- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2037071
- Tag der Veröffentlichung
- 06.11.2023
- Aktualisiert am
- 31.07.2024
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 18 Arbeiten
- Auslober
-
Land Hessen vertreten durch den
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) - Koordination
- FALTIN + SATTLER | FSW Düsseldorf GmbH
- Bewerbungsschluss
- 04.12.2023 11:00
- Abgabetermin
- 03/2024
- Preisgerichtssitzung
- 02. und 03.05.2024
Verfahrensart
Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit 18 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg ist eine der drei Säulen des Gesamtkonzeptes „Keltenwelt am Glauberg – Museum, Archäologischer Park, Forschungszentrum“ und fungiert als Schnittstelle zwischen dem Museum, der Archäologischen Denkmalpflege des Landes Hessen sowie weiteren nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. Es hat die Aufgabe, die Forschungen zur Geschichte des Glaubergs mit einem Schwerpunkt auf dessen keltische/ eisenzeitliche Epoche voranzubringen und dabei mit weiteren keltischen/eisenzeitlichen Fundstellen in Hessen und darüber hinaus in Kontext zu bringen. Deutschlandweit ist die Institution am Glauberg die einzige ihrer Art zur Erforschung der Eisenzeit.
Vor dem Hintergrund nicht vorhandener Räumlichkeiten für Forschung sowie eines wachsenden Raumbedarfs des Museums ist der Neubau des Forschungszentrums in Planung. Seit vielen Jahren ist das Forschungszentrum in einem Bürocontainer auf dem Gelände untergebracht, wobei dies lediglich als Übergangslösung angedacht war. Seit 2022 mussten in der Gemeinde Glauburg-Glauberg vorübergehend zusätzliche Räumlichkeiten angemietet werden, um Arbeitsmöglichkeiten für Wissenschaftler*innen vor allem im Rahmen des umfangreichen Verfahrens zum UNESCO-Weltkulturerbe vorhalten und die umfangreiche Bibliothek nutzen zu können.
Der Neubau des Forschungszentrums soll mit einer Nutzfläche von 426 m2 in unmittelbarer Nähe zum Museumsbau und dem Museumsgarten der Keltenwelt (wa-2008935) am Glauberg errichtet werden. Neben einem klimaneutralen Gebäude spielt bei der Umsetzung insbesondere das Thema „Neubau in der Kernzone eines potentiellen UNESCO-Weltkulturerbes“ eine Rolle.
Competition assignment
The new research center is to be built with a floor space of 426 m2 in the immediate vicinity of the museum building and the museum garden of the Celtic World (wa-2008935) on the Glauberg. The issue of „new construction in the core zone of a potential UNESCO World Heritage Site“ plays a particular role in the implementation.
Fachpreisrichter*innen
Gerhard Wittfeld, Aachen (Vorsitz)
Volker Giezek, Dresden
Sibylle Waechter, Darmstadt
Bernadette Heiermann, Köln
Sebastian Burger, Wiesbaden
Sarah Escher, Düsseldorf
Prof. Ole Saß, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Sophia von den Driesch, HMdF, Wiesbaden
Manfred Balg, HMWK, Wiesbaden
Henrike Strauch, Bgm. Gemeinde Glauburg
Prof. Dr. Udo Recker, hessenARCHÄOLOGIE
Christian Blumtritt, HMdF, Wiesbaden
Christian Bührmann, HMWK, Wiesbaden
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit des 1. Preises der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen.
Nicht offener interdisziplinärer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit 18 Teilnehmer*innen
Wettbewerbsaufgabe
Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg ist eine der drei Säulen des Gesamtkonzeptes „Keltenwelt am Glauberg – Museum, Archäologischer Park, Forschungszentrum“ und fungiert als Schnittstelle zwischen dem Museum, der Archäologischen Denkmalpflege des Landes Hessen sowie weiteren nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. Es hat die Aufgabe, die Forschungen zur Geschichte des Glaubergs mit einem Schwerpunkt auf dessen keltische/ eisenzeitliche Epoche voranzubringen und dabei mit weiteren keltischen/eisenzeitlichen Fundstellen in Hessen und darüber hinaus in Kontext zu bringen. Deutschlandweit ist die Institution am Glauberg die einzige ihrer Art zur Erforschung der Eisenzeit.
Vor dem Hintergrund nicht vorhandener Räumlichkeiten für Forschung sowie eines wachsenden Raumbedarfs des Museums ist der Neubau des Forschungszentrums in Planung. Seit vielen Jahren ist das Forschungszentrum in einem Bürocontainer auf dem Gelände untergebracht, wobei dies lediglich als Übergangslösung angedacht war. Seit 2022 mussten in der Gemeinde Glauburg-Glauberg vorübergehend zusätzliche Räumlichkeiten angemietet werden, um Arbeitsmöglichkeiten für Wissenschaftler*innen vor allem im Rahmen des umfangreichen Verfahrens zum UNESCO-Weltkulturerbe vorhalten und die umfangreiche Bibliothek nutzen zu können.
Der Neubau des Forschungszentrums soll mit einer Nutzfläche von 426 m2 in unmittelbarer Nähe zum Museumsbau und dem Museumsgarten der Keltenwelt (wa-2008935) am Glauberg errichtet werden. Neben einem klimaneutralen Gebäude spielt bei der Umsetzung insbesondere das Thema „Neubau in der Kernzone eines potentiellen UNESCO-Weltkulturerbes“ eine Rolle.
Competition assignment
The new research center is to be built with a floor space of 426 m2 in the immediate vicinity of the museum building and the museum garden of the Celtic World (wa-2008935) on the Glauberg. The issue of „new construction in the core zone of a potential UNESCO World Heritage Site“ plays a particular role in the implementation.
Fachpreisrichter*innen
Gerhard Wittfeld, Aachen (Vorsitz)
Volker Giezek, Dresden
Sibylle Waechter, Darmstadt
Bernadette Heiermann, Köln
Sebastian Burger, Wiesbaden
Sarah Escher, Düsseldorf
Prof. Ole Saß, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Sophia von den Driesch, HMdF, Wiesbaden
Manfred Balg, HMWK, Wiesbaden
Henrike Strauch, Bgm. Gemeinde Glauburg
Prof. Dr. Udo Recker, hessenARCHÄOLOGIE
Christian Blumtritt, HMdF, Wiesbaden
Christian Bührmann, HMWK, Wiesbaden
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit des 1. Preises der weiteren Bearbeitung zu Grunde zu legen.
Deutschland - Dienstleistungen von Architekturbüros - Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
217/2023
Wettbewerbsbekanntmachung
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: [Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe] ---
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung:
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
Beschreibung: Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Forschungszentrums für die Keltenwelt am Glauberg
Kennung des Verfahrens: 61a118d5-4838-48e6-a45c-56f78f094674
Interne Kennung: VG-0435-2023-1182
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71421000 Landschaftsgärtnerische Gestaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2 Erfüllungsort
Stadt: Glauburg
Postleitzahl: 63695
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer\n\na) Für den Wettbewerb werden Bewerber*innen (als Einzelunternehmen oder Planungs-/Bewerbungsgemeinschaften) aus Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. \nb) Die Auswahl der max. 20 geeigneten Teilnehmenden für den Wettbewerb erfolgt in einem Teilnahmewettbewerb, der dem Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 vorgeschaltet ist. Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der Unterlagen und Erfüllung der Ausschluss- / Mindestkriterien ausschließlich auf der Basis der Auswahlkriterien, wobei ein Punktesystem (siehe 743_EU_Eignungskriterien_mit_Bewertungsmatrix) für die Bewertung angewendet wird. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los. \nc) Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich gemäß § 56 VgV vor, Nachweise nachzufordern. Sofern vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung als vorläufiger Eignungsnachweis vorgelegt wird, muss diese die Angaben enthalten, die für die Überprüfung der genannten Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer erforderlich sind.\nd) Teilnahmeanträge sind form- und fristgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Teilnahmeanträge per E-Mail o. Fax sind unzulässig. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich. Grundvoraussetzung zur Bewertung der Bewerbung ist der fristgerechte Eingang der Bewerbungsunterlagen und die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen.\ne) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe und/oder Unterauftragnehmer). Dies gilt bei der Eignungsprüfung für den Realisierungswettbewerb ebenso, wie bei der späteren Eignungsprüfung zum Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV. Im Fall der Berufung auf die technisch-fachlichen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt dies, soweit das andere Unternehmen als Nachunternehmer mit der Erbringung entsprechender Leistungen betraut wird. Im Fall der Berufung auf die wirtschaftlich-finanziellen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt § 47 Abs. 3 VgV.\nf) Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt 732 EU) des teilnehmenden Bewerbers bzw. des federführenden Bewerbers der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.\nZudem sind nachfolgende Formblätter und Unterlagen einzureichen:\ng) Der Bewerbungsbogen (Formblatt 734 EU einschl. aller Anlagen) ist von jedem Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ausgefüllt einzureichen.\nIm Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).\nh) Bewerbergemeinschaften (Planungsgemeinschaften) haben im Teilnahmeantrag für den Realisierungswettbewerb, insbesondere im Bewerbungsbogen (Formblatt 734 EU) bereits sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für Objekt- und Fachplanungen zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das anschließende Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen (Formblatt 740 EU - Erklärung Bewerbergemeinschaft ist auszufüllen). Änderungen der Zusammensetzung der Bewerber-/ Planungsgemeinschaft sind nach Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht mehr gestattet. Die Mitgliedschaft eines Planungsbüros in mehreren Planungsgemeinschaften kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. \ni) Im Falle der Eignungsleihe und/oder eines Unterauftragnehmers ist das Formblatt 741 EU (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) sowie das Formblatt 742 EU (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) einzureichen. \nj) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338. Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und auch von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV abzugeben.\nk) Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine\n\nAngaben zu einem besonderen Berufsstand \nTeilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in führen. \nDer Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.\nTeilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin /Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. \nBei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.\n\nRückfragen\nEventuell auftretende Fragen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform unter der Vergabenummer zu richten. \n\nvoraussichtliche Termine\nAusgabe der Unterlagen: ab Ende Dezember 2023\nRückfragenkolloquium: Mitte Januar 2024\nAbgabe der Wettbewerbsunterlagen: Anfang März 2024\nPreisgericht: Anfang Mai 2024\n\nAbgabe der Bewerbungsunterlagen\na) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0435-2023-1182 einzureichen.\nb) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6 Ausschlussgründe
Beschreibung: [ Ausschlussgründe (namentlich §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 19 Mindestlohngesetz, 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, 98c Aufenthaltsgesetz, 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz) werden dem nationalen Recht entsprechend geprüft. ] ---
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
Beschreibung: Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg ist eine der drei Säulen des Gesamtkonzeptes "Keltenwelt am Glauberg - Museum, Archäologischer Park, Forschungszentrum" und fungiert als Schnittstelle zwischen dem Museum, der Archäologischen Denkmalpflege des Landes Hessen sowie weiteren nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. Es hat die Aufgabe, die Forschungen zur Geschichte des Glaubergs mit einem Schwerpunkt auf dessen keltische/eisenzeitliche Epoche voranzubringen und dabei mit weiteren keltischen/eisenzeitlichen Fundstellen in Hessen und darüber hinaus in Kontext zu bringen. Deutschlandweit ist die Institution am Glauberg die einzige ihrer Art zur Erforschung der Eisenzeit. Vergleichbare Institutionen gibt es in Europa nur noch zwei (Österreich und Frankreich). Vor dem Hintergrund nicht vorhandener Räumlichkeiten für Forschung sowie eines wachsenden Raumbedarfs des Museums ist der Neubau des Forschungszentrums in Planung. Seit vielen Jahren ist das Forschungszentrum in einem Bürocontainer auf dem Gelände untergebracht, wobei dies lediglich als Übergangslösung angedacht war. Seit 2022 mussten in der Gemeinde Glauburg-Glauberg vorübergehend zusätzliche Räumlichkeiten angemietet werden, um Arbeitsmöglichkeiten für Wissenschaftler*innen vor allem im Rahmen des umfangreichen Verfahrens zum UNESCO-Weltkulturerbe vorhalten und die umfangreiche Bibliothek nutzen zu können. Der Neubau des Forschungszentrums soll mit einer Nutzfläche von 426 qm in unmittelbarer Nähe zum Museumsbau und dem Museumsgarten der Keltenwelt am Glauberg errichtet werden. Neben einem klimaneutralen Gebäude spielt bei der Umsetzung insbesondere das Thema "Neubau in der Kernzone eines potentiellen UNESCO-Weltkulturerbes" eine Rolle.\n\nBei dem Wettbewerb handelt es sich um einen nichtoffenen interdisziplinären einphasigen Wettbewerb gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.02.2013 und den mit Erlass des HMdF vom 20.12.2018 bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen. \n\nDie Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs werden nach Maßgabe der Zusätzlichen Informationen unter "Zweck" in das anschließende Verhandlungsverfahren einfließen. \nDie Vergabe der nachfolgenden Leistungen soll im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV nach dem Realisierungswettbewerb erfolgen: Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen die Leistungen für die \n- Objektplanung Gebäude (LPH 2-8 § 34 HOAI 2021) und\n- Objektplanung Freianlagen (LPH 2-8 § 39 HOAI 2021) vergeben werden.\n\nDie Beauftragung erfolgt jeweils stufenweise gemäß RBBau Vertragsmuster und vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71421000 Landschaftsgärtnerische Gestaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2 Erfüllungsort
Stadt: Glauburg
Postleitzahl: 63695
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
5.1.6 Allgemeine Informationen
Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Zusätzliche Informationen: Kriterien für die Bewertung der Projekte \nBeurteilungskriterien zur Wertung der Wettbewerbsbeiträge: \nDie eingehenden Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien bewertet: \n- Städtebauliche u. freiraumplanerische Qualität sowie Qualität der Gesamtkonzeption und Einbindung in die Landschaft\n- Architektur und Gestaltungsqualität \n- Gebrauchs- u. Nutzungsqualitäten \n- Leistungs- und Programmerfüllung mit Einhaltung der gewünschten Flächenvorgaben und der Anordnung bzw. der konzeptionellen Integration der in der Aufgabe benannten Bausteine \n- Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie Einhaltung des festgelegten Kostenrahmens \n- Lebenszyklus- und / oder Betriebskosten \n- Einhaltung von Planungs-, Bauordnungs- und Baunebenrecht (Denkmalpflege etc.) \n- Barrierefreiheit \n- Statik u. Baukonstruktion \n- Vorbeugender Brandschutz \n- Energieeffizienz, Technik- u. Energiekonzeption insbesondere auf Basis erneuerbarer Energien \n- Nachhaltigkeitsbewertung (unter Berücksichtigung der SNAP-Empfehlungen des Bundes), sowie Zertifizierbarkeit, gemäß BNB (Silber) \n- Umweltauswirkung im Lebenszyklus \n- Baustoffwahl (Recyclingfähigkeit / Recyclingbaustoffe / Ressourcenschonende, nachwachsende und ökologisch unbedenklicher Baustoffe) \n\nDie genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Bindende Kriterien werden nicht angewandt. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten. Die genannten Kriterien stellen keine Ausschlusskriterien dar.\n\nDer Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der unter "Beschreibung der Beschaffung" genannten Objektplanungsleistungen zu beauftragen.\n\nDie Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. \nDer vergebene Preis im Wettbewerb nach RPW 2013 wird dabei mit 30 % berücksichtigt, eine Konkretisierung des Wettbewerbsergebnisses mit 20 %, die weiteren Kriterien mit insgesamt 50 %. Die Zuschlagskriterien für das Verhandlungsverfahren und deren Gewichtung werden mit Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben. Das Preisgericht wird an der Vergabekommission beteiligt.\n\nAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: \nFür den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 50.420,17 € netto zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung der Preisgelder vorgesehen:\n1. Preis: 20.168,07 € netto, 2. Preis: 12.605,04 € netto, 3. Preis: 7.563,03 € netto.\nFür 2 Anerkennungen stehen jeweils 5.042,02 € netto zur Verfügung. \nDas Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissummen vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung. Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Entfällt
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1) Nachweis zur Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister. \n2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen; Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV sowie von jedem Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV abzugeben.\n3) Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV sowie von jedem Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV abzugeben.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 1.500.000 EUR und für sonstige Schäden 1.000.000 EUR versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbingen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens zu den geforderten Summen angehoben werden.\n2) Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. \nMindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 250.000 EUR netto.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren.\nMindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: Objektplanung Gebäude: 3 Mitarbeiter, davon mind. 2 mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/Ingenieure.\n2) Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit für die Teilnahme am Realisierungswettbewerb (Formblatt 735_EU_Projektdatenblatt_Architektur bzw. 735_Projektdatenblatt_Landschaftsarchitektur in entsprechender Anzahl). Darstellung nach § 46 VgV von 3 Referenzen für die Objektplanung Gebäude und einer (1) Referenz für die Objektplanung Freianlagen mit nachstehenden Mindestkriterien. Die Referenzen müssen in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken:\nMindestanforderungen Referenzen Objektplanung Gebäude: \nMindestanforderung an alle 3 Referenzen: \n- Referenzen gem. § 34 HOAI; \n- Alter der Referenzen: jeweils max. 8 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase (ohne LPH 9) des Projektes muss innerhalb der letzten 8 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2015 oder später); \n- Mindestgröße einer Nutzfläche (NUF 1-6 gem. DIN 277) von 300 qm oder von Bauwerkskosten in Höhe von 0,75 Mio. EURO brutto (KG 300+400).\nMindestanforderung an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen Objektplanung Gebäude: \n- Mind. eine der Referenzen muss dem Bereich Forschung, Verwaltungsbau oder einer vergleichbaren Nutzung oder Komplexität als Neubau oder Erweiterungsbau zuzuordnen (HOAI Honorarzone III) sein und muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. \n- Mind. eine Referenz muss nach öffentlichen Vergabevorschriften / für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB ausgeführt worden sein.\nMindestanforderung Referenzen Objektplanung Freianlagen: \n- Referenz gem. § 39 HOAI; \n- mindestens Honorarzone III und mit einer Mindestgröße von 750 qm; \n- Alter der Referenz: max. 8 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase (ohne LPH 9) des Projektes muss innerhalb der letzten 8 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2015 oder später). Bei der Referenz müssen mind. die LP 2-5 durch den Bewerber erbracht worden sein und die Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt.
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Internetadresse der Auftragsunterlagen: [ vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-188d39029b9-41340729ccd97193 ] ---
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend
Mitglieder der Jury: %table_col%name_preisrichter$
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: vergabe.hessen.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2023-12-04+01:00 11:00:00+01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: gemäß nationalem Recht
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
5.1.16 Weitere Informationen, Mediation und Überprüfung
Überprüfungsstelle: [ Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt ] ---
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: [ Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe ] ---
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: [ Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe ] ---
8. Organisationen
8.1 ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Untereinheit des Landes: Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 06-25930435-74
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Stadt: Bad Nauheim
Postleitzahl: 61231
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Fachbereich Freiberuliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 6032-8862-0
Fax: +49 6032-8862-126
Internetadresse: vergabe.hessen.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1 ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE 812 056 745
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Untereinheit des Landes: Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1 ORG-0000
Rollen dieser Organisation:
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 7b1001f5-90dd-41db-bd7c-3b329895544e-01
Hauptgrund für die Änderung: Korrektur – Veröffentlichung
Beschreibung: Bedingt durch einen Verarbeitungsfehler werden Ihnen aktuell in der Bekanntmachung ggf. folgende Zusätze in Texten und in Links angezeigt: "\n"; "/n" oder "amp;". Wir bitten diese Zusätze nicht zu beachten. Die richtige Ansicht der Bekanntmachung finden Sie auf der Vergabeplattform des Landes Hessen unter der in dieser Bekanntmachung angezeigten Unterlagen URL.
10.1 Änderung
Identifikator des Abschnitts: LOT-0000
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 8a60c55d-e152-4b2f-bbb8-226f8080560d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-11-09+01:00 07:19:27+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00685053-2023
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 217/2023
Datum der Veröffentlichung: 2023-11-10Z
Deutschland - Dienstleistungen von Architekturbüros - Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
213/2023
Wettbewerbsbekanntmachung
1. Beschaffer
1.1 Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: [Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe] ---
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1 Verfahren
Titel: Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
Beschreibung: Realisierungswettbewerb für den Neubau eines Forschungszentrums für die Keltenwelt am Glauberg
Kennung des Verfahrens: 61a118d5-4838-48e6-a45c-56f78f094674
Interne Kennung: VG-0435-2023-1182
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
2.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71421000 Landschaftsgärtnerische Gestaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2 Erfüllungsort
Stadt: Glauburg
Postleitzahl: 63695
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer\n\na) Für den Wettbewerb werden Bewerber*innen (als Einzelunternehmen oder Planungs-/Bewerbungsgemeinschaften) aus Architekt*innen mit Landschaftsarchitekt*innen gesucht, die Erfahrung in der Planung und Realisierung von vergleichbaren Bauaufgaben haben. \nb) Die Auswahl der max. 20 geeigneten Teilnehmenden für den Wettbewerb erfolgt in einem Teilnahmewettbewerb, der dem Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 vorgeschaltet ist. Die Auswahl erfolgt bei Vollständigkeit der Unterlagen und Erfüllung der Ausschluss- / Mindestkriterien ausschließlich auf der Basis der Auswahlkriterien, wobei ein Punktesystem (siehe 743_EU_Eignungskriterien_mit_Bewertungsmatrix) für die Bewertung angewendet wird. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los. \nc) Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober weitgehend grundsätzlich auf Eigenerklärungen in den Bewerbungsunterlagen. Sollte sich im Verlaufe des Verfahrens herausstellen, dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus dem Verfahren - unabhängig vom Verfahrensstand - ausgeschlossen. Der Auslober behält sich gemäß § 56 VgV vor, Nachweise nachzufordern. Sofern vom Bewerber/den Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung als vorläufiger Eignungsnachweis vorgelegt wird, muss diese die Angaben enthalten, die für die Überprüfung der genannten Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer erforderlich sind.\nd) Teilnahmeanträge sind form- und fristgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Teilnahmeanträge per E-Mail o. Fax sind unzulässig. Für den fristgerechten Eingang ist der Bewerber verantwortlich. Grundvoraussetzung zur Bewertung der Bewerbung ist der fristgerechte Eingang der Bewerbungsunterlagen und die Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen.\ne) Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung gem. § 47 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen stützen (Eignungsleihe und/oder Unterauftragnehmer). Dies gilt bei der Eignungsprüfung für den Realisierungswettbewerb ebenso, wie bei der späteren Eignungsprüfung zum Verhandlungsverfahren nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV. Im Fall der Berufung auf die technisch-fachlichen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt dies, soweit das andere Unternehmen als Nachunternehmer mit der Erbringung entsprechender Leistungen betraut wird. Im Fall der Berufung auf die wirtschaftlich-finanziellen Kapazitäten eines anderen Unternehmens gilt § 47 Abs. 3 VgV.\nf) Zur Teilnahme am Verfahren ist die Vorlage des vollständig ausgefüllten und unterzeichneten Teilnahmeantrages (Formblatt 732 EU) des teilnehmenden Bewerbers bzw. des federführenden Bewerbers der Planungs-/ Bewerbergemeinschaft. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.\nZudem sind nachfolgende Formblätter und Unterlagen einzureichen:\ng) Der Bewerbungsbogen (Formblatt 734 EU einschl. aller Anlagen) ist von jedem Bewerber bzw. jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ausgefüllt einzureichen.\nIm Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (734 EU).\nh) Bewerbergemeinschaften (Planungsgemeinschaften) haben im Teilnahmeantrag für den Realisierungswettbewerb, insbesondere im Bewerbungsbogen (Formblatt 734 EU) bereits sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft für Objekt- und Fachplanungen zu benennen sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das anschließende Vergabeverfahren und den Abschluss des Vertrags zu bezeichnen (Formblatt 740 EU - Erklärung Bewerbergemeinschaft ist auszufüllen). Änderungen der Zusammensetzung der Bewerber-/ Planungsgemeinschaft sind nach Ablauf der Frist für den Teilnahmeantrag nicht mehr gestattet. Die Mitgliedschaft eines Planungsbüros in mehreren Planungsgemeinschaften kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen. \ni) Im Falle der Eignungsleihe und/oder eines Unterauftragnehmers ist das Formblatt 741 EU (Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen) sowie das Formblatt 742 EU (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) einzureichen. \nj) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträge nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338. Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und auch von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV abzugeben.\nk) Eigenerklärung zum EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine\n\nAngaben zu einem besonderen Berufsstand \nTeilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt*in bzw. Landschaftsarchitekt*in führen. \nDer Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.\nTeilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architektin/Architekt zu führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Architektin /Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. \nBei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn ein bevollmächtigter Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.\n\nRückfragen\nEventuell auftretende Fragen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform unter der Vergabenummer zu richten. \n\nvoraussichtliche Termine\nAusgabe der Unterlagen: ab Ende Dezember 2023\nRückfragenkolloquium: Mitte Januar 2024\nAbgabe der Wettbewerbsunterlagen: Anfang März 2024\nPreisgericht: Anfang Mai 2024\n\nAbgabe der Bewerbungsunterlagen\na) Die ausgefüllten Bewerbungsunterlagen sind vollständig elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) unter der Vergabenummer VG-0435-2023-1182 einzureichen.\nb) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6 Ausschlussgründe
Beschreibung: [ Ausschlussgründe (namentlich §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 19 Mindestlohngesetz, 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, 98c Aufenthaltsgesetz, 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz) werden dem nationalen Recht entsprechend geprüft. ] ---
5. Los
5.1 Los: LOT-0000
Titel: Neubau Forschungszentrum Wettbewerb
Beschreibung: Das Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg ist eine der drei Säulen des Gesamtkonzeptes "Keltenwelt am Glauberg - Museum, Archäologischer Park, Forschungszentrum" und fungiert als Schnittstelle zwischen dem Museum, der Archäologischen Denkmalpflege des Landes Hessen sowie weiteren nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. Es hat die Aufgabe, die Forschungen zur Geschichte des Glaubergs mit einem Schwerpunkt auf dessen keltische/eisenzeitliche Epoche voranzubringen und dabei mit weiteren keltischen/eisenzeitlichen Fundstellen in Hessen und darüber hinaus in Kontext zu bringen. Deutschlandweit ist die Institution am Glauberg die einzige ihrer Art zur Erforschung der Eisenzeit. Vergleichbare Institutionen gibt es in Europa nur noch zwei (Österreich und Frankreich). Vor dem Hintergrund nicht vorhandener Räumlichkeiten für Forschung sowie eines wachsenden Raumbedarfs des Museums ist der Neubau des Forschungszentrums in Planung. Seit vielen Jahren ist das Forschungszentrum in einem Bürocontainer auf dem Gelände untergebracht, wobei dies lediglich als Übergangslösung angedacht war. Seit 2022 mussten in der Gemeinde Glauburg-Glauberg vorübergehend zusätzliche Räumlichkeiten angemietet werden, um Arbeitsmöglichkeiten für Wissenschaftler*innen vor allem im Rahmen des umfangreichen Verfahrens zum UNESCO-Weltkulturerbe vorhalten und die umfangreiche Bibliothek nutzen zu können. Der Neubau des Forschungszentrums soll mit einer Nutzfläche von 426 qm in unmittelbarer Nähe zum Museumsbau und dem Museumsgarten der Keltenwelt am Glauberg errichtet werden. Neben einem klimaneutralen Gebäude spielt bei der Umsetzung insbesondere das Thema "Neubau in der Kernzone eines potentiellen UNESCO-Weltkulturerbes" eine Rolle.\n\nBei dem Wettbewerb handelt es sich um einen nichtoffenen interdisziplinären einphasigen Wettbewerb gemäß RPW 2013 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am 31.01.2013 herausgegebenen Fassung mit der Bekanntmachung vom 22.02.2013 und den mit Erlass des HMdF vom 20.12.2018 bekannt gemachten Änderungen und Hinweisen. \n\nDie Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs werden nach Maßgabe der Zusätzlichen Informationen unter "Zweck" in das anschließende Verhandlungsverfahren einfließen. \nDie Vergabe der nachfolgenden Leistungen soll im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens ohne Teilnahmewettbewerb nach § 14 Abs. 4 Nr. 8 VgV nach dem Realisierungswettbewerb erfolgen: Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen die Leistungen für die \n- Objektplanung Gebäude (LPH 2-8 § 34 HOAI 2021) und\n- Objektplanung Freianlagen (LPH 2-8 § 39 HOAI 2021) vergeben werden.\n\nDie Beauftragung erfolgt jeweils stufenweise gemäß RBBau Vertragsmuster und vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen und sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1 Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71220000 Architekturentwurf
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71421000 Landschaftsgärtnerische Gestaltung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2 Erfüllungsort
Stadt: Glauburg
Postleitzahl: 63695
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
5.1.6 Allgemeine Informationen
Nicht mit EU-Mitteln finanziertes Beschaffungsprojekt
Zusätzliche Informationen: Kriterien für die Bewertung der Projekte \nBeurteilungskriterien zur Wertung der Wettbewerbsbeiträge: \nDie eingehenden Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien bewertet: \n- Städtebauliche u. freiraumplanerische Qualität sowie Qualität der Gesamtkonzeption und Einbindung in die Landschaft\n- Architektur und Gestaltungsqualität \n- Gebrauchs- u. Nutzungsqualitäten \n- Leistungs- und Programmerfüllung mit Einhaltung der gewünschten Flächenvorgaben und der Anordnung bzw. der konzeptionellen Integration der in der Aufgabe benannten Bausteine \n- Realisierungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit sowie Einhaltung des festgelegten Kostenrahmens \n- Lebenszyklus- und / oder Betriebskosten \n- Einhaltung von Planungs-, Bauordnungs- und Baunebenrecht (Denkmalpflege etc.) \n- Barrierefreiheit \n- Statik u. Baukonstruktion \n- Vorbeugender Brandschutz \n- Energieeffizienz, Technik- u. Energiekonzeption insbesondere auf Basis erneuerbarer Energien \n- Nachhaltigkeitsbewertung (unter Berücksichtigung der SNAP-Empfehlungen des Bundes), sowie Zertifizierbarkeit, gemäß BNB (Silber) \n- Umweltauswirkung im Lebenszyklus \n- Baustoffwahl (Recyclingfähigkeit / Recyclingbaustoffe / Ressourcenschonende, nachwachsende und ökologisch unbedenklicher Baustoffe) \n\nDie genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Bindende Kriterien werden nicht angewandt. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten. Die genannten Kriterien stellen keine Ausschlusskriterien dar.\n\nDer Auslober beabsichtigt unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft mit der Bearbeitung der unter "Beschreibung der Beschaffung" genannten Objektplanungsleistungen zu beauftragen.\n\nDie Auftragsvergabe erfolgt im nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§ 14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. \nDer vergebene Preis im Wettbewerb nach RPW 2013 wird dabei mit 30 % berücksichtigt, eine Konkretisierung des Wettbewerbsergebnisses mit 20 %, die weiteren Kriterien mit insgesamt 50%. Die Zuschlagskriterien für das Verhandlungsverfahren und deren Gewichtung werden mit Aufforderung zur Angebotsabgabe bekannt gegeben. Das Preisgericht wird an der Vergabekommission beteiligt.\n\nAnzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: \nFür den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 50.420,17 € netto zur Verfügung. Es ist folgende Aufteilung der Preisgelder vorgesehen:\n1. Preis: 20.168,07 € netto, 2. Preis: 12.605,04 € netto, 3. Preis: 7.563,03 € netto.\nFür 2 Anerkennungen stehen jeweils 5.042,02 € netto zur Verfügung. \nDas Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preise und Preissummen vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung. Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2021) ermittelt.
5.1.7 Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Entfällt
5.1.9 Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: 1) Nachweis zur Befähigung zur Berufsausübung gem. § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister. \n2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 GWB vorliegen; Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV sowie von jedem Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV abzugeben.\n3) Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung. Diese Erklärung ist von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, von jedem Eignungsleihenden nach § 47 VgV sowie von jedem Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV abzugeben.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV; Mindestanforderung: im Auftragsfall mindestens folgende Deckungssummen für Personenschäden 1.500.000 EUR und für sonstige Schäden 1.000.000 EUR versicherbar, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbingen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme zusätzlich: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens zu den geforderten Summen angehoben werden.\n2) Erklärung über den Gesamtumsatz (netto) des Bewerbers / der jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. \nMindestanforderung: durchschnittlicher Jahresumsatz des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft im Mittel der letzten 3 Jahre für entsprechende Leistung im Bereich der Objektplanung Gebäude von 250.000 EUR netto.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber / von den jeweiligen Mitgliedern der Bewerbungsgemeinschaft beschäftigten, festangestellten Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, sowie die Anzahl an mit der Ausführung entsprechender Leistungen betrauten festangestellten Mitarbeitenden (Hochschulabschluss der jeweiligen Fachrichtungen) in den letzten 3 Jahren.\nMindestanforderung für den Bewerber / die Bewerbergemeinschaft: Objektplanung Gebäude: 3 Mitarbeiter, davon mind. 2 mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/Ingenieure.\n2) Nachweis der fachlichen Leistungsfähigkeit für die Teilnahme am Realisierungswettbewerb (Formblatt 735_EU_Projektdatenblatt_Architektur bzw. 735_Projektdatenblatt_Landschaftsarchitektur in entsprechender Anzahl). Darstellung nach § 46 VgV von 3 Referenzen für die Objektplanung Gebäude und einer (1) Referenz für die Objektplanung Freianlagen mit nachstehenden Mindestkriterien. Die Referenzen müssen in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken:\nMindestanforderungen Referenzen Objektplanung Gebäude: \nMindestanforderung an alle 3 Referenzen: \n- Referenzen gem. § 34 HOAI; \n- Alter der Referenzen: jeweils max. 8 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase (ohne LPH 9) des Projektes muss innerhalb der letzten 8 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2015 oder später); \n- Mindestgröße einer Nutzfläche (NUF 1-6 gem. DIN 277) von 300 qm oder von Bauwerkskosten in Höhe von 0,75 Mio. EURO brutto (KG 300+400).\nMindestanforderung an die Gesamtheit der wertbaren Referenzen Objektplanung Gebäude: \n- Mind. eine der Referenzen muss dem Bereich Forschung, Verwaltungsbau oder einer vergleichbaren Nutzung oder Komplexität als Neubau oder Erweiterungsbau zuzuordnen (HOAI Honorarzone III) sein und muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt. \n- Mind. eine Referenz muss nach öffentlichen Vergabevorschriften / für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB ausgeführt worden sein.\nMindestanforderung Referenzen Objektplanung Freianlagen: \n- Referenz gem. § 39 HOAI; \n- mindestens Honorarzone III und mit einer Mindestgröße von 750 qm; \n- Alter der Referenz: max. 8 Jahre. Die letzte abgeschlossene Leistungsphase (ohne LPH 9) des Projektes muss innerhalb der letzten 8 Jahre erbracht worden sein (Stichtag 01.09.2015 oder später). Bei der Referenz müssen mind. die LP 2-5 durch den Bewerber erbracht worden sein und die Referenz muss realisiert worden sein bzw. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt.
5.1.11 Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: DEU
Internetadresse der Auftragsunterlagen: [ https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-188d39029b9-41340729ccd97193 ] ---
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Wettbewerbsbedingungen:
Die Entscheidung der Jury ist für den Erwerber bindend
Mitglieder der Jury: %table_col%name_preisrichter$
Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.hessen.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 2023-12-04+01:00 11:00:00+01:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: gemäß nationalem Recht
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
5.1.16 Weitere Informationen, Mediation und Überprüfung
Überprüfungsstelle: [ Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt ] ---
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: [ Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe ] ---
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: [ Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe ] ---
8. Organisationen
8.1 ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Beschaffungsamt des BMI
Registrierungsnummer: 994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Untereinheit des Landes: Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
8.1 ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 06-25930435-74
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Stadt: Bad Nauheim
Postleitzahl: 61231
Untereinheit des Landes: Wetteraukreis (DE71E)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Fachbereich Freiberuliche Leistungen
E-Mail: info.fbt@lbih.hessen.de
Telefon: +49 6032-8862-0
Fax: +49 6032-8862-126
Internetadresse: https://vergabe.hessen.de
Rollen dieser Organisation:Beschaffer
Federführendes Mitglied
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1 ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer: DE 812 056 745
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Untereinheit des Landes: Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1 Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7b1001f5-90dd-41db-bd7c-3b329895544e - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 2023-11-03+01:00 09:33:50+01:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2 Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 00673207-2023
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 213/2023
Datum der Veröffentlichung: 2023-11-06Z