Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2011989
- Tag der Veröffentlichung
- 31.08.2011
- Aktualisiert am
- 12.09.2011
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Beteiligung
- 73 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung
- 11.08.2011
Verfahrensart
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Gemeindehaus ist im Bauinventar als schützenswert mit Situationswert eingestuft und liegt in einer Baugruppe. Mit seiner prominenten Lage an der Bernstrasse stellt es einen markanten Blickfang am Eingang zum Dorfzentrum dar. Die 1907 erbaute Gemeindekanzlei ist ein mächtiger Kopfbau mit Heimatstilelementen. Die belebte Dachfläche weist verschie-dene Schleppgaupen auf. Ein schmuckes Erkertürmchen steht unter geschweifter Haube. Die Fenstereinfassungen sind reich gegliedert. Der Erdgeschosssockel ist aus gequadertem Sandsteinmauerwerk. Schlusssteine der Rundbogenfenster haben Ornamente. Eckeingang und Seitenportal sind ansprechend gerahmt. Dekoratives Seitenportal mit kreuzrippen-gewölbter Vorhalle und Schlusssteinen mit Wappen (vgl. Bauinventarblatt).
Das Haus ist baulich in relativ gutem Zustand, in den letzten 10 Jahren wurden neue Fenster eingesetzt. Einbauten an Böden und Decken haben den ursprünglichen Zustand verunklärt, die Haustechnik ist veraltet. Das Gebäude hat unter dem Nutzungsdruck gelitten. Wenn es gelingt, dieses vom Nutzungsdruck zu entlasten, können mit einer sanften Sanierung attraktive Räumlichkeiten für die Gemeindeverwaltung entstehen.
Die Gemeindeverwaltung ist heute nicht nur im Gemeindehaus, sondern ebenfalls in der Liegenschaft Bernstrasse 11 untergebracht . Durch eine Erweiterung mit Anbau/Neubau und einen Umbau des Gemeindehauses soll die Verwaltung konzentriert und gleichzeitig der Nutzungsdruck vom bestehenden Haus genommen werden. Mit einem modernen Ergänzungsbau soll das Raumprogramm und damit der Nutzungsbedarf für die Gemeindeverwaltung erfüllt werden. Ein sensibler Umgang mit dem schützenswerten Bau und eine harmonische Einpassung in die bestehenden Baustrukturen ist dabei erforderlich. Durch einen einfühlsamen architektonischen Dialog von Alt und Neu sollen die denkmalpflegerischen und ortsbildlichen Qualitäten erhalten und gestärkt werden.
Das Projekt soll die baulichen Voraussetzungen für eine leistungsfähige Verwaltung mit effizienten Abläufen schaffen. Dreh- und Angelpunkt der Verwaltung ist ein attraktiver Empfangsbereich mit Zentral-Schalter. Das Gemeindehaus ist heute nur provisorisch mit einem Treppenlift erschlossen. Dieser beeinträchtigt die baulichen Qualitäten des Treppen-hauses. Eine rollstuhlgängige Erschliessung aller Bürogeschosse ist aufzuzeigen. Das Äusse-re und die Tragstrukturen sind zu erhalten, die Innenräume (Boden, Wände, Decken) sind möglichst in den ursprünglichen Zustand zurückzubauen.
Der Neubau soll sich optimal in die Umgebung integrieren. Er soll mit den Hauptgeschossen des Altbaus geschickt verbunden werden und den Minergiestandard aufweisen. Durch ein flexibles Trennwandsystem sollen zukünftige Büroanpassungen gewährt werden.
Das Projektierungsgebiet umfasst die Parzellen Nr. 47 und 1035, die 2407 m2 umfassen und im Besitz der Gemeinde sind. Im nördlichen Teil des Areals ist schematisch-/volumetrisch eine mögliche spätere Drittnutzung darzustellen. Die Gestaltung des Aussenraumes gehört ebenfalls zur Aufgabe.
Projektwettbewerb im selektiven Verfahren
Wettbewerbsaufgabe
Das Gemeindehaus ist im Bauinventar als schützenswert mit Situationswert eingestuft und liegt in einer Baugruppe. Mit seiner prominenten Lage an der Bernstrasse stellt es einen markanten Blickfang am Eingang zum Dorfzentrum dar. Die 1907 erbaute Gemeindekanzlei ist ein mächtiger Kopfbau mit Heimatstilelementen. Die belebte Dachfläche weist verschie-dene Schleppgaupen auf. Ein schmuckes Erkertürmchen steht unter geschweifter Haube. Die Fenstereinfassungen sind reich gegliedert. Der Erdgeschosssockel ist aus gequadertem Sandsteinmauerwerk. Schlusssteine der Rundbogenfenster haben Ornamente. Eckeingang und Seitenportal sind ansprechend gerahmt. Dekoratives Seitenportal mit kreuzrippen-gewölbter Vorhalle und Schlusssteinen mit Wappen (vgl. Bauinventarblatt).
Das Haus ist baulich in relativ gutem Zustand, in den letzten 10 Jahren wurden neue Fenster eingesetzt. Einbauten an Böden und Decken haben den ursprünglichen Zustand verunklärt, die Haustechnik ist veraltet. Das Gebäude hat unter dem Nutzungsdruck gelitten. Wenn es gelingt, dieses vom Nutzungsdruck zu entlasten, können mit einer sanften Sanierung attraktive Räumlichkeiten für die Gemeindeverwaltung entstehen.
Die Gemeindeverwaltung ist heute nicht nur im Gemeindehaus, sondern ebenfalls in der Liegenschaft Bernstrasse 11 untergebracht . Durch eine Erweiterung mit Anbau/Neubau und einen Umbau des Gemeindehauses soll die Verwaltung konzentriert und gleichzeitig der Nutzungsdruck vom bestehenden Haus genommen werden. Mit einem modernen Ergänzungsbau soll das Raumprogramm und damit der Nutzungsbedarf für die Gemeindeverwaltung erfüllt werden. Ein sensibler Umgang mit dem schützenswerten Bau und eine harmonische Einpassung in die bestehenden Baustrukturen ist dabei erforderlich. Durch einen einfühlsamen architektonischen Dialog von Alt und Neu sollen die denkmalpflegerischen und ortsbildlichen Qualitäten erhalten und gestärkt werden.
Das Projekt soll die baulichen Voraussetzungen für eine leistungsfähige Verwaltung mit effizienten Abläufen schaffen. Dreh- und Angelpunkt der Verwaltung ist ein attraktiver Empfangsbereich mit Zentral-Schalter. Das Gemeindehaus ist heute nur provisorisch mit einem Treppenlift erschlossen. Dieser beeinträchtigt die baulichen Qualitäten des Treppen-hauses. Eine rollstuhlgängige Erschliessung aller Bürogeschosse ist aufzuzeigen. Das Äusse-re und die Tragstrukturen sind zu erhalten, die Innenräume (Boden, Wände, Decken) sind möglichst in den ursprünglichen Zustand zurückzubauen.
Der Neubau soll sich optimal in die Umgebung integrieren. Er soll mit den Hauptgeschossen des Altbaus geschickt verbunden werden und den Minergiestandard aufweisen. Durch ein flexibles Trennwandsystem sollen zukünftige Büroanpassungen gewährt werden.
Das Projektierungsgebiet umfasst die Parzellen Nr. 47 und 1035, die 2407 m2 umfassen und im Besitz der Gemeinde sind. Im nördlichen Teil des Areals ist schematisch-/volumetrisch eine mögliche spätere Drittnutzung darzustellen. Die Gestaltung des Aussenraumes gehört ebenfalls zur Aufgabe.