- wa-ID
- wa-2036936
- Tag der Veröffentlichung
- 11.10.2023
- Aktualisiert am
- 22.05.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Bewerber*innen oder Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 22 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Sachsenheim
- Koordination
- kohler grohe architekten, Stuttgart
- Bewerbungsschluss
- 06.11.2023 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 09.02.2024
- Abgabetermin Modell
- 14.03.2024
- Preisgerichtssitzung
- 27.03.2024
Einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Sachsenheim beabsichtigt im Ortsteil Hohenhaslach im Landkreis Ludwigsburg die Sanierung und Erweiterung der Kirbachschule, einer Grund- und Werkrealschule, zu realisieren. Auf dem ca. 16.100 m² großen Wettbewerbsgrundstück befinden sich neben der Kirbachschule (1971) mit ihrer Erweiterung (1999), das Hausmeisterwohnhaus (1971) samt freistehender Garagen und eine Mehrzweckhalle; die Kirbachtalhalle (1978).
Vier derzeit extern untergebrachte Grundschulkassen sollen in die bestehende Kirbachschule integriert werden, auch soll die bestehende Werkrealschule um einen Zug zukünftig erweitert werden. Für die Entwicklung der Kirbachschule zu einer Ganztagesgrundschule soll zudem eine Mensa mit Frischküche, sowie weitere erforderliche Betreuungs- und Aufenthaltsräume ergänzt werden.
Hierzu soll ein Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für die Planung und Realisierung einer bestehenden Grund- und Werkrealschule. Der Wettbewerb umfasst Erweiterung und Sanierung des Bestands der Kirbachschule und der Kirbachtalhalle, den Freianlagen und einem Ideenteil.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Jörg Aldinger, Freier Architekt BDA, Stuttgart (Vorsitz)
Prof. Annette Rudolph-Cleff, Architektin und Stadtplanerin, Mannheim / Darmstadt
Mathias Weißer, Fachbereichsleiter Hochbau und Gebäudewirtschaft, Ludwigsburg
Mechthild von Puttkamer, Freie Landschaftsarchitektin BDLA, Starnberg
Prof. Peter Schlaier, Freier Architekt BDA, Stuttgart (vertritt Herrn Prof. Jens Wittfoht)
Carolin von Lintig, Freie Landschaftsarchitektin, Reutlingen (vertritt Herrn Michael Miorin-Bellermann)
Sachpreisrichter*innen
Bürgermeister Holger Albrich, Stadt Sachsenheim
Lars Weydt, Fraktion, Stadt Sachsenheim
Larissa Weißschuh, Fraktion, Stadt Sachsenheim
Peter Brosi, Fraktion, Stadt Sachsenheim
Gert-Wilhelm Bechtle, Fraktion, Stadt Sachsenheim
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen. Dabei werden die Verfasser dieser Arbeit auch die in der schriftlichen Beurteilung kritischen Würdigungen zu berücksichtigen haben. Dies sollte in enger Zusammenarbeit mit der Ausloberin erfolgen. Im nachfolgenden Verhandlungsverfahren ist das Wettbewerbsergebnis entsprechend den Vorgaben der Auslobung zu berücksichtigen.
Deutschland-Sachsenheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 196-613952
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Äußerer Schlosshof 3
Ort: Sachsenheim
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 74343
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Sachsenheim, Frau Mayer-Haas und Kohler Grohe Architekten
E-Mail: yvonne.walz@kohlergrohe.de
Telefon: +49 711/76963953
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sachsenheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Erweiterung und Sanierung Kirbachschule Hohenhaslach
Die Stadt Sachsenheim beabsichtigt im Ortsteil Hohenhaslach im Landkreis Ludwigsburg die Sanierung und Erweiterung der Kirbachschule, einer Grund- und Werkrealschule, zu realisieren. Auf dem ca. 16.100 m² großen Wettbewerbsgrundstück befinden sich neben der Kirbachschule (1971) mit ihrer Erweiterung (1999), das Hausmeisterwohnhaus (1971) samt freistehender Garagen und eine Mehrzweckhalle; die Kirbachtalhalle (1978).
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Vier derzeit extern untergebrachte Grundschulkassen sollen in die bestehende Kirbachschule integriert werden, auch soll die bestehende Werkrealschule um einen Zug zukünftig erweitert werden. Für die Entwicklung der Kirbachschule zu einer Ganztagesgrundschule soll zudem eine Mensa mit Frischküche, sowie weitere erforderliche Betreuungs- und Aufenthaltsräume ergänzt werden.
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Hierzu soll ein Realisierungswettbewerb durchgeführt werden. Gegenstand des Wettbewerbs sind Leistungen nach HOAI für die Planung und Realisierung einer bestehenden Grund- und Werkrealschule. Der Wettbewerb umfasst Erweiterung und Sanierung des Bestands der Kirbachschule und der Kirbachtalhalle, den Freianlagen und einem Ideenteil.
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Zur Teilnahme berechtigt sind Bewerber/innen oder Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates Architekt/in und Landschaftsarchitekt/in.
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Der Wettbewerb ist als einstufiger nicht offener Realisierungswettbewerb, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, mit 25 Teilnehmern ausgelobt. Die Ausloberin wählt 5 Teilnehmer vorab aus. Das Verfahren ist anonym.
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Hohenhaslach, Sachsenheim
Für die vorgesehenen Nutzungen soll der Gebäudebestand genutzt und durch einen Anbau oder Neubau erweitert werden. Da für die Realisierung auf Interimslösungen möglichst verzichtet werden soll, ist eine sinnvolle Bauabschnittbildung und Bauphasenplanung zu berücksichtigen.
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Die zum Areal gehörige, ebenfalls sanierungsbedürftige Kirbachtalhalle, wird für Schulsport und für öffentliche Veranstaltungen der Kommune und der verschiedenen Vereine der Stadt genutzt. Ziel ist, diese Sporthalle stärker in das Ensemble der Kirbachschule zu integrieren und dabei mögliche Synergien mit den gewünschten Ganztagsflächen der Schule zu untersuchen. Hierfür kann die Sporthalle strukturell angepasst und neu organisiert werden. In diesem Zusammenhang soll zudem eine barrierefreie Erschließung geschaffen werden.
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Die zur Grund- und Werkrealschule und zur Halle gehörenden Freianlagen umfassen neben dem Pausenhof mit zugehörigem Spielplatz auch einen Schulgarten und einen Schulweinberg. Diese Freiflächen stellen wichtige Aufenthaltsorte für die Schülerinnen und Schüler dar. Ein besonderes Augenmerk soll deswegen auf die freiräumliche Einbindung der zu planenden Sanierung und Erweiterung der Grund- und Werkrealschule in die ausgeprägte Topografie in naturnaher Lage gelegt werden. Die benachbarten Sportflächen sind im Erschließungs- und Freiraumkonzept ebenfalls zu berücksichtigen und sinnvoll zu integrieren.
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In einem städtebaulichen Ideenteil sollen Konzepte für eine gestalterische Aufwertung der Klingenstraße entwickelt werden, die Vorschläge für die sicherere Gestaltung des Straßenkörpers für Fußgänger und Fahrradfahrer, sowie Vorschläge zu einer besseren Adressbildung aufzeigen.
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Da je nach Etappierung und Finanzierung auch eine andere Abwicklungszeit notwendig sein könnte.
Bewerber/innen, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen die Zulassungskriterien vollständig erfüllen. Sie belegen dies auf der von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
geplante Termine und zusätzliche Angaben siehe Kurzinformation.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Architekten und bei Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft abzugeben:
- Eigenerklärung, dass die vorgegebene berufliche Qualifikation vorliegt.
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien nach dem GWB in § 123 und § 124 vorliegen.
Falls Einzelziffern nach § 124 vorliegen, sind diese mit Angabe, Erläuterungen und Nachweisen der Bewerbererklärung als Anlage beizufügen.
- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine ausreichende Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
- Eigenerklärung Verbot Beteiligung russischer Unternehmen.
Bewerbende qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien – Zulassungskriterien – für die qualitative Auswahl.
Auswahlkriterien
A: Nachweis eines oder mehrerer Erfolge (Preis, Ankauf, Anerkennung) in einem regelgerechten Wettbewerb, z.B. durch eine „Wettbewerbe Aktuell“-Dokumentation.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
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- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz (Art des Erfolgs, Jahr der Auszeichnung, Wettbewerbsart, Auslober/in mit Adresse, Verfasser/in (= Name der/ des sich Bewerbenden)
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Er-läuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Preise, Ankäufe, Anerkennungen).
1 Preis, Ankauf, Anerkennung = 1 Punkt
2 Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 2 Punkte
3 und mehr Preise, Ankäufe, Anerkennungen = 3 Punkte
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B: Nachweis eines oder mehrerer ausgezeichneten realisierten Projekte, z.B. durch Auszeichnung beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, etc.
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen.
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Art der Auszeichnung, Bauherr/in, Verfasser/in (= Name der/ des sich Bewerbenden), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung je Referenz auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 3 Punkten (bewertet wird die Anzahl der Auszeichnungen).
1 Auszeichnung = 1 Punkt
2 Auszeichnungen = 2 Punkte
3 oder mehr Auszeichnungen = 3 Punkte
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C: Nachweis eines oder mehrerer realisierten Projekte (KG 300-400: 3 Mio €, brutto).
Es können auch Projekte eingereicht werden, die als verantwortliche Projektleitung in einem anderen Büro selbständig abgewickelt wurden, wenn dies die Büroinhaber bestätigen. Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. LPH 2 - 8).
- Formblatt DIN A4 mit Daten der Referenz: Bezeichnung, Bauherr/in, Verfasser/in (= Name der/ des sich Bewerbenden), Jahr der Fertigstellung, bearbeitete Leistungsphasen nach HOAI, Erstellungskosten.
- Darstellung auf max. 1 DIN A4 Seite: Zeichnungen, Abbildungen, Erläuterungen.
Bewertung mit max. 4 Punkten
(mehrere Referenzen können bis zu 4 Punkten addiert werden).
1 realisiertes Projekt = 1 Punkt
1 vergleichbares (Neubau / Erweiterung Schule) realisiertes Projekt = 2 Punkte
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Auswahl
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerberinnen und Bewerber anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen. Die Vorprüfung überprüft anhand der Projektblätter die dort dargestellten Referenzen – mit maximal 10 möglichen Punkten. Eine Bewerbung mit 5 oder mehr erreichten Punkten qualifiziert sich für die Teilnahme des Planungswettbewerbes. Dabei ist aus den Bereichen A oder B und C jeweils mindestens ein Punkt nachzuweisen. Bei mehr als 20 qualifizierten Bewerbungen entscheidet das Los.
Zur Teilnahme berechtigt sind Bewerber/innen oder Bewerbergemeinschaften, die die fachlichen Voraussetzungen erfüllen. Fachliche Voraussetzung sind die Berechtigungen zur Führung der folgenden Berufsbezeichnungen gemäß Rechtsvorschrift des Herkunftsstaates Architekt/in und Landschaftsarchitekt/in.
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Erfüllt eine Bewerberin oder ein Bewerber die fachliche Voraussetzung allein oder zusammen mit fest angestellten Mitarbeitenden, ist er oder sie allein teilnahmeberechtigt. (Die Mitarbeitenden sind dann in der Verfassererklärung explizit zu nennen.)
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Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn der satzungsgemäße Geschäftszweck Planungsleistungen sind, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Außerdem muss der zu benennende bevollmächtigte Vertretende und der oder die Verfassenden der Wettbewerbsarbeit insgesamt die oben genannte fachliche Anforderung erfüllen.
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Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die entsprechende fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG – „Berufsanerkennungsrichtlinie“ – gewährleistet ist.
Mehrfachbeteiligungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW beschrieben. Sachverständige, Fachplanerinnen und Fachplaner, Beraterinnen und Berater müssen die Teilnahmebedingungen nicht erfüllen.
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Die Benennung der Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten erfolgt im Teilnahmeantrag, spätestens jedoch bis zum 24.11.2023.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985