- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2010232
- Tag der Veröffentlichung
- 02.12.2008
- Aktualisiert am
- 29.04.2009
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
- Beteiligung
- 35 Arbeiten
- Auslober
-
Freistaat Bayern
Staatliches Hochbauamt
- Koordination
- Staatliches Bauamt Passau, Passau
- Bewerbungsschluss
- 02.12.2008
- Abgabetermin Pläne
- 24.03.2009
- Abgabetermin Modell
- 31.03.2009
- Preisgerichtssitzung
- 29.04.2009
Verfahrensart
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 38 Teilnehmern zuzüglich 2 Einladungen.
Wettbewerbsaufgabe
Aufgrund der dynamischen Entwicklung des Standortes Deggendorf ist nun eine Erweiterung der Fachhochschule Deggendorf geplant.
Zwischen der Deichpromenade und dem derzeitigen Hochschulareal des 1. BA liegt die vorgesehene Erweiterungsfläche. Entgegen der Grundrichtung des derzeitigen Hochschulkomplexes soll die Erweiterung sich in Richtung Süden zur Donau hin öffnen. Innerhalb der Erweiterungsfläche soll auch der Höhenunterschied zwischen Straßenebene und Deichkronenebene bewältigt werden. Dabei ist es möglich, unter den angehobenen Freiflächen – entlang des Hochwasserdeiches – die innere Erschließung und die PKW- Stellplätze anzuordnen.
Oberirdische Anordnung von Stellplätzen ist nicht gewünscht. Die Innenhöfe des 1. und 2. Bauabschnittes sollen von den Studierenden und Mitarbeitern – ohne Fahrstraßen überqueren zu müssen – begehbar sein. Der Verkehr soll aus den Kernbereichen ferngehalten werden. Die Sichtbeziehungen von Hochschule zur Donau bzw. Landschaft sind freizuhalten.
Der Auslober legt großen Wert auf ein Entwurfskonzept, das dem energiesparenden Bauen Rechnung trägt. Dabei geht es insbesondere um innovative Lösungsansätze in der Gebäudekonzeption zur Minimierung von Wärmeverlusten durch ein sinnvolles Oberflächen-Volumen-Verhältnis, hohe Wärmedämm- und Speicherfähigkeit der Bauteile, Gebäudeorientierung, Möglichkeiten natürlicher Belichtung und Belüftung und um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen geschlossenen und transparenten Fassadenflächen.
Außerdem werden Vorschläge zum Einsatz innovativer Technik und vor allem regenerativer Energien erwartet. Im Zuge der notwendigen Pfahlgründung auf dem Wettbewerbsgrundstück wäre z.B. die Nutzung von Geothermie möglich.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik 1.200 m2
– Maschinenbau/Mechatronic 2.370 m2
– Elektrotechnik/Medientechnik 2.372 m2
– Zentralverwaltung 450 m2
– Cafeteria 200 m2
Competition assignment
An extension is planned between the embankment promenade and the existing university area, opening towards the Danube and dealing with the height differences of road- and dike toplevel. The internal development and parking spaces should be designed underneath the elevated open area along the embankment. The inner courtyards of the 1st and 2nd building phase have to be accessible for students and staff – without crossing roads. The view from the university towards the Danube has to be kept clear. The design has to be energy efficient using innovative solutions to minimize heat loss by a sensible surface/volume ratio, high sto rage and heat insulation capacities, natural lighting and geothermal energy due to the pile foun dation. There shall be a good balance between closed and transparent facade areas. The space program is divided in areas for business studies/ IS 1.200 m2, engineering/mechatronics 2.370 m2, electrical and media engineering 2.372 m2, admin 450 m2, cafeteria 200 m2.
Fachpreisrichter
Horst Biesterfeld, Bad Birnbach (Vors.)
Prof. Hannelore Deubzer, München
Johannes Mahl-Gebhard, München
Peter Pfab, Oberste Baubehörde, München
Prof. Volker Staab, Berlin
Norbert Sterl, Staatliches Bauamt Passau
Sachpreisrichter
Anna Eder, OB, Stadt Deggendorf
Dr. Gregor Biletzki, Hochschule Deggendorf
Prof. Dr. Reinhard Höpfl, Hochschule Deggendorf
Dr. Nina Viereck, Bayer. Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst, München
Stefan Schweyer, Bayer. Staatsministerium der Finanzen, München
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober und dem Bauherrn einstimmig, die Verfasser des 1. Preises zu beauftragen.
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 38 Teilnehmern zuzüglich 2 Einladungen.
Wettbewerbsaufgabe
Aufgrund der dynamischen Entwicklung des Standortes Deggendorf ist nun eine Erweiterung der Fachhochschule Deggendorf geplant.
Zwischen der Deichpromenade und dem derzeitigen Hochschulareal des 1. BA liegt die vorgesehene Erweiterungsfläche. Entgegen der Grundrichtung des derzeitigen Hochschulkomplexes soll die Erweiterung sich in Richtung Süden zur Donau hin öffnen. Innerhalb der Erweiterungsfläche soll auch der Höhenunterschied zwischen Straßenebene und Deichkronenebene bewältigt werden. Dabei ist es möglich, unter den angehobenen Freiflächen – entlang des Hochwasserdeiches – die innere Erschließung und die PKW- Stellplätze anzuordnen.
Oberirdische Anordnung von Stellplätzen ist nicht gewünscht. Die Innenhöfe des 1. und 2. Bauabschnittes sollen von den Studierenden und Mitarbeitern – ohne Fahrstraßen überqueren zu müssen – begehbar sein. Der Verkehr soll aus den Kernbereichen ferngehalten werden. Die Sichtbeziehungen von Hochschule zur Donau bzw. Landschaft sind freizuhalten.
Der Auslober legt großen Wert auf ein Entwurfskonzept, das dem energiesparenden Bauen Rechnung trägt. Dabei geht es insbesondere um innovative Lösungsansätze in der Gebäudekonzeption zur Minimierung von Wärmeverlusten durch ein sinnvolles Oberflächen-Volumen-Verhältnis, hohe Wärmedämm- und Speicherfähigkeit der Bauteile, Gebäudeorientierung, Möglichkeiten natürlicher Belichtung und Belüftung und um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen geschlossenen und transparenten Fassadenflächen.
Außerdem werden Vorschläge zum Einsatz innovativer Technik und vor allem regenerativer Energien erwartet. Im Zuge der notwendigen Pfahlgründung auf dem Wettbewerbsgrundstück wäre z.B. die Nutzung von Geothermie möglich.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Betriebswirtschaft/Wirtschaftsinformatik 1.200 m2
– Maschinenbau/Mechatronic 2.370 m2
– Elektrotechnik/Medientechnik 2.372 m2
– Zentralverwaltung 450 m2
– Cafeteria 200 m2
Competition assignment
An extension is planned between the embankment promenade and the existing university area, opening towards the Danube and dealing with the height differences of road- and dike toplevel. The internal development and parking spaces should be designed underneath the elevated open area along the embankment. The inner courtyards of the 1st and 2nd building phase have to be accessible for students and staff – without crossing roads. The view from the university towards the Danube has to be kept clear. The design has to be energy efficient using innovative solutions to minimize heat loss by a sensible surface/volume ratio, high sto rage and heat insulation capacities, natural lighting and geothermal energy due to the pile foun dation. There shall be a good balance between closed and transparent facade areas. The space program is divided in areas for business studies/ IS 1.200 m2, engineering/mechatronics 2.370 m2, electrical and media engineering 2.372 m2, admin 450 m2, cafeteria 200 m2.
Fachpreisrichter
Horst Biesterfeld, Bad Birnbach (Vors.)
Prof. Hannelore Deubzer, München
Johannes Mahl-Gebhard, München
Peter Pfab, Oberste Baubehörde, München
Prof. Volker Staab, Berlin
Norbert Sterl, Staatliches Bauamt Passau
Sachpreisrichter
Anna Eder, OB, Stadt Deggendorf
Dr. Gregor Biletzki, Hochschule Deggendorf
Prof. Dr. Reinhard Höpfl, Hochschule Deggendorf
Dr. Nina Viereck, Bayer. Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst, München
Stefan Schweyer, Bayer. Staatsministerium der Finanzen, München
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober und dem Bauherrn einstimmig, die Verfasser des 1. Preises zu beauftragen.