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  • Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt
  • Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)

Feuer- und Rettungswache 3 Igstadt , Wiesbaden/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2020139
Tag der Veröffentlichung
08.06.2016
Aktualisiert am
31.01.2023
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Auslober
Koordination
GRÜNINGER ARCHITEKTEN BDA, Darmstadt
Preisgerichtssitzung
01.06.2016
Fertigstellung
2022

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Fotos: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)

Architektur
BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
Gunther Bayer, Peter Strobel

Projektleitung: Artur Schäfer
Mitarbeit: Lazarina Stoilkova, Thorsten Rheinheimer, Florian Cronauer, Mohammad Hasanato

Freianlagen
BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN mit
DLA Die Landschaftsarchitekten Bittkau-Bartfelder PartGmbB, Wiesbaden

Bauherr: Landeshauptstadt Wiesbaden

Projektdaten
Realisierung (LPH 1-8) 2017-2022
BGF: 7.180 m2
BRI: 32.130 m³
Kosten inkl. MwSt. nach DIN 276, inkl. Stellplätze: 25 Mio. €

Standort: Nordenstadter Straße 77, 65207 Wiesbaden-Igstadt

Fachplanung
Freianlagen: DLA Die Landschaftsarchitekten Bittkau-Bartfelder PartGmbB, Wiesbaden
Tragwerk: Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt am Main
HLSE: G-TEC Ingenieure GmbH, Siegen
Akustik: KREBS+KIEFER FRITZ AG,Darmstadt

 

Städtebau und Schallschutz
Die besondere Herausforderung beim Neubau der Feuer- und Rettungswache in Igstadt besteht darin, die drei Nutzungseinheiten (Berufs- und Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst) funktional sinnvoll auf dem Grundstück anzuordnen und dabei die hohen Anforderungen des Schallschutzes im Hinblick auf die benachbarte Wohnbebauung zu erfüllen. Darüber hinaus sollen die einzelnen Gebäudeteile aber auch einen prägnanten Gesamtbaukörper erzeugen, der der städtebaulich exponierten Lage unmittelbar am Ortseingang gerecht wird. Ausgangspunkt des Entwurfs ist ein winkelförmiger Baukörper, der sämtliche lärmintensiven Nutzungen wie Alarm- und Übungshof, Parkplätze und Anlieferung von der geplanten Wohnbebauung abschirmt. Die einzelnen Freibereiche sind den jeweiligen Nutzergruppen klar zugeordnet und eine kreuzungsfreie Wegeführung für ein- und ausrückende Fahrzeuge nachgewiesen.

Die Rettungswache rückt am häufigsten aus und hat ihre Ausfahrt folglich direkt zur Nordenstadter Straße hin. Durch leichtes Abrücken der Rettungswache im EG entsteht eine räumlich reizvolle Durchgangssituation, die den Eingang zum Gebäude deutlich markiert und zu einem kleinen Innenhof (Eingangshof) führt. Die Eingänge zu Rettungsdienst und Freiwillige Feuerwehr liegen im Durchgang, der Eingang der Berufsfeuerwehr öffnet sich unmittelbar zu dem Eingangshof hin. Da die Stellplätze der Berufsfeuerwehr im Osten am Alarmhof liegen, ist auch hier von einer minimalen Belastung der Nachbarn auszugehen - und das nur am Tage. Zudem gliedert der Eingangshof den Baukörper nach Westen und stellt mit seiner hüfthohen Einfriedung eine auch baulich sehr verträgliche Nachbarschaft her.

Funktion und Material
Im Innern sind die einzelnen Funktionsbereiche klar gegliedert, wobei das Erdgeschoss jeweils diejenigen Nutzungen aufnimmt, welche den Fahrzeughallen unmittelbar zugeordnet sind. Die Obergeschosse nehmen die weiteren Bereiche wie Verwaltung, Aufenthalt und Sport auf. Die Freisitzflächen sind als Loggien oder Dachterrassen angelegt und sind ebenfalls nicht zur Wohnbebauung orientiert. Von den Aufenthaltsbereichen der Berufsfeuerwehr aus blickt man über den Alarmhof und die Felder. Dies betrifft insbesondere auch die Sporthalle im zweiten Obergeschoss, welche aus diesem Grund eine bodengleiche Verglasung erhält.
Das Material Klinker stellt eine dauerhafte, wartungsarme und sehr hochwertige Fassadenkonstruktion dar. Zudem betont das Material die plastische Erscheinung des Baukörpers und kann auch für ansonsten untergeordnete Bauteile wie Einfriedungen, Pflaster etc. verwendet werden. Der Klinker verweist dabei inhaltlich auf klassische Funktionsarchitekturen, die rote Farbigkeit auf die Nutzung als Feuerwache.

 

  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt | © Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Lageplan | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Erdgeschoss | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • 2. Obergeschoss | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Schnitt | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Ansicht Nord | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Ansicht Ost | © BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Feuer- und Rettungswache Wiesbaden Igstadt
    Copyright: Peter Strobel (BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN)
  • Lageplan
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Erdgeschoss
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • 2. Obergeschoss
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Schnitt
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Ansicht Nord
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern
  • Ansicht Ost
    Copyright: BAYER & STROBEL ARCHITEKTEN, Kaiserslautern

1. Preis

Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern
  • 1. Preis: Bayer & Strobel Architekten, Kaiserslautern

2. Preis

Tiemann-Petri Koch Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart
  • 2. Preis: Architekturbüro Tiemann · Petri und Partner, Stuttgart

3. Preis

Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
  • 3. Preis: Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig

4. Preis

Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel Partnerschaft mbB, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart
  • 4. Preis: Drei Architekten Haffner Konsek Streule Vogel, Stuttgart

Anerkennung

SCHALTRAUM Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg
  • Anerkennung: Schaltraum Architekten, Hamburg

Anerkennung

Zaeske + Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske   Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske   Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske   Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske Partner Architekten, Wiesbaden
  • Anerkennung: Zaeske Partner Architekten, Wiesbaden

Anerkennung

rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
  • Anerkennung: rüdenauer-architektur, Stuttgart
Verfahrensart
Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren

Wettbewerbsaufgabe
Die Landeshauptstadt Wiesbaden plant auf dem ausgewiesenen Grundstück den Neubau einer Feuer- und Rettungswache, welche die bestehende Feuerwache in Bierstadt und die provisorische Rettungswache in WI-Igstadt ersetzen soll. Ferner soll für die Freiwillige Feuerwehr im Stadtteil WI-Igstadt eine neue Unterbringung integriert werden. Mit dem Neubau können die östlichen Vororte durch die Feuerwehren sowie den Rettungsdienst versorgt werden und somit die derzeitige Versorgungslücke geschlossen werden. Durch die gleichzeitige Unterbringung von drei Nutzern sollen Synergieeffekte genutzt werden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein zukunftsweisendes Gebäude zu entwickeln, welches den gestalterischen und technischen Anforderungen einer modernen Feuer-und Rettungswache entspricht.
Das Wettbewerbsgrundstück befindet sich am südlichen Ortsrand WI-Igstadts. Angebunden an die Nordenstadter Straße im Norden, wird das Baugebiet im Westen und Süden von geplanten Wohngebieten flankiert. Im Osten bildet das Grundstück den Ortsabschluss. Hier ist mittelfristig keine Erweiterung von WI-Igstadt geplant.
Nutzer + Raumprogramm.
Berufsfeuerwehr:
Die Feuerwehr Wiesbaden besitzt innerhalb des Stadtgebietes drei Feuerwachen, wovon eine im Stadtteil Bierstadt betrieben wird. Hier sind 10 Einsatzbeamte ganzjährig im 24-Stunden-Schichtbetrieb im Dienst. Durch den Wechsel zwischen drei Wachabteilungen sind 45 Einsatzkräfte auf der Wache untergebracht.
Freiwillige Feuerwehr:
Die Freiwillige Feuerwehr WI-Igstadt verfügt aktuell über 23 aktive männliche und weibliche Einsatzkräfte. Als Einsatzfahrzeuge stehen ein Tragkraftspritzenfahrzeug – Wasser (TSF-W) und ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) zur Verfügung. Angegliedert ist eine Jugendabteilung mit 10 aktiven Jungen und Mädchen.
Rettungsdienst:
Die Rettungswachenversorgungsbereiche werden auf Basis von Isochronen definiert. Somit ist gewährleistet, dass alle Ortsteile innerhalb der Hilfsfrist von 10 Minuten Fahrzeit erreicht werden. Aktuell wird die notfallmedizinische Versorgung durch die Vorhaltung von zwei Mehrzweckfahrzeugen (MZF) im 24-Stunden-Dienst realisiert. Zukunftsorientiert sollte die Stationierung von einem weiteren MZF zur Spitzenabdeckung während der Tagesstunden, sowie eines Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) im 24-Stunden-Dienst möglich sein.
Konstruktion.
Gemäß den Standards der Landeshauptstadt Wiesbaden soll die neue Feuer- und Rettungswache als Passivhaus ausgebildet werden. Begründete Ausnahmen (in Teilen des Gebäudes), wie z.B. bei den Fahrzeughallen, werden geprüft.
 
Zulassungsbereich
EU/EWR
 
Wettbewerbssprache
Deutsch
 
Preisgelder
Gesamtpreissumme netto € 60.000,–

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