- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030653
- Tag der Veröffentlichung
- 15.01.2021
- Aktualisiert am
- 21.09.2021
- Online-Verfahren
- Teilnahme über www.wettbewerbe-aktuell.de
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 53 Arbeiten
- Auslober
-
Land Berlin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Abteilung Städtebau und Projekte - Koordination
-
gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin
wa wettbewerbe aktuell, Freiburg im Breisgau - Abgabetermin
- 09.03.2021 14:00
- Preisgerichtssitzung
- 14.04.2021
- Abgabetermin 2. Phase
- 08.07.2021
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 19.08.2021
- Ausstellung
- 21.-29.09.2021
- Digitale Ausstellung
- bis zum 31.10.2021
Verfahrensart
Offener zweiphasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Wettbewerbsareal befindet sich am Gründungsort Berlins. Neben den teils im Boden verborgenen historischen Schichten ist das Gebiet noch heute durch die Gestaltung als Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR im Stil der 1970er Jahren geprägt.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und dem Zusammenwachsen Berlins eröffnete sich eine kontroverse Debatte zur künftigen Entwicklung des prominent gelegenen Areals. Im Ergebnis eines Dialogprozesses entstanden 2015 die „10 Bürgerleitlinien zur künftigen
Entwicklung des Rathausforums“.
Wettbewerbsaufgabe ist es, einen Freiraum zu entwerfen, der den Dimensionen und der Bedeutung des Standortes entspricht und die Identität des Ortes in der Berliner Mitte stärkt, sowie die bewegte Geschichte erlebbar macht.
Gleichzeitig sollen vielfältige und intensive Nutzungen ermöglicht werden. Die Gestaltung soll innovative und zukunftsfähige Antworten auf aktuelle Umwelt- und Verkehrsfragen geben und aufzeigen, wie öffentliche Freiräume zukünftig genutzt werden können.
Aufgabe der 1. Phase ist es, eine Vision des Zielzustands 2040 als Idee für den Gesamtraum zu entwerfen. In der 2. Phase ist eine Herleitung zu der eingereichten Vision aufzuzeigen. Im Ideenteil soll der Gesamtraum in einem Zwischenzustand im Jahr 2030 dargestellt werden, die Realisierungsteile sind in ihrer konkreten Umsetzung ab 2024 zu verdeutlichen.
Die Gestaltung/Realisierung der Freiräume erfolgt in einzelnen Bauphasen und über einen langen Zeitraum. Dynamik und Prozess werden beim Entwurf eine entscheidende Rolle spielen, es werden Konzepte gesucht, die eine klare Haltung formulieren und gleichzeitig viel Flexibilität in der prozesshaften Umsetzung gerade auch in Zusammenarbeit mit den Nutzern vor Ort erkennen lassen.
Für die zu gestaltende Fläche in den Realisierungsbereichen von ca. 72.000 m² sind ca. 23 Mio. Euro für die Planung und Realisierung des Wettbewerbsergebnisses eingeplant.
Competition assignment
The brief for the first stage is to design a ”2040 Vision“ for the space as a whole. This should demonstrate an aesthetic stance and relate to the ”Ten Citizens‘ Guidelines for the historic centre of Berlin“. In the second stage, entrants must show how the Vision that they have submitted will be realized, both for the space as a whole and for the constituent spaces, and they must develop the concept in greater detail as specified in this call for submissions: for the ideas sector, the competition site is to be shown as it would appear in an intermediate state in 2030; the project sectors are to be illustrated in terms of the specific measures implemented from 2024 onwards. The socalled modernization sector is to be adapted to fit in with the redesign, while respecting the existing fabric. In respect of the project sectors, covering around 72.000 m², approximately 23 million euros are available.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Klaus Overmeyer, Berlin (Vors.)
Christiane Sörensen, Hamburg
Sofia Petersson, Berlin
Bertel Bruun, Hamburg
Bart Brands, Hilversum
Astrid Zimmermann, Berlin
Sachpreisrichter*innen/Jury
Dr. Jochen Lang, Bgm von Berlin
Regula Lüscher, SenStadWo
Stefan Tidow, SenUVK
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Jens Lindenberg, Bürgervertretung
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt den auslobenden Verwaltungen und der Grün Berlin GmbH einstimmig, den 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung und Freiraumgestaltung des Areals zu machen.
Ausstellung
Die Ausstellung ist von Dienstag, den 21. September bis Mittwoch,
den 29. September 2021 montags bis freitags von 13:00 bis 19:00 Uhr
sowie am Wochenende von 10:00 bis 16:00 Uhr zu besichtigen.
Ort: Neues Stadthaus
Parochialstraße 1-3 in
10179 Berlin
im Otto-Suhr-Saal, 3. OG.
Der Eintritt ist frei. Um einen 3G-Nachweis und
Beachtung der Hygienestandards wird gebeten.
Eine Live-Übertragung der Eröffnung am 20.09 um 18 Uhr und
die digitale Ausstellung bis zum 31.10.2021 erfolgen unter:
rathausforum.berlin.de
Offener zweiphasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Das Wettbewerbsareal befindet sich am Gründungsort Berlins. Neben den teils im Boden verborgenen historischen Schichten ist das Gebiet noch heute durch die Gestaltung als Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR im Stil der 1970er Jahren geprägt.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und dem Zusammenwachsen Berlins eröffnete sich eine kontroverse Debatte zur künftigen Entwicklung des prominent gelegenen Areals. Im Ergebnis eines Dialogprozesses entstanden 2015 die „10 Bürgerleitlinien zur künftigen
Entwicklung des Rathausforums“.
Wettbewerbsaufgabe ist es, einen Freiraum zu entwerfen, der den Dimensionen und der Bedeutung des Standortes entspricht und die Identität des Ortes in der Berliner Mitte stärkt, sowie die bewegte Geschichte erlebbar macht.
Gleichzeitig sollen vielfältige und intensive Nutzungen ermöglicht werden. Die Gestaltung soll innovative und zukunftsfähige Antworten auf aktuelle Umwelt- und Verkehrsfragen geben und aufzeigen, wie öffentliche Freiräume zukünftig genutzt werden können.
Aufgabe der 1. Phase ist es, eine Vision des Zielzustands 2040 als Idee für den Gesamtraum zu entwerfen. In der 2. Phase ist eine Herleitung zu der eingereichten Vision aufzuzeigen. Im Ideenteil soll der Gesamtraum in einem Zwischenzustand im Jahr 2030 dargestellt werden, die Realisierungsteile sind in ihrer konkreten Umsetzung ab 2024 zu verdeutlichen.
Die Gestaltung/Realisierung der Freiräume erfolgt in einzelnen Bauphasen und über einen langen Zeitraum. Dynamik und Prozess werden beim Entwurf eine entscheidende Rolle spielen, es werden Konzepte gesucht, die eine klare Haltung formulieren und gleichzeitig viel Flexibilität in der prozesshaften Umsetzung gerade auch in Zusammenarbeit mit den Nutzern vor Ort erkennen lassen.
Für die zu gestaltende Fläche in den Realisierungsbereichen von ca. 72.000 m² sind ca. 23 Mio. Euro für die Planung und Realisierung des Wettbewerbsergebnisses eingeplant.
Competition assignment
The brief for the first stage is to design a ”2040 Vision“ for the space as a whole. This should demonstrate an aesthetic stance and relate to the ”Ten Citizens‘ Guidelines for the historic centre of Berlin“. In the second stage, entrants must show how the Vision that they have submitted will be realized, both for the space as a whole and for the constituent spaces, and they must develop the concept in greater detail as specified in this call for submissions: for the ideas sector, the competition site is to be shown as it would appear in an intermediate state in 2030; the project sectors are to be illustrated in terms of the specific measures implemented from 2024 onwards. The socalled modernization sector is to be adapted to fit in with the redesign, while respecting the existing fabric. In respect of the project sectors, covering around 72.000 m², approximately 23 million euros are available.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Klaus Overmeyer, Berlin (Vors.)
Christiane Sörensen, Hamburg
Sofia Petersson, Berlin
Bertel Bruun, Hamburg
Bart Brands, Hilversum
Astrid Zimmermann, Berlin
Sachpreisrichter*innen/Jury
Dr. Jochen Lang, Bgm von Berlin
Regula Lüscher, SenStadWo
Stefan Tidow, SenUVK
Ephraim Gothe, Bezirksamt Mitte von Berlin
Jens Lindenberg, Bürgervertretung
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt den auslobenden Verwaltungen und der Grün Berlin GmbH einstimmig, den 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung und Freiraumgestaltung des Areals zu machen.
Ausstellung
Die Ausstellung ist von Dienstag, den 21. September bis Mittwoch,
den 29. September 2021 montags bis freitags von 13:00 bis 19:00 Uhr
sowie am Wochenende von 10:00 bis 16:00 Uhr zu besichtigen.
Ort: Neues Stadthaus
Parochialstraße 1-3 in
10179 Berlin
im Otto-Suhr-Saal, 3. OG.
Der Eintritt ist frei. Um einen 3G-Nachweis und
Beachtung der Hygienestandards wird gebeten.
Eine Live-Übertragung der Eröffnung am 20.09 um 18 Uhr und
die digitale Ausstellung bis zum 31.10.2021 erfolgen unter:
rathausforum.berlin.de
15/01/2021 S10
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2021/S 010-019884
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung und Wettbewerbe, Maria Rünz IID22
E-Mail: maria.ruenz@sensw.berlin.de
Telefon: +49 3090139-4422
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/281
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Gruppe F – Freiraum für alle GmbH
Postanschrift: Gneisenaustr. 41
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10961
Land: Deutschland
E-Mail: hildebrandt@gruppef.com
Telefon: +49 306112334
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppef.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, II D Referat Architektur Stadtgestaltung Wettbewerbe
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Maria Rünz
Telefon: +49 30901394422
E-Mail: maria.ruenz@sensw.berlin.de
Fax: +49 30901394441
NUTS-Code: DE300 Berlin
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Freiraumgestaltung Rathaus- und Marx-Engels-Forum, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV.104 der allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) und die Vergabeverordnung (VgV 2016) zugrunde, soweit in der Auslobungsunterlage nichts anderes ausgeführt ist.
Das Wettbewerbsareal befindet sich am Gründungsort Berlins. Neben den teils im Boden verborgenen historischen Schichten ist das Gebiet noch heute durch die Gestaltung als Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR im Stil der 1970er Jahren geprägt.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und dem Zusammenwachsen Berlins eröffnete sich eine kontroverse Debatte zur künftigen Entwicklung des prominent gelegenen Areals. Im Ergebnis eines Dialogprozesses entstanden 2015 die „10 Bürgerleitlinien zur künftigen Entwicklung des Rathausforums“.
Wettbewerbsaufgabe ist es, einen Freiraum zu entwerfen, der den Dimensionen und der Bedeutung des Standortes entspricht und die Identität des Ortes in der Berliner Mitte stärkt, sowie die bewegte Geschichte erlebbar macht. Gleichzeitig sollen vielfältige und intensive Nutzungen ermöglicht werden. Die Gestaltung soll innovative und zukunftsfähige Antworten auf aktuelle Umwelt- und Verkehrsfragen geben und aufzeigen, wie öffentliche Freiräume zukünftig genutzt werden können.
Der Wettbewerb wird europaweit offen als Ideen- und Realisierungswettbewerb zweiphasig ausgeschrieben. Aufgabe der 1. Phase ist es, eine Vision des Zielzustands 2040 als Idee für den Gesamtraum zu entwerfen. In der 2. Phase ist eine Herleitung zu der eingereichten Vision aufzuzeigen. Im Ideenteil soll der Gesamtraum in einem Zwischenzustand im Jahr 2030 dargestellt werden, die Realisierungsteile sind in ihrer konkreten Umsetzung ab 2024 zu verdeutlichen.
Die Gestaltung/Realisierung der Freiräume erfolgt in einzelnen Bauphasen und über einen langen Zeitraum. Dynamik und Prozess werden beim Entwurf eine entscheidende Rolle spielen, es werden Konzepte gesucht, die eine klare Haltung formulieren und gleichzeitig viel Flexibilität in der prozesshaften Umsetzung gerade auch in Zusammenarbeit mit den Nutzern vor Ort erkennen lassen.
Für die zu gestaltende Fläche in den Realisierungsbereichen von ca. 72 000 m2 stehen 3 Mio. EUR aus Berliner Landesmitteln zur Verfügung, weitere maximal 20 Mio. EUR sind vorläufig aus GRW-Fördermitteln zugesagt.
Der Wettbewerb wird als Ideen- und Realisierungswettbewerb für Landschaftsarchitekten ausgeschrieben. Die Zusammenarbeit mit beratenden Sonderfachleuten verschiedener Fachdisziplinen wie Stadtplanern und/oder Architekten, Verkehrsplanern, Siedlungs-/Wasserwirtschaftsingenieuren, Lichtplanern und Kulturschaffenden wird empfohlen.
In der 1. Phase des Verfahrens werden bis zu 25 Teilnehmer nach Beurteilung ihrer Entwürfe durch ein unabhängiges Preisgericht für die 2. Phase ausgewählt. In der 2. Wettbewerbsphase werden die ausgewählten Entwürfe durch die Verfasser vertieft bearbeitet.
Die anschließenden Planungsleistungen werden von der Tochtergesellschaft des Landes Berlin, der Grün Berlin GmbH beauftragt werden. Für die Realisierungsteile ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI (2021) zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufen kann nur bei Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht daher nicht. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, bei dem Auftragnehmer auch die Leistungsphase 1 sowie die Leistungsphasen 6-9 gemäß § 39 HOAI (2021) stufenweise zu beauftragen (Option). Eine weitere Option ist die Beauftragung eines Gestaltungshandbuches als Grundlage für weitere Vergabeverfahren im Ideenteil. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungsphasen und des Gestaltungshandbuches besteht nicht.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten, geforderte Berufsqualifikation gemäß §75(1),(3) VgV 2016 (Bekanntmachung und Auslobung folgen dem üblichen Sprachgebrauch. Aufgrund der besseren Lesbarkeit und zur Übersetzung sind sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen geschlechtsneutral zu verstehen.)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Konzept, Gestaltung, Nutzungen/Funktionen, Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit. Die Liste stellt keine Rangfolge dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/03/2021
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) wurde auf der Basis des § 39 HOAI (für den Realisierungsteil) sowie auf der Basis des Merkblatts Arbeitshilfe Städtebaulicher Entwurf der Architektenkammer Baden-Württemberg (für den Ideenteil) ermittelt und beträgt insgesamt 244 000 EUR.
Für Preise stehen insgesamt 124 000 EUR zur Verfügung.
1. Preis 41 100 EUR,
2. Preis 27 300 EUR,
3. Preis 18 600 EUR,
4. Preis 12 400 EUR und drei Anerkennungen von je 8 200 EUR.
Bei Abgabe einer prüffähigen Arbeit in der 2. Phase wird je Teilnehmerteam der 2. Phase ein Bearbeitungshonorar von 4 800 EUR ausgezahlt.
Auf alle Beträge wird zusätzlich inländischen Teilnehmern die zu diesem Zeitpunkt gültige Mehrwertsteuer ausgezahlt.
Die Preise und Honorare werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
siehe Auslobung Teil 1, Nr. 1.6
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
A) zu I.3)
Die Wettbewerbsbekanntmachung sowie die Auslobung stehen unter dem in Ziff. I.3) genannten Link zur Verfügung. Wenn Sie sich für eine Teilnahme am Vergabeverfahren entscheiden, besuchen Sie den Teilnehmerbereich unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/281
Nach Anmeldung werden individuelle Zugangsdaten zugesandt. Mit den Zugangsdaten ist der Teilnehmerbereich bei wettbewerbe aktuell zu erreichen.
Wettbewerbsteilnehmer müssen sich regelmäßig und selbstständig über den in Ziffer I.3 genannten Link oder den Teilnahmebereich über evtl. Änderungen informieren.
B) zu III.2.1)
Zum Nachweis der Eignung werden von den Preisträgern gemäß § 80 Abs. 1 i. V. m. § 70 Abs. 2 VgV folgende Unterlagen nach Abschluss des Wettbewerbs verlangt:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB oder – bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe – Eigenerklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB.
2. Eigenerklärung zum Vorliegen einer aktuell gültigen Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 3 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 3 Millionen EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden jeweils pro Jahr 2-fach maximiert. Die Versicherung muss die Haftung für Leistungen etwaiger Nachunternehmer umfassen.
Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen wird.
Im Falle von Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Haftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen bzw. eine Erklärung zum Abschluss einer solchen Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden.
3. Eigenerklärung zu Referenzen über früher ausgeführte Leistungen der vergangenen 10 Jahre, wovon mind. ein Freianlagenprojekt mit einem Bauvolumen von mind. 1,75 Mio € netto (KG 200 bis 500 gemäß DIN 276) bis mind. zur Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) erbracht worden sein muss.
4. Eigenerklärung über Anzahl an Mitarbeitern, die zur Erbringung der Planungs- und Koordinationsleistungen zur Verfügung stehen durch Nachweis festangestellter Mitarbeiter und/oder Dritter (z. B. freiberufliche Mitarbeiter, Unterauftragnehmer). Als erforderlich stuft der Auftraggeber ab der Leistungsphase 2 mind. 5 Personen mit einem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in Landschaftsarchitektur ein. Ab der Leistungsphase 5 müssen mindestens 4 weitere Mitarbeiter mit derselben Berufsqualifikation zur Verfügung stehen. Die geforderten Berufsqualifikationen sind nachzuweisen.
5. Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen.
C) Teilnahmeberechtigt sind gemäß § 4 (1) RPW 2013 Landschaftsarchitekten gemäß Ziffer 1 bis 3:
1. Natürliche Personen, die am Tage der Auslobung gemäß Rechtvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, erfüllt die fachliche Voraussetzung als Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 des Europäischen Parlaments und des Rates, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.
2. Juristische Personen, zu deren Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern mind. ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen nach Ziffer 1 oder 2 erfüllt.
Ausdrücklich ausgeschlossen von der Teilnahme sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse laut § 4 (2) RPW 2013 fallen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/01/2021
Deutschland-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2021/S 010-019884
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Abt. II, Referat für Architektur, Stadtgestaltung und Wettbewerbe, Maria Rünz IID22
E-Mail: maria.ruenz@sensw.berlin.de
Telefon: +49 3090139-4422
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/281
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Gruppe F – Freiraum für alle GmbH
Postanschrift: Gneisenaustr. 41
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10961
Land: Deutschland
E-Mail: hildebrandt@gruppef.com
Telefon: +49 306112334
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gruppef.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, II D Referat Architektur Stadtgestaltung Wettbewerbe
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Maria Rünz
Telefon: +49 30901394422
E-Mail: maria.ruenz@sensw.berlin.de
Fax: +49 30901394441
NUTS-Code: DE300 Berlin
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtentwicklung.berlin.de
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Freiraumgestaltung Rathaus- und Marx-Engels-Forum, Berlin Mitte
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.2) Beschreibung
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Dem Wettbewerb liegen die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) sowie die Richtlinien zur Durchführung von Wettbewerben gemäß IV.104 der allgemeinen Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins (Anweisung Bau – ABau) und die Vergabeverordnung (VgV 2016) zugrunde, soweit in der Auslobungsunterlage nichts anderes ausgeführt ist.
Das Wettbewerbsareal befindet sich am Gründungsort Berlins. Neben den teils im Boden verborgenen historischen Schichten ist das Gebiet noch heute durch die Gestaltung als Zentrum der Hauptstadt der ehemaligen DDR im Stil der 1970er Jahren geprägt.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 und dem Zusammenwachsen Berlins eröffnete sich eine kontroverse Debatte zur künftigen Entwicklung des prominent gelegenen Areals. Im Ergebnis eines Dialogprozesses entstanden 2015 die „10 Bürgerleitlinien zur künftigen Entwicklung des Rathausforums“.
Wettbewerbsaufgabe ist es, einen Freiraum zu entwerfen, der den Dimensionen und der Bedeutung des Standortes entspricht und die Identität des Ortes in der Berliner Mitte stärkt, sowie die bewegte Geschichte erlebbar macht. Gleichzeitig sollen vielfältige und intensive Nutzungen ermöglicht werden. Die Gestaltung soll innovative und zukunftsfähige Antworten auf aktuelle Umwelt- und Verkehrsfragen geben und aufzeigen, wie öffentliche Freiräume zukünftig genutzt werden können.
Der Wettbewerb wird europaweit offen als Ideen- und Realisierungswettbewerb zweiphasig ausgeschrieben. Aufgabe der 1. Phase ist es, eine Vision des Zielzustands 2040 als Idee für den Gesamtraum zu entwerfen. In der 2. Phase ist eine Herleitung zu der eingereichten Vision aufzuzeigen. Im Ideenteil soll der Gesamtraum in einem Zwischenzustand im Jahr 2030 dargestellt werden, die Realisierungsteile sind in ihrer konkreten Umsetzung ab 2024 zu verdeutlichen.
Die Gestaltung/Realisierung der Freiräume erfolgt in einzelnen Bauphasen und über einen langen Zeitraum. Dynamik und Prozess werden beim Entwurf eine entscheidende Rolle spielen, es werden Konzepte gesucht, die eine klare Haltung formulieren und gleichzeitig viel Flexibilität in der prozesshaften Umsetzung gerade auch in Zusammenarbeit mit den Nutzern vor Ort erkennen lassen.
Für die zu gestaltende Fläche in den Realisierungsbereichen von ca. 72 000 m2 stehen 3 Mio. EUR aus Berliner Landesmitteln zur Verfügung, weitere maximal 20 Mio. EUR sind vorläufig aus GRW-Fördermitteln zugesagt.
Der Wettbewerb wird als Ideen- und Realisierungswettbewerb für Landschaftsarchitekten ausgeschrieben. Die Zusammenarbeit mit beratenden Sonderfachleuten verschiedener Fachdisziplinen wie Stadtplanern und/oder Architekten, Verkehrsplanern, Siedlungs-/Wasserwirtschaftsingenieuren, Lichtplanern und Kulturschaffenden wird empfohlen.
In der 1. Phase des Verfahrens werden bis zu 25 Teilnehmer nach Beurteilung ihrer Entwürfe durch ein unabhängiges Preisgericht für die 2. Phase ausgewählt. In der 2. Wettbewerbsphase werden die ausgewählten Entwürfe durch die Verfasser vertieft bearbeitet.
Die anschließenden Planungsleistungen werden von der Tochtergesellschaft des Landes Berlin, der Grün Berlin GmbH beauftragt werden. Für die Realisierungsteile ist beabsichtigt, die Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI (2021) zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Die Beauftragung der jeweils nächsten Stufen kann nur bei Vorliegen der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der jeweils nächsten Stufe besteht daher nicht. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, bei dem Auftragnehmer auch die Leistungsphase 1 sowie die Leistungsphasen 6-9 gemäß § 39 HOAI (2021) stufenweise zu beauftragen (Option). Eine weitere Option ist die Beauftragung eines Gestaltungshandbuches als Grundlage für weitere Vergabeverfahren im Ideenteil. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungsphasen und des Gestaltungshandbuches besteht nicht.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Landschaftsarchitekten, geforderte Berufsqualifikation gemäß §75(1),(3) VgV 2016 (Bekanntmachung und Auslobung folgen dem üblichen Sprachgebrauch. Aufgrund der besseren Lesbarkeit und zur Übersetzung sind sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen geschlechtsneutral zu verstehen.)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Offen
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Konzept, Gestaltung, Nutzungen/Funktionen, Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit. Die Liste stellt keine Rangfolge dar.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/03/2021
Ortszeit: 14:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Wettbewerbssumme (RPW 2013 § 7 Absatz 2) wurde auf der Basis des § 39 HOAI (für den Realisierungsteil) sowie auf der Basis des Merkblatts Arbeitshilfe Städtebaulicher Entwurf der Architektenkammer Baden-Württemberg (für den Ideenteil) ermittelt und beträgt insgesamt 244 000 EUR.
Für Preise stehen insgesamt 124 000 EUR zur Verfügung.
1. Preis 41 100 EUR,
2. Preis 27 300 EUR,
3. Preis 18 600 EUR,
4. Preis 12 400 EUR und drei Anerkennungen von je 8 200 EUR.
Bei Abgabe einer prüffähigen Arbeit in der 2. Phase wird je Teilnehmerteam der 2. Phase ein Bearbeitungshonorar von 4 800 EUR ausgezahlt.
Auf alle Beträge wird zusätzlich inländischen Teilnehmern die zu diesem Zeitpunkt gültige Mehrwertsteuer ausgezahlt.
Die Preise und Honorare werden nach Entscheidung des Preisgerichts unter Ausschluss des Rechtsweges zugeteilt. Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung beschließen oder Preisgruppen bilden.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
siehe Auslobung Teil 1, Nr. 1.6
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
A) zu I.3)
Die Wettbewerbsbekanntmachung sowie die Auslobung stehen unter dem in Ziff. I.3) genannten Link zur Verfügung. Wenn Sie sich für eine Teilnahme am Vergabeverfahren entscheiden, besuchen Sie den Teilnehmerbereich unter: www.wettbewerbe-aktuell.de/onlineverfahren/ov/281
Nach Anmeldung werden individuelle Zugangsdaten zugesandt. Mit den Zugangsdaten ist der Teilnehmerbereich bei wettbewerbe aktuell zu erreichen.
Wettbewerbsteilnehmer müssen sich regelmäßig und selbstständig über den in Ziffer I.3 genannten Link oder den Teilnahmebereich über evtl. Änderungen informieren.
B) zu III.2.1)
Zum Nachweis der Eignung werden von den Preisträgern gemäß § 80 Abs. 1 i. V. m. § 70 Abs. 2 VgV folgende Unterlagen nach Abschluss des Wettbewerbs verlangt:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB oder – bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe – Eigenerklärung zur Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB.
2. Eigenerklärung zum Vorliegen einer aktuell gültigen Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensereignis von mindestens 3 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 3 Millionen EUR für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden jeweils pro Jahr 2-fach maximiert. Die Versicherung muss die Haftung für Leistungen etwaiger Nachunternehmer umfassen.
Für den Fall, dass eine solche Versicherung nicht besteht, ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zu den vorgenannten Bedingungen abgeschlossen wird.
Im Falle von Bietergemeinschaften muss von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eine Haftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen bzw. eine Erklärung zum Abschluss einer solchen Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden.
3. Eigenerklärung zu Referenzen über früher ausgeführte Leistungen der vergangenen 10 Jahre, wovon mind. ein Freianlagenprojekt mit einem Bauvolumen von mind. 1,75 Mio € netto (KG 200 bis 500 gemäß DIN 276) bis mind. zur Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) erbracht worden sein muss.
4. Eigenerklärung über Anzahl an Mitarbeitern, die zur Erbringung der Planungs- und Koordinationsleistungen zur Verfügung stehen durch Nachweis festangestellter Mitarbeiter und/oder Dritter (z. B. freiberufliche Mitarbeiter, Unterauftragnehmer). Als erforderlich stuft der Auftraggeber ab der Leistungsphase 2 mind. 5 Personen mit einem berufsqualifizierenden Hochschulabschluss in Landschaftsarchitektur ein. Ab der Leistungsphase 5 müssen mindestens 4 weitere Mitarbeiter mit derselben Berufsqualifikation zur Verfügung stehen. Die geforderten Berufsqualifikationen sind nachzuweisen.
5. Angabe, welche Teile des Auftrags unter Umständen an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen.
C) Teilnahmeberechtigt sind gemäß § 4 (1) RPW 2013 Landschaftsarchitekten gemäß Ziffer 1 bis 3:
1. Natürliche Personen, die am Tage der Auslobung gemäß Rechtvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat der Person die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, erfüllt die fachliche Voraussetzung als Landschaftsarchitekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 des Europäischen Parlaments und des Rates, zuletzt geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU, gewährleistet ist.
2. Juristische Personen, zu deren Geschäftszweck die der Wettbewerbsaufgabe entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3. Bewerbergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern mind. ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen nach Ziffer 1 oder 2 erfüllt.
Ausdrücklich ausgeschlossen von der Teilnahme sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse laut § 4 (2) RPW 2013 fallen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@senweb.berlin.de
Telefon: +49 3090138316
Fax: +49 3090137613
Internet-Adresse: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/01/2021