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  • Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf
  • Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf
  • Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg

Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf , Hamburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Veröffentlicht als:

Kurzergebnis
wa-ID
wa-2013730
Tag der Veröffentlichung
25.02.2014
Aktualisiert am
10.10.2017
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Architekten Ingenieure
Beteiligung
10 Arbeiten
Auslober
Koordination
D&K drost consult GmbH, Hamburg
Bewerbungsschluss
23.03.2014
Preisgerichtssitzung
11.09.2014
Fertigstellung
09/2017

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


10.10.2017 – Pressemitteilung

Farbenspiel für Schulneubau
gmp erweitert Gyula-Trebitsch-Schule in Hamburg-Tonndorf

Der Neubau für die Erweiterung der Gyula-Trebitsch-Schule nach dem Entwurf der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) ist fertiggestellt. Am 14. September wurde das Gebäude im Rahmen eines Festaktes offiziell an den Hamburger Schulsenator Ties Rabe übergeben – nach dem Wettbewerbsgewinn 2014 konnte es damit schneller als ursprünglich geplant und im Kostenrahmen realisiert werden. Die drei mäandrierenden Volumina des Erweiterungsbaus rahmen einen großzügigen Außenbereich und werten den bestehenden Schulcampus auf.

Der Erweiterungsneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am Sonnenweg im Osten der Hansestadt ist die neue Adresse der Stadtteilschule mit gymnasialem Zweig: Die bestehende Bildungsinfrastruktur erfährt dadurch deutlich sichtbar eine Aufwertung.

Das neue Gebäude, größtenteils errichtet in konventioneller Skelettbauweise, ergänzt den bestehenden Schulcampus durch drei miteinander verbundene Baukörper. Mäandrierend konfiguriert, bilden sie auf der Westseite zum Sonnenweg hin die neue Adresse der Schule, während sie auf der anderen Gebäudeseite einen großzügigen, begrünten Pausenhof rahmen. Auf zwei Geschossen beherbergt der Komplex die Trakte für 18 Klassenzimmer mit elf Differenzierungsräumen für individuelle Förderangebote sowie zehn Fachräumen – darunter Werkstätten, ein Musiksaal, zwei zur Aula erweiterbare Räume für Musik und Darstellendes Spiel sowie Medien- und Regieräume. Die zentrale Schulmensa ist im anschließenden eingeschossigen Bauteil untergebracht.

In ihrer äußeren Gestalt bilden die Körper unverkennbar eine Einheit: Nach gleichen architektonischen Prinzipien konzipiert, ist die gesamte Fassade des Neubaus aus Backstein gearbeitet. Damit reflektiert sie die Architektur der Vorgängerbauten und übernimmt zugleich die Vermittlung zur Nachbarbebauung am Sonnenweg. Die zurückgesetzten und gerahmten raumhohen Öffnungen im Erdgeschoss stehen im Dialog mit den umlaufenden Fensterbändern im Obergeschoss. Für eine spielerische Rhythmisierung sorgen hier vertikale Streckmetallfelder in drei verschiedenen Grüntönen, deren von der umgebenden Natur inspiriertes Farbschema auch im Inneren Akzente setzt: So greifen die Türnischen in den Fluren im Obergeschoss, die je drei Türen zusammenfassen, die Grünnuancen auf, die Dreieckskassetten an der Decke der Mensa sind farbig abgesetzt und auch an den Holzkassettendecken in den doppelgeschossigen Eingangsbereichen wechseln sich farbige Deckenelemente mit Oberlichtern ab.

Die strenge Geometrie des Erweiterungsneubaus steht in bewusstem Kontrast zur Gestaltung des Hofbereichs, für die Bruun & Möllers verantwortlich zeichnen. Im Innenhof des Neubaus strukturieren organisch geformte Pflanzinseln die Fläche und lockern sie auf. Auf dem Gelände verteilte Sitzbänke aus Holz laden zum Verweilen ein. Eine farbige Bodenmarkierung führt als Leitsystem über den Schulhof und bindet so den Bereich rund um den Neubau und das Gebäude selbst in die bestehenden Schulgebäude ein.

Entwurf
Volkwin Marg und Jürgen Hillmer mit Robert Friedrichs

Projektleitung
Robert Friedrichs

Mitarbeiter Wettbewerb
Alessia Spezzano, Andrea Fattori, Valentina Milan

Mitarbeiter Ausführung
Hendrik Winter, Lena Wegener, Radmila Blagovcanin, Renata Dipper, Peter Radomski, Lapo Medici, Gaby Kottsieper

Tragwerksplanung
Weber · Poll, Ingenieurbüro für Bauwesen

Haustechnik
Averdung Ingenieurgesellschaft mbH

Landschaftsplanung
BRUUN & MÖLLERS GMBH & CO. KG

Bauherr
Freie und Hansestadt Hamburg, Finanzbehörde, SBH Schulbau

BGF 5.022 m²

  • Lageplan
  • Ansicht West
  • Ansicht Ost
  • Schnittansicht Südachse
  • Schnittansicht Südachse
  • Schnittansicht Ostachse
  • Grundriss EG
  • Grundriss OG 1
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • Lageplan
    Copyright: gmp Architekten
  • Ansicht West
    Copyright: gmp Architekten
  • Ansicht Ost
    Copyright: gmp Architekten
  • Schnittansicht Südachse
    Copyright: gmp Architekten
  • Schnittansicht Südachse
    Copyright: gmp Architekten
  • Schnittansicht Ostachse
    Copyright: gmp Architekten
  • Grundriss EG
    Copyright: gmp Architekten
  • Grundriss OG 1
    Copyright: gmp Architekten
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
    Copyright: Marcus Bredt

1. Preis

gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
Volkwin Marg · Jürgen Hillmer
Mitarbeit: Robert Friedrichs · Alessia Spezzano · Andrea Fattori · Valentina Milan
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg
  • 1. Preis: gmp Architekten von Gerkan · Marg und Partner, Hamburg

2. Preis

SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
Prof. Andreas Quednau · Sabine Müller
Mitarbeit: Niccolò Cozz · Silke Heydasch
Visualisierung: Adrian Calitz
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin
  • 2. Preis: SMAQ - architecture urbanism research, Berlin

3. Preis

Althen Architekten, Hamburg
Anja Althen
Mitarbeit: Martin Hertel
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
  • 3. Preis: Althen Architekten, Hamburg
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsaufgabe
Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am Standort Sonnenweg 90, Hamburg. Der Gesamtflächenbedarf von 3.072 m2 NF zzgl. ca. 1.200 m2 sonstige NF soll auf dem Gelände der Schule in Form eines Neubaus realisiert werden.
WettbewerbsbekanntmachungDieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/ Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Freie und Hansestadt Hamburg, FB SBH | Schulbau HamburgU 40 Einkauf/Vergabe, An der Stadthausbrücke 1Zu Händen von: Kirsten Spann20355 HamburgDEUTSCHLANDTelefon: +49 40428236268E-Mail: vergabestellesbh@sbh.fb.hamburg.deFax: +49 40427310143Internet-Adresse(n): Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:www.hamburg.de/schulbau/Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten KontaktstellenAusschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen fürden wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)verschicken: die oben genannten KontaktstellenAngebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genanntenKontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer AuftraggeberDer öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag andereröffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand
des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Erweiterungs- und Ersatzneubau für die Gyula-Trebitsch-Schule am StandortSonnenweg 90, Hamburg.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat zum 1.1.2013 gemäß § 26 (1)Landeshaushaltsordnung den Landesbetrieb SBH | Schulbau Hamburg(nachstehend SBH genannt) gegründet. Dieser Landesbetrieb hat die Aufgabe,die Schulimmobilien unter Berücksichtigung der schulischen Belange nachwirtschaftlichen Grundsätzen zu planen, zu bauen, zu unterhalten und zubewirtschaften und die mehr als 400 Schulen an die Behörde für Schule undBerufsbildung (BSB) zu vermieten. Die Schulimmobilien umfassen sämtlichefür schulische Zwecke genutzten Grundstücke und Gebäude der staatlichenund beruflichen Schulen. Die Grundstücksfläche beträgt etwa 9,1 Mio. m²und die Hauptnutzungsfläche etwa 3,1 Mio. m².In dieser Tätigkeit wurde Schulbau Hamburg mit der Durchführung einesWettbewerbs für einen Erweiterungs- und Ersatzneubau für dieGyula-Trebitsch-Schule am Standort Sonnenweg 90 in Hamburg beauftragt.Die Gyula-Trebitsch-Schule in Hamburg-Tonndorf ist eine Stadtteilschulemit gymnasialem Zweig, auf der alle schulischen Abschlüsse erlangt werdenkönnen. Ab Klasse 7 sind alle Klassen als Profilklassen organisiert, dieSchüler können dabei naturwissenschaftliche, künstlerisch-musische,sprachliche, sportliche und Medienprofile wählen. Die Schüler sind durchdie Bildung von Stammklassen und Profilen in feste soziale Gefügeeingebunden. Die Schule trägt den Namen des Hamburger FilmproduzentenGyula Trebitsch, der das Studio Hamburg in der unmittelbaren Nachbarschaftgegründet hat. Derzeit werden ca. 1.350 Schüler von 115 Lehrerinnen undLehrern betreut. Die Schule erstreckt sich über die benachbartenBelegenheiten „Sonnenweg“ und „Barenkrug“, die zu vergebende Maßnahmebetrifft dabei die Belegenheit Sonnenweg.Die Entwicklung der Schülerzahlen sowie soziale, gesellschaftliche undpolitische Faktoren machen den weiteren bedarfsgerechten Ausbau desBetreuungsangebots erforderlich. Hierzu sind die vorhandenen Flächen derSchule um 1.056 m² allgemeine Unterrichtsflächen, 480 m²Fachklassenflächen und Sammlungen, 120 m² Verwaltungsflächen sowie 216 m²Flächen für den Ganztagsbereich zu erweitern. Weitere 1.606 m² Nutzflächesollen die allgemeinen Unterrichtsflächen, Fachklassenflächen,Verwaltungsflächen und die Pausenhalle abgängiger Bestandsgebäudeersetzen.Im Bestandsgebäude der Pausenhalle wurde 2009 eine Schulmensaeingerichtet. Es werden Lösungsvorschläge zum wirtschaftlichen undzukunftsfähigen Umgang mit diesem Bauteil erwartet.Der Gesamtflächenbedarf von 3.478 m² Nutzfläche (NF 1-6) nach DIN 277zuzüglich ca. 1.350 m² sonstige Nutzflächen (NF 7), technischeFunktionsflächen (TF) und Verkehrsflächen (VF) nach DIN 277 soll auf demGelände der Schule in Form eines Neubaus realisiert werden. DieFertigstellung und Übergabe an den Nutzer ist für das 1. Quartal 2017vorgegeben.Es werden Lösungsvorschläge erwartet, die ein möglichst optimalesVerhältnis aus langlebigen Baukonstruktionen, hoher Energieeffizienz,niedrigen Betriebskosten und wirtschaftlicher Erstellung vorweisen.Die Durchführung des Bauvorhabens ist als eine Gesamtmaßnahme und unterAufrechterhaltung des bestehenden Schulbetriebs vorgesehen. Dabei sind die42 Klassen abzubrechender Bestandsgebäude bereits in Raumzellen alsÜbergangslösung auf dem Schulgelände untergebracht, die Planung ist aufderen Standorte abzustimmen. Die Zugänglichkeit zu Schulbauten undSporthallen muss während der Bauzeit gewährleistet werden.Das vorläufige Gesamtinvestitionsvolumen für die Maßnahme beträgt11.900.000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200 – 700.Der Wettbewerb wird gemäß VOF Kapitel 2 und § 3 (2) Richtlinien fürPlanungswettbewerbe der Freien und Hansestadt Hamburg in der Fassung vom13. Juli 2010 (RPW der FHH 2010) als nicht offener, einphasiger,hochbaulicher Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zurAuswahl von 10 Teilnehmern und mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahrenausgeschrieben. Die Wettbewerbsbeiträge bleiben gem. § 1 (4) RPW der FHH2010 bis zur Entscheidung des Preisgerichts anonym. Die Wettbewerbsspracheist deutsch.Der Wettbewerbsausschuss der Hamburgischen Architektenkammer hat für denWettbewerb die Registrierungsnummer NO_06_14_HRW mit Datum vom 14.2.2014vergeben.Das Gesamtverfahren wird fachlich betreut durch D&K drost consult GmbH,Hamburg.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des EuropäischenWirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten, die Vertragsparteien desWTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA) undergänzender Abkommen sind.Teilnahmeberechtigt sind Architekten/Architektinnen (siehe Punkt III.2).Arbeitsgemeinschaften (Bietergemeinschaften) von Architekten sindzugelassen und müssen als solche im Bewerbungsbogen kenntlich gemachtwerden. Jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft muss die geforderteBerufsqualifikation (siehe Punkt III.2) nachweisen und im Auftragsfallgesamtschuldnerisch haften. Im Falle der Bewerbung als Arbeitsgemeinschaftist der Bewerbungsbogen von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaftauszufüllen. Ein Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ist als bevollmächtigterVertreter und Ansprechpartner zu benennen (Anlage 1E). Jedes Mitgliedeiner Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen,Mehrfachbeteiligungen sind nicht zulässig.Der Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf Unterauftragnehmerberufen. Jeder Unterauftragnehmer muss die geforderte Berufsqualifikation(siehe Punkt III.2) nachweisen und ist im Bewerbungsbogen zu benennen. ImFalle der Bewerbung mit Unterauftragnehmer ist Anlage 1G von jedemUnterauftragnehmer zu unterzeichnen und einzureichen.In dem vorgeschalteten, offenen Bewerbungsverfahren sollen insgesamt 10Büros/Arbeitsgemeinschaften für die Teilnahme an dem Wettbewerb ausgewähltwerden. 6 der 10 Teilnehmer sollen aus der Kategorie „Bewerber mitaufgabenbezogener Bauerfahrung“ ausgewählt werden. Jeweils 2 Teilnehmersollen mittels Losverfahren aus den Kategorien „Junges Büro“ und „KleinesBüro“ ausgewählt werden.Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Bewerber mitaufgabenbezogener Bauerfahrung“Die Bewerber der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung“müssen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre einen Jahresumsatz vonmindestens 650.000 EUR (netto) sowie eine durchschnittlicheBeschäftigtenzahl von mindestens 7 Ingenieuren/-innen für denLeistungsbereich gem. § 34 HOAI vorweisen. Darüber hinaus müssen dieBewerber dieser Kategorie ihre aufgabenbezogene Bauerfahrung anhand von 2einzureichenden Referenzprojekten nachweisen.Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Junges Büro“Zur Kategorie „Junges Büro“ zählen Bewerber, deren Ersteintrag in dieArchitektenliste einer Architektenkammer nach dem 1.1.2007 erfolgte. DerNachweis ist für alle Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfassereinzureichen (Anlage 4A, Kopie der Kammerurkunde).Anforderungen an die Bewerber der Kategorie „Kleines Büro“.Zur Kategorie „Kleines Büro“ zählen Bewerber, die im Durchschnitt derletzten 3 Jahre maximal 7 fachlich geeignete, festangestellte Mitarbeiterfür den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI nachweisen (Anlage 5A).Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist zwingend ein Bewerbungsbogen(Formblatt) zu verwenden. Dieser ist vollständig auszufüllen, zuunterschreiben und mit den darin geforderten Anlagen bis zum 24.3.2014 um14:00 Uhr bei der unter Punkt I.1 genannten Stelle einzureichen. DerPoststempel gilt nicht! Bewerbungen, die nach dem genannten Termineingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden. Die Vergabestellebehält sich vor, weitere Angaben zu fordern.Die Bewerbungsunterlagen inklusive des Bewerbungsbogens sind bei der unterPunkt I.1 genannten Kontaktstelle anzufordern.Mit dem Teilnahmeantrag sind von den Bewerbern aller 3 Kategorien folgendeUnterlagen und Erklärungen abzugeben:— ausgefüllter Bewerbungsbogen, anzufordern bei der genanntenKontaktstelle;— Anlage 1A: Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregisternach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie);— Anlage 1B: Erklärungen darüber, dass keiner der in § 4 Abs. 6 a) bis g)sowie § 4 Abs. 9 a) bis e) VOF genannten Ausschlussgründe auf den Bewerberzutrifft (Vordruck);— Anlage 1C: Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber auf den Antragbezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet (Vordruck);— Anlage 1D: Bereitschaft zur Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz(Vordruck);— Anlage 1E: Bevollmächtigung des Vertreters bei Arbeitsgemeinschaften(Vordruck);— Anlage 1F: Angaben zu Auftragsteilen in einer Arbeitsgemeinschaft(Vordruck);— Anlage 1G: Erklärung über die Leistungsbereitstellung beiUnterauftragsnehmern (Vordruck);— Anlage 1H: Eigenerklärung zur Tariftreue und zur Zahlung einesMindestlohnes gemäß § 3 Hamburgisches Vergabegesetz (Vordruck);— Anlage 1 I: Eigenerklärung über die geleisteten Steuerzahlungen undSozialabgaben (Vordruck); die Nachweise in Kopie werden mit demHonorarangebot abgefordert.— Anlage 2A: Bescheinigung über eine abgeschlosseneBerufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenenHaftpflichtversicherer oder Kreditinstitut (Kopie desVersicherungsscheins) oder eine Erklärung des Versicherers, dass einVersicherungsschutz bis zu den geforderten Versicherungssummen im Falleder Beauftragung gewährt wird.Im Auftragsfall ist ein Versicherungsschutz mit Deckungssummen fürPersonenschäden von mindestens 1.500.000 EUR (pro Schadensfall) und fürsonstige Schäden von mindestens 500.000 EUR (pro Schadensfall)nachzuweisen. Es ist darüber hinaus der Nachweis zu erbringen, dass dieMaximierung der Ersatzleistung mindestens das Zweifache derVersicherungssumme beträgt, d.h. die Versicherung muss bestätigen, dassfür den Fall, dass bei der Bewerberin bzw. dem Bewerber mehrereVersicherungsfälle in einem Jahr eintreten (z.B. aus anderen Verträgen mitanderen Auftraggebern), die Obergrenze für die Zahlungsverpflichtung derVersicherung bei mindestens dem Zweifachen der obenstehendenVersicherungssummen liegt.Die Auftraggeberin behält sich vor, die Höhe der oben gefordertenMindestdeckungssummen im Fall der Beauftragung anzupassen. In diesemZusammenhang erklärt der Bewerber insofern seine Bereitschaft sowohl zurAnpassung auf die oben geforderten Mindestdeckungssummen als auch imBedarfsfall zu Erhöhung der oben geforderten Mindestdeckungssummen. Dieschriftliche Bestätigung der Versicherung bzw. des Kreditinstituts desBewerbers, die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhenanzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen Versicherung bereit zusein, ist als Nachweis ausreichend.Versicherungsnachweise bei Arbeits- bzw. Bietergemeinschaften müssen vonjedem Mitglied einzeln und die Deckungssummen in voller Höhe nachgewiesenwerden.— Anlage 2B: Nachweis über die Berufszulassung oder Bescheinigung über dieberufliche Befähigung des Bewerbers (in Kopie).Bei Bewerbungen in der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogenerBauerfahrung“ sind darüber hinaus folgende Unterlagen und Erklärungenabzugeben:— Anlage 2C: Erklärung über den Teilumsatz des Bewerbers für denLeistungsbereich gem. § 34 HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren. Derdurchschnittliche Jahresumsatz muss in den letzten 3 Geschäftsjahren(2010, 2011, 2012) mindestens 650.000 EUR (netto) erreichen.— Anlage 2D: Erklärung über die Anzahl der fachlich geeignetenfestangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren. Für denLeistungsbereich gem. § 34 HOAI sind im Durchschnitt der letzten 3 Jahre(2011, 2012, 2013) mindestens 7 Ingenieure/-innen nachzuweisen.— Anlage 3: Detaillierte Darstellung von 2 vergleichbarenReferenzprojekten für den Leistungsbereich gem. § 34 HOAI (Vordruck).Präsentation von zwei vergleichbaren Referenzprojekten im Bewerbungsbogenund als Anlage auf max. einer DIN A3 Seite pro Projekt unter Angabe derProjektbezeichnung, der Projektbeschreibung (Funktion/Nutzung), derBaukosten (KG 300 + 400) und der Fläche, des Leistungsumfangs gem. HOAIund des Leistungszeitraums, der maßgeblich beteiligten Mitarbeiter/desProjektleiters und des Bauherrn mit Ansprechpartner und Telefonnummer. DasProjekt muss innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2008), mitdem Abschluss der Leistungsphase 8 und einer Übergabe an die Nutzerrealisiert worden sein.Bei Bewerbungen in der Kategorie „Junges Büro“ sind darüber hinausfolgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:— Anlage 4A: Nachweis aller Büroinhaber, Teilhaber und Entwurfsverfasserüber den Ersteintrag in die Architektenliste einer Architektenkammer nachdem 01.01.2007 (in Kopie).Bei Bewerbungen in der Kategorie „Kleines Büro“ sind darüber hinausfolgende Unterlagen und Erklärungen abzugeben:— Anlage 5A: Erklärung über die Anzahl der fachlich geeignetenfestangestellten Mitarbeiter in den letzten 3 Jahren. Für denLeistungsbereich gem. § 34 HOAI sind im Durchschnitt der letzten 3 Jahre(2011, 2012, 2013) maximal 7 Ingenieure/-innen nachzuweisen.Die aufgezählten Nachweise (bis auf Kammerurkunden und Diplom-Urkunden)müssen aktuell nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Diegeforderten Unterlagen sind bei Arbeitsgemeinschaften für alle Mitgliedervorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisenmuss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben (Anlage 1F).Ausländische Bewerber können an der Stelle der gefordertenEignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werdenanerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, indem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind zu übersetzen.Eine eigenverantwortliche Übersetzung ist ausreichend. EtwaigeÜbersetzungskosten trägt der Bewerber selbst.Das Format der Unterlagen darf DIN A3 nicht überschreiten. Dieeinzureichenden Unterlagen sind deutlich sichtbar mit Ziffern undBuchstaben in der im Bewerbungsbogen vorgegebenen Reihenfolge zukennzeichnen. Die Seiten sind durchgehend nummerieren.Über den o.g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nichtberücksichtigt.Die Bewerbung und zugehörige Unterlagen werden nicht zurückgesandt. DieBewerbung ist in einem als Teilnahmeantrag gekennzeichneten,verschlossenen Umschlag einzureichen. Bewerbungen per E-Mail oder Fax sindnicht zulässig.Rückfragen von Bewerbern werden nebst Beantwortung in anonymisierter Formauf der folgenden Homepage veröffentlicht:www.hamburg.de/fb/sbh-ausschreibungen/Auswahl der Bewerber der Kategorie „Bewerber mit aufgabenbezogenerBauerfahrung“Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignungder Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilungder von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischenMindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nichtausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, 4Bewerber aus, die sie zur Teilnahme am Wettbewerb auffordert. Der bei derAuswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien,Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird mit dem Bewerbungsbogenversandt.Die Auswahl der Bewerber mit aufgabenbezogener Bauerfahrung erfolgt anhandder für den Leistungsbereich der Objektplanung gem. § 34 HOAIeingereichten zwei Referenzprojekte in einer ersten Stufe jeweils in denKriterien vergleichbare Bauaufgabe (1-3 Punkte), vergleichbare Grösse (1-3Punkte) und vergleichbarer Leistungsbereich (1-3 Punkte). In der erstenStufe können mit den Referenzen insgesamt maximal 18 Punkte erreichtwerden. Alle Bewerbungen, die mit den eingereichten Referenzen in derersten Stufe eine Mindestpunktzahl von 12 Punkten erreichen, werden ineiner zweiten Stufe begutachtet. Für den Fall des Nichterreichens derausgeschriebenen 6 Teilnehmerplätze für Bewerber mit aufgabenbezogenerBauerfahrung werden auch die Bewerber mit der nächstniedrigeren Punktzahlin der zweiten Stufe begutachtet.In der zweiten Stufe wählt die Auftraggeberin, unabhängig von der in derersten Stufe erreichten Punktzahl, diejenigen Bewerber aus, die sie zurTeilnahme am Wettbewerb auffordert. Die Auswahl erfolgt jeweils in denKriterien übergeordnete gestalterische Qualität (0-2 Punkte) undangestrebte Qualität hinsichtlich der Bauaufgabe (0-2 Punkte). In derzweiten Stufe können mit den Referenzen insgesamt maximal 8 Punkteerreicht werden.Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist dieBewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grundegelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, dieTeilnehmeranzahl zu erhöhen oder gem. § 10 (3) VOF unter den verbliebenenBewerbern zu losen.Auswahl der Bewerber der Kategorie „Junges Büro“Die Auswahl von 2 Teilnehmern der Kategorie „Junges Büro“ erfolgt in Formeiner Losziehung. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von derauslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt.Auswahl der Bewerber der Kategorie „Kleines Büro“Die Auswahl von 2 Teilnehmern der Kategorie „Kleines Büro“ erfolgt in Formeiner Losziehung. Die Losziehung findet unter Aufsicht eines von derauslobenden Dienststelle unabhängigen Beamten statt.Alle Bewerber werden per Fax von der Vergabestelle über das Ergebnis desBewerbungsverfahrens informiert.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: jaAls Berufsqualifikation wird der Beruf Architekt/in für die Leistungengem. § 34 HOAI gefordert. Juristische Personen sind zugelassen, wenn siefür die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäßvorangegangenem Satz benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
NichtoffenGeplante Teilnehmerzahl: 10
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilung erfolgt nach den KriterienFormalleistungen;städtebauliche Qualität;hochbauliches Konzept;Funktionales Konzept.Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteilder Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekteist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
SBH W 001/2014
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
UnterlagenSchlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:21.3.2014 - 14:00Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 24.3.2014 - 14:00
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden könnenDeutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: jaAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Ausloberin stellt eineWettbewerbssumme von insgesamt 63.000,- EURO (netto) zur Verfügung. Vonder Gesamtsumme sollen 30.000 EUR (netto) für Preise zur Verfügunggestellt werden. Es sollen drei Preise vergeben werden:1. Preis 15.000 EUR;2. Preis 9.000 EUR;3. Preis 6.000 EUR.Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andereAufteilung der Wettbewerbssumme vorzunehmen.Es ist beabsichtigt, einen Teil der Wettbewerbssumme in Form einesBearbeitungshonorars auszuschütten und zu gleichen Teilen auf dieTeilnehmer für die Erfüllung der in der Auslobung definierten Leistungenzu verteilen (siehe IV.5.2).
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Die gemäß RPW der FHH 2010 ermittelte Wettbewerbssumme von 63.000 EUR(netto) wird anteilig als Bearbeitungssumme (33.000 EUR (netto)) zugleichen Teilen an die Teilnehmer für die Erbringung der in der Auslobungdefinierten Leistungen einschließlich Modell ausgezahlt (beifristgerechter Einreichung einer prüfungsfähigen Wettbewerbsarbeit).
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. aneinen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Die Besetzung der Jury wird mit Versenden der Wettbewerbsunterlagenbekannt gegeben.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das ausMitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Die im Auswahlverfahren ermittelten Bewerber, die zu dem weiterenVerfahren zugelassen sind, erhalten die Wettbewerbsunterlagen nach ihrerTeilnahmebestätigung unaufgefordert zugesandt. Der Wettbewerb wird gemäßRPW der FHH 2010 durchgeführt.Hinweis zu IV.5.3) und IV.5.4)Es handelt sich um einen hochbaulichen Wettbewerb mit vorgeschaltetemTeilnahmewettbewerb und nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren.Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiterenEntwicklung und Bearbeitung der Aufgabe gem. gem. § 6 (2) RPW der FHH2010.Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtesund entsprechend § 8 (2) RPW der FHH 2010 einen der Preisträger mit derweiteren Bearbeitung der Planungsleistungen gemäß § 34 HOAI beauftragen,sofern das Projekt umgesetzt wird und soweit kein wichtiger Grund einerBeauftragung entgegensteht. Die Beauftragung erfolgt gemäß Stufenvertragnach VV Bau der Freien und Hansestadt Hamburg. Beauftragt werden diePlanungsleistungen gem. § 34 HOAI mindestens bis zur abgeschlossenenLeistungsphase 5, ggf. nur Teile der Leistungsphase 5 (mindestens diequalitätssichernden Bestandteile). Die Beauftragung erfolgt als optionaleBestimmung der Auftraggeberin ggf. in noch von der Auftraggeberinfestzulegenden Stufen, ggf. bis Leistungsphase 9.Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch das Verfahren bereitserbrachte Leistungen der Entwurfsverfasser bis zur Höhe der zuerkanntenPreissumme nicht erneut vergütet, wenn der Entwurf in seinen wesentlichenTeilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die inAnsatz zu bringende Preissumme ist dabei im angemessenen Maße um dieAuslagen für Modell und Perspektiven zu mindern.Löst sich eine Arbeitsgemeinschaft nach der Preisverleihung auf, so istdie Ausloberin berechtigt, unbeschadet der urheberrechtlichenAuseinandersetzung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft ein Mitglied odermehrere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit der dem Verfahren zugrundeliegenden Planungsaufgabe zu beauftragen.Im Anschluss an den hochbaulichen Wettbewerb werden alle mit Preisenausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmer zur Abgabe eines Honorarangebotsaufgefordert und zu einem Verhandlungsgespräch eingeladen. Den Zuschlagerhält das wirtschaftlich günstigste Angebot nach den folgenden Kriterien:1. Wettbewerbsergebnis 30 %;2. Fachlicher Wert 15 %;3. Qualität 15 %;4. Kundendienst 5 %;5. Ausführungszeitraum 5 %;6. Honorarangebot 30 %.Alle mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. § 8 (3) RPW der FHH2010 Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzesgegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibtjeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten.Für das hier ausgeschriebene Bauvorhaben ist ein Gesamtinvestitionsvolumenvon 11.900.000 EUR brutto gem. DIN 276 Kostengruppen 200 – 700haushaltsmäßig anerkannt. SBH | Schulbau Hamburg wird als Bauherr für allebaulichen Komponenten der Wettbewerbsaufgabe fungieren. DieKostenobergrenze ist im Rahmen der Vorentwurfsplanung des Wettbewerbsbereits sorgfältig zu beachten. Die Ausloberin beabsichtigt, nach derPreisgerichtsentscheidung zunächst eine qualifizierte Kostenschätzunggemäß DIN 276 aufstellen zu lassen, da sowohl die Einhaltung dieserKostenobergrenze als auch eine wirtschaftliche Planung Voraussetzung fürdie Realisierung und weitere Beauftragung ist. Zur Gewährleistung einerwirtschaftlichen Realisierung erwartet die Ausloberin insbesondere diekurzfristige Überarbeitung des zur weiteren Bearbeitung empfohlenenEntwurfs nach den Empfehlungen des Preisgerichts und die Konkretisierungwesentlicher baulicher Standards wie auch die Erstellung einerqualifizierten Kostenschätzung (s.o.).Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs:Versendung der Auslobung an die ausgewählten Teilnehmer: 17. KW 2014;Rückfragenkolloquium: 19. KW 2014; Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 25. KW2014; Abgabe Modell: 26. KW 2014; Preisgerichtssitzung: 34. KW 2014
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt HamburgNeuenfelder Straße 1921109 HamburgDEUTSCHLANDFax: +49 40428402039
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gemäߧ 107 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nurauf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig,wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften imVergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglichgerügt hat. Die Rüge gilt nur dann als unverzüglich, wenn sie nicht späterals 14 Kalendertage nach Kenntnis des behaupteten Verstoßes eingelegtwird. Des Weiteren ist gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantragunzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung desAuftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen.
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteiltSBH | Schulbau Hamburg, Rechtsabteilung (U 1)An der Stadthausbrücke 120355 HamburgDEUTSCHLANDE-Mail: vergabestellesbh@sbh.fb.hamburg.deFax: +49 40427927120
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20.2.2014

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