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Forschungs- und Lehrgebäude mit Kindertagesstätte , Mannheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012632
Tag der Veröffentlichung
17.01.2013
Aktualisiert am
01.03.2018
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
22 Arbeiten
Auslober
Koordination
Vermögen- und Bau Baden-Württemberg Amt Mannheim, Mannheim
Bewerbungsschluss
02.08.2012
Abgabetermin Pläne
19.11.2012
Abgabetermin Modell
26.11.2012
Preisgerichtssitzung
17.01.2013
Fertigstellung
11/2017

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November 2017 – Fertigstelung des Projekts

Der Neubau des Forschungs- und Lehrgebäudes befindet sich auf dem Stadtquadrat B6 im Zentrum von Mannheim. Die Winkelform des Hauses leitet sich aus der Wiederherstellung der strengen Blockstruktur ab, die für Mannheim stadtbildprägend ist. Dabei erfahren die wesentlichen Zugänge eine wichtige städtebauliche Einbindung: Der Haupteingang des Neubaus liegt zwar an der Straße, der Eingangsbereich ist jedoch als Durchgang zum Blockinneren ausgebildet, so dass auch von dort ein gleichwertiger Zugang entsteht. Während der Blockrand von einer relativ schmalen Baustruktur gebildet wird, erhalten die zum Blockinneren orientierten Bauteile eine größere Gebäudetiefe, um dort Sondernutzungen wie Seminarräume und Gruppenarbeitsräume anzuordnen.

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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September 2014 – Zwischenstand des Projekts

Für die bauliche Umsetzung des Wettbewerbsvorhabens (Forschungs- und Lehrgebäude mit Kindertagesstätte und die Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzeptes für die Stadtquadrate A5 und B6 in Mannheim) sind die landeseigenen Freiflächen des Stadtquadrates B6 ideal geeignet: Sie stellen die einzige Erweiterungsfläche der Universität im Campus-Bereich dar. Wulf Architekten haben mit ihrem siegreichen Entwurf eine Gesamtlösung vorgeschlagen, die neben den funktionalen Anforderungen auch die stadträumliche Situation des Quadrats neu ordnet. Im Anschluss an den Wettbewerbsgewinn vom Januar 2013 haben Wulf Architekten den Auftrag für den 1. Bauabschnitt erhalten und wurden inzwischen für den 1. Bauabschnitt mit den Leistungsphasen 2 bis 8 betraut. Der Baubeginn ist für Oktober 2014 vorgesehen. Die Fertigstellung des Projekts soll in rund zwei Jahren, im Juni 2016, erfolgen. Gegenüber der Wettbewerbsplanung wird es keine wesentlichen Änderungen geben.

1. Preis

wulf architekten, Stuttgart
Prof. Tobias Wulf
Mitarbeit: Berit Jennrich · Yeon Yung Choi
Aleksander Kableshkov
L.Arch.: Adler & Olesch Mainz GmbH, Mainz
Bearbeitung: Stefan Bitter · Viktoria Gastauer
Kristin Stefan

2. Preis

pbr Planungsbüro Rohling AG Architekten und Ingenieure, Braunschweig
H. Eustrup
Mitarbeit: Gabriele Gropp-Stauth
Evelyn Wendt-Salmhofer · Stefanie Gaube
Kim Rosebrock · Hilke Eustrop

3. Preis

Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Jan Kleihues mit Johannes Kressner
Mitarbeit: Daniel Bellomo · Guglielmo Ori
Yasser Shretah · Gabriela Torres Ruiz
Philipp Zora

Anerkennung

Glück + Partner GmbH, Stuttgart
Martin Ritz
Mitarbeit: Robert Walker

Anerkennung

ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel
Thomas Fischer · Ole Creutzig
Mitarbeit: Anika Schmidt · Yunus Coskun
Christian Stürmer · LIsa-Maria Helfrich
Anna-Lena Sali
Verfahrensart
Nicht offener, einphasiger Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 30 Teilnehmern

Wettbewerbsaufgabe
Die aus der Exzellenzinitiative hervorgegangene Graduiertenschule GESS der Universität Mannheim ist aktuell auf drei Standorte verteilt. Ein Neubau für die Forschung wird zudem dringend benötigt, um Anmietungen für die bereits bestehende Graduiertenschule, Sonderforschungsbereiche und Forschungsprojekte zu ersetzen. Durch die Bologna-Reform hat sich darüber hinaus eine Umstrukturierung des Veranstaltungsangebotes in der Lehre ergeben, das veränderte Raumanforderungen nach sich zieht. Der Universität fehlen insbesondere kleinere Seminarräume, Gruppenarbeitsräume und studentische Arbeitsplätze.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch besser zu verwirklichen, möchte die Universität das unzureichende Angebot an Kinderbetreuungsplätzen durch eine eigene Kindertagesstätte verbessern.
Für die bauliche Umsetzung dieser Vorhaben sind die landeseigenen Freiflächen des Stadtquadrats B6 ideal geeignet. Sie stellen die einzige große Erweiterungsfläche der Universität im Campusbereich dar.
Ziel ist außerdem die Entwicklung eines städtebaulichen Gesamtkonzepts für die Stadtquartier A5 / B6. Bei der geplanten Ergänzungsbebauung der Quadrate A5 und B6, als einzig verbliebener Erweiterungsmöglichkeit der Universität in der Innenstadt, ist eine optimale Grundstücksausnutzung sowohl in wirtschaftlicher als auch in städtebaulicher Hinsicht von besonderer Bedeutung. Gleichzeitig soll die Chance zur Wiederherstellung der ursprünglichen Stadtstruktur genutzt werden. Von den Wettbewerbsteilnehmern wird eine Gesamtlösung erwartet, die neben den funktionalen Anforderungen die stadträumliche Situation des Quadrats neu ordnet. Der Entwurf soll klären, welche bauliche Verdichtung angemessen ist.

Competition assignment
The Graduate School of the University of Mannheim GESS is spread over three locations. A new research building is needed for smaller seminar rooms, student work places etc. To promote the reconciliation of work and family life, the university wants to provide a child day-care centre. The site for this project is the state-owned area B6 on the campus. For the town squares A5/B6 an urban master plan shall be developed, with optimum property exploitation in regards to economy and town construction. The original town structure shall be restored. Beside the functional demands, the spatial situation of the square shall be reorganised.

Fachpreisrichter
Prof. Arno Lederer, Stuttgart (Vors.)
Prof. Ludwig Wappner, München
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
Prof. Markus Neppl, Köln
Claudia Reusch, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft BW
Annette Ipach-Öhmann, Landesbetrieb Vermögen und Bau BW

Sachpreisrichter
Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Universität Mannheim
Prof. Dr. Eva Eckkrammer, Universität Mannheim
Lothar Quast, Baubgm., Stadt Mannheim
Dr. Manfred Hilzenbecher, Min. für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW
Thomas Kern, Min. für Finanzen u. Wirtschaft BW

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen und den ersten Preisträger mit der Planung zu beauftragen.

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