- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- wa-ID
- wa-2036215
- Tag der Veröffentlichung
- 08.05.2023
- Aktualisiert am
- 31.01.2024
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 116 Arbeiten
- Auslober
- KOOPERATIVE GROSSSTADT eG, München
- Koordination
- Bohn Architekten GbR, München
- Bewerbungsschluss
- 15.08.2023
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 06./07.11.2023
Verfahrensart
Offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb mit 116 Einreichungen
Konzept FREIMUNDO
Von den Werk- und Projektflächen im Erdgeschoss, den Beeten auf dem Dach bis hin zur gemeinschaftlichen Kantine zielen alle Gemeinschaftsangebote darauf, ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Alltagsleben zu erleichtern und zu unterstützen. Es geht um ein angemessenes Wohnen, das diversen Lebenswirklichkeiten gerecht werden kann und Angebote im Sinne der Suffizienz macht. Welche Räume und Infrastruktur teilen sich die Bewohner*innen? Wieviel Individualraum und Rückzug ist notwendig? Die vielfältigen Bezüge der Wohnung zu gemeinschaftlich genutzten Angeboten sollen Antworten liefern auf das übergeordnete Untersuchungsfeld der KOOGRO, das mit dem Begriff des „atmenden Hauses“ beschrieben werden kann: Welche Möglichkeiten gibt es, mit denen das Projekt insgesamt auf wechselnde Bedürfnisse der Bewohner*innen reagieren kann? Wie kann Wohnraum über die Lebensspanne wachsen und schrumpfen? Ziel ist ein noch effizienterer Umgang mit individueller Wohnfläche und eine optimale Ausnutzung der Wohnungen über die Erstbelegung hinaus, um so den Ressourcenverbrauch sinnvoll zu begrenzen.
Fachpreisrichter*innen
Oliver Lütjens, Vorsitzender (Lütjens Padmanabhan, Zürich)
Anna Puigjaner (MAIO Architects, Barcelona)
Isabell Klunker * (Max Dudler, Berlin)
Sölvi Lederer * (Lederer Ragnarsdottir, Berlin)
Annette Pfundheller * (mahl gebhard konzepte, München)
Sachpreisrichter*innen
Juliane Greb, Projektausschuss (Büro Juliane Greb)
Heike Skok ( Mitbauzentrale München)
Markus Sowa, (KOOPERATIVE GROSSSTADT eG)
Petra Piloty * (Berzirksausschuss Schwabing-Freimann)
*Mitglieder des Beratungsgremiums Neufreimann
Das Beratungsgremium ist von der Stadt München beauftragt, die Umsetzung des städtebaulichen Rahmenplanes qualitätssichernd zu begleiten. Die Mitglieder des Gremiums stellen verpflichtend die Mehrheit des Fachpreisgerichts.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
kooperative-grossstadt.de/ergebnisse-offener-realisierungswettbewerb-freimundo
Offener zweiphasiger Realisierungswettbewerb mit 116 Einreichungen
Konzept FREIMUNDO
Von den Werk- und Projektflächen im Erdgeschoss, den Beeten auf dem Dach bis hin zur gemeinschaftlichen Kantine zielen alle Gemeinschaftsangebote darauf, ein ressourcenschonendes und nachhaltiges Alltagsleben zu erleichtern und zu unterstützen. Es geht um ein angemessenes Wohnen, das diversen Lebenswirklichkeiten gerecht werden kann und Angebote im Sinne der Suffizienz macht. Welche Räume und Infrastruktur teilen sich die Bewohner*innen? Wieviel Individualraum und Rückzug ist notwendig? Die vielfältigen Bezüge der Wohnung zu gemeinschaftlich genutzten Angeboten sollen Antworten liefern auf das übergeordnete Untersuchungsfeld der KOOGRO, das mit dem Begriff des „atmenden Hauses“ beschrieben werden kann: Welche Möglichkeiten gibt es, mit denen das Projekt insgesamt auf wechselnde Bedürfnisse der Bewohner*innen reagieren kann? Wie kann Wohnraum über die Lebensspanne wachsen und schrumpfen? Ziel ist ein noch effizienterer Umgang mit individueller Wohnfläche und eine optimale Ausnutzung der Wohnungen über die Erstbelegung hinaus, um so den Ressourcenverbrauch sinnvoll zu begrenzen.
Fachpreisrichter*innen
Oliver Lütjens, Vorsitzender (Lütjens Padmanabhan, Zürich)
Anna Puigjaner (MAIO Architects, Barcelona)
Isabell Klunker * (Max Dudler, Berlin)
Sölvi Lederer * (Lederer Ragnarsdottir, Berlin)
Annette Pfundheller * (mahl gebhard konzepte, München)
Sachpreisrichter*innen
Juliane Greb, Projektausschuss (Büro Juliane Greb)
Heike Skok ( Mitbauzentrale München)
Markus Sowa, (KOOPERATIVE GROSSSTADT eG)
Petra Piloty * (Berzirksausschuss Schwabing-Freimann)
*Mitglieder des Beratungsgremiums Neufreimann
Das Beratungsgremium ist von der Stadt München beauftragt, die Umsetzung des städtebaulichen Rahmenplanes qualitätssichernd zu begleiten. Die Mitglieder des Gremiums stellen verpflichtend die Mehrheit des Fachpreisgerichts.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
kooperative-grossstadt.de/ergebnisse-offener-realisierungswettbewerb-freimundo
Presseinformation der KOOPERATIVE GROSSSTADT eG
München, 08. Mai 2023
Die Münchner Baugenossenschaft KOOPERTIVE GROSSSTADT eG lobt für ihr viertes Wohnprojekt einen zweiphasigen, offenen Realisierungswettbewerb aus.
Die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG ging 2015 aus einer Initiative junger Architekten als Wohnungsbaugenossenschaft hervor. Ihr Ziel ist, im Rahmen des bewährte Genossenschaftsmodells Projekte zu realisieren, die auf sozialer, politischer und architektonischer Ebene Beiträge zum Wohnungsdiskurs formulieren.
Die Genossenschaft richtet sich an alle, die sich produktiv mit der schwierigen Wohnsituation in der Stadt München auseinandersetzen und aktiv an Veränderungsprozessen mitwirken wollen. Das gemeinsame Ringen um die lebendige und lebenswerte Stadt und die vielfältigen Lebensformen ihrer Bewohner steht im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten.
Zusammen mit der Progeno Wohnungsgenossenschaft eG und der Stadtwerkschaft eG hat die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG nun den Zuschlag für das Grundstück WA11 auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne, im neuen Münchner Stadtteil Neufreimann bekommen.
Die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG lobt für Ihren vierten Wohnungsbau einen offenen zweiphasigen Realisierungswettbewerb aus und startet einen offenen Aufruf zur Teilnahme an alle interessierten Architekt*innen.
Wie bei ihren bisherigen Verfahren freut sich die junge Münchner Genossenschaft auf eine Vielzahl von innovativen und ambitionierten Lösungen für ein gemeinschaftlich orientiertes Wohnprojekt.
Das Projekt ist Teil des ersten Realisierungsabschnittes Neufreimann auf dem Areal der ehemaligen Bayernkaserne im Münchner Norden:
Die großmaßstäbliche Stadterweiterung orientiert sich an einer dichten Blockstruktur und basiert auf dem Masterplan der ARGE Max Dudler und Hilmer Sattler.
Die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG hat gemeinsam mit Progeno eG und Stadtwerkschaft eG den Zuschlag für das Grundstück WA11 bekommen. Die Koogro wird dabei die Hälfte des Blockes, also 100 Wohnungen realisieren. Die Grundstücke werden realgeteilt. Die Lage der Grundstücksteilung wird bis zum Start des Realisierungswettbewerbes erarbeitet, der Realisierungswettbewerb bezieht sich also auf eine Blockhälfte mit ca. 9.500qm Geschossfläche.
Die Ecken des Blocks sind im Bebauungsplan durch Baulinien definiert. Die Baugrenzen lassen Freiräume für die Form und Höhe der Gebäude und vor allem in die Tiefe des Blocks zur Ausformulierung des gemeinschaftlichen Hofes.
Mit den künftigen Bewohner*innen diskutieren wir, wie ein klimagerechter Wohnalltag aussehen kann und was sie dazu brauchen. Es geht um ein angemessenes Wohnen, das diversen Lebenswirklichkeiten gerecht werden kann und Angebote im Sinne der Suffizienz macht.
Welche Räume und Infrastruktur teilen sich die Bewohner? Wieviel Individualraum und Rückzug ist notwendig? Die vielfältigen Bezüge der Wohnung zu gemeinschaftlich genutzten Angeboten sollen Antworten liefern auf das übergeordnete Untersuchungsfeld der KOOGRO, das mit dem Begriff des „atmenden Hauses“ beschrieben werden kann: Welche Möglichkeiten gibt es, mit denen das Projekt insgesamt auf wechselnde Bedürfnisse der Bewohner*innen reagieren kann? Wie kann Wohnraum über die Lebensspanne wachsen und schrumpfen?
Ziel ist ein noch effizienterer Umgang mit individueller Wohnfläche und eine optimale Ausnutzung der Wohnungen über die Erstbelegung hinaus. Neben der Flächenökonomie stellt der Wettbewerb die Frage nach weiteren Stellschrauben, wie das Haus in Betrieb und Gestehung zur Bau- und Wohnwende beitragen kann.
Alle Architekt*innen sind aufgerufen am offenen, zweiphasigen Wettbewerb teilzunehmen. Details und Inhalte zum Projekt werden mit der Auslobung Ende Juni vorgestellt. Die Jury wird nach der ersten Phase eine begrenzte Teilnehmer*innen-Zahl für die weitere Bearbeitung in der zweiten Phase auswählen. Ziel ist, das Teilnehmerfeld und damit die insgesamt geleistete Arbeit für die breite Untersuchung der Wettbewerbsaufgabe auf ein realistisches Maß zu begrenzen.
Zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten wird die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG wieder eine hochkarätige, international besetzte Jury zusammenstellen. Wir freuen uns sehr, dass Oliver Lütjens (Lütjens Padmanabhan, Zürich) bereit ist, den Vorsitz des Preisgerichtes zu übernehmen.
Hinweise und Infos zur Auslobung wird es ab Ende Juni unter www.koogro.de und bohnarchitekten.de/auslobungen.html geben.