Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2027970
- Tag der Veröffentlichung
- 05.12.2019
- Aktualisiert am
- 19.06.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 15 Arbeiten
- Auslober
- Kyffhäuserkreis
- Koordination
- PAD Baum + Freytag + Leesch, Weimar
- Bewerbungsschluss
- 15.01.2020 15:00
- Abgabetermin Pläne
- 29.04.2020
- Abgabetermin Modell
- 14.05.2020
- Preisgerichtssitzung
- 04.06.2020
- Ausstellung
- 09.-21.06.2020
Verfahrensart
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Anlass
Das Kyffhäuser-Denkmal liegt im Norden des Freistaates Thüringen im Kyffhäuserkreis in der Gemarkung Steinthaleben. Der Standort befindet sich im nördlichen Teil des Kyffhäusergebirges im gleichnamigen Naturpark. Das Denkmal erhebt sich auf einem Geländesporn ca. 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges (ca. 440 m ü. NN), einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges.
Das 81 m hohe Denkmal wurde zwischen 1890 bis 1896 zu Ehren Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal in Deutschland.
Wer die 250 Stufen zur Aussichtsplattform erklimmt, wird mit einem grandiosen Rundblick über die Goldene Aue bis zum Harz und den Höhenzügen des Thüringer Waldes belohnt. Vor einigen Jahren erfolgte eine umfangreiche Sanierung von Denkmalturm und Figurengruppe. Seither präsentiert sich das Denkmal wieder in seiner alten Schönheit. Von der mittelalterlichen Reichsburg Kyffhausen, die während der Regierungszeit Friedrich I. entstand, sind imposante Zeugnisse erhalten geblieben. So erwartet den Besucher der mit 176 Metern tiefste Burgbrunnen der Welt. Der 17 Meter hohe Bergfried auf dem Gelände der ehemaligen Oberburg Kyffhausen ist begehbar und beherbergt zwei Ausstellungen. Das Burgmuseum sowie Ausstellungen im Denkmalsturm informieren über die Geschichte der beeindruckenden Burganlage, der Kyffhäuser- oder Barbarossasage sowie der Baugeschichte des Kaiser-Wilhelm- Denkmals.
Für die geplante Neugestaltung und verbesserte touristische Erschließung des zentralen Eingangsbereichs am Kyffhäuser-Denkmal sind im Rahmen des Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des südlich und östlich des Burghof-Areals gelegenen Wettbewerbsgebietes zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Denkmalensemble und Wahrzeichen über die Region hinaus gerecht werden, als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Es geht auch darum, für den Geschichtsort Kyffhäuser eine angemessene und einladende Auftaktsituation zu konzipieren. Es ist ein gestalterisch wie funktional überzeugendes Konzept für ein zentrales Eingangsbauwerk (NUF ca. 350 m2) mit Schrägaufzug zur Verbindung von Burghof- und oberem Plateau darzustellen. Zudem sind im Wettbewerbsgebiet ca. 200 bis 250 PKW-Stellplätze (Parkdeck / Parkhaus) sowie 2 Busstellplätze mit Wendemöglichkeit unterzubringen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 8.900 m2. Als Investitionsrahmen für die Gesamtmaßnahme sind nach derzeitiger Einschätzung ca. 10,0 Mio € geplant (Brutto, KG 300 bis 700).
Wettbewerbsgegenstand
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erarbeitung von hochbaulichen und freiraumplanerischen Entwürfen für die Teilbereiche des Wettbewerbsgebiets (Hochbau: Eingangsbauwerk incl. Schrägaufzug und oberer Ausstieg, Parkhaus bzw. Parkdeck / Freianlagen: Freiräume im Wettbewerbsgebiet).
Fachpreisrichter*in
Matthias Dreßler, Architekt BDA, Halle (Vorsitzender)
Tilmann Kochanek, Architekt, Bad Frankenhausen
Thomas Heinisch, Landschaftsarchitekt, Weimar
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Christiane Hille, Architektin BDA, Weimar
Sachpreisrichter
Dr. Andreas Räuber LRA Kyffhäuserkreis
Knut Hoffmann, Bürgermeister, Gemeinde Kyffhäuserland
Volker Stietzel, Fachbereichsleiter Innere Verwalt., LRA Kyffhäuserkreis
Hannes Schulz, Burghof Kyffhäuser Betreibergesellschaft mbH
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, für die angestrebte Um- und Neugestaltung der Eingangssituation zum Kyffhäuser-Nationaldenkmal, die Verfasser der Arbeit 1084 auf der Grundlage des vorgelegten Entwurfs mit den weiteren Planungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 09.06.2020 bis 21.06.2020 im
Regionalmuseum im Schloss von Bad Frankenhausen ausgestellt.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Schlosses
(Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr) besichtigt werden.
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach RPW 2013
Anlass
Das Kyffhäuser-Denkmal liegt im Norden des Freistaates Thüringen im Kyffhäuserkreis in der Gemarkung Steinthaleben. Der Standort befindet sich im nördlichen Teil des Kyffhäusergebirges im gleichnamigen Naturpark. Das Denkmal erhebt sich auf einem Geländesporn ca. 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges (ca. 440 m ü. NN), einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges.
Das 81 m hohe Denkmal wurde zwischen 1890 bis 1896 zu Ehren Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal in Deutschland.
Wer die 250 Stufen zur Aussichtsplattform erklimmt, wird mit einem grandiosen Rundblick über die Goldene Aue bis zum Harz und den Höhenzügen des Thüringer Waldes belohnt. Vor einigen Jahren erfolgte eine umfangreiche Sanierung von Denkmalturm und Figurengruppe. Seither präsentiert sich das Denkmal wieder in seiner alten Schönheit. Von der mittelalterlichen Reichsburg Kyffhausen, die während der Regierungszeit Friedrich I. entstand, sind imposante Zeugnisse erhalten geblieben. So erwartet den Besucher der mit 176 Metern tiefste Burgbrunnen der Welt. Der 17 Meter hohe Bergfried auf dem Gelände der ehemaligen Oberburg Kyffhausen ist begehbar und beherbergt zwei Ausstellungen. Das Burgmuseum sowie Ausstellungen im Denkmalsturm informieren über die Geschichte der beeindruckenden Burganlage, der Kyffhäuser- oder Barbarossasage sowie der Baugeschichte des Kaiser-Wilhelm- Denkmals.
Für die geplante Neugestaltung und verbesserte touristische Erschließung des zentralen Eingangsbereichs am Kyffhäuser-Denkmal sind im Rahmen des Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des südlich und östlich des Burghof-Areals gelegenen Wettbewerbsgebietes zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Denkmalensemble und Wahrzeichen über die Region hinaus gerecht werden, als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Es geht auch darum, für den Geschichtsort Kyffhäuser eine angemessene und einladende Auftaktsituation zu konzipieren. Es ist ein gestalterisch wie funktional überzeugendes Konzept für ein zentrales Eingangsbauwerk (NUF ca. 350 m2) mit Schrägaufzug zur Verbindung von Burghof- und oberem Plateau darzustellen. Zudem sind im Wettbewerbsgebiet ca. 200 bis 250 PKW-Stellplätze (Parkdeck / Parkhaus) sowie 2 Busstellplätze mit Wendemöglichkeit unterzubringen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 8.900 m2. Als Investitionsrahmen für die Gesamtmaßnahme sind nach derzeitiger Einschätzung ca. 10,0 Mio € geplant (Brutto, KG 300 bis 700).
Wettbewerbsgegenstand
Gegenstand des Wettbewerbs ist die Erarbeitung von hochbaulichen und freiraumplanerischen Entwürfen für die Teilbereiche des Wettbewerbsgebiets (Hochbau: Eingangsbauwerk incl. Schrägaufzug und oberer Ausstieg, Parkhaus bzw. Parkdeck / Freianlagen: Freiräume im Wettbewerbsgebiet).
Fachpreisrichter*in
Matthias Dreßler, Architekt BDA, Halle (Vorsitzender)
Tilmann Kochanek, Architekt, Bad Frankenhausen
Thomas Heinisch, Landschaftsarchitekt, Weimar
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Christiane Hille, Architektin BDA, Weimar
Sachpreisrichter
Dr. Andreas Räuber LRA Kyffhäuserkreis
Knut Hoffmann, Bürgermeister, Gemeinde Kyffhäuserland
Volker Stietzel, Fachbereichsleiter Innere Verwalt., LRA Kyffhäuserkreis
Hannes Schulz, Burghof Kyffhäuser Betreibergesellschaft mbH
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, für die angestrebte Um- und Neugestaltung der Eingangssituation zum Kyffhäuser-Nationaldenkmal, die Verfasser der Arbeit 1084 auf der Grundlage des vorgelegten Entwurfs mit den weiteren Planungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 09.06.2020 bis 21.06.2020 im
Regionalmuseum im Schloss von Bad Frankenhausen ausgestellt.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Schlosses
(Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr) besichtigt werden.
05/12/2019 S235 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Sondershausen: Architekturentwurf
2019/S 235-576828
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kyffhäuserkreis
Postanschrift: Markt 8, 99706 Sondershausen
Ort: Sondershausen
NUTS-Code: DEG0A
Postleitzahl: 99706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, 99423 Weimar
E-Mail: mail@pad-weimar.de
Telefon: +49 3643420407
Fax: +49 3643420408Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kyffhaeuser.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb – Geschichtsort Kyffhäuser – Neugestaltung der zentralen Eingangssituation am Kyffhäuser-Nationaldenkmal.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Kyffhäuser-Denkmal liegt im Norden des Freistaates Thüringen im Kyffhäuserkreis in der Gemarkung Steinthaleben. Der Standort befindet sich im nördlichen Teil des Kyffhäusergebirges im gleichnamigen Naturpark. Das Denkmal erhebt sich auf einem Geländesporn ca. 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges (ca. 440 m ü. NN), einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges. Das 81 m hohe Denkmal wurde zwischen 1890 bis 1896 zu Ehren Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal in Deutschland.
Für die geplante Neugestaltung und verbesserte touristische Erschließung des zentralen Eingangsbereichs am Kyffhäuser-Denkmal sind im Rahmen des Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des südlich und östlich des Burghof-Areals gelegenen Wettbewerbsgebietes zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Denkmalensemble und Wahrzeichen über die Region hinaus gerecht werden, als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Es geht auch darum, für den Geschichtsort Kyffhäuser eine angemessene und einladende Auftaktsituation zu konzipieren. Es ist ein gestalterisch wie funktional überzeugendes Konzept für ein zentrales Ein-gangsbauwerk (NUF ca. 350 m2) mit Schrägaufzug zur Verbindung von Burghof- und oberem Plateau darzustellen. Zudem sind im Wettbewerbsgebiet ca. 200 bis 250 PKW-Stellplätze (Parkdeck / Parkhaus) sowie 2 Busstellplätze mit Wendemöglichkeit unterzubringen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 500 m2. Als Investitionsrahmen für die Gesamtmaßnahme sind nach derzeitiger Einschätzung ca. 10,0 Mio. EUR geplant (Brutto, KG 300 bis 700).
Termine:
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15.1.2020;
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 3.2.2020;
Kolloquium voraussichtlich 8./9. KW 2020;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 29.4.2020;
Preisgerichtssitzung voraussichtlich 21./22. KW 2020.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),
— Bewerbung als Bewerbergemeinschaft Architekt und Landschaftsarchitekt,
— Erklärung zu § 43 (3) VgV Ausgabe 2016 (siehe Bewerbungsbogen),
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen – Erklärung zu § 42 (1) VgV Ausgabe 2016 in Verbindung mit § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe),
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Landschaftsarchitekt und Architekt),
— Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im Auftragsfall.
Als Nachweis der beruflichen Befähigung ist ein Referenzprojekt für den Architekten und ein Referenzprojekt für den Landschaftsarchitekten einzureichen (grafische Darstellung auf jeweils 1 einseitig bedruckten DIN A3 Seite). Fachkunde/Erfahrung bei Planung und Realisierung von Neubauten für touristische, kulturelle Zwecke bzw. verkehrlicher Infrastruktur sowie Freianlagen im Zusammenhang mit Bauten/Projekten für touristische, kulturelle Zwecke bzw. verkehrlicher Infrastruktur sind von Vorteil. Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung im Zeitraum 1.1.2010 bis 31.12.2019 liegt. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formular abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
Der Bewerbung sind die o. g. Unterlagen beizufügen. Über den Umfang hinausgehende Unterlagen werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Bewerber, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten bis zum 3.2.2020 eine Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
Auswahlkriterien:
4-fach: Erfahrung in Planung und Durchführung von Bauaufgaben vergleichbarer Komplexität und Schwierigkeit;
2-fach: Planung und Durchführung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Für die Auswahl wird die Ausloberin ein gewichtetes Punktesystem anwenden (Bewertungsmatrix). Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei mehr als 15 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 10
Höchstzahl: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
entfällt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die vorgelegten Wettbewerbsprojekte werden vom Preisgericht nach folgenden Kriterien bewertet:
— formale Leistungs-, Programmerfüllung,
— Gesamtkonzept, bauliche und landschaftliche Einbindung,
— Integration in den Denkmalzusammenhang,
— architektonische Qualität der Lösung,
— Freiraumqualität,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit,
— technische Realisierbarkeit.
Das Preisgericht behält sich vor, die Beurteilungskriterien zu erweitern und zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/01/2020
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1. Preis netto 30 000 EUR;
2. Preis netto 18 000 EUR;
3. Preis netto 12 000 EUR;
Gesamtpreissumme netto 60 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Entfällt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Max Dudler, Architekt, Berlin
Matthias Dressler, Architekt BDA, Halle
Tilman Kochanek, Architekt, Bad Frankenhausen
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Thomas Heinisch, Landschaftsarchitekt, Weimar
Antje Hochwind-Schneider, Landrätin Kyffhäuserkreis
Volker Stietzel, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung Kyffhäuserkreis
Knut Hoffmann, Bürgermeister, Gemeinde Kyffhäuserland
Hannes Schulz, Burghof Kyffhäuser Betreibergesellschaft mbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, EWR-weitem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013 ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch und das Verfahren anonym.
Die Ausloberin beabsichtigt in Abhängigkeit von der Qualität der eingereichten Teilnahmeanträge 10 bis 15 Teilnehmer zum Wettbewerb einzuladen. Interessenten können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Bei mehr als 15 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
Modalität der Bewerbung:
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 4.12.2019 unter:
www.pad-weimar.eu heruntergeladen werden. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen und zwar mindestens Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 (It. HOAI 2013, Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI und Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI) mit stufenweiser Beauftragung. Es ist beabsichtigt, zunächst mit dem Gewinner Vertragsverhandlungen aufzunehmen. Falls diese nicht zu einem Ergebnis führen, werden die übrigen Preisträger zu Verhandlungsgesprächen eingeladen.
Nachweise der Preisträger
Im anschließenden Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden. Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat – auf Verlangen der Ausloberin – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, zu erfolgen.
Im Zuge der Einladung zum anschließenden Verhandlungsverfahren wird eine Eignungsprüfung dergestalt durchgeführt, dass vom Gewinner die Vorlage folgender Nachweise gefordert wird (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem. § 47 VgV):
— Büro mit entsprechender Mitarbeiteranzahl (mindestens 4 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber für Architektur/Hochbau und mindestens 3 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber für Landschaftsarchitektur),
— Nachweis über jährliche Umsatzerlöse von durchschnittlich mindestens 250 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für Architektur/Hochbau und von durchschnittlich mindestens 150 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für Landschaftsarchitektur,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines vergleichbaren Projektes, jeweils für Architekt und Landschaftsarchitekt.
Sollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 36137737276
Fax: +49 36137739354Internet-Adresse: www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2019
Deutschland-Sondershausen: Architekturentwurf
2019/S 235-576828
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kyffhäuserkreis
Postanschrift: Markt 8, 99706 Sondershausen
Ort: Sondershausen
NUTS-Code: DEG0A
Postleitzahl: 99706
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, 99423 Weimar
E-Mail: mail@pad-weimar.de
Telefon: +49 3643420407
Fax: +49 3643420408Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kyffhaeuser.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb – Geschichtsort Kyffhäuser – Neugestaltung der zentralen Eingangssituation am Kyffhäuser-Nationaldenkmal.
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71220000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Das Kyffhäuser-Denkmal liegt im Norden des Freistaates Thüringen im Kyffhäuserkreis in der Gemarkung Steinthaleben. Der Standort befindet sich im nördlichen Teil des Kyffhäusergebirges im gleichnamigen Naturpark. Das Denkmal erhebt sich auf einem Geländesporn ca. 420 m ü. NN etwas östlich und unterhalb vom Gipfel des Kyffhäuserburgberges (ca. 440 m ü. NN), einem rund 800 m langen Ostausläufer des Gebirges. Das 81 m hohe Denkmal wurde zwischen 1890 bis 1896 zu Ehren Kaiser Wilhelm I. errichtet und ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal in Deutschland.
Für die geplante Neugestaltung und verbesserte touristische Erschließung des zentralen Eingangsbereichs am Kyffhäuser-Denkmal sind im Rahmen des Wettbewerbs innovative bauliche und freiraumplanerische Konzepte zu entwickeln. Ziel des Wettbewerbs ist es, überzeugende Vorschläge für eine qualitätvolle Entwicklung des südlich und östlich des Burghof-Areals gelegenen Wettbewerbsgebietes zu erlangen, die sowohl der Bedeutung der Situation als wichtiges Denkmalensemble und Wahrzeichen über die Region hinaus gerecht werden, als auch die geplante touristische Entwicklung nachhaltig befördern. Es geht auch darum, für den Geschichtsort Kyffhäuser eine angemessene und einladende Auftaktsituation zu konzipieren. Es ist ein gestalterisch wie funktional überzeugendes Konzept für ein zentrales Ein-gangsbauwerk (NUF ca. 350 m2) mit Schrägaufzug zur Verbindung von Burghof- und oberem Plateau darzustellen. Zudem sind im Wettbewerbsgebiet ca. 200 bis 250 PKW-Stellplätze (Parkdeck / Parkhaus) sowie 2 Busstellplätze mit Wendemöglichkeit unterzubringen.
Die Durchführung des Wettbewerbs zielt auf eine optimierte Planung in hoher architektonischer und Freiraumqualität. Die Ergebnisse des Wettbewerbs bilden die Grundlage für die bauliche Realisierung des Projekts. Die Größe des gesamten Wettbewerbsgebiets beträgt ca. 7 500 m2. Als Investitionsrahmen für die Gesamtmaßnahme sind nach derzeitiger Einschätzung ca. 10,0 Mio. EUR geplant (Brutto, KG 300 bis 700).
Termine:
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15.1.2020;
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 3.2.2020;
Kolloquium voraussichtlich 8./9. KW 2020;
Abgabe der Wettbewerbsarbeiten: 29.4.2020;
Preisgerichtssitzung voraussichtlich 21./22. KW 2020.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Den formalen Kriterien müssen die Bewerber, wenn sie zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
— ausgefüllter und vom Bewerber rechtsverbindlich unterschriebener Bewerbungsbogen (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),
— Bewerbung als Bewerbergemeinschaft Architekt und Landschaftsarchitekt,
— Erklärung zu § 43 (3) VgV Ausgabe 2016 (siehe Bewerbungsbogen),
— Nichtvorliegen von Ausschlussgründen – Erklärung zu § 42 (1) VgV Ausgabe 2016 in Verbindung mit § 123 GWB (Zwingende Ausschlussgründe),
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch beigefügte Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Landschaftsarchitekt und Architekt),
— Nachweis über eine aufrechte Berufshaftpflichtversicherung für Planerleistungen mit einer Mindestdeckungssumme von 1 500 000 EUR für Personenschäden und 500 000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine betreffende Deckungszusage einer Versicherung im Auftragsfall.
Als Nachweis der beruflichen Befähigung ist ein Referenzprojekt für den Architekten und ein Referenzprojekt für den Landschaftsarchitekten einzureichen (grafische Darstellung auf jeweils 1 einseitig bedruckten DIN A3 Seite). Fachkunde/Erfahrung bei Planung und Realisierung von Neubauten für touristische, kulturelle Zwecke bzw. verkehrlicher Infrastruktur sowie Freianlagen im Zusammenhang mit Bauten/Projekten für touristische, kulturelle Zwecke bzw. verkehrlicher Infrastruktur sind von Vorteil. Es werden Referenzprojekte gewertet, deren Projektbearbeitung im Zeitraum 1.1.2010 bis 31.12.2019 liegt. Für die Referenzprojekte sind jeweils die im Formular abgefragten Angaben zu machen. Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben. Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen erbracht hat.
Der Bewerbung sind die o. g. Unterlagen beizufügen. Über den Umfang hinausgehende Unterlagen werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Bewerber, die ausgewählt bzw. gelost worden sind, erhalten bis zum 3.2.2020 eine Einladung zur Wettbewerbsteilnahme.
Auswahlkriterien:
4-fach: Erfahrung in Planung und Durchführung von Bauaufgaben vergleichbarer Komplexität und Schwierigkeit;
2-fach: Planung und Durchführung von Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Für die Auswahl wird die Ausloberin ein gewichtetes Punktesystem anwenden (Bewertungsmatrix). Dabei sind in jedem der Kriterien maximal 5 Punkte erreichbar. Die Bewertung errechnet sich aus der Multiplikation der erreichten Punkte mit der jeweiligen Gewichtung. Bei mehr als 15 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Arbeitsgemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 10
Höchstzahl: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
entfällt
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die vorgelegten Wettbewerbsprojekte werden vom Preisgericht nach folgenden Kriterien bewertet:
— formale Leistungs-, Programmerfüllung,
— Gesamtkonzept, bauliche und landschaftliche Einbindung,
— Integration in den Denkmalzusammenhang,
— architektonische Qualität der Lösung,
— Freiraumqualität,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit,
— technische Realisierbarkeit.
Das Preisgericht behält sich vor, die Beurteilungskriterien zu erweitern und zu differenzieren.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/01/2020
Ortszeit: 15:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
1. Preis netto 30 000 EUR;
2. Preis netto 18 000 EUR;
3. Preis netto 12 000 EUR;
Gesamtpreissumme netto 60 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
Entfällt.
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Max Dudler, Architekt, Berlin
Matthias Dressler, Architekt BDA, Halle
Tilman Kochanek, Architekt, Bad Frankenhausen
Wolfram Stock, Landschaftsarchitekt BDLA, Jena
Thomas Heinisch, Landschaftsarchitekt, Weimar
Antje Hochwind-Schneider, Landrätin Kyffhäuserkreis
Volker Stietzel, Fachbereichsleiter Innere Verwaltung Kyffhäuserkreis
Knut Hoffmann, Bürgermeister, Gemeinde Kyffhäuserland
Hannes Schulz, Burghof Kyffhäuser Betreibergesellschaft mbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Der Wettbewerb wird als einstufiger, nicht offener, hochbaulicher und freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, EWR-weitem Bewerbungsverfahren nach RPW 2013 ausgelobt. Die Wettbewerbssprache ist deutsch und das Verfahren anonym.
Die Ausloberin beabsichtigt in Abhängigkeit von der Qualität der eingereichten Teilnahmeanträge 10 bis 15 Teilnehmer zum Wettbewerb einzuladen. Interessenten können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Bei mehr als 15 Bewerbern gleicher Qualifikation entscheidet das Los.
Modalität der Bewerbung:
Eine Bewerbung ist nur mit dem von der Ausloberin ausgegebenen formalisierten Bewerbungsbogen möglich. Der Bewerbungsbogen kann ab dem 4.12.2019 unter:
www.pad-weimar.eu heruntergeladen werden. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer diesen Bewerbungsbogen verwendet und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht. Bei einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen und zwar mindestens Leistungsphase 2 bis Leistungsphase 5 (It. HOAI 2013, Objektplanung Gebäude nach § 34 HOAI und Objektplanung Freianlagen nach § 39 HOAI) mit stufenweiser Beauftragung. Es ist beabsichtigt, zunächst mit dem Gewinner Vertragsverhandlungen aufzunehmen. Falls diese nicht zu einem Ergebnis führen, werden die übrigen Preisträger zu Verhandlungsgesprächen eingeladen.
Nachweise der Preisträger
Im anschließenden Verhandlungsverfahren müssen folgende Nachweise der Teilnahmeberechtigung und Eignung erbracht werden. Die Nennung und Beibringung der nachfolgenden, erforderlichen Eignungsnachweise hat – auf Verlangen der Ausloberin – erst im Zuge des Verhandlungsverfahrens, also nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens, zu erfolgen.
Im Zuge der Einladung zum anschließenden Verhandlungsverfahren wird eine Eignungsprüfung dergestalt durchgeführt, dass vom Gewinner die Vorlage folgender Nachweise gefordert wird (ggf. mit einer möglichen Eignungsleihe gem. § 47 VgV):
— Büro mit entsprechender Mitarbeiteranzahl (mindestens 4 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber für Architektur/Hochbau und mindestens 3 technische Mitarbeiter, incl. Inhaber für Landschaftsarchitektur),
— Nachweis über jährliche Umsatzerlöse von durchschnittlich mindestens 250 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für Architektur/Hochbau und von durchschnittlich mindestens 150 000 EUR (ohne USt.) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren für Landschaftsarchitektur,
— Nachweis über die erfolgreiche Abwicklung eines vergleichbaren Projektes, jeweils für Architekt und Landschaftsarchitekt.
Sollten die angeführten Nachweise binnen angemessener Frist nicht vorgelegt werden können, wird von einer Einladung zum Verhandlungsverfahren abgesehen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Jorge-Semprun-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Telefon: +49 36137737276
Fax: +49 36137739354Internet-Adresse: www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2019