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Finanzamt mit städtebaulicher Neuordnung des Umfeldes , Hersbruck/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2008803
Tag der Veröffentlichung
19.10.2006
Aktualisiert am
12.08.2011
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
31 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
19.05.2006
Abgabetermin
08.09.2006
Preisgerichtssitzung
19.10.2006

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


September 2011 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen veranlasste, einen Architektenwettbewerb für einen Neubau auszuloben. Auf Wunsch der Stadt Hersbruck sollte dabei auch die Chance genutzt werden, das städtebauliche Umfeld neu zu ordnen. Der einstufige und begrenzt offene Ideen- und Realisierungswettbewerb wurde durch das Staatliche Bauamt Nürnberg EU-weit ausgeschrieben. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Fritz Auer zeichnete im Oktober 2006 den Entwurf des Architekten Peter Breining und der Landschaftsarchitektin Heide-Marie Eitner aus München mit dem 1. Preis aus. Das städtebauliche Konzept des Ideenwettbewerbs sieht eine verdichtete Hofbebauung entlang der Amberger Straße vor, bei gleichzeitiger Freistellung des südlichen Bereiches zum Talraum der Pegnitz. Zwischen Amberger Straße und ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

Breining + Buchmaier Architekten, Stadtplaner, München
Heide-Marie Eitner, München

2. Preis

Vögele Architekten, Stuttgart
Wolfgang Vögele
Mitarbeit: Jachin Frenzel
Fachberater: Salvatore Cali
faktorgruen Freie Landschaftsarchitekten, Rottweil
Jürgen Pfaff

3. Preis

Grabow & Hofmann Architekten , Nürnberg
Mitarbeit: Markus Altmann · Norbert Frischeisen
Andreas Grabow
Landschaftsarchitekt Thilo Ch. Mittag, Attenkirchen

4. Preis

Muffler Architekten, Tuttlingen
Michael Muffler · Heidrun Muffler
Martin Bruggner · Andreas Scholl
Olaf Wuttge-Greimel · Erkan Yildi
L.Arch.: Stötzer und Stötzer, Freiburg
Gisela Marta Stötzer · Prof. Jörg Stötzer
Tragwerk: Breilinger und Partner, Tuttlingen
Gebäudetechnik: Kaufer · Passer und Partner, Tuttlingen

5. Preis

Architekturbüro Sven Kohlhoff, Stuttgart
Sven Kohlhoff
Mitarbeit: Johannes Meinke · Stefan Glück
Energie: Ingenieurbüro Clauss, Esslingen
Bauphysik: GN-Bauphysik, Stuttgart
Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Michael Glück

Ankauf

Stephan Y. Dietrich, Thomas M. Dietrich, Berlin
Haustechnik/Energie: Friedrich Thomas Luca Speziali

Ankauf

bss Bär Stadelmann Stöcker Architekten, Nürnberg
Kröninger · Rümelein · Wenk
Energie: Transsolar Energietechnik
Krauss
ver.de landschaftsarchitektur, Freising

Ankauf

Dürschinger Architekten, Fürth
Energie: Implea Plus GmbH, Nürnberg
Landschaftsarchitekt Tautorat, Fürth

Ankauf

Architekten Niederwöhrmeier & Kief, Nürnberg
Dr. Heidi Kief-Niederwöhrmeier, Nürnberg
L.Arch.: Adler & Olesch, Nürnberg
Bauphysik: Wolfgang Sorge, Nürnberg
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 35 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
In den letzten Jahren führte der Aufgaben- und Personalzuwachs des Finanzamtes Hersbruck zu einer Verteilung der Arbeitsbereiche auf sechs Außenstellen, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Um einen effektiven Dienstbetrieb zu ermöglichen, ist die Unterbringung der Amtsräume in einem Gebäude notwendig. Der Wettbewerb besteht aus einem Realisierungsteil für den Neubau des Finanzamtes Hersbruck auf einem Teil des Wettbewerbsgebiets, sowie einem städtebaulichen Ideenteil für das übrige Wettbewerbsgebiet. Die für hochbauliche Anlagen verfügbare Wettbewerbsfläche für den Ideenwettbewerb beträgt 4,53 ha; darin enthalten ist die Fläche des Realisierungswettbewerbs mit einer Größe von 0,6 ha. Das bestehende Verwaltungsgebäude des Finanzamtes wird abgebrochen und ersetzt. Das Verwaltungsgebäude Haus der Landwirtschaft ist zu erhalten. Alle übrigen Gebäude können überplant werden. Die bauliche Dichte ist so zu wählen, dass sich das Wettbewerbs- gebiet gut in den Bestand integrieren lässt. Folgende Werte dürfen nicht überschritten werden und sind generell als Obergrenze zu verstehen: GRZ 0,6, GFZ 1,2. Das Raumprogramm für das Finanzamt umfasst 3.172 m². Zusätzliche Flächen sollen entstehen für Einzelhandel, medizinische Versorgung, Büros und Verwaltung, Kurhaus (500 Sitzplätze), Beherbergung (max. 300 Betten), Bewirtung und Wohnen.
Die Frankenalb Therme liegt außerhalb des Wettbewerbsbereiches. Sie stellt jedoch neben dem zu planenden Finanzamt den zentralen Faktor in der Entwicklung des Wettbewerbsareals dar.

Fachpreisrichter
Prof. Fritz Auer, München/Stuttgart (Vors.)
Prof. Andreas Meck, München
Wolfgang Luther, Regierung von Mittelfranken
Stellv.: Franz Hirschmann, Nürnberg
Helmut Bäumler, Oberste Baubeh., München
Matthias Lang, Staatl. Bauamt Nürnberg

Sachpreisrichter
Wolfgang Plattmeier, 1. Bgm., Stadt Hersbruck
Brigitte Kasch, Finanzamt Hersbruck
Stellv.: Gilbert Hittinger, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
Robert Ilg, Stadt Hersbruck

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs mit der weiteren Realisierungsplanung des Finanzamtes zu beauftragen, wobei die in der schriftlichen Beurteilung enthaltenen Kritikpunkte in der weiteren Ausarbeitung berücksichtigt werden sollen. Bezüglich des städtebaulichen Konzeptes soll der Ansatz dieses Entwurfes als Leitlinie der weiteren städtebaulichen Entwicklung dieses Gebietes zu Grunde gelegt werden.

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