen Zusammenarbeit ist im Rahmen eines inklusiven Unterrichtskonzepts eine bauliche Neuordnung notwendig, die die räumlichen Rahmenbedingungen einer Kooperation der bereits heute inhaltlich und funktional eng verbundenen Schulen auch baulich, organisatorisch und gestalterisch wieder spiegelt.
Der Ausbau der Betreuung und die Einführung von Ganztagesangeboten wird zur Zeit mit provisorischer Unterbringung praktiziert. Die Wandlung der Grundschule mit festen Unterrichtszeiten am Vormittag zum Angebot der Ganztagsschule ist gewünscht.
Zur Definition der neuen Anforderungen an die Schule wurden bereits im Vorfeld eine inhaltliche Auseinadersetzung geführt. Das Immobilienmanagement beteiligte sich bereits in Zusammenarbeit mit Schulleitung und Schulamt an einem Wettbewerb der Montag-Stiftung. Ziel war die Ermittlung von planerischen und pädagogischen Anforderungen (Phase 0). Die Ergebnisse werden in das Raumprogramm und die weitere Vertiefung der Auslobung einbezogen. In einer umfassenden Zustands- und Nutzungsanalyse wurde der Gebäudebestand hinsichtlich des baulichen Zustandes, der Sanierungsaufwendungen und der Erfüllung des Raumprogramms analysiert und bewertet. Das Ergebnis ist Grundlage für die weiterer Bearbeitung im Rahmen des Wettbewerbs.
Das Schulgelände hat eine Fläche von 19.607 m2 und ist mit einer Vielzahl von Gebäuden bebaut (Klassengebäude, Sporthalle, Verwaltung, Pavillon Betreuer, Pavillon Mühltalschule, Hausmeisterhaus). Der Schulhof mit Bolzplatz hat sehr differenzierte Freiraumqualitäten. Die Hauptnutzfläche HNF der Gebäude im Bestand beträgt ca. 1.300 m2. Davon sollen ca. 3.483 m2 HNF mit teilweisen Funktionsänderungen erhalten bleiben, ca. 730 m2 HNF sollen abgebrochen werden und bei ca. 811 m2 HNF ist der Abbruch oder eine Teilintegration in die Neuplanung möglich.
Für die Freiflächen wird eine Platzbildung gewünscht, die den Schulhof mit fließenden Übergängen begrenzt, sodass eine Bespielung des gesamten Schulgeländes möglich bleibt.
Zur Entwicklung einer Entwurfslösung sollen die Gebäude unterschiedlich behandelt werden. Abriss des Hausmeisterhauses und des Pavillons Betreuung, Erhalt der Sporthalle mit Sanitärtrakt und des Klassengebäudes mit Integration der EG-Zone in die Neuplanung. Das Verwaltungsgebäude steht zur Disposition, die Mitverwendung von Teilen der Altbausubstanz im Neubau ist möglich. Die Entwurfsaufgabe wird offen formuliert, eine Teilverwendung der Altbausubstanz ist deshalb nicht zwingend vorgegeben. Das notwendige Raumprogramm ist unter Einbeziehung des Gebäudebestandes in die Neuplanung einzubeziehen.
In einem ersten Schritt der Wettbewerbsaufgabe soll im Rahmen einer städtebaulichen Bearbeitung der Standort eines zusätzlichen Kindergartens auf dem Gelände entwickelt werden. Als Qualitätsmerkmale dieser Planung sind Aussagen zu machen zur Integration ins Umfeld, zu den räumlichen Bezüge sowie zur funktionalen Einbindung in das Gesamtensemble.
Für das Bauvorhaben gilt eine Kostenobergrenze für Bauwerkskosten und Freianlagen in Höhe von 5 900 000 EUR (Kostegruppen 200+400+500 nach DIN 276, einschließlich 19 % MWSt).
Die Stadt Darmstadt beabsichtigt, die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 gemäß § 34 + § 39 HOAI 2013 zu vergeben.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren nach VOF/RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Schulgelände liegt im Stadtteil Eberstadt der Wissenschaftsstadt Darmstadt, ein Stadtteil mit ca. 22 000 Einwohnern.
Das Planungsgebiet befindet sich am südlichen Rand des Ortskernbereichs und ist von sehr unterschiedlichen Quartieren umgeben - es überwiegen Wohnquartiere.
Die heterogene Baustruktur lässt keine Vorgaben für das Schulgelände zu. Prägend für das Gelände und das Umfeld ist vielmehr die umgebende Freiraumstruktur.
Städtebauliches Ziel der Wettbewerbsaufgabe ist die Öffnung des Schulgeländes für den Stadtteil durch die Anordnung der Gebäude, durch die Zugängigkeit des Geländes und durch die entsprechende Freiraumgestaltung. Die Nutzung des Schulgeländes soll somit auch für den Stadtteil und seine Bewohner ermöglicht werden.
Die beiden Schulen Ludwig-Schwamb-Schule (dreizügige Grundschule mit Vorklasse) und die Mühltalschule (kleine Förderschule mit Schwerpunkt Lernen) erarbeiten seit dem Schulbeginn 2011/2012 eine Kooperation. Zur Stärkung der konzeptionellen, pädagogischen und praktischen Zusammenarbeit ist im Rahmen eines inklusiven Unterrichtskonzepts eine bauliche Neuordnung notwendig, die die räumlichen Rahmenbedingungen einer Kooperation der bereits heute inhaltlich und funktional eng verbundenen Schulen auch baulich, organisatorisch und gestalterisch wieder spiegelt.
Der Ausbau der Betreuung und die Einführung von Ganztagesangeboten wird zur Zeit mit provisorischer Unterbringung praktiziert. Die Wandlung der Grundschule mit festen Unterrichtszeiten am Vormittag zum Angebot der Ganztagsschule ist gewünscht.
Zur Definition der neuen Anforderungen an die Schule wurden bereits im Vorfeld eine inhaltliche Auseinadersetzung geführt. Das Immobilienmanagement beteiligte sich bereits in Zusammenarbeit mit Schulleitung und Schulamt an einem Wettbewerb der Montag-Stiftung. Ziel war die Ermittlung von planerischen und pädagogischen Anforderungen (Phase 0). Die Ergebnisse werden in das Raumprogramm und die weitere Vertiefung der Auslobung einbezogen. In einer umfassenden Zustands- und Nutzungsanalyse wurde der Gebäudebestand hinsichtlich des baulichen Zustandes, der Sanierungsaufwendungen und der Erfüllung des Raumprogramms analysiert und bewertet. Das Ergebnis ist Grundlage für die weiterer Bearbeitung im Rahmen des Wettbewerbs.
Das Schulgelände hat eine Fläche von 19.607 m2 und ist mit einer Vielzahl von Gebäuden bebaut (Klassengebäude, Sporthalle, Verwaltung, Pavillon Betreuer, Pavillon Mühltalschule, Hausmeisterhaus). Der Schulhof mit Bolzplatz hat sehr differenzierte Freiraumqualitäten. Die Hauptnutzfläche HNF der Gebäude im Bestand beträgt ca. 1.300 m2. Davon sollen ca. 3.483 m2 HNF mit teilweisen Funktionsänderungen erhalten bleiben, ca. 730 m2 HNF sollen abgebrochen werden und bei ca. 811 m2 HNF ist der Abbruch oder eine Teilintegration in die Neuplanung möglich.
Für die Freiflächen wird eine Platzbildung gewünscht, die den Schulhof mit fließenden Übergängen begrenzt, sodass eine Bespielung des gesamten Schulgeländes möglich bleibt.
Zur Entwicklung einer Entwurfslösung sollen die Gebäude unterschiedlich behandelt werden. Abriss des Hausmeisterhauses und des Pavillons Betreuung, Erhalt der Sporthalle mit Sanitärtrakt und des Klassengebäudes mit Integration der EG-Zone in die Neuplanung. Das Verwaltungsgebäude steht zur Disposition, die Mitverwendung von Teilen der Altbausubstanz im Neubau ist möglich. Die Entwurfsaufgabe wird offen formuliert, eine Teilverwendung der Altbausubstanz ist deshalb nicht zwingend vorgegeben. Das notwendige Raumprogramm ist unter Einbeziehung des Gebäudebestandes in die Neuplanung einzubeziehen.
In einem ersten Schritt der Wettbewerbsaufgabe soll im Rahmen einer städtebaulichen Bearbeitung der Standort eines zusätzlichen Kindergartens auf dem Gelände entwickelt werden. Als Qualitätsmerkmale dieser Planung sind Aussagen zu machen zur Integration ins Umfeld, zu den räumlichen Bezüge sowie zur funktionalen Einbindung in das Gesamtensemble.
Für das Bauvorhaben gilt eine Kostenobergrenze für Bauwerkskosten und Freianlagen in Höhe von 5 900 000 EUR (Kostegruppen 200+400+500 nach DIN 276, einschließlich 19 % MWSt).
Die Stadt Darmstadt beabsichtigt, die Leistungen bis zur Leistungsphase 5 gemäß § 34 + § 39 HOAI 2013 zu vergeben.