- wa-ID
- wa-2034692
- Tag der Veröffentlichung
- 28.01.2022
- Aktualisiert am
- 22.08.2022
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
-
Freie Hansestadt Bremen
vertreten durch Sondervermögen Immobilien und Technik der Stadtgemeinde Bremen
vertreten durch Immobilien Bremen, Anstalt des öffentlichen Rechts
in Kooperation mit
der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) der Freien Hansestadt Bremen
dem Senator für Kultur (SK) der Freien Hansestadt Bremen - Koordination
- BPW Stadtplanung, Bremen
- Bewerbungsschluss
- 28.02.2022 12:00
- Abgabetermin Pläne
- 01.06.2022 17:00
- Abgabetermin Modell
- 08.06.2022 12:00
- Preisgerichtssitzung
- 24.06.2022
- Ausstellung
- 17.08.-30.09.2022
VgV-Vergabeverfahren mit vorgelagertem nicht offenen hochbaulichen Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Staatsarchiv Bremen ist die älteste öffentliche Institution Bremens und wird erstmals 1221 in einer Chronik erwähnt. Heute ist es ein modernes Dokumentations- und Informationszentrum. Es verwahrt Bremens historische Überlieferung, vor allem indem es das archivwürdige Schriftgut der öffentlichen Einrichtungen des Landes und der Stadt Bremen übernimmt und erschließt.
Das Staatsarchiv erhält stetigen Zugang an Archivgut, seine Magazinreserven sind jedoch schon seit längerem erschöpft. Verschiedene Interimslösungen haben sich aus funktionaler und konservatorischer Sicht als suboptimal und ebenfalls quantitativ zu begrenzt erwiesen. Nach Prüfung verschiedenster Alternativen wurde nun beschlossen, den bestehenden Standort auszubauen und die denkmalgeschützten Bestandsgebäude durch einen weiteren Archiv- bau mit ca. 2.550 m² BGF zu ergänzen.
Das Vorhaben wird im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert. Im Rahmen dieses Programms werden national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die Stadt, die Region oder die Stadtentwicklungspolitik insgesamt gefördert. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch („Premiumqualität“) hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus, verfolgen die baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf.
Mit einem neuen Magazinbau sollen die Arbeitsbedingungen im Staatsarchiv Bremen optimiert werden. Zugleich soll das Ensemble aus denkmalgeschützten Leitbauten der Nachkriegsmoderne am Präsident-Kennedy-Platz im Bereich des Parkdenkmals Wallanlagen baukulturell angemessen erweitert werden.
Das für die Bauaufgabe zur Verfügung stehende Grundstück wird zweiseitig von einem öffentlichen Grünraum umschlossen, in dem eine hochfrequentierte innerstädtische Rad- und Fußverbindung verläuft. Entsprechend sensibel ist die Planung auf die natur- und freiräumlichen Belange sowie auf die öffentliche Wegeführung abzustimmen.
Über dieses hochbauliche und freiraumplanerische Wettbewerbsverfahren wird die gemäß den Regelungen der VgV zu treffende Vergabeentscheidung an die konzeptionelle Qualität der im Planungswettbewerb formulierten Lösungsvorschläge gebunden.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Volker Staab (Vorsitz)
Prof. Dr. Iris Reuther
Prof. Dr. Georg Skalecki
Prof. Felix Waechter
Dr. Ulrike Wendland
Michael Frenz
Sachpreisrichter*innen
Dr. Monika Nadrowska (i.V. Staatsrätin Nießen)
Dr. Andreas Mackeben
Prof. Dr. Konrad Elmshäuser
Susanne Kirchmann
Lars-Christian Uhlig (i.V. Anca Cârstean)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Verfassenden der
Arbeit 2005 mit den weiterführenden Planungsleistungen zu beauftragen.
Ausstellung
17. August bis zum 30. September 2022
Foyer des Staatsarchivs Bremen
Am Staatsarchiv 1
28203 Bremen
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten des Staatsarchivs:
Mo - Do 9 - 17 Uhr
Fr 9 - 16 Uhr
Deutschland-Bremen: Dienstleistungen von Architekturbüros
2022/S 020-048331
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Theodor-Heuss-Allee 14
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28215
Land: Deutschland
E-Mail: joerg.meyer@immobilien.bremen.de
Telefon: +49 421/36116748
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.immobilien.bremen.de
Postanschrift: Zweite Schlachtpforte
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: haug@castringius.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.castringius.com
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsbau "Am Stadtarchiv" Bremen
Im Rahmen eines VgV-Vergabeverfahren mit vorgelagertem nichtoffenem Planungswettbewerb sucht die Auftraggeberin ein Architekturbüro für die Erbringung von Leistungen der Objektplanung (Gebäude und Innenräume). Die Beauftragung erfolgt stufenweise.
Das Staatsarchiv erhält stetigen Zugang an Archivgut, seine Magazinreserven sind jedoch erschöpft, daher soll mit diesem Verfahren die beste Lösung für eine Erweiterung des denkmalgeschützten Bestandsbaus gefunden werden. Avisierte BGF sind ca. 2.000 m². Das Verfahren wird als VgV-Vergabeverfahren mit vorgelagertem nichtoffenem Planungswettbewerb durchgeführt. Den vorgesehenen Leistungszeitraum gibt die Auftraggeberin wie folgt an: Beginn der Planung 2022, Baufertigstellung 31.12.2025.
Vier Teilnehmende sind durch die Auftraggeberin gesetzt; weitere bis zu 8 Teilnehmende werden über den Teilnahmeantrag identifiziert und aufgefordert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die Teilnahmeantragstellenden müssen über die Bauvorlageberechtigung verfügen. Die Berechtigung, die Berufsbezeichnung Architekt*in (Objektplanung Gebäude) führen zu dürfen, sind nachzuweisen.
Ggf. Eigenerklärung zur Eintragung in einem Berufs-/Handelsregister oder Nachweis, dass auf andere Weise eine erlaubte Berufsausübung vorliegt.
Teilnahmeantragstellenden müssen über die Bauvorlageberechtigung verfügen.
siehe Vertragsentwurf
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Bremen
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor der nachfolgend genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller:
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.