- wa-ID
- wa-2023529
- Tag der Veröffentlichung
- 04.04.2018
- Aktualisiert am
- 04.04.2018
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
-
BIEGE ZRE
c/o u&i GmbH
Stadtreinigung Hamburg
Freie und Hansestadt Hamburg
- Koordination
- D&K drost consult GmbH, Hamburg
- Abgabetermin
- 13.02.2018
- Preisgerichtssitzung
- 07.03.2018
Verfahrensart
Nicht offene, einphasige, hochbauliche, kooperative Planungskonkurrenz mit sechs eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) sieht sich als öffentliches Unternehmen den Bürgerinnen und Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) gegenüber in besonderer Verantwortung. Dabei ist es ihr vorrangiges Ziel, den hohen Erwartungen an die Lebensqualität in einer sauberen Stadt sowie an eine umweltschonende und qualitativ hochwertige Abfallentsorgung in einer dynamischen Wirtschaftsmetropole gerecht zu werden.
Nach der Stilllegung und dem Rückbau der ehemaligen Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor (MVA) plant die SRH an deren Standort die Errichtung eines in Deutschland bislang einzigartigen Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE). Dazu gehören unter anderem die Errichtung einer innovativen Sortieranlage mit Biogaserzeugung aus der Feinfraktion des Hausmülls sowie aus getrennt erfassten Bioabfällen sowie der Bau eines Biomasse- und eines Ersatzbrennstoffheizkraftwerkes der neuesten Generation. Nach entsprechender Aufbereitung zu Erdgasqualität werden die erzeugten Biogasmengen in das Gasnetz des regionalen Gasversorgers eingespeist. Die erzeugten Wärmemengen sollen in das städtische Fernwärmenetz eingespeist werden und liefern damit einen nennenswerten Beitrag bei der Versorgung des Fernwärmenetzes mit klimaneutraler Wärme.
Mit dem Neubau des ZRE wurde die BIEGE ZRE als Generalplaner durch die SRH beauftragt. Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten und bilden die Grundlage des vorliegenden Verfahrens. Durch die baulichen Dimensionen der einzelnen Teilanlagen erhält das ZRE eine im Stadtraum weithin sichtbare Silhouette. Die äußere Gestaltung ist daher von elementarer Bedeutung – sowohl für die FHH als auch für die SRH als wichtiger, sichtbarer Baustein für Hamburgs Energiewende.
Im Rahmen der hier ausgelobten Planungskonkurrenz sollen von den teilnehmenden Büros innovative Entwürfe für eine attraktive Fassadengestaltung des ZRE entwickelt werden. Dabei ist ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten, welches sowohl Aussagen zu den Fassaden der Gebäudeteile also auch zur Ästhetik der technischen Anlagenteile trifft. Das ZRE soll in seiner Gesamtheit ein gestalterisches Ensemble bilden, welches sich angemessen ins Umfeld einfügt und sich gleichzeitig eigenständig und markant behauptet.
Mit den Entwurfskonzepten sind Aussagen zur Materialwahl, zur Farbverwendung und zur Beleuchtung zu treffen. Leitlinien der Marke „Stadtreinigung Hamburg“ (Corporate Design) sind nicht zu berücksichtigen. Die in diesem Aufgabenpapier aufgeführten funktionalen, technischen, konstruktiven, konzeptionellen und wirtschaftlichen Vorgaben der Auftraggeberin sind zu beachten.
Darüber hinaus sind die Konzeption eines Besucherzentrums auf dem Dach des Kesselhauses und eines sogenannten „Sky-Walk“ Bestandteil des Verfahrens (Ideenteil). Eine bauliche Umsetzung des Besucherzentrums und des „Sky-Walk“ ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesichert.
Nicht offene, einphasige, hochbauliche, kooperative Planungskonkurrenz mit sechs eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) sieht sich als öffentliches Unternehmen den Bürgerinnen und Bürgern der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) gegenüber in besonderer Verantwortung. Dabei ist es ihr vorrangiges Ziel, den hohen Erwartungen an die Lebensqualität in einer sauberen Stadt sowie an eine umweltschonende und qualitativ hochwertige Abfallentsorgung in einer dynamischen Wirtschaftsmetropole gerecht zu werden.
Nach der Stilllegung und dem Rückbau der ehemaligen Müllverbrennungsanlage Stellinger Moor (MVA) plant die SRH an deren Standort die Errichtung eines in Deutschland bislang einzigartigen Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE). Dazu gehören unter anderem die Errichtung einer innovativen Sortieranlage mit Biogaserzeugung aus der Feinfraktion des Hausmülls sowie aus getrennt erfassten Bioabfällen sowie der Bau eines Biomasse- und eines Ersatzbrennstoffheizkraftwerkes der neuesten Generation. Nach entsprechender Aufbereitung zu Erdgasqualität werden die erzeugten Biogasmengen in das Gasnetz des regionalen Gasversorgers eingespeist. Die erzeugten Wärmemengen sollen in das städtische Fernwärmenetz eingespeist werden und liefern damit einen nennenswerten Beitrag bei der Versorgung des Fernwärmenetzes mit klimaneutraler Wärme.
Mit dem Neubau des ZRE wurde die BIEGE ZRE als Generalplaner durch die SRH beauftragt. Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten und bilden die Grundlage des vorliegenden Verfahrens. Durch die baulichen Dimensionen der einzelnen Teilanlagen erhält das ZRE eine im Stadtraum weithin sichtbare Silhouette. Die äußere Gestaltung ist daher von elementarer Bedeutung – sowohl für die FHH als auch für die SRH als wichtiger, sichtbarer Baustein für Hamburgs Energiewende.
Im Rahmen der hier ausgelobten Planungskonkurrenz sollen von den teilnehmenden Büros innovative Entwürfe für eine attraktive Fassadengestaltung des ZRE entwickelt werden. Dabei ist ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten, welches sowohl Aussagen zu den Fassaden der Gebäudeteile also auch zur Ästhetik der technischen Anlagenteile trifft. Das ZRE soll in seiner Gesamtheit ein gestalterisches Ensemble bilden, welches sich angemessen ins Umfeld einfügt und sich gleichzeitig eigenständig und markant behauptet.
Mit den Entwurfskonzepten sind Aussagen zur Materialwahl, zur Farbverwendung und zur Beleuchtung zu treffen. Leitlinien der Marke „Stadtreinigung Hamburg“ (Corporate Design) sind nicht zu berücksichtigen. Die in diesem Aufgabenpapier aufgeführten funktionalen, technischen, konstruktiven, konzeptionellen und wirtschaftlichen Vorgaben der Auftraggeberin sind zu beachten.
Darüber hinaus sind die Konzeption eines Besucherzentrums auf dem Dach des Kesselhauses und eines sogenannten „Sky-Walk“ Bestandteil des Verfahrens (Ideenteil). Eine bauliche Umsetzung des Besucherzentrums und des „Sky-Walk“ ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesichert.