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Expressgutgelände , Freiburg/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2007999
Tag der Veröffentlichung
14.05.2004
Aktualisiert am
12.02.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten sowie Garten- und Landschaftsarchitekten in Arbeitsgemeinschaft mit Architekten
Beteiligung
65 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
12.11.2003
Abgabetermin Pläne
11.03.2004
Abgabetermin Modell
25.03.2004
Preisgerichtssitzung
14.05.2004

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


März 2011 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit muss ein Planungskonzept, das im EU-offenen Wettbewerb 2004 hoch gelobt wurde und einer beachtenswerten Konkurrenz standhielt, eine Balance finden. Die Balance zwischen einem Bauträger, dessen Wirtschaftlichkeitsdenken und Zahlenspiele kryptisch sind und verborgen bleiben und den Architekten, die sich um klimagerechte Architektur bemühen. Dieses vom Klima bestimmte Konzept generierte ursprünglich die Gesamtform, ergo auch die städtebauliche Figur. Diese immerhin konnte beibehalten werden, wenngleich auch etwas modifiziert. So kam die Fahrerschließung aus verkehrstechnischen
Gründen nicht auf der Bahnseite zustande. Die Innenhöfe der beiden mittleren Bauten besitzen zur Bahn hin eine Glaswand, die dem Lärmschutz dient. Auf eine Überdeckung mit einem Foliendach wollte ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1.Sonder-Preis

Kuhn und Lehmann Architekten, Freiburg
Mitarbeit: Bastian Gabel · Christopher Lawton
Energie: Delzer Kybernetik, Lörrach
Statik: Weischede · Herrmann und Partner, Stuttgart
L.Arch.: Vogt Landscape Architects, Zürich
Modell: Jochen Zimmermann, Freiburg

2.Sonder-Preis

hotz + architekten, Freiburg
Matthias Hotz
Mitarbeit: Jochen Weissenrieder
Holger Bachem · Johanna Kuchelmeister
Brandschutz: Schreiner & Leonhardt, Ettenheim
Energie: Stahl und Weiss, Freiburg
Tragwerk: Mohnke Bauingenieure, Denzlingen

3. Preis

HARTER + KANZLER Freie Architekten BDA, Freiburg
Ludwig Harter · Ingolf Kanzler
Mitarbeit: Marc Lösch · Markus Maurer
Frank Heinz

4.Sonder-Preis

MHM Ziviltechniker GmbH , Wien

Ankauf

Max Dudler, Berlin
Mitarbeit: Phil Peterson · Georg Schönborn
Gesine Gummi · Benedikt Becker
Nina Herchenbach · Jochen Soydan

Sonder-Ankauf

Dietrich Bangert Architekten, Berlin
Mitarbeit: Martin Bücker · Sven Hinrichs
Gerhard Karschner · Christoph Keiner
Bernd Reinicke · Wadja Soenario
Frank Jakobczyk · Alexander Raab
Energie: Prof. Dr. Friedrich Sick
L.Arch.: Hans Hermann Krafft

Sonder-Ankauf

Bomze / Architekten, Karlsruhe
Herbert Sölch, Karlsruhe
Statik: Harrer Ingenieure GmbH

Ankauf

Böwer Eith Murken Architekten PartG mbB, Freiburg
Mitarbeit: Stipan Vukovic · Dirk Frey
Alida Belart-Korb
Tragwerk: Hoffmann u. Brett, Freiburg
AG Freiraum - Jochen Dittus und Andreas Böhringer, Freiburg
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 13 Teilnehmern sowie 12 Zuladungen.

Zum Wettbewerbsverfahren
Da sich von den 23 eingereichten Arbeiten 15 nicht an die bindenden Vorgaben der Auslobung (insbesondere festgelegte Baufluchten und max. Gebäudehöhe) gehalten haben, mussten diese zunächst von dem Verfahren ausgeschlossen werden.
In einem Sonderwertungsrundgang wurden diese beurteilt und mit Sonderpreisen/Sonderankäufen in die Rangfolge der übrigen prämierten Arbeiten eingeordnet.

Wettbewerbsaufgabe
Ziel des Wettbewerbes ist es, das südlich des Freiburger Hauptbahnhofs gelegene ehemalige Expressgutgelände urban zu bebauen und der Bahnhofsachse ein neues Gesicht zu geben. Das Expressgutgelände ist das letzte unbebaute Grundstück an der Bahnhofsachse und von großer Bedeutung, da seine Bebauung zusammen mit dem Gebäude der IHK das südwestliche Tor zur Innenstadt darstellt.
Es soll hier ein 4-5 geschossiges Gebäude bis zu einer Höhe von 19 m mit unterschiedlicher Nutzung entstehen. Hierzu gehören Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und Dienstleistungs- bzw. Büroflächen in den Obergeschossen. Desweiteren sind Flächen für eine Klinik und ein Mittelklassehotel geplant.
Im Süwesten des Grundstückes ist ein Solitärgebäude vorzusehen. Hierbei ist wichtig, dass der Turm eine sehr schlanke Form erhält.
Auf dem 10.501 m² großen Grundstück steht ein ca. 210 m langes und 15-21 m breites Baufenster zur Verfügung.
In der Bebauung sind vorgegebene Baufluchten durch die südliche Kante des IHK-Gebäudes, durch die Sedanstraße sowie die Engelberger Strasse einzuhalten.
Die Flucht der Belfortstrasse muss aus städtebaulichen und klimatischen Gründen beibehalten werden. Das Gebäude muss deshalb in Abschnitte unterteilt werden.
Das Raumprogramm sieht folgende Nutzungsbereiche vor:
– Nutzungsbereich 1 / Büroflächen 4.500 m²
– Nutzungsbereich 2 / Büroflächen 4.000 m²
– Kliniknutzung 3.500-4.000 m²
– Hotelnutzung 3.600 m²
– Turmgebäude / Büronutzung 2.500 m²
Im Erdgeschoss können Einzelhandelsflächen vorgesehen werden.
Durch die zwingend vorgeschriebene Möglichkeit der vertikalen Abtrennung von Klinik und Hotel entfallen hierfür Einzelhandelsflächen aus dem EG.

Fachpreisrichter:
Hr. Prof. Auer, Stuttgart (Vors.)
Hr. Daseking, Stadt Freiburg
Fr. Prof. Drey, Kassel
Hr. Temme, STRABAG, Freiburg
Hr. Dr. Schmelas, Baubürgerm., Stadt Freiburg
Fr. Dr. Schultheiß, Berlin
Hr. Neff, STRABAG, Darmstadt
Hr. Rosenstiel, Freiburg

Sachpreisrichter:
Hr. Dr. Salomon, OB, Stadt Freiburg
Hr. Hohwieler, STRABAG, Freiburg
Hr. Schiel, Seeheim-Jugenheim
Hr. Wopperer, Stadtrat, Freiburg
Hr. Prof. Dr. Dr. hc Eßmann, Stadtrat, Freiburg
Hr. Thoma, Stadtrat, Freiburg
Hr. Lienhart, Stadtrat, Freiburg

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die weitere Bearbeitung der Bauauf- gabe an den Verfasser der mit dem 1. Sonder-Preis ausgezeichneten Arbeit zu übertragen.

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