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Gelände für die Gartenschau - Natur in Pfaffenhofen 2017 , Pfaffenhofen a.d. Ilm/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012234
Tag der Veröffentlichung
21.09.2012
Aktualisiert am
25.09.2017
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Arbeitsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekten, Stadtplanern und Architekten
Beteiligung
41 Arbeiten
Auslober
Koordination
KINDHAMMER | Landschaftsarchitektur. Stadtplanung., Pfaffenhofen a. d. Ilm
Bewerbungsschluss
08.05.2012
Abgabetermin
09.05.2012
Preisgerichtssitzung
05.07.2012

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Juni 2015 – Zwischenstand des Projekts

Nachdem hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH aus Berlin den Wettbewerb im Juli 2012 gewonnen haben, gab es im Anschluss an den Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern. Als Ergebnis dieses Verhandlungsverfahrens erfolgte die Beauftragung des Büros hutterreimann mit den landschaftsarchitektonischen Planungsleistungen für die dauerhaften Grünanlagen der Natur in Pfaffenhofen an der Ilm 2017. Bislang wurden hutterreimann mit den Leistungsphasen 1-7 betraut, 8-9 optional. Was den Zeitplan des Projekts betrifft, so wurde im Juli 2014 die Genehmigungsplanung eingereicht, ab 2015 erfolgt die Bauausführung in Losen. Im April 2017 soll die Fertigstellung erfolgen, die Eröffnung der Gartenschau „Natur in Paffenhofen an der Ilm 2017“ ist voraussichtlich am 24. Mai 2017. Gegenüber dem Wettbewerbsentwurf wurde Überarbeitungsbedarf lediglich bei der Bebauungsdichte eines Teil be reiches eingefordert, dem wurde Rechnung getragen.

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Oktober 2017 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Wie in vielen Orten war der Fluss auf seinem Weg durch die Stadt kaum wahrnehmbar. Eingezwängt zwischen Gewerbeflächen, versiegelt, verbaut, gefasst von hohen Mauern. „Pfaffenhofen an die Ilm“ lautete daher das Motto unseres Wettbewerbsbeitrages aus 2012 für die Bayerische Gartenschau 2017. Die Ilm ist wieder als zentrales durchgehendes Freiraumelement der Stadt erlebbar. Drei charakteristische Freiräume rhythmisieren den Verlauf des Flusses durch die Stadt. Die neue Ilmpromenade begleitet, einem Rückgrat gleich die Ilm durch Pfaffenhofen. Im Freizeitpark wird die Ilmpromenade zum Scharnier zwischen Sportpark und ...


>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<


1. Preis

hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Barbara Hutter, Stefan Reimann
Mayer, Wittig Architekten und Stadtplaner GbR, Cottbus
Isabel Mayer

2. Preis

ver.de landschaftsarchitektur, Freising
Jochen Rümpelein
Florian Nagler Architekten GmbH, München
Prof. Florian Nagler

3. Preis

geskes hack Landschaftsarchitekten, Berlin
Kristina Hack, Christof Geskes
Kersten + Kopp Architekten, Berlin
Minka Kersten, Andreas Kopp

4. Preis

plancontext landschaftsarchitektur, Berlin
Uwe Brezezek, Christian Loderer
roedig . schop architekten, Berlin
Christoph Roedig, Ulrich Schop

5. Preis

ANNABAU Architektur und Landschaft, Berlin
Sofia Petersson, Moritz Schloten

Anerkennung

A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin
Steffan Robel
Swillus Architekten, Werder (Havel)
Joachim Swillus

Anerkennung

Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Jochen Koeber
Daniel Schönle Architektur und Stadtplanung, Stuttgart

Anerkennung

TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin
Karl Thomanek, Eva-Maria Boemans

Anerkennung

capatti staubach Urbane Landschaften, Berlin
Tancredi Capatti, Matthias Stauba

Anerkennung

fischer heumann landschaftsarchitekten gbr, München
Eva Fischer, Michael Heumann

Bathke Geisel Architekten, München
Steffen Bathke, Lutz Geisel
Bathke Geisel Architekten GbR , München
Steffen Bathke · Lutz Geisel
Verfahrensart
Offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil

Wettbewerbsaufgabe
Pfaffenhofen a. d. Ilm macht mit dem Konzept für die Gartenschau einen ersten Schritt hin zu einer nachhaltig-strukturellen Verbesserung entlang der Ilm und zur Vernetzung der Stadt mit der Landschaft. Einer der Schlüssel hierzu liegt in den Veränderungen, die sich mit der Verlagerung von städtischem Bauhof und Wertstoffhof ergeben. Es entstehen neue öffentliche Freiflächen in zentraler Lage und im Zusammenspiel mit einem attraktiv gestalteten und grün gesäumten Wegesystem wird die Ilm im Stadtraum wieder erlebbar. Die innerstädtischen Bereiche entlang von Ilm und Gerolsbach dürfen nicht weiter dem Bedarf an Bauflächen geopfert werden. Wichtigere Ziele sind ein Gewässerentwicklungskorridor für die Ilm, die Renaturierung und Revitalisierung des in den 1940er und 1960er Jahren begradigten und verkürzten Flusslaufes und der vorbeugende Hochwasserschutz. Auf diese Weise werden zudem wertvolle gewässernahe, öffentlich zugängliche Grün- und Erholungsflächen in der Stadt gewonnen.
Ein weiterer wesentlicher Baustein ist die geplante Neuorganisation des Sportzentrums am städtischen Stadion. Im Zuge des Gewässerausbaus der Ilm ergeben sich bereits bis 2017 verschiedene Umstrukturierungs- und Rückbaumaßnahmen, mit denen das vorhandene innerstädtische, fußläufig erreichbare Freizeit- und Sportangebot verbessert werden kann. Auch hier entstehen am Rande der Kernstadt neue Freiflächen, die Verzahnung mit der angrenzenden Flusslandschaft ermöglicht eine spannende Nähe zum Wasser.
Grundsätzliches Ziel ist es, durch Hinzunahme ergänzender neuer Flächen ein Stadtbild prägendes, funktional und gestalterisch hochwertiges und durchgängiges Grünflächensystem zu schaffen, das Aufenthaltsqualität an der Ilm bietet und die Innenstadt mit der Landschaft verzahnt („Grünes Band“).
Gegenstand des Wettbewerbs im Realisierungs - teil (Gesamtfläche 8,57 ha) ist ein Dauernutzungskonzept der Freianlagenplanung für das Gelände der regionalen Gartenschau im innerstädtischen Bereich entlang der Ilm einschließlich einer baulichen Entwicklung auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes/Bauhofes („Bürgerpark“) sowie ein Ausstellungskonzept für die „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017“.
Gegenstand des Ideenteils (Gesamtfläche 9,93 ha) sind Konzepte für fünf an den Realisierungsteil angrenzende Planungsareale. Es handelt sich dabei 1. um Straßen- und Platzräume in der Umgebung der Ilm-Insel (0,77 ha), 2. um einen schmalen, innerstädtischen Bereich entlang der Ilm, der eine Verbindung zwischen dem zukünftigen „Bürgerpark“ und der „Ilm-Insel“ herstellt, mit seinen angrenzenden Straßen- und Platzräumen (1,68 ha), 3. um Freiflächen, die bei einer Neuordnung des bestehenden Sportzentrums entstehen (4,36 ha), 4. um einen Abschnitt der Ilm mit Gewässerumfeld, der durch das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt für einen ökologischen Ausbau der Ilm überplant wird (2,06 ha), sowie 5. um einen Bereich entlang der Ilm zwischen Stadtmühle und B 13 (1,06 ha).

Competition assignment
Pfaffenhofen a.d.Ilm is planning a concept for a horticultural show and an improvement of the riverbank. Due to the relocation of the civic amenity site new areas are free to be developed. The principle aim is the design of a green belt, which characterizes the cityscape and is close to the water.
The realisation part comprises 8.57 ha for a concept for the horticultural show with long-term use, structural development on the area of the former ”citizen park“ and exhibition concept for ”Nature in Pfaffenhofen a.d.Ilm“.
The ideas part on 9,93 ha comprises concepts for 5 planning plots adjoining the realisation part: along the Ilm-island 0,77 ha, a narrow inner city area between Ilm-island and citizen park 1,68 ha, open areas around the re-organised sports centre 4,36 ha, a part of the river, which will be ecologically developed 2,06 ha and an area between the river Ilm, town mill and the B 13 1,06 ha.

Fachpreisrichter
Rolf Lynen, Freising (Vors.)
Johannes Dragomir, Regierungsbaum., München
Ursula Hochrein, München
Martin Rist, Marzling
Dieter Sedlmayer, Bayer. Staatsministerium
für Umwelt und Gesundheit
Prof. Uta Stock-Gruber, Buch am Erlbach
Dagmar Voß, Ges. zur Förderung der bayer.
Landesgartenschauen mbH

Sachpreisrichter
Roland Albert, Bayer. Gärtnerei-Verband e.V.
Thomas Herker, 1. Bgm., Pfaffenhofen a. d. Ilm
Franz Muthig, Stadtrat, Pfaffenhofen a. d. Ilm
Franz Niedermayr, Stadtrat, Pfaffenhofen a. d. Ilm
Theo Abenstein, Stadtrat, Pfaffenhofen a. d. Ilm
Monika Schratt, 3. Bgm., Pfaffenhofen a. d. Ilm

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den Verfasser der mit dem ersten Preis ausgezeichneten Arbeit mit der weiteren Bearbeitung im Sinne der Auslobung zu beauftragen

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