Verfahrensart
Nicht offener einphasiger Architekturwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren im anonymen Verfahren innerhalb eines VgV-Verfahrens als RPW-Verfahren (§ 3 (3) RPW)
Wettbewerbsaufgabe
Aufgrund eines Ratsbeschlusses der Stadt Nienburg soll die aktuell 3-zügige Friedrich-Ebert-Schule um einen vierten Zug erweitert werden. Die Friedrich-Ebert-Schule wird als Verlässliche Grundschule und bereits seit 1995 auch als Offene Ganztagsschule geführt.
Im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe ist ein Erweiterungsbau zu planen, welcher den fehlenden Raumbedarf abdeckt. Dieser wird aufgrund steigender Schülerzahlen seit 2023 vorübergehend von einer Containeranlage kompensiert, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt.
Entstehen soll ein Gebäude für eine Ganztagsgrundschule mit 6 schulfähigen Klassen- bzw. Gruppenräumen (vier Unterrichtsräume und zwei Differenzierungsräume) samt Ganztagsbereich, Mensa, Schulbibliothek und den notwendigen Verwaltungs- und Nebenräumen gem. Raumprogramm. Die geplante Nutzfläche beträgt hierbei ca. 890 m².
Der zu realisierende Erweiterungsneubau soll den hohen Anspruch an modernes, energetisch hocheffizientes Bauen mit optimalen Standards erfüllen und in seiner Gestaltung, Energieeffizienz, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit ein Schulgebäude mit Vorbildfunktion werden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein zukunftsweisendes Gebäude zu erhalten, welches den gewachsenen Aufgaben der Friedrich-Ebert-Schule gerecht wird und die gestiegenen funktionalen Anforderungen an das Gebäude erfüllt.
Fachpreisrichter*innen
Dipl.-Ing. Ursula Pasch, Architektin BDA, Bielefeld (Vorsitz)
Dipl.-Ing. Martin Diekmann, Landschaftsarchitekt, Architekt und Stadtplaner, Hannover
Dipl.-Ing. Wilhelm Springmeier, Architekt und Stadtplaner BDA, Braunschweig
Dipl.-Ing. Julia Tophof, Architektin, Berlin
Dipl.-Ing. Evelyn Wendt-Salmhofer, Architektin BDA, Braunschweig
Sachpreisrichter*innen
Dr. Maren Fröhlich, 1. Stadträtin Nienburg, Nienburg/Weser
Matthias Jentsch, Friedrich-Ebert-Schule, Schulleitung FES Nienburg/Weser
Thomas Olbrich, Ortsverein, Beisitzer, Nienburg/Weser
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober ausdrücklich und einstimmig, die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung zu beauftragen. Dabei sollten die Empfehlungen im Beurteilungstext der Jury berücksichtigt werden.