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  • Genossenschaftsprojekt Freihampton | © Fabio Burghardt
  • Genossenschaftsprojekt Freihampton | © Fabio Burghardt
  • Genossenschaftsprojekt Freihampton | © Fabio Burghardt
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  • Innenhof
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Pavillon und Ostgebäude
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Pavillon Innenraum
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Wohnraum 3 Z-Whg
    Copyright: Fabio Burghardt

Genossenschaftsprojekt Freihampton , München-Freiham/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

wa-ID
wa-2026102
Tag der Veröffentlichung
18.03.2019
Aktualisiert am
20.06.2024
Verfahrensart
Offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten bzw. Landschaftsarchitekten
Beteiligung
76 Arbeiten
Auslober
Koordination
Bohn Architekten GbR, München
Abgabetermin
04.06.2019 12:00
Abgabetermin Modell
11.06.2019 12:00
Preisgerichtssitzung
23.06.2019
2. Preisgerichtssitzung
12.07.2019

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fotos:
Fabio Burghardt
Sebastian Schels
Carolin Klumpe


 
Architektur (Leistungsphasen 1-5 und gestalterische Baubegleitung)
Klumpe Architekten, Mannheim
Projektleitung: Carolin Klumpe, Nikolas Klumpe
Projektbearbeitung: Simon Bammer, Philip Becker, Martin Müller
 
Objektüberwachung (Leistungsphase 8)
IMP Ingenieure GmbH, München
 
Freiflächengestaltung (Leistungsphasen 1-8)
GEHRHARDT LANDSCHAFT, München

Bauherr
KOOPERATIVE GROSSSTADT eG
Projektleitung: Sonja Keller, Christian Hadaller, Markus Sowa
Bau-Ausschuss: Reem Almannai, Florian Fischer, Frank Rödl
Betreuung Bewohner*innen: Maria Wichler
 
Projektdaten
Realisierung: 2019 – 2023
Wohnungen: 45 Wohneinheiten, davon 35 im geförderten Wohnungsbau (EOF, München-Modell)
BGF: 6.440 m2
Wohnfläche: 3.085 m2

Kooperation: all e.V. (Verein für inklusive Wohnprojekte)
Besondere Wohnformen: 2 Cluster-Wohnungen mit gesamthaft 9 Wohneinheiten
Gemeinschaftsfläche: 309 m2 (12% der Wohnfläche)
⌀ Flächenverbrauch: 29,3 m2 / Bewohner*in

Konstruktion:  Massivbau mit vorgefertigter Holzfassade, Loggien in Holzkonstruktion
Energieeffizienz: KfW 55
Nachhaltigkeit PV: Photovoltaik-Anlage (99 kWp Leistung) in Kombination mit Mieterstrom-Modell
Nachhaltigkeit Mobilität: Mobilitätskonzept mit reduziertem Stellplatz-Schlüssel und Sharing Angeboten (Isarcards, E-Pedelec, Lastenrad)
Barrierefreiheit: komplett barrierefrei nach DIN 18040/2, zwei rollstuhl-gerechte Wohnungen
Baukosten:  10.665.000 € inkl. MwSt. (KG 300 und 400, ohne Photovoltaik)
Auszeichnung: KlimaKulturKompetenz

Weitere Projektbeteiligte
Tragwerksplanung: Alois Holzmeier, Kempten
HLSE (Leistungsphasen 1-8): Energieagentur Berghamer und Penzkofer, Moosburg a. d. Isar
Brandschutz: HSB Ingenieure GmbH, Mehring
Bauphysik: GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ingenieurgesellschaft, München
Mobilität / PV-Mieterstrommodell: Isarwatt eG, München
PV-Anlage (Leistungsphase 3-8): Easy Energiedienste Sonnenkraft-Freising GmbH, Freising



Von der KOOPERATIVE GROSSSTADT eg wurde im März 2019 der offene Realisierungswettbewerb „Freihampton“ gemäß RPW ausgelobt und von Nikolas Klumpe gewonnen. Die Gebäude wurden im Dezember 2022 bezogen. Die Außenanlagen wurden im Sommer 2023 fertiggestellt.
 
Städtebau / Leitidee
Das Projekt Freihampton besteht aus einem Gebäudeensemble: zwei längliche, drei- bis fünfgeschossige Wohnbaukörper an der Otto-Meitinger-Straße und an der Marie-Luise-Jahn-Straße beherbergen 45 Wohnungen. An der Straßenecke, zwischen den Wohngebäuden, als Auftakt zum halböffentlichen Innenhof und zum Quartier orientiert liegt der eingeschossigen Gemeinschaftspavillon an der Straßenecke. Der Pavillon vermittelt zwischen dem Fußgängerniveau und den mehrgeschossigen angrenzenden Gebäuden. Hier entsteht von Neuaubing kommend eine Eingangssituation in das Quartier Freiham. Durch die programmatische Aufladung des Pavillons mit einem Gemeinschaftsraum entsteht an der Straßenecke ein Ort funktionaler Dichte und Lebendigkeit für das ganze Quartier. Der Pavillon wird für Feste, Yoga-Abende, Stammtische und Partys genutzt. Die Verglasung zum öffentlichen Raum kann komplett geöffnet werden und der Pavillon sich so zum Quartier öffnen. Die Freiflächen vor dem Pavillon wurden befestigt ausgebaut, verstärken die Öffentlichkeit des Ortes und ermöglichen eine vielseitige Nutzung für gemeinschaftliche Veranstaltungen.
 
Erschließung der Baukörper
Die länglichen Wohnbaukörper definieren den Straßen- und Innenhofbereich und werden durch jeweils zwei zur Straße orientierte Treppenhäuser erschlossen. Die Ankunft im Gebäude wird durch großzügige Eingangsbereiche organisiert. Durch die erhöhte Lage des Fußbodenniveaus im Erdgeschoss gegenüber dem angrenzenden Straßenniveau (Hochparterre) und der vorgelagerten Grünzone wird Privatheit für das Wohnen im EG generiert. Der auf Niveau des Hochparterres liegende Innenhof ist über die gemeinschaftlich genutzten Gartenzimmer sowie die seitlich neben dem Gebäude gelegenen Verbindungswege barrierefrei zugänglich.
 
Gemeinschaftsnutzung
Neben dem Pavillon als größter und zentralster Gemeinschaftsraum gibt es eine Vielzahl weiterer Gemeinschaftsnutzungen: Zur Straße orientiert liegen die großzügigen Hauszugänge mit Briefkästen, Pinnwand und Sitzgelegenheit. Die Gartenzimmer verbinden die Treppenhäuser mit dem Garten. In den 18 m2 respektive 24 m2 großen Räumen können Gehilfen und Kinderwägen abgestellt werden. Darüber hinaus haben die Bewohner*innen für jedes Gartenzimmer eine Zusatznutzung gefunden: Es gibt einen Waschraum mit Gemeinschaftswaschmaschinen, einen Fitnessraum, eine Fahrradreparaturwerkstatt und ein gemeinschaftliches Wohnzimmer.
Ein gemeinschaftlich genutztes Gästeapartment, bestehend aus Schlafzimmer, Bad und kleiner Küche kann von den Bewohner*innen über eine Plattform gebucht werden. Außerdem liegen Abfallraum, der Fahrradaufzug zur barrierefrei erschlossenen Fahrradgarage im Untergeschoss sowie die Tiefgaragenzufahrt im Erdgeschoss. Darüber hinaus liegen im 1. Obergeschoss des Ostgebäudes zwei Kooperationsräume über den Gartenzimmern. Auch sie sind mit verglasten Doppelflügeltüren an das Treppenhaus angebunden. Sie können von Bewohnergruppen angemietet werden. Einer der Räume wird aktuell als Co-Working-Arbeitsraum genutzt. Das Dach des dreigeschossigen Gebäudeteils wird als Dachterrasse von den Bewohner*innen genutzt. Die Gemeinschaftsfläche (ohne Dachterrasse) macht gesamthaft 370 m2 Geschossfläche aus.
 
Mobilität
Durch ein Mobilitätskonzept konnten die PKW Stellplätze in der Tiefgarage auf 19 reduziert werden. Dafür gibt es eine große Fahrradgarage, wo Lastenräder angemietet werden können und ein Car-Sharing Fahrzeug.
 
Grundrisse Wohnungen
115 Bewohner*innen leben in Freihampton. Die Erschließung der 45 Wohnungen erfolgt durch Zwei- und Dreispänner-Typologien. Durch den sehr differenzierten Wohnungsschlüssel mit 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen, einer 7-Zimmer-Wohngemeinschaft für Erwachsene sowie einer barrierefreien Wohngemeinschaft 60+ ermöglicht das Projekt ein Mehrgenerationenhaus und trägt zu einem inklusiven Stadtteil bei. Alle Wohnungen sind barrierefrei erschossen. Zwei Wohnungen sind Rollstuhl-tauglich: Ein Cluster der Wohngemeinschaft 60 plus sowie eine Erdgeschoss-Wohnung.
Die Wohnungen im Gebäude an der Otto-Meitinger-Straße sind mit den Loggien nach Süden ausgerichtet. In den Regelwohnungen sind die Wohnbereiche sowohl nach Süden als auch nach Norden zum gemeinschaftlichen Innenhof orientiert (Durchwohnen). Offene Wohnbereiche mit Küche kennzeichnen die Wohnungen im Südgebäude.
Die Wohnungen im Gebäude an der Marie-Luise-Jahn-Straße sind mit Wohnräumen und Loggien nach Westen orientiert. Die Küchen liegen in Nischen am Wohnraum.
1,20 m x 2,40 m große Fenster sorgen für eine großzügige Belichtung der Zimmer. Die barrierefrei zugänglichen Loggien werden über eine Tür in den 2,00 x 2,40 m großen Fenstern erschlossen, die eine gute Belichtung der Wohnräume garantieren. Achsiale oder diagonale Blickbeziehungen durch die gesamten Wohnungen lassen diese noch großzügiger erscheinen, teilweise betont durch Doppelflügeltüren.
 
Konstruktion/Materialität/Haustechnik
Das Tragsystem besteht aus Kalksandsteinwänden in einer Art Schottenbauweise. Die Stahlbetondecken spannen längs über diese Schotten, an einzelnen Stellen erfolgt die Lastableitung über ergänzende Stahlbetonstützen oder aussteifende Stahlbetonwände. Nichttragende Innenwände sind in Trockenbau umgesetzt. Die Fassaden bestehen aus vorfabrizierten, ausgedämmten Holzelementen, die hinterlüftet und mit einer Bretterschalung verkleidet werden. Der Sockel ist mit Fliesen bekleidet. Die raumhohen Holzfenster und die Loggien werden mit einer hölzernen Absturzsicherung ausgestattet. Die Loggien sind aus Holzdecken konstruiert. Sie liegen zum einen auf Vollholzstützen auf und sind andererseits an den Stahlbetondecken befestigt.
Die Wohngebäude wurden im KfW55 Standard umgesetzt.
Zur Verringerung der grauen Energie wurde Stahlbeton in möglichst kleinem Umfang verwendet. Soweit möglich wird stattdessen auf den aus natürlichen Rohstoffen bestehenden und recycelbaren Kalksandstein zurückgegriffen. Die Dämmung der Wände erfolgt durch Dämmstoffe auf Basis von mineralischen Fasern. Die Dachflächen der Wohngebäude wurden bis auf den dreigeschossigen Teil, der als Dachgarten intensiv begrünt ist, vollflächig mit Photovoltaik und einer extensiven Begrünung ausgestattet.
Die kompakte Anordnung der Sanitärräume und Küchen ermöglicht kurze Erschließungswege mit haustechnischen Leitungen sowie geringen Energieeinsatz im Betrieb. Durch Abluftventilatoren im Bad und Nachströmöffnungen in den Fensterrahmen der Zimmer wird der notwendige Luftaustausch auf energiesparsame Weise sichergestellt. Durch die massiven Decken kann im Sommer durch Nachlüftung das Gebäude von Überhitzung geschützt werden. Die Gebäude werden mit Fernwärme aus 100% erneuerbaren Energien geheizt.
 
Fassaden
Die vorgehängte, hinterlüftete und mit Bretterschalung verkleidete Holzfassade weist einen tektonischen Ausdruck auf: Horizontale und vertikale dunkelfarbige Bänder spannen ein tektonisches „Gitternetz“ auf, das Bezug zur Konstruktion, der Fertigteilbauweise, nimmt. Es verläuft sowohl vor den geschlossenen Fassadenbereichen, als auch vor den Loggien und „schnürt“ so die Fassade zusammen. Einzelne Diagonalen erinnern an Fachwerkkonstruktionen, sind aber spielerisch angeordnet und brechen das strenge Raster.
Die Hauseingänge werden durch einen hochgezogenen Sockel eigenständig.
Das Ostgebäude öffnet sich zum Hof mit großen Loggien, wohingegen die kleineren Loggien des Südgebäudes in der Straßenfassade als Rücksprünge in die Fassade integriert sind.
Im Bereich der Loggien bekommen die Vertikalen des Gitters eine konstruktive Funktion - als Massivholzstützen tragen sie die Decken der Loggien.
Der Pavillon hebt sich durch großzügige Verglasungen auf Fußgängerniveau von den Wohngebäuden ab. Die über eine Faltschiebeverglasung öffenbare Fassade sucht den Bezug zum öffentlichen Raum. Die Wellblechfassade ist baldachinartig über das Gebäude gestülpt. Vertikale Fassadenleuchten kennzeichnen die gemeinschaftliche und nachbarschaftliche Nutzung und tragen zum Wiedererkennungswert bei.

 
Gestaltung Außenanlagen
 
Die beiden Wohngebäude mit dem vorgelagerten Pavillon flankieren die Straßen und bilden damit unterschiedliche Freiraumtypologien aus: die Vorgartenzonen, die kleine Platzfläche um den Pavillon, die großzügigen Zuwegungsbereiche zwischen allen Gebäuden, den verkehrsfreien Innenhof und den Dachgarten auf dem Südgebäude. Zusammen liegen sie auf der Münchner Schotterebene mit ihren typisch kiesig-sandigen Untergründen und einer Auflage aus humus- und lehmhaltigen Erden, dem Rotliegenden.
 
Vorgärten
Die Vorgärten entlang der Quartiersstraßen bilden die Adresse für die Genossenschaft und verzahnen diese mit den benachbarten Bebauungen. Spaliergehölze in vertikaler und horizontaler Form prägen diese Flächen. Ob als Obst- oder Ziergehölzspaliere wechseln sie ihr jahreszeitliches Bild in Blatt, Blüte und Frucht. Als Baumdach spenden sie in den breiteren Vorgärten des Ostgebäudes Schatten und fassen den Raum. Mittig, in einer Aussparung des Baumdaches steht ein langgestrecktes Pflanzbeet. Blüh- und Kräuterstauden werden hier von den Bewohner*innen des Hauses gepflegt, ein Ort des sich Begegnens und des Austauschs nahe der Straße für die Bewohner*innen und Passanten.
Im Gegensatz dazu prägen die bis 1,5 m hohen, vertikalen Spaliere die südlichen Vorgärten. Wie lange Heckenbänder verlaufen sie entlang des Gehsteiges. Ihre leichten Versätze erlauben eine schmale Durchwegung, verhindern damit eine Privatisierung des Raumes und ermöglichen den Nutzen als Obstspaliere.
In den Vorgärten überziehen Rasen- und Wiesenflächen die Oberfläche. Einzig die Eingangswege befinden sich auf befestigtem Grund.
 
Innenhof
Die Zuwegungen in den Innenhof werden barrierefrei ausgebildet. Sie führen entlang von Blumenwiesen und erschließen die höher gelegenen Freiflächen mit den Hofeingängen der Wohngebäude. Die gemeinsamen Spiel- und Aufenthaltsflächen werden mit der benachbarten Genossenschaft genutzt. Es wurde eine gemeinsame Gestaltung hergestellt, die die Grundstücksgrenzen überspielt.
Der Innenhof erhält einen grünen Charakter. Es ist ein Hof, der zum gemeinschaftlichen Leben, zum Spielen und sich Aufhalten dienen soll - und das im Grünen. Durch die Bepflanzung entstehen kleine Orte des Rückzugs, zum Spielen und sich verstecken. Mittig befindet sich eine größere Rasenfläche zum Picknicken und Toben. Ein durchlaufender Weg wird im Sinne der Inklusion barrierefrei ausgebaut, sodass auch Spielflächen im Inneren des grünen Hofes gut erreicht werden können. Einzelne Großbäume und frei verteilte, mittelhohe Obst- und Blühgehölze überstellen den größtenteils nicht unterbauten Hof. Die Versickerung der Niederschlagswässer der begrünten Dachflächen findet hier ebenfalls statt. Der Hof wird gegenüber der Wegeflächen leicht eingetieft. So entstehen kiesige teils bepflanzte Sickermulden, die gleichzeitig Spielorte sind.
Auf dem langen Belagsband aus einer wassergebundenen Decke können Ballspiele und Rollerfahren stattfinden, auch kleinere Feste für das Quartier sind hier gut möglich. Zusammen mit dem Weg inmitten des Hofes entsteht ein schöner Rundlauf.
Auf der Westseite des Südgebäudes befinden sich die Mietergärten, ein Treffpunkt für die Mieter, für die ankommenden Besucher*innen und Bewohner*innen und ein Ort an dem gegärtnert werden kann, währenddessen die Kinder im Innenhof spielen. Die Mietergärten sind mit einem Holzzaun zur Abgrenzung umgeben.
 
Dachgarten
Die Dachflächen des 3. Obergeschosses auf dem südlichen Wohngebäude werden als intensive Dachbegrünung ausgebildet.
Die Belagsflächen bilden schmale Wege und Sitzterrassen aus. Von hier aus ist der Blick in den Innenhof bzw. ins westliche Quartier möglich. Die zu begrünenden Flächen werden mit einem Intensivsubstrat in Höhen von 30-40cm belegt. Darauf werden Sträucher gepflanzt, Wiesenblumen und Stauden angesät, Totholzbereiche und die Möglichkeit Bienenkörbe aufzustellen geschaffen.

 
 

  • Innenhof | © Fabio Burghardt
  • Innenhof mit Südgebäude | © Fabio Burghardt
  • Innenhofausschnitt mit Pavillon | © Carolin Klumpe
  • Pavillon und Ostgebäude | © Fabio Burghardt
  • Loggia Ostgebäude | © Sebastian Schels
  • Pavillon Innenraum | © Fabio Burghardt
  • Wohnraum 3 Z-Whg | © Fabio Burghardt
  • Wohnraum und Loggia - 4 Z-Whg | © Fabio Burghardt
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 2. Obergeschoss
  • Innenhof
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Innenhof mit Südgebäude
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Innenhofausschnitt mit Pavillon
    Copyright: Carolin Klumpe
  • Pavillon und Ostgebäude
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Loggia Ostgebäude
    Copyright: Sebastian Schels
  • Pavillon Innenraum
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Wohnraum 3 Z-Whg
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Wohnraum und Loggia - 4 Z-Whg
    Copyright: Fabio Burghardt
  • Lageplan
  • Erdgeschoss
  • 1. Obergeschoss
  • 2. Obergeschoss

1. Preis

Nikolas Klumpe, Mannheim
  • 1. Preis: Nikolas Klumpe, Mannheim
  • 1. Preis: Nikolas Klumpe, Mannheim
  • 1. Preis: Nikolas Klumpe, Mannheim
  • 1. Preis: Nikolas Klumpe, Mannheim

3. Preis

Arian Freund · Leonard Palm · Moritz Wieczorek, Berlin
  • 3. Preis: Arian Freund · Leonard Palm · Moritz Wieczorek, Berlin
  • 3. Preis: Arian Freund · Leonard Palm · Moritz Wieczorek, Berlin
  • 3. Preis: Arian Freund · Leonard Palm · Moritz Wieczorek, Berlin
  • 3. Preis: Arian Freund · Leonard Palm · Moritz Wieczorek, Berlin

3. Preis

Romina Grillo · Liviu Vasiu · Vasiliki Papadimitriou · Laura Brixel, Zürich
  • 3. Preis: Romina Grillo · Liviu Vasiu · Vasiliki Papadimitriou · Laura Brixel, Zürich
  • 3. Preis: Romina Grillo · Liviu Vasiu · Vasiliki Papadimitriou · Laura Brixel, Zürich
  • 3. Preis: Romina Grillo · Liviu Vasiu · Vasiliki Papadimitriou · Laura Brixel, Zürich
  • 3. Preis: Romina Grillo · Liviu Vasiu · Vasiliki Papadimitriou · Laura Brixel, Zürich

3. Preis

AG Becker Basista Jansen, Hamburg
  • 3. Preis: AG Becker Basista Jansen, Hamburg
  • 3. Preis: AG Becker Basista Jansen, Hamburg
  • 3. Preis: AG Becker Basista Jansen, Hamburg
  • 3. Preis: AG Becker Basista Jansen, Hamburg

4. Preis

Current Practice, MHO, SWStudio, Köln
  • 4. Preis: Current Practice, MHO, SWStudio, Köln
  • 4. Preis: Current Practice, MHO, SWStudio, Köln
  • 4. Preis: Current Practice, MHO, SWStudio, Köln
  • 4. Preis: Current Practice, MHO, SWStudio, Köln

4. Preis

Studio Urbane Strategien, Stuttgart
SOWATORINI LANDSCHAFT, Berlin
  • 4. Preis: Studio Urbane Strategien, Stuttgart
  • 4. Preis: Studio Urbane Strategien, Stuttgart
  • 4. Preis: Studio Urbane Strategien, Stuttgart
  • 4. Preis: Studio Urbane Strategien, Stuttgart

4. Preis

Schaller + Partner Architekt und Innenarchitektin PartG mbB, Klosterlangheim
  • 4. Preis: Schaller   Partner Architekt und Innenarchitektin PartG mbB, Klosterlangheim
  • 4. Preis: Schaller   Partner Architekt und Innenarchitektin PartG mbB, Klosterlangheim
  • 4. Preis: Schaller Partner Architekt und Innenarchitektin PartG mbB, Klosterlangheim
  • 4. Preis: Schaller Partner Architekt und Innenarchitektin PartG mbB, Klosterlangheim

4. Preis

Architekturbüro Axel Baudendistel, Wangen im Allgäu
Baumstark Bielmeier Architekten, München
  • 4. Preis: Architekturbüro Axel Baudendistel, Wangen im Allgäu
  • 4. Preis: Architekturbüro Axel Baudendistel, Wangen im Allgäu
  • 4. Preis: Architekturbüro Axel Baudendistel, Wangen im Allgäu
  • 4. Preis: Architekturbüro Axel Baudendistel, Wangen im Allgäu
Verfahrensart
Offener, einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG lobt für Ihren zweiten Wohnungsbau wieder einen offenen Realisierungswettbewerb aus. Wie schon beim Wettbewerb für San Riemo erwartet sich die junge Münchner Genossenschaft eine Vielzahl von innovativen und ambitionierten Lösungen für ein gemeinschaftlich orientiertes Wohnprojekt.

Gegenstand des Wettbewerbs ist ein genossenschaftliches Wohnprojekt für ca. 100 Bewohner*innen. Neben Wohnungen in verschiedenen Größen sind Angebote für die Hausgemeinschaft zu planen. Ein Schwerpunkt der architektonischen Untersuchungen wird im Verhältnis dieser beiden Sphären (privat - gemeinschaftlich) zueinander liegen.

Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise hat sich KOOPERATIVE GROSSSTADT eG dazu verpflichtet, einen gewissen Anteil der Baumasse mit nachwachsenden Rohstoffen umzusetzen. Dies führt zu einer hybriden Bauweise, z.B. durch Ausführung der Fassade als Holzrahmenwand mit einer Verkleidung in Holz oder Holzwerkstoff. Die Ausloberin ist an innovativen Lösungen und einem zeitgenössischen, städtischen Ausdruck derartiger Konstruktionen interessiert.

Der zu entwerfende Freiraum setzt sich aus Vorgärten, dem Hofraum und einer begrünten Dachterrasse zusammen. Da entsprechend dem Bebauungsplan auch in den Erdgeschossen Wohnungen vorgesehen sind, kommt den Übergängen von Straßenraum - Vorgärten - Wohnungen- gemeinschaftlicher Hofraum eine entscheidende Bedeutung zu.

Fachpreisrichter*innen
Verena von Beckerath, Architektin
Jan de Vylder, Architekt
Anna Viader, Architektin, Landschaftsarchitektin
Florian Summa, Architekt

Sachpreisrichter*innen
Tanja Seiner, Designerin
Reem Almannai, Bauausschuss KOOGRO
Christian Hadaller, Vorstand, KOOGRO

Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser*innen der mit dem ersten Preis
ausgezeichneten Arbeit auf der Grundlage ihres Wettbewerbsentwurfs und unter Berücksichtigung
der Feststellungen des Preisgerichts mit der weiteren Bearbeitung zu betrauen.
Die KOOPERATIVE GROSSSTADT eG lobt für Ihren zweiten Wohnungsbau wieder einen offenen Realisierungswettbewerb aus. Wie schon beim Wettbewerb für San Riemo erwartet sich die junge Münchner Genossenschaft eine Vielzahl von innovativen und ambitionierten Lösungen für ein gemeinschaftlich orientiertes Wohnprojekt.

Ort
Freiham Nord ist eine großmaßstäbliche Stadterweiterung im Westen Münchens. Charakteristisch für den Städtebau ist eine offene Blockstruktur mit vielfältigen Gebäudetypen. Die Straßen werden von Alleebäumen gesäumt, Vorgärten schaffen Schwellenräume zu den Wohnhäusern. Die Ecken der Blöcke sind im Bebauungsplan durch Baulinien fixiert, die Baugrenzen lassen Freiräume für in Form und Höhe variierende Volumetrien.
Das Grundstück der KOOPERATIVE GROSSSTADT eG liegt im Osten des Baufelds WA 2.

Programm
Gegenstand des Wettbewerbs ist ein genossenschaftliches Wohnprojekt für ca. 100 Bewohner*innen. Neben Wohnungen in verschiedenen Größen sind Angebote für die Hausgemeinschaft zu planen. Ein Schwerpunkt der architektonischen Untersuchungen wird im Verhältnis dieser beiden Sphären (privat - gemeinschaftlich) zueinander liegen.
Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise hat sich KOOPERATIVE GROSSSTADT eG dazu verpflichtet, einen gewissen Anteil der Baumasse mit nachwachsenden Rohstoffen umzusetzen. Dies führt zu einer hybriden Bauweise, z.B. durch Ausführung der Fassade als Holzrahmenwand mit einer Verkleidung in Holz oder Holzwerkstoff. Die Ausloberin ist an innovativen Lösungen und einem zeitgenössischen, städtischen Ausdruck derartiger Konstruktionen interessiert.
Der zu entwerfende Freiraum setzt sich aus Vorgärten, dem Hofraum und einer begrünten Dachterrasse zusammen. Da entsprechend dem Bebauungsplan auch in den Erdgeschossen Wohnungen vorgesehen sind, kommt den Übergängen von Straßenraum - Vorgärten - Wohnungen- gemeinschaftlicher Hofraum eine entscheidende Bedeutung zu.

Verfahren
Wettbewerbsart offen, einstufig
Jurierung zwei Jury-Sitzungen, die zweite Sitzung ist öffentlich zugänglich

Preisgericht
Fachpreisgericht
Verena von Beckerath, Architektin
Jan de Vylder, Architekt
Anna Viader, Architektin, Landschaftsarchitekin
Florian Summa, Architekt
Stellvertreter*innen
Tim Heide, Architekt
Maria Conen, Architektin
Justine Miething, Landschaftsarchitekin
Juliane Greb, Architektin
Florian Fischer, Architekt (ständig anwesend)

Sachpreisgericht
Bettina Köhler, Kunsthistorikerin
Reem Almannai, KOOPERATIVE GROSSSTADT eG
Christian Hadaller, KOOPERATIVE GROSSSTADT eG
Stellvertreter*innen
Tanja Seiner, Designerin, Kuratorin
Frank Rödl, KOOPERATIVE GROSSSTADT eG (ständig anwesend)
Markus Sowa, KOOPERATIVE GROSSSTADT eG

Wettbewerbssumme
Für die Preisgelder steht eine Summe von € 64.000,00 zur Verfügung.

Termine
Tag der Auslobung 26.03.2019
Abgabe Pläne 04.06.2019
Abgabe Modell 11.06.2019
1. Jury-Tag 21.06.2019
2. Jury-Tag 12.07.2019

Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung
Bohn Architekten GbR, Julia Mang-Bohn

Veröffentlichung
Die Auslobung steht ab dem 26.03.2019 öffentlich unter bohnarchitekten.de/auslobungen_freihampton.html zum Download bereit.

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