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Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften , Berlin/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2011251
Tag der Veröffentlichung
21.10.2010
Aktualisiert am
01.01.2017
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
137 Arbeiten
Auslober
Abgabetermin Pläne
26.08.2010
Abgabetermin Modell
02.09.2010
Preisgerichtssitzung
21.10.2010
Fertigstellung
10/2016

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Januar 2017 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Mit seiner Architektur aus vier Jahrhunderten und seiner Gartenanlage ist der Campus Nord der Humboldt-Universität nicht nur für Lehrende und Studierende ein Anziehungspunkt. Dass in Berlins Mitte ein architektonisches und landschaftliches Kleinod verborgen ist, wissen mittlerweile viele Berliner. Nun steht auf dem Gelände der ehemaligen Veterinärmedizin ein neues Gebäude: die „Grüne Amöbe“. So nennen die Biologen ihr neues Forschungs- und Laborgebäude an der Philippstraße, das offiziell Rhoda Erdmann-Haus heißt und am 11. Oktober feierlich eingeweiht wurde.
Auf dem Gelände fallen vor allem drei Baustile ins Auge: der Früh- und Spätklassizismus und die Moderne. Die Fassadengestaltung der „Grünen Amöbe“ ist ein Kontrapunkt zu den vielen Klinkerfassaden auf dem Campus Nord. Der liebevolle Spitzname kommt nicht von ungefähr. Der Bau hat eine amorphe Form und seine Metallfassade besteht aus drei unterschiedlichen Grüntönen. „Wir fühlen uns hier alle sehr wohl. Ich finde, das Gebäude hat Charakter und unterscheidet sich positiv von den vielen grauen Forschungsbau ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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November 2011 – Zwischenstand des Projekts

Nach der Wettbewerbsentscheidung wurden wir umgehend mit den Leistungsphasen 2-5 beauftragt. Inzwischen sind auch sämtliche Fachplaner und Gutachter nach VOF beauftragt worden.
Die Wettbewerbsentwurf konnte bis auf ein paar Anpassungen im Raumgefüge weitgehend erhalten bleiben.
Die Leistungsphase 2 ist mit der Einreichung der VPU im Juli diesen Jahres abgeschlossen, der Bauantrag soll im Frühjahr 2012 eingereicht werden, die Baufertigstellung ist zum Wintersemester 2015 vorgesehen.

1. Preis

Bodamer Faber Architekten BDA, Stuttgart
Hansjörg Bodamer · Achim Bodamer
Mitarbeit: Alexa Schmidbauer
TGA: HLSE Hausconsult, Simmersfeld
Margit Schaible
Labor: Teamplan GmbH, Tübingen
Dr. Dirk Reibniger

2. Preis

M4 Architekten Engemann · Thiemann, Berlin
Matthias Engemann · Michael Thiemann
Mitarbeit: Matthias Gall
TGA/Labor: Plarewa
Dr. Bernd Andree, Berlin

3. Preis

Thoma Architekten, Berlin
Hermann Thoma · Roland Kummer
Mitarbeit: Tom B. Förster · Enikö Ujvári
Giorgi Kamushadze · Kristin Poreschack
L.Arch.: Plan Drei, Stefan Dittrich

4. Preis

KSV Krüger · Schuberth · Vandreike, Berlin
Bertram Vandreike · Christiane Schuberth
Torsten Krüger
Mitarbeit: Emanuel Weu · Philipp Janke
Ilka Bona · Thomas Uhlig

5. Preis

pmp-Architekten Probst · Meyer + Partner, München
Johannes Probst · Anton Meyer
Mitarbeit: Christian Lippmann · Julia Hallweger

Anerkennung

Therese Strohe, Michael Ulrich Architekten, Berlin
Wiebke Lemme
Mitarbeit: Therese Strohe · Michael Ullrich
Marco Ullrich · Sebastian Haufe
TGA: IBW, Berlin
Labor: LCI, Lüneburg

Anerkennung

P.arc Gerrit Grigoleit, Berlin
Gerrit Grigoleit
Mitarbeit: Jan Baumann · Dirk Binert
Taras Breker
TGA/Labor: Ittenbrechbühl

Anerkennung

Schrölkamp Architektur, Berlin
Michael Schrölkamp

Anerkennung

Knoche Architekten, Leipzig
Christian Knoche · Gaby Kannegießer
Mitarbeit: Stefan Hohenberger
Verfahrensart
Offener Wettbewerb für Architekten nach RPW 2008 (Richtlinien für Planungswettbewerbe) und Rundschreiben SenStadt VIA Nr. 06/2009 (Rundschreiben SenStadt zur Einführung der RPW 2008).

Wettbewerbsaufgabe
Der Ausbau der lebenswissenschaftlichen Disziplinen steht im Fokus der Exzellenzbemühungen der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit der Realisierung des geplanten Forschungsneubaus und der weiteren Konzentration biologischer Institute am Campus Nord will die Humboldt-Universität die Entwicklung der Lebenswissenschaften fördern. Unter dem Begriff Lebenswissenschaften versteht man Forschungsrichtungen und Studiengänge, die sich mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen beschäftigen oder an denen Lebewesen beteiligt sind. Außer der Biologie umfasst sie auch verwandte Bereiche wie Medizin, Biomedizin, Biochemie, Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik und kann auch in Bereiche der Human- und Sozialwissenschaften hineinreichen. Die Methodik und das theoretische Arbeiten sind demzufolge stark interdisziplinär angelegt.
Gegenstand dieses Wettbewerbes ist ein gestalterisch anspruchsvoller Entwurf eines Forschungs- und Laborgebäudes unter Einbeziehung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes Haus 9. Die unter Denkmalschutz stehenden benachbarten Gebäude und der Ensembleschutz für das gesamte Campusgelände sind zu berücksichtigen.
Das Bedarfsprogramm umfasst eine Nutzfläche von 4.633,50 m² für Labor-, Seminar- und Praktikumsräume sowie Büroflächen.

Competition assignment
The Humboldt University Berlin is focussing on developing the life science disciplines at the Campus North. The Research and Laboratory Building shall receive an ambitious creative design including the existing listed House 9 and regarding the nearby listed buildings.
The usable area of 4.633.50 m² shall comprise laboratory-, seminar-, training- and office-areas.

Fachpreisrichter
Prof. Dörte Gatermann, Köln (Vors.)
Prof. Hannelore Deubzer, Berlin
Johannes Löbbert, Berlin
Prof. Walter Nägeli, Berlin
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund

Sachpreisrichter
Regula Lüscher, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Steffen Klette, Bezirksamt Mitte von Berlin
Prof. Dr. J.-H. Olbertz, Humboldt-Universität
Prof. Dr. Annette Upmeier zu Belzen, Humboldt-Universität

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Bearbeitung der Planungsaufgabe zugrunde zu legen
Neubau Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften in Berlin Mitte

Auslober
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abt. V - Hochbau
Fehrbelliner Platz 2, 10707 Berlin

Kontaktstelle:
Abt. II – Wettbewerbe, z.Hd. Frau Inge Schmidt-Rathert
Tel. +49 (0) 30 20252032, Fax +49 (0) 30 20252535
E-Mail: inge.schmidt-rathert@senstadt.berlin.de
www.stadtentwicklung.berlin.de

Anmeldung zum Wettbewerb nur unter
www.wettbewerbe-aktuell.de/wettbewerbe/1/teilnehmerbereich.html
Falls noch nicht vorhanden, muss ein Login über wettbewerbe aktuell erstellt werden. Nach erfolgreicher Erstellung des Logins erhalten die Teilnehmer eine Benachrichtigung mit ihren Zugangsdaten per E-Mail.
Durch Eingabe der Login Zugangsdaten in die Login Eingabemaske erhalten die Teilnehmer bis zum Zahlungseingang der Teilnahmegebühr in Höhe von 100,- € Zugriff auf den eingeschränkten Teilnehmerbereich.

Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand dieses Wettbewerbes ist ein Forschungs- und Laborgebäude für Lebenswissenschaften der Humboldt Universität, das im nördlichen Bereich des Campusgeländes Nord der Humboldt-Universität zu Berlin, Philippstraße Ecke Hannoversche Straße, im Berliner Bezirk Mitte errichtet werden soll. Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein städtebaulich, architektonisch anspruchsvoller Entwurf eines Forschungs- und Laborgebäudes des Instituts für Biologie unter Einbeziehung eines Bestandsgebäudes sowie unter Berücksichtigung der unter Denkmalschutz stehenden benachbarten Bestandsgebäude und des Ensembleschutzes für das gesamte Campusgelände erwartet. Der Aspekt des energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzepts nach EnEV 2009 soll berücksichtigt werden.

Das Bedarfsprogramm umfasst eine Nutzfläche von 4.633,50 m2 für Labor-, Seminar- und Praktikumsräume sowie Büroflächen.
Der Gesamtkostenrahmen beträgt 33,8 Mio Euro. Der Baubeginn ist für 2012 vorgesehen.

Wettbewerbsart
Offener Wettbewerb für Architekten nach RPW 2008 (Richtlinien für Planungswettbewerbe) und Rundschreiben SenStadt VIA Nr. 06/2009 (Rundschreiben SenStadt zur Einführung der RPW 2008).

Teilnehmer
Zur Teilnahmer berechtigt sind
– Architekten die die Anforderungen an die Berufszulassung erfüllen, die an natürliche bzw. juristische Personen gestellt sind sowie
– natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt / Tragwerksplaner berechtigt sind und gemäß der EG-Richtlinien in der Bundesrepublik Deutschland tätig werden können und
– juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
einschlägige Planungsleistungen ausgerichtet ist und ein bevollmächtigter Vertreter und der Verfasser der Planungsleistungen die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt.

Termine
Abgabe der Arbeiten (17.00 Uhr) 25. 08. 2010
Abgabe Modell (17.00 Uhr) 02. 09. 2010
1. Preisgerichtssitzung 28. 09. 2010
2. Preisgerichtssitzung 21. 10. 2010
Ausstellung der Arbeiten November 2010

Preisrichter
Prof. Dörte Gatermann, Köln
Prof. Hannelore Deubzer, Berlin
Prof. Carlo Baumschlager, Lochau
Prof. Walter Nägeli, Berlin
Prof. Eckhard Gerber, Dortmund
Regula Lüscher, Senatsbeudirektorin,
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies, Präsident Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Annette Upmeier zu Belzen, Humboldt-Universität zu Berlin

Preise
1. Preis € 23.800,–
2. Preis € 19.000,–
3. Preis € 14.400,–
4. Preis € 11.400,–
5. Preis € 7.600,–
4 Anerkennungen à € 4.700,–
Gesamtpreissumme € 95.000

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