- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2026493
- Tag der Veröffentlichung
- 07.05.2019
- Aktualisiert am
- 20.01.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaft aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros
- Beteiligung
- 11 Arbeiten
- Auslober
- Stadt Königsbrunn
- Koordination
- bgsm Architekten Stadtplaner, München
- Bewerbungsschluss
- 03.06.2019 17:00
- Abgabetermin Pläne
- 28.10.2019
- Abgabetermin Modell
- 04.11.2019
- Preisgerichtssitzung
- 25.11.2019
Verfahrensart
Nicht offener Ideen- und Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Königsbrunn beabsichtigt die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Ziel ist ein zeitgemäßes, flexibles Zentrum, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen – ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn eine zentrale Rolle. Im Sinne eines Begegnungszentrums setzt der Bereich den identitätsstiftenden Rahmen für die bauliche Manifestation der Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen in Arrondierung der Reste der ehemaligen Gesamtanlage aus Königstherme und Eishalle zu einer neuen Gesamtanlage. Aus einer ehemaligen Gesamtkonzeption entsteht eine neue Gesamtheit mit identitätsstiftender Wirkung für Königsbrunn, eine innerstädtische Sanierung als neues Wahrzeichen.
Im Rahmen des städtebaulichen Ideenwettbewerbs wird eine Entwicklung in drei unterschiedlichen Phasen aufgezeigt. In einer ersten Phase soll der im Westen angrenzende Landschaftspark über das Planungsareal fortgesetzt werden. In einer zweiten Phase sollen die Realisierungsbausteine Veranstaltungssaal und Gesamtkonzeption Eishalle sowie Bauteile der Therme in die Landschaftskonzeption von Phase eins integriert werden. Weiterhin soll in Ergänzung eine Gesamtmuseumskonzeption zur Zusammenlegung der Museen der Stadt Königsbrunn erfolgen. In der dritten Phase sollen in das Gesamtkonzept von Phase zwei noch ein Familienschwimmbad und eine Sauna integriert werden.
Im Rahmen des Realisierungswettbewerbs sind der Veranstaltungssaal, das Kreativareal und die Neukonzeption der äußeren Erscheinung von Eishalle und bestehen bleibenden Teilbereichen der ehemaligen Therme als neue Gesamterscheinung zu erarbeiten.
Competition assignment
Königsbrunn is planning a master plan for thedevelopment of a sustainable and contemporary town centre. The Forum Königsbrunn shall become a meeting centre with cultural, sports and leisure facilities. It shall become a new landmark. The competition is divided in three phases. The first part shall continue the landscape park as cretive area. The second phase includes the concept for an event hall, the merging of the town’s museums and a master plan for the ice rink and parts of the former Königstherme as new ensemble. The third phase shall integrate a public swimming pool and sauna.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Hannelore Deubzer, München (Vors.)
Prof. Ruth Berktold, München
Lorenz Dexler, Berlin
Peter Haimerl, München
Werner Lohmann, Bauamtsleiter Königsbrunn
Christine Schweiger, Regierung von Schwaben
Frank Schwindling, Kreisbaumeister
Johann Spengler, München
Thomas Willemeit, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Franz Feigl, 1. Bürgermeister Königsbrunn
Alexander Leupolz, Stadtrat Königsbrunn
Walter Schuler, Stadtrat Königsbrunn
Peter Sommer, Stadtrat Königsbrunn
Helmut Schuler, Stadtrat Königsbrunn
Andrea Collisi, Stadträtin Königsbrunn
Alwin Jung, Stadtrat Königsbrunn
Christian Toth, Stadtrat Königsbrunn
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verfasser*innen der mit dem 1. Preis im Ideen- und Realisierungsteil ausgezeichneten Arbeit zu beauftragen.
Nicht offener Ideen- und Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW
Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Königsbrunn beabsichtigt die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Ziel ist ein zeitgemäßes, flexibles Zentrum, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen – ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn eine zentrale Rolle. Im Sinne eines Begegnungszentrums setzt der Bereich den identitätsstiftenden Rahmen für die bauliche Manifestation der Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen in Arrondierung der Reste der ehemaligen Gesamtanlage aus Königstherme und Eishalle zu einer neuen Gesamtanlage. Aus einer ehemaligen Gesamtkonzeption entsteht eine neue Gesamtheit mit identitätsstiftender Wirkung für Königsbrunn, eine innerstädtische Sanierung als neues Wahrzeichen.
Im Rahmen des städtebaulichen Ideenwettbewerbs wird eine Entwicklung in drei unterschiedlichen Phasen aufgezeigt. In einer ersten Phase soll der im Westen angrenzende Landschaftspark über das Planungsareal fortgesetzt werden. In einer zweiten Phase sollen die Realisierungsbausteine Veranstaltungssaal und Gesamtkonzeption Eishalle sowie Bauteile der Therme in die Landschaftskonzeption von Phase eins integriert werden. Weiterhin soll in Ergänzung eine Gesamtmuseumskonzeption zur Zusammenlegung der Museen der Stadt Königsbrunn erfolgen. In der dritten Phase sollen in das Gesamtkonzept von Phase zwei noch ein Familienschwimmbad und eine Sauna integriert werden.
Im Rahmen des Realisierungswettbewerbs sind der Veranstaltungssaal, das Kreativareal und die Neukonzeption der äußeren Erscheinung von Eishalle und bestehen bleibenden Teilbereichen der ehemaligen Therme als neue Gesamterscheinung zu erarbeiten.
Competition assignment
Königsbrunn is planning a master plan for thedevelopment of a sustainable and contemporary town centre. The Forum Königsbrunn shall become a meeting centre with cultural, sports and leisure facilities. It shall become a new landmark. The competition is divided in three phases. The first part shall continue the landscape park as cretive area. The second phase includes the concept for an event hall, the merging of the town’s museums and a master plan for the ice rink and parts of the former Königstherme as new ensemble. The third phase shall integrate a public swimming pool and sauna.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Hannelore Deubzer, München (Vors.)
Prof. Ruth Berktold, München
Lorenz Dexler, Berlin
Peter Haimerl, München
Werner Lohmann, Bauamtsleiter Königsbrunn
Christine Schweiger, Regierung von Schwaben
Frank Schwindling, Kreisbaumeister
Johann Spengler, München
Thomas Willemeit, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Franz Feigl, 1. Bürgermeister Königsbrunn
Alexander Leupolz, Stadtrat Königsbrunn
Walter Schuler, Stadtrat Königsbrunn
Peter Sommer, Stadtrat Königsbrunn
Helmut Schuler, Stadtrat Königsbrunn
Andrea Collisi, Stadträtin Königsbrunn
Alwin Jung, Stadtrat Königsbrunn
Christian Toth, Stadtrat Königsbrunn
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die Verfasser*innen der mit dem 1. Preis im Ideen- und Realisierungsteil ausgezeichneten Arbeit zu beauftragen.
17/05/2019 S95 - - Dienstleistungen - Ergänzende Angaben - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Königsbrunn: Architekturentwurf
2019/S 095-230587
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2019/S 088-211848) Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
Telefon: +49 894477123
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
Fax: +49 8944771240
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideen- und Realisierungswettbewerb Forum Königsbrunn
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Vision Zentrum 2030 – unter diesem Motto beabsichtigt die Stadt Königsbrunn die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Oberstes Ziel ist die Schaffung von Orten der Begegnung, dies sowohl im urbanen merkantilen als auch im kulturellen Freizeitumfeld. Die Stadt Königsbrunn setzt hierbei ihrer Struktur als Straßendorf zentrale Bausteine entgegen. Beabsichtigt ist das Implementieren eines Zentralgedankens in eine lineare Entwicklung. Hieraus resultieren sechs Stadtbausteine, die in ihrer Gesamtheit die Vision Zentrum 2030 ergeben:
— Boulevard,
— Neue Mitte Königsbrunn,
— Wohnen im Zentrum,
— Mobilitätsdrehscheibe,
— Forum Königsbrunn,
— Sport- und Freizeitpark West.
Zusammen ergeben die Stadtbausteine die Möglichkeit eines zeitgemäßen, flexiblen Zentrums, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen. Ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn – „unser Königsbrunn!“.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn (Gegenstand des Wettbewerbs) eine zentrale Rolle. Der Stadtbaustein bildet den Übergang vom Sport- und Freizeitpark im Westen zur Stadtmitte im Osten. Im Sinne eines Begegnungszentrums umfasst er Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume, Eishalle, Museumszentrum.
Um für diese wichtige Planungsaufgabe überzeugende und innovative Lösungen zu erhalten, soll ein Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gem. RPW 2013 durchgeführt werden.
Im Ideenteil ist ein städtebauliches Konzept für das „Forum Königsbrunn“ zu entwickeln unter Einbeziehung vorhandener Bauten (Eishalle, Infopavillon 955 und Mercateum). Neben dem baulichen Nutzungsprogramm bildet das Freiraumkonzept eine wesentliche Entwurfsaufgabe.
Im Realisierungsteil sind der Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume (Gesamt-Nutzfläche ca. 6 000 qm), die Neukonzeption der äußeren Erscheinung der Eishalle sowie die Freianlagenplanung für das Umfeld dieser Einrichtungen zu erarbeiten. Erhaltene Bauteile der ehemaligen „Königstherme“, die bis vor kurzem diesen Standort besetzte, können in die Planung einbezogen oder rückgebaut werden.
Der Realisierungsteil soll am Ende ein baulich, funktional und visuell ineinandergreifendes Gesamtprojekt sein. Dennoch ist, schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine stufenweise Realisierung vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/05/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 088-211848
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: VI.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben
Anstatt:
muss es heißen:
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind per E-Mail an die unter I.3) der Bekanntmachung genannte Kontaktstelle zu senden (koenigsbrunn@bgsm.de). Es werden Fragen beantwortet die mindestens 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist eingehen. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ausschließlich auf der unter I.3) der Bekanntmachung genannten Internetadresse veröffentlicht (www.bgsm.de/aktuelles.html), ebenso etwaige Änderungen der Bewerbungsunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
--------------------------
07/05/2019 S88 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Königsbrunn: Architekturentwurf
2019/S 088-211848
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
Telefon: +49 894477123
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
Fax: +49 8944771240
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.bgsm.de/aktuelles.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
bgsm Architekten Stadtplaner
Weißenburger Platz 4
München
81667
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
NUTS-Code: DE276
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideen- und Realisierungswettbewerb Forum Königsbrunn
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Vision Zentrum 2030 – unter diesem Motto beabsichtigt die Stadt Königsbrunn die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Oberstes Ziel ist die Schaffung von Orten der Begegnung, dies sowohl im urbanen merkantilen als auch im kulturellen Freizeitumfeld. Die Stadt Königsbrunn setzt hierbei ihrer Struktur als Straßendorf zentrale Bausteine entgegen. Beabsichtigt ist das Implementieren eines Zentralgedankens in eine lineare Entwicklung. Hieraus resultieren sechs Stadtbausteine, die in ihrer Gesamtheit die Vision Zentrum 2030 ergeben:
– Boulevard,
– Neue Mitte Königsbrunn,
– Wohnen im Zentrum,
– Mobilitätsdrehscheibe,
– Forum Königsbrunn,
– Sport- und Freizeitpark West.
Zusammen ergeben die Stadtbausteine die Möglichkeit eines zeitgemäßen, flexiblen Zentrums, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen. Ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn – „unser Königsbrunn!“.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn (Gegenstand des Wettbewerbs) eine zentrale Rolle. Der Stadtbaustein bildet den Übergang vom Sport- und Freizeitpark im Westen zur Stadtmitte im Osten. Im Sinne eines Begegnungszentrums umfasst er Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume, Eishalle, Museumszentrum.
Um für diese wichtige Planungsaufgabe überzeugende und innovative Lösungen zu erhalten, soll ein Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gem. RPW 2013 durchgeführt werden.
Im Ideenteil ist ein städtebauliches Konzept für das „Forum Königsbrunn zu entwickeln unter Einbeziehung vorhandener Bauten („Eishalle, Infopavillon 955 und Mercateum). Neben dem baulichen Nutzungsprogramm bildet das Freiraumkonzept eine wesentliche Entwurfsaufgabe.
Im Realisierung steil sind der Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume (Gesamt-Nutzfläche ca. 6 000 qm), die Neukonzeption der äußeren Erscheinung der Eishalle sowie die Freianlagenplanung für das Umfeld dieser Einrichtungen zu erarbeiten. Erhaltene Bauteile der ehemaligen „Königstherme, die bis vor kurzem diesen Standort besetzte, können in die Planung einbezogen oder rück gebaut werden.
Der Realisierung steil soll am Ende ein baulich, funktional und visuell ineinandergreifendes Gesamtprojekt sein. Dennoch ist, schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine stufenweise Realisierung vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es wird ein nicht offener Ideen- und Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW durchgeführt. Für die Bewerbung ist zwingend eine Bewerbergemeinschaft aus Architekturbüro und Landschaftsarchitekturbüro zu bilden, sofern der/die Bewerber/-in nicht selbst Architekt/-in und Landschaftsarchitekt /-in ist oder die notwendige Qualifikation im Büro nachweisen kann. Die zusätzliche Beteiligung von Stadtplanern /-innen im Wettbewerb ist zulässig.
Für den Wettbewerb werden Teilnehmer/-innen gesucht, die Fachkunde und Erfahrung mit Projekten mit vergleichbarer Komplexität entsprechend der Aufgabenstellung haben.
Kriterien für die Auswahl sind dabei:
a) Gestalterische Qualität der Referenzprojekte Gebäudeplanung (Gewichtung 40 %);
b) Gestalterische Qualität der Referenzprojekte Freianlagenplanung (Gewichtung 10 %);
c) Erfahrung in der Bearbeitung von Projekten mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Gewichtung 50 %).
Näheres ist den ergänzenden Teilnahmeunterlagen unter „Ausführliche Information zum Wertungssystem und zur Beurteilung der Referenzprojekte“ zu entnehmen.
Die Erfüllung der Kriterien wird ausschließlich auf Basis der eingereichten Referenzprojekte bewertet. Die Referenzen sollen in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung sowie die Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Komplexität ermöglichen.
Für den Bereich Gebäudeplanung sind bis zu 3 Referenzprojekte einzureichen, mindestens jedoch 1 Referenz. Für den Bereich Freianlagen ist 1 Referenzprojekt einzureichen.
Alle Referenzprojekte müssen fertig gestellt oder im Bau sein (Baubeginn nicht vor 2009) und die gestalterische Qualität und Erfahrung im Hinblick auf die Auswahlkriterien erkennbar machen. Bei maximal einem der Referenzprojekte für die Gebäudeplanung darf es sich um einen Wettbewerbsbeitrag oder ähnliches handeln, dieses Projekt muss nicht realisiert sein oder sich in der Realisierung befinden.
Die Bewerber/-innen werden gebeten, für die Präsentation die Referenzprojekte auf insgesamt max. 2 DIN A3 Seiten, Querformat, in Text und Bild darzustellen.
Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter/-in im Büro eines Anderen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Die Darstellung soll mit Angabe des Auftraggebers, der beauftragten Leistungen, des eigenen Leistungsanteils, sowie mit allgemeinen Angaben zum Projekt textlich anhand der Referenzliste im Bewerbungsbogen erläutert werden (Vordruck C). Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; für jedes Mitglied ist mindestens ein Referenzobjekt anzugeben. Berufsanfänger/-innen und kleine Bürostrukturen werden darüber hinaus auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Zur Teilnahme am Wettbewerb werden insgesamt 15 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten (zwingend) und ggf. zusätzlich Stadtplanern (optional) aus den eingegangenen Bewerbungen unter Hinzuziehung eines Beratungsgremiums, bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Königsbrunn ausgewählt. Die Prüfung erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems.
Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der oben genannten Gewichtung. Soweit nach den benannten Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt.
Informationen zum Wettbewerbsgebiet, zum Datenschutz, zur Teilnahmeberechtigung, zur weiteren Beauftragung sowie zum Wertungssystem und zur Bewertung der Referenzprojekte können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“ entnommen werden.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt(-in); Landschaftsarchitekt(-in), Stadtplaner(in) (optional) gemäß der Richtlinie 2005/36/EG
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entwürfe werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
— Leistungs- und Programmerfüllung,
— Städtebauliche Struktur, Vernetzung und Gestalt,
— Gestaltqualität der Gebäude,
— Funktionalität der Gebäude,
— Grün- und Freiraumplanung,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit.
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/06/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Gesamtsumme der Preise und Aufwandsentschädigungen beträgt 250 000 EUR.
Die Wettbewerbssumme verteilt sich auf eine Aufwandsentschädigung (voraussichtlich 9 000 EUR je Teilnehmer) sowie 2 Preisgruppen „Ideen teil (städtebauliches Gesamtkonzept)“ und „Realisierungsteil (Bürgersaal usw.)“.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen und auch Anerkennungen zu vergeben.
Die Umsatzsteuer wird zusätzlich vergütet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Ein Teil der Wettbewerbssumme wird als Aufwandsentschädigung an die Teilnehmer vergeben (siehe Punkt IV.3.1)
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1) Prof. Ruth Berktold, Architektin, München;
2) Prof. Hannelore Deubzer, Architektin, München/Berlin;
3) Lorenz Dexler, Landschaftsarchitekt, Berlin;
4) Peter Haimerl, Architekt, München;
5) Werner Lohmann, Stadtplaner, Bauamtsleiter;
6) Christine Schweiger, Architektin, Regierung von Schwaben – Sachgebiet Städtebau;
7) Frank Schwindling, Kreisbaumeister;
8) Johann Spengler, Architekt, München;
9) Thomas Willemeit, Architekt, Berlin;
10) Franz Feigl, 1. Bürgermeister;
11) Alexander Leupolz, CSU-Fraktion;
12) N.N.,CSU-Fraktion;
13) Peter Sommer, Bürgerbewegung Königsbrunn e. V.;
14) Jürgen Raab, Freie Wähler-Fraktion;
15) Florian Kubsch, SPD-Fraktion;
16) Alwin Jung, Bündnis 90/Die Grünen;
17) Christian Toth,FDP/BF-Fraktion.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag; es ist der zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden: Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Teilnahmeantrag einzureichen;
b) Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2) der Bekanntmachung);
c) Eigenerklärung, in der sich der/die Bewerber dazu verpflichtet/-en im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens;
d) 5 Mio. EUR für Personenschäden und von mindestens 3 Mio. EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens abzuschließen. Die Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres 3-fach maximiert sein.
Haftung von Bewerbergemeinschaften
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss im Auftragsfall die Berufshaftpflichtversicherung auf eine mögliche Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen werden.
e) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §123 und §124 GWB (siehe Bewerbungsformular Vordruck B);
f) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §4(2) RPW (siehe Bewerbungsformular);
g) Referenzangaben (siehe Bewerbungsformular) mit Erläuterung gemäß Vordruck C;
h) Bilddarstellungen zu den aufgeführten Referenzprojekten auf insgesamt maximal 2 Seiten DIN A 3 (Querformat), jeweils ausgedruckt und als pdf-Datei auf CD-ROM.
Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt.
Die Bewerber/-innen sind selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Zum Nachweis der Eignung erforderliche Unterlagen (nur durch die Preisträger auf Verlangen
Nach Abschluss des Wettbewerbs einzureichen):
— Nachweis der Berufsbezeichnung,
— Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Architekturbüros.
a) Bürogröße mind. 5 Mitarbeiter (einschließlich. Büroinhaber) mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Architekten, Dipl.Ing., MSc., BSc, B.Eng.);
b) Nachweis eines Referenzprojekts mit Bearbeitung von Lph 2 – 8 gem. §34 Abs. 3 HOAI mit Fertigstellung in den letzten 3 Jahren einschließlich Übergabe an die Nutzung.
— Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung über eine Mindestsumme von 5 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mind. das Dreifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Kopie der Police oder Erklärung eines Versicherungsunternehmens, das im Auftragsfall die geforderten Leistungen zusichert.
Sollten die Nachweise binnen einer angemessenen Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
Je Bewerber/-in ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerber/- innen zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.
Informationen zum Wettbewerbsgebiet, zum Datenschutz, zur Teilnahmeberechtigung, zur weiteren Beauftragung sowie zum Wertungssystem und zur Bewertung der Referenzprojekte können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“ entnommen werden.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 8921762847Internet-Adresse: regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
DeutschlandInternet-Adresse: www.koenigsbrunn.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/05/2019
Deutschland-Königsbrunn: Architekturentwurf
2019/S 095-230587
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2019/S 088-211848) Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
Telefon: +49 894477123
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
Fax: +49 8944771240
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideen- und Realisierungswettbewerb Forum Königsbrunn
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Vision Zentrum 2030 – unter diesem Motto beabsichtigt die Stadt Königsbrunn die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Oberstes Ziel ist die Schaffung von Orten der Begegnung, dies sowohl im urbanen merkantilen als auch im kulturellen Freizeitumfeld. Die Stadt Königsbrunn setzt hierbei ihrer Struktur als Straßendorf zentrale Bausteine entgegen. Beabsichtigt ist das Implementieren eines Zentralgedankens in eine lineare Entwicklung. Hieraus resultieren sechs Stadtbausteine, die in ihrer Gesamtheit die Vision Zentrum 2030 ergeben:
— Boulevard,
— Neue Mitte Königsbrunn,
— Wohnen im Zentrum,
— Mobilitätsdrehscheibe,
— Forum Königsbrunn,
— Sport- und Freizeitpark West.
Zusammen ergeben die Stadtbausteine die Möglichkeit eines zeitgemäßen, flexiblen Zentrums, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen. Ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn – „unser Königsbrunn!“.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn (Gegenstand des Wettbewerbs) eine zentrale Rolle. Der Stadtbaustein bildet den Übergang vom Sport- und Freizeitpark im Westen zur Stadtmitte im Osten. Im Sinne eines Begegnungszentrums umfasst er Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume, Eishalle, Museumszentrum.
Um für diese wichtige Planungsaufgabe überzeugende und innovative Lösungen zu erhalten, soll ein Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gem. RPW 2013 durchgeführt werden.
Im Ideenteil ist ein städtebauliches Konzept für das „Forum Königsbrunn“ zu entwickeln unter Einbeziehung vorhandener Bauten (Eishalle, Infopavillon 955 und Mercateum). Neben dem baulichen Nutzungsprogramm bildet das Freiraumkonzept eine wesentliche Entwurfsaufgabe.
Im Realisierungsteil sind der Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume (Gesamt-Nutzfläche ca. 6 000 qm), die Neukonzeption der äußeren Erscheinung der Eishalle sowie die Freianlagenplanung für das Umfeld dieser Einrichtungen zu erarbeiten. Erhaltene Bauteile der ehemaligen „Königstherme“, die bis vor kurzem diesen Standort besetzte, können in die Planung einbezogen oder rückgebaut werden.
Der Realisierungsteil soll am Ende ein baulich, funktional und visuell ineinandergreifendes Gesamtprojekt sein. Dennoch ist, schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine stufenweise Realisierung vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/05/2019
VI.6) Referenz der ursprünglichen Bekanntmachung
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2019/S 088-211848
Abschnitt VII: Änderungen
VII.1) Zu ändernde oder zusätzliche Angaben
VII.1.2) In der ursprünglichen Bekanntmachung zu berichtigender Text
Abschnitt Nummer: VI.3)
Stelle des zu berichtigenden Textes: Zusätzliche Angaben
Anstatt:
muss es heißen:
Fragen zu den Bewerbungsunterlagen und/oder zum Verfahren sind per E-Mail an die unter I.3) der Bekanntmachung genannte Kontaktstelle zu senden (koenigsbrunn@bgsm.de). Es werden Fragen beantwortet die mindestens 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist eingehen. Die Antworten auf Fragen von Bewerbern werden ausschließlich auf der unter I.3) der Bekanntmachung genannten Internetadresse veröffentlicht (www.bgsm.de/aktuelles.html), ebenso etwaige Änderungen der Bewerbungsunterlagen. Die Bewerber haben sich durch regelmäßige Kontrolle der Internetseite selbst über Antworten auf Bewerberfragen oder Änderungen der Bewerbungsunterlagen zu informieren.
VII.2) Weitere zusätzliche Informationen:
--------------------------
07/05/2019 S88 - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Königsbrunn: Architekturentwurf
2019/S 088-211848
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
Telefon: +49 894477123
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
Fax: +49 8944771240
NUTS-Code: DE212
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.bgsm.de/aktuelles.html
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
bgsm Architekten Stadtplaner
Weißenburger Platz 4
München
81667
Deutschland
Kontaktstelle(n): bgsm Architekten Stadtplaner
E-Mail: koenigsbrunn@bgsm.de
NUTS-Code: DE276
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bgsm.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Ideen- und Realisierungswettbewerb Forum Königsbrunn
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Vision Zentrum 2030 – unter diesem Motto beabsichtigt die Stadt Königsbrunn die Entwicklung eines Gesamtkonzepts für eine nachhaltige, den heutigen Ansprüchen und dem schnellen Wandel gerecht werdende Mitte. Oberstes Ziel ist die Schaffung von Orten der Begegnung, dies sowohl im urbanen merkantilen als auch im kulturellen Freizeitumfeld. Die Stadt Königsbrunn setzt hierbei ihrer Struktur als Straßendorf zentrale Bausteine entgegen. Beabsichtigt ist das Implementieren eines Zentralgedankens in eine lineare Entwicklung. Hieraus resultieren sechs Stadtbausteine, die in ihrer Gesamtheit die Vision Zentrum 2030 ergeben:
– Boulevard,
– Neue Mitte Königsbrunn,
– Wohnen im Zentrum,
– Mobilitätsdrehscheibe,
– Forum Königsbrunn,
– Sport- und Freizeitpark West.
Zusammen ergeben die Stadtbausteine die Möglichkeit eines zeitgemäßen, flexiblen Zentrums, welches in der Lage ist, Stadt und Grün, Einkaufen und Freizeit, Kultur und Sport zusammen zu denken und so eine interessen- und generationenübergreifende Attraktivität und Identität zu schaffen. Ein Zentrum für die Stadt Königsbrunn – „unser Königsbrunn!“.
Hierbei spielt der Stadtbaustein Forum Königsbrunn (Gegenstand des Wettbewerbs) eine zentrale Rolle. Der Stadtbaustein bildet den Übergang vom Sport- und Freizeitpark im Westen zur Stadtmitte im Osten. Im Sinne eines Begegnungszentrums umfasst er Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume, Eishalle, Museumszentrum.
Um für diese wichtige Planungsaufgabe überzeugende und innovative Lösungen zu erhalten, soll ein Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil gem. RPW 2013 durchgeführt werden.
Im Ideenteil ist ein städtebauliches Konzept für das „Forum Königsbrunn zu entwickeln unter Einbeziehung vorhandener Bauten („Eishalle, Infopavillon 955 und Mercateum). Neben dem baulichen Nutzungsprogramm bildet das Freiraumkonzept eine wesentliche Entwurfsaufgabe.
Im Realisierung steil sind der Bürgersaal, Gastronomie, VHS, Vereinsräume (Gesamt-Nutzfläche ca. 6 000 qm), die Neukonzeption der äußeren Erscheinung der Eishalle sowie die Freianlagenplanung für das Umfeld dieser Einrichtungen zu erarbeiten. Erhaltene Bauteile der ehemaligen „Königstherme, die bis vor kurzem diesen Standort besetzte, können in die Planung einbezogen oder rück gebaut werden.
Der Realisierung steil soll am Ende ein baulich, funktional und visuell ineinandergreifendes Gesamtprojekt sein. Dennoch ist, schon aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, eine stufenweise Realisierung vorgesehen.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Es wird ein nicht offener Ideen- und Realisierungswettbewerb gem. RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren gem. § 3 Abs. 3 RPW durchgeführt. Für die Bewerbung ist zwingend eine Bewerbergemeinschaft aus Architekturbüro und Landschaftsarchitekturbüro zu bilden, sofern der/die Bewerber/-in nicht selbst Architekt/-in und Landschaftsarchitekt /-in ist oder die notwendige Qualifikation im Büro nachweisen kann. Die zusätzliche Beteiligung von Stadtplanern /-innen im Wettbewerb ist zulässig.
Für den Wettbewerb werden Teilnehmer/-innen gesucht, die Fachkunde und Erfahrung mit Projekten mit vergleichbarer Komplexität entsprechend der Aufgabenstellung haben.
Kriterien für die Auswahl sind dabei:
a) Gestalterische Qualität der Referenzprojekte Gebäudeplanung (Gewichtung 40 %);
b) Gestalterische Qualität der Referenzprojekte Freianlagenplanung (Gewichtung 10 %);
c) Erfahrung in der Bearbeitung von Projekten mit vergleichbaren Planungsanforderungen (Gewichtung 50 %).
Näheres ist den ergänzenden Teilnahmeunterlagen unter „Ausführliche Information zum Wertungssystem und zur Beurteilung der Referenzprojekte“ zu entnehmen.
Die Erfüllung der Kriterien wird ausschließlich auf Basis der eingereichten Referenzprojekte bewertet. Die Referenzen sollen in ihrer Gesamtschau eine Beurteilung der fachlichen Eignung für das Erbringen der ausgeschriebenen Leistung sowie die Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Komplexität ermöglichen.
Für den Bereich Gebäudeplanung sind bis zu 3 Referenzprojekte einzureichen, mindestens jedoch 1 Referenz. Für den Bereich Freianlagen ist 1 Referenzprojekt einzureichen.
Alle Referenzprojekte müssen fertig gestellt oder im Bau sein (Baubeginn nicht vor 2009) und die gestalterische Qualität und Erfahrung im Hinblick auf die Auswahlkriterien erkennbar machen. Bei maximal einem der Referenzprojekte für die Gebäudeplanung darf es sich um einen Wettbewerbsbeitrag oder ähnliches handeln, dieses Projekt muss nicht realisiert sein oder sich in der Realisierung befinden.
Die Bewerber/-innen werden gebeten, für die Präsentation die Referenzprojekte auf insgesamt max. 2 DIN A3 Seiten, Querformat, in Text und Bild darzustellen.
Bei Referenzobjekten, deren Urheberschaft bei Anderen liegt (z. B. Bearbeitung als Mitarbeiter/-in im Büro eines Anderen), sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung des Bewerbers nachvollziehbar anzugeben. Die Darstellung soll mit Angabe des Auftraggebers, der beauftragten Leistungen, des eigenen Leistungsanteils, sowie mit allgemeinen Angaben zum Projekt textlich anhand der Referenzliste im Bewerbungsbogen erläutert werden (Vordruck C). Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat; für jedes Mitglied ist mindestens ein Referenzobjekt anzugeben. Berufsanfänger/-innen und kleine Bürostrukturen werden darüber hinaus auf die Möglichkeit der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen.
Zur Teilnahme am Wettbewerb werden insgesamt 15 Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten (zwingend) und ggf. zusätzlich Stadtplanern (optional) aus den eingegangenen Bewerbungen unter Hinzuziehung eines Beratungsgremiums, bestehend aus unabhängigen Fachleuten und Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Königsbrunn ausgewählt. Die Prüfung erfolgt unter Anwendung eines Punktesystems.
Die Gesamtbewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der oben genannten Gewichtung. Soweit nach den benannten Kriterien keine nachvollziehbare Auswahl getroffen werden kann, wird unter den in gleicher Weise geeigneten Bewerbern/-innen eine Auswahl durch Los getroffen. In gleicher Weise werden Nachrücker in angemessener Zahl bestimmt.
Informationen zum Wettbewerbsgebiet, zum Datenschutz, zur Teilnahmeberechtigung, zur weiteren Beauftragung sowie zum Wertungssystem und zur Bewertung der Referenzprojekte können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“ entnommen werden.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt(-in); Landschaftsarchitekt(-in), Stadtplaner(in) (optional) gemäß der Richtlinie 2005/36/EG
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Entwürfe werden nach folgenden Kriterien beurteilt:
— Leistungs- und Programmerfüllung,
— Städtebauliche Struktur, Vernetzung und Gestalt,
— Gestaltqualität der Gebäude,
— Funktionalität der Gebäude,
— Grün- und Freiraumplanung,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit.
Die Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die angegebenen Kriterien zu differenzieren und eine Gewichtung vorzunehmen.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/06/2019
Ortszeit: 17:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Gesamtsumme der Preise und Aufwandsentschädigungen beträgt 250 000 EUR.
Die Wettbewerbssumme verteilt sich auf eine Aufwandsentschädigung (voraussichtlich 9 000 EUR je Teilnehmer) sowie 2 Preisgruppen „Ideen teil (städtebauliches Gesamtkonzept)“ und „Realisierungsteil (Bürgersaal usw.)“.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Preissumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen und auch Anerkennungen zu vergeben.
Die Umsatzsteuer wird zusätzlich vergütet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Ein Teil der Wettbewerbssumme wird als Aufwandsentschädigung an die Teilnehmer vergeben (siehe Punkt IV.3.1)
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
1) Prof. Ruth Berktold, Architektin, München;
2) Prof. Hannelore Deubzer, Architektin, München/Berlin;
3) Lorenz Dexler, Landschaftsarchitekt, Berlin;
4) Peter Haimerl, Architekt, München;
5) Werner Lohmann, Stadtplaner, Bauamtsleiter;
6) Christine Schweiger, Architektin, Regierung von Schwaben – Sachgebiet Städtebau;
7) Frank Schwindling, Kreisbaumeister;
8) Johann Spengler, Architekt, München;
9) Thomas Willemeit, Architekt, Berlin;
10) Franz Feigl, 1. Bürgermeister;
11) Alexander Leupolz, CSU-Fraktion;
12) N.N.,CSU-Fraktion;
13) Peter Sommer, Bürgerbewegung Königsbrunn e. V.;
14) Jürgen Raab, Freie Wähler-Fraktion;
15) Florian Kubsch, SPD-Fraktion;
16) Alwin Jung, Bündnis 90/Die Grünen;
17) Christian Toth,FDP/BF-Fraktion.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Die Bewerbung muss folgende Angaben/Unterlagen beinhalten:
a) Vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmeantrag; es ist der zur Verfügung gestellte Vordruck zu verwenden: Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein Teilnahmeantrag einzureichen;
b) Eigenerklärung zur Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung (siehe auch III.2) der Bekanntmachung);
c) Eigenerklärung, in der sich der/die Bewerber dazu verpflichtet/-en im Auftragsfall eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens;
d) 5 Mio. EUR für Personenschäden und von mindestens 3 Mio. EUR für sonstige Schäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens abzuschließen. Die Deckungssummen müssen für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres 3-fach maximiert sein.
Haftung von Bewerbergemeinschaften
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss im Auftragsfall die Berufshaftpflichtversicherung auf eine mögliche Arbeitsgemeinschaft abgeschlossen werden.
e) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §123 und §124 GWB (siehe Bewerbungsformular Vordruck B);
f) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §4(2) RPW (siehe Bewerbungsformular);
g) Referenzangaben (siehe Bewerbungsformular) mit Erläuterung gemäß Vordruck C;
h) Bilddarstellungen zu den aufgeführten Referenzprojekten auf insgesamt maximal 2 Seiten DIN A 3 (Querformat), jeweils ausgedruckt und als pdf-Datei auf CD-ROM.
Darüber hinausgehende Bewerbungsunterlagen werden in der Wertung nicht berücksichtigt.
Die Bewerber/-innen sind selbst für die Vollständigkeit verantwortlich. Unvollständige Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung führen. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerbungen sind in Papierform, möglichst als lose Blätter einzureichen. Bewerbungen per Fax oder E-Mail sind nicht zulässig.
Zum Nachweis der Eignung erforderliche Unterlagen (nur durch die Preisträger auf Verlangen
Nach Abschluss des Wettbewerbs einzureichen):
— Nachweis der Berufsbezeichnung,
— Nachweis der technischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Architekturbüros.
a) Bürogröße mind. 5 Mitarbeiter (einschließlich. Büroinhaber) mit abgeschlossener baufachlicher Hochschulausbildung (Architekten, Dipl.Ing., MSc., BSc, B.Eng.);
b) Nachweis eines Referenzprojekts mit Bearbeitung von Lph 2 – 8 gem. §34 Abs. 3 HOAI mit Fertigstellung in den letzten 3 Jahren einschließlich Übergabe an die Nutzung.
— Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung über eine Mindestsumme von 5 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für sonstige Schäden. Die Ersatzleistung des Versicherers muss mind. das Dreifache der Deckungssumme pro Jahr betragen. Kopie der Police oder Erklärung eines Versicherungsunternehmens, das im Auftragsfall die geforderten Leistungen zusichert.
Sollten die Nachweise binnen einer angemessenen Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
Je Bewerber/-in ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben der ausgewählten bzw. ausgelosten Bewerber/- innen zu überprüfen. Bei fehlenden oder falschen Angaben bleibt ein Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme vorbehalten. In diesem Fall werden Nachrücker zur Teilnahme zugelassen.
Informationen zum Wettbewerbsgebiet, zum Datenschutz, zur Teilnahmeberechtigung, zur weiteren Beauftragung sowie zum Wertungssystem und zur Bewertung der Referenzprojekte können den mit der Bekanntmachung zur Verfügung gestellten „ergänzenden Teilnahmeunterlagen“ entnommen werden.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 8921762847Internet-Adresse: regierung.oberbayern.bayern.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Stadt Königsbrunn
Marktplatz 7
Königsbrunn
86343
DeutschlandInternet-Adresse: www.koenigsbrunn.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/05/2019