- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2030297
- Tag der Veröffentlichung
- 23.11.2020
- Aktualisiert am
- 18.01.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG - mit GATT-Beteiligung
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
- Hansestadt Rostock
- Bewerbungsschluss
- 31.03.2020
- Abgabetermin Pläne
- 02.10.2020
- Preisgerichtssitzung
- 24.07.2020
- Beteiligung 2. Phase
- 6 Arbeiten
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 16.11.2020
Verfahrensart
Nicht offener, zweistufiger Planungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die BUGA 2025 bildet einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung eines großmaßstäblicheren Entwicklungskonzeptes für die Rostocker Innenstadt. Die Unterwarnow und die Entwicklung ihrer Uferbereiche werden erstmals stärker in den Mittelpunkt innerstädtischer Stadtentwicklung gestellt. Die BUGA wird als Motor dieser Entwicklungen an der Warnow verstanden, sie wird die Planung und Realisierung städtebaulicher, freiräumlicher und infrastruktureller Projekte, welche einen Quantensprung für die gesamte Stadtentwicklung bedeuten, konzentrieren und beschleunigen.
Zwei wesentliche Zielsetzungen für die zukünftige Stadtentwicklung sind klar definiert: Es geht erstens um die qualitative Aufwertung innerstädtischer Flächen und zweitens um die Optimierung von Infrastrukturen, beziehungsweise den Rückbau störender Elemente.
Für den betreffenden Planungsbereich werden Lösungen gesucht, welche für die Hansestadt Rostock standortgerechte Nutzungen repräsentieren, die die Qualitätsansprüche für eine zukunftsfähige öffentliche Freianlage mit hohem Freizeitwert erfüllen. Eine hohe gestalterische Qualität zeitgemäßer Landschaftsarchitektur ist genauso wesentlich wie ein nachhaltiges Pflanz- und Pflegeregime unter Beachtung der besonderen Bedingungen der ehemaligen Deponienutzung mit den daraus resultierenden Oberflächenqualitäten und Rahmenbedingungen.
Der Leitgedanke, die ehemalige Deponie als Industrielandschaft zu verstehen sowie der Themenschwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz als übergreifendes Parkthema sind thematisch zu berücksichtigen.
Die Wettbewerbsfläche dient der städtebaulichen und ganzheitlichen Verbindung zwischen dem Nordufer der Warnow und den Stadtteilen Gehlsdorf, Toitenwinkel und Dierkow sowie der Gestaltung eines Überganges zum historischen Stadtzentrum. Die Wettbewerbsfläche des zukünftigen Stadtparkes liegt in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und soll der Lage entsprechend auch nach der BUGA einen hohen Erholungs- und Freizeitwert für die Rostocker Bevölkerung und ihre Gäste bieten. Besonders sollen auch die nördlich angrenzenden großen Wohngebiete in Plattenbauweise – Dierkow und Toitenwinkel – vom neuen Stadtpark profitieren und diesen Wohngebieten eine verbesserte Anbindung an die Warnow bieten.
Durch die Besonderheit des Projektes mit seiner Lage gegenüber dem Stadtzentrum von Rostock in unmittelbarer Nähe des Warnowufers erwartet der Auslobende einen sensiblen Umgang mit dem westlich angrenzenden Landschaftsraum der Hechtgrabenniederung einschließlich der dort gelegenen frühmittelalterlichen Ausgrabungsstätte des Seehandelsplatzes am Primelberg mit den Überresten des ersten Hafenviertels von Rostock, dem südlich angrenzenden, geschützten Schilfbestand des Flussufers und dem östlich liegenden neuen urbanen Stadtquartier. Hier ist die Symbiose von Freizeitnutzungen, öffentlichen Erholungsbereichen und temporären Veranstaltungen eine wesentliche Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmenden.
Die Ausformung der Landschaftsteile soll nicht nur dem Zeitgeist entsprechen, sondern auch für Rostock ein besonderer Ort der Erholung, Entspannung und Freizeitaktivitäten werden.
Competition assignment
BUGA 2025 is a large-scale development concept for the inner city of Rostock, focusing on the banks of river Warnow. The sustainable outdoor facility shall have a high recreational value and modern landscape architecture, regarding the former landfill site as industrial landscape linked with environment and climate protection. The park shall link the river bank with the surrounding districts bearing in mind the early medieval excavation site and the protected reed stock and it shall provide areas for leisure, events and recreation for Rostock.
Fachpreisrichter*innen
Axel Lohrer, München (Vors.)
Rüdiger Dittmar, Leipzig
Barbara Hutter, Berlin
Bernhard Schwarz, Berlin
Sofia Petterson, Berlin
Dr. Verena Brehm, Hannover
Tancredi Capatti, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Claus Ruhe Madsen, OB Stadt Rostock
Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau Rostock
Dr. Ute Fischer-Gäde, Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, Rostock
Andrea Krönert, Bürgerschaftsausschuss Stadt- u. Regionalentwicklung, Umwelt u. Ordnung
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau- Gesellschaft mbH
Ansvera Scharenberg, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin die Arbeit des 1. Preises mit den weiteren Planungen zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter
rathaus.rostock.de/de/startseite_buga/278240
rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php/rostock_01_test.c.331895.de
Nicht offener, zweistufiger Planungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Die BUGA 2025 bildet einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung eines großmaßstäblicheren Entwicklungskonzeptes für die Rostocker Innenstadt. Die Unterwarnow und die Entwicklung ihrer Uferbereiche werden erstmals stärker in den Mittelpunkt innerstädtischer Stadtentwicklung gestellt. Die BUGA wird als Motor dieser Entwicklungen an der Warnow verstanden, sie wird die Planung und Realisierung städtebaulicher, freiräumlicher und infrastruktureller Projekte, welche einen Quantensprung für die gesamte Stadtentwicklung bedeuten, konzentrieren und beschleunigen.
Zwei wesentliche Zielsetzungen für die zukünftige Stadtentwicklung sind klar definiert: Es geht erstens um die qualitative Aufwertung innerstädtischer Flächen und zweitens um die Optimierung von Infrastrukturen, beziehungsweise den Rückbau störender Elemente.
Für den betreffenden Planungsbereich werden Lösungen gesucht, welche für die Hansestadt Rostock standortgerechte Nutzungen repräsentieren, die die Qualitätsansprüche für eine zukunftsfähige öffentliche Freianlage mit hohem Freizeitwert erfüllen. Eine hohe gestalterische Qualität zeitgemäßer Landschaftsarchitektur ist genauso wesentlich wie ein nachhaltiges Pflanz- und Pflegeregime unter Beachtung der besonderen Bedingungen der ehemaligen Deponienutzung mit den daraus resultierenden Oberflächenqualitäten und Rahmenbedingungen.
Der Leitgedanke, die ehemalige Deponie als Industrielandschaft zu verstehen sowie der Themenschwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz als übergreifendes Parkthema sind thematisch zu berücksichtigen.
Die Wettbewerbsfläche dient der städtebaulichen und ganzheitlichen Verbindung zwischen dem Nordufer der Warnow und den Stadtteilen Gehlsdorf, Toitenwinkel und Dierkow sowie der Gestaltung eines Überganges zum historischen Stadtzentrum. Die Wettbewerbsfläche des zukünftigen Stadtparkes liegt in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und soll der Lage entsprechend auch nach der BUGA einen hohen Erholungs- und Freizeitwert für die Rostocker Bevölkerung und ihre Gäste bieten. Besonders sollen auch die nördlich angrenzenden großen Wohngebiete in Plattenbauweise – Dierkow und Toitenwinkel – vom neuen Stadtpark profitieren und diesen Wohngebieten eine verbesserte Anbindung an die Warnow bieten.
Durch die Besonderheit des Projektes mit seiner Lage gegenüber dem Stadtzentrum von Rostock in unmittelbarer Nähe des Warnowufers erwartet der Auslobende einen sensiblen Umgang mit dem westlich angrenzenden Landschaftsraum der Hechtgrabenniederung einschließlich der dort gelegenen frühmittelalterlichen Ausgrabungsstätte des Seehandelsplatzes am Primelberg mit den Überresten des ersten Hafenviertels von Rostock, dem südlich angrenzenden, geschützten Schilfbestand des Flussufers und dem östlich liegenden neuen urbanen Stadtquartier. Hier ist die Symbiose von Freizeitnutzungen, öffentlichen Erholungsbereichen und temporären Veranstaltungen eine wesentliche Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmenden.
Die Ausformung der Landschaftsteile soll nicht nur dem Zeitgeist entsprechen, sondern auch für Rostock ein besonderer Ort der Erholung, Entspannung und Freizeitaktivitäten werden.
Competition assignment
BUGA 2025 is a large-scale development concept for the inner city of Rostock, focusing on the banks of river Warnow. The sustainable outdoor facility shall have a high recreational value and modern landscape architecture, regarding the former landfill site as industrial landscape linked with environment and climate protection. The park shall link the river bank with the surrounding districts bearing in mind the early medieval excavation site and the protected reed stock and it shall provide areas for leisure, events and recreation for Rostock.
Fachpreisrichter*innen
Axel Lohrer, München (Vors.)
Rüdiger Dittmar, Leipzig
Barbara Hutter, Berlin
Bernhard Schwarz, Berlin
Sofia Petterson, Berlin
Dr. Verena Brehm, Hannover
Tancredi Capatti, Berlin
Sachpreisrichter*innen
Claus Ruhe Madsen, OB Stadt Rostock
Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau Rostock
Dr. Ute Fischer-Gäde, Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, Rostock
Andrea Krönert, Bürgerschaftsausschuss Stadt- u. Regionalentwicklung, Umwelt u. Ordnung
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau- Gesellschaft mbH
Ansvera Scharenberg, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin die Arbeit des 1. Preises mit den weiteren Planungen zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis und den Preisträgern unter
rathaus.rostock.de/de/startseite_buga/278240
rathaus.rostock.de/sixcms/detail.php/rostock_01_test.c.331895.de
02/03/2020 S43 Dienstleistungen - Auftragsbekanntmachung - Verhandlungsverfahren (competitive procedure with negotiation)
Deutschland-Rostock: Landschaftsgestaltung
2020/S 043-102035
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Stabsstelle Rostocker Oval/BUGA 2025
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: matthias.horn@rostock.de
Telefon: +49 381 / 381-1605Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: portal.evergabemv.de/E35269877
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: portal.evergabemv.de/E35269877
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Gestaltung eines Stadtparks auf einer ehemaligen Deponie
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Im Rahmen der Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die BUGA 2025 wurde die ehemalige Deponie Gehlsdorf zu einem Kernstück der städtebaulichen Umgestaltung des BUGA-Geländes deklariert.
Die Planungsleistungen für die Umgestaltung des Deponiegeländes werden in Form eines Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb und einem integrierten freiraumplanerischen Wettbewerb ausgeschrieben.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 780 000.00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3) Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DE8
NUTS-Code: DE80
NUTS-Code: DE803
Hauptort der Ausführung:
Rostock – Stadtteil Gehlsdorf
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Am 16.5.2018 stimmte die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock der Bewerbung für die Bundesgartenschau 2025 zu. Am 10.9.2018 erhielt Rostock den Zuschlag.
Die BUGA 2025 bildet somit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung eines großmaßstäblicheren Entwicklungskonzeptes für die Rostocker Innenstadt. Die Unterwarnow und die Entwicklung ihrer Uferbereiche werden erstmals stärker in den Mittelpunkt innerstädtischer Stadtentwicklung gestellt. Die BUGA wird als Motor dieser Entwicklungen an der Warnow verstanden, sie wird die Planung und Realisierung städtebaulicher, freiräumlicher und infrastruktureller Projekte, welche einen Quantensprung für die gesamte Stadtentwicklung bedeuten, konzentrieren und beschleunigen.
Zwei wesentliche Zielsetzungen für die zukünftige Stadtentwicklung sind klar definiert: Es geht erstens um die qualitative Aufwertung innerstädtischer Flächen und zweitens um die Optimierung von Infrastrukturen, beziehungsweise den Rückbau störender Elemente.
Für den betreffenden Planungsbereich werden Lösungen durch ein qualifiziertes Planungsbüro gesucht, welche für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock standortgerechte Nutzungen repräsentieren, die die Qualitätsansprüche für eine zukunftsfähige öffentliche Freianlage mit hohem Freizeitwert erfüllen. Eine hohe gestalterische Qualität zeitgemäßer Landschaftsarchitektur ist genauso wesentlich wie ein nachhaltiges Pflanz- und Pflegeregime unter Beachtung der besonderen Bedingungen der ehemaligen Deponienutzung mit den daraus resultierenden Oberflächenqualitäten und Rahmenbedingungen.
Der Leitgedanke, die ehemalige Deponie als Industrielandschaft zu verstehen sowie der Themenschwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz als übergreifendes Parkthema sind thematisch zu berücksichtigen.
Die Wettbewerbsfläche dient der städtebaulichen und ganzheitlichen Verbindung zwischen dem Nordufer der Warnow und den Stadtteilen Gehlsdorf, Toitenwinkel und Dierkow sowie der Gestaltung eines Überganges zum historischen Stadtzentrum.
II.2.5) Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Ergebnis des freiraumplanerischen Wettbewerbs / Gewichtung: 50 %
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/Bearbeitung und Entwurf / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation / Gewichtung: 25 %
Preis - Gewichtung: 5 %
II.2.6) Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 780 000.00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/12/2020
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Realisierung des Bauvorhabens ist im Zuge der Vorbereitung für die BUGA Rostock 2025 vorgesehen.
Der Auftraggeber behält sich vor, über die Leistungsphase 4 (HOAI) hinaus auch weitergehende Leistungen zu beauftragen.
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber,
die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Auswahlkriterien in der Eignungsprüfung der Bewerber und deren Wichtung:
Bewerbungen müssen folgende Angaben enthalten:
— Name, Anschrift, ggf. Zusammenschluss,
— Nachweis der Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt (siehe Punkt 3b der Vergabeunterlagen),
— Benennung des verantwortlichen Landschaftsarchitekten bei juristischen Personen und Zusammenschlüssen,
— Jahresumsatz der letzten 3 Jahre, testiert durch einen Steuerberater,
— Angabe der Beschäftigtenzahl (ohne freie Mitarbeitende/Studierende) und Nachweis der Qualifikation,
— Angaben zum Projektteam und Nachweis der Qualifikation,
— Versicherung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der § 123, 124 GWB bestehen,
— Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung für Garten-/Landschaftsarchitekt üblich mit den Versicherungssummen von 3 000 000,00 EUR für Personenschäden und 1 000 000,00 EUR pauschal für Sach- und Vermögensschäden; sollte die Versicherungshöhe derzeitig nicht ausreichen, ist die aktuelle Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen einschließlich einer Bestätigung einer Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall,
— Referenzliste über die in den letzten 3 Jahren (ab 1.1.2017) erbrachten Planungsleistungen und Referenzliste über einschlägige Bauleistungen zur Umsetzung eigener Planungen (Parks/Ufergestaltung/große Spielplätze u. Ä.) in den letzten 10 Jahren (ab 1.1.2010). Hieraus Auswahl von 2 Referenzen zur Bewertung. Aufbereitung und Abgabe der ausgewählten Referenzen entsprechend Referenzdeckblatt (Anlage 1). Die Bewertung erfolgt gemäß Bewertungsmatrix (Anlage 1 der Vergabeunterlagen),
— unterzeichnete Einwilligungserklärung zur Verarbeitung und Weitergabe der von den Bewerbenden mitgeteilten personenbezogenen Daten (gemäß Einwilligungserklärung Anlage 1 der Vergabeunterlagen),
— unterzeichnete Verpflichtungserklärung Dialogphase (gemäß Anlage 1der Vergabeunterlagen).
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Erklärung zur Durchführung und Art des Verfahrens.
Bei dem Vergabeverfahren handelt es sich um ein Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb.
Im Anschluss an die Bewerbungsphase wird ein anonymer freiraumplanerischer Wettbewerb in 2 Phasen durchgeführt.
Es werden maximal 20 Bewerber für die 1. Phase des Wettbewerbsverfahrens ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerbende die Eignungskriterien in gleicher Weise, wird die Auswahl unter den verbliebenen Bewerber durch den Auslobenden durch Los getroffen werden.
Die 1. Phase des Wettbewerbsverfahrens endet mit einer Preisgerichtsitzung, in der maximal 7 Teilnehmende ausgewählt werden, die zur Weiterbearbeitung im Rahmen der 2. Phase des Wettbewerbs aufgefordert werden.
Zwischen der 1. und der 2. Wettbewerbsphase wird eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden, die sogenannte „Dialogphase“.
Der Auslobende empfiehlt den Wettbewerbsteilnehmenden die Einbeziehung von Ingenieur/-innen für Wasserbau sowie für Erdbau/Bodenmechanik und die Einbeziehung eines Lärmgutachters zur Gewährleistung der funktionellen und gestalterischen Verflechtungen zwischen baulichen Maßnahmen, statischen Einschränkungen, Akustik und Regenwasserregime. Die Leistungen der Fachplanenden wurden in der Bereitstellung der Aufwandsentschädigung berücksichtigt.
Im Anschluss an den freiplanerischen Wettbewerb mit erfolgter Auslobung werden die 3 Erstplatzierten aufgefordert ein Erstangebot einzureichen siehe II.2.9)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Teilnahmeberechtigt ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ zu führen oder eine vergleichbare, mindestens 5-jährige Hochschul-/Universitätsausbildung nachweisen kann und seinen Geschäftssitz in einem Staat des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder der Schweiz hat.
Teilnahmeberechtigt sind auch juristische Personen und Zusammenschlüsse von juristischen und/oder natürlichen Personen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Landschaftsarchitekten (s. o.) benennen. Die Benennung des verantwortlichen Berufsträgers hat bereits im Teilnahmeantrag zu erfolgen. Gründe, die eine Teilnahme ausschließen bzw. ausschließen können, sind in den § 123, 124 GWB benannt und werden durch den Auslobenden geprüft. Teilnehmende, bei denen nachträglich – bis zur Auftragserteilung – ein Teilnahmehindernis erkannt wird, werden nachträglich ausgeschlossen. Einen Preis oder Ankauf, der zuerkannt wurde, wird dann aberkannt; das Preisgeld/der Ankaufpreis zurückgefordert.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten und Ingenieure analog VgV § 75 – Nachweis, Eintrag in einer Kammer oder vergleichbares.
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe
der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/04/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2020
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Bitte beachten Sie, dass Ihre Bewerbungen ausschließlich elektronisch in Textform einzureichen sind. Siehe dazu 1.3.) Einreichungsfrist: 31.3. 2020 um 10:00 Uhr
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
Postanschrift: Johann-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Telefon: +49 38558851645165
Fax: +49 3855884855817
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§161 GWB Form, Inhalt (1):
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen;
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock Stabsstelle Oval/BUGA 2025
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: mattias.horn@rostock.de
Telefon: +49 3813811605
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/02/2020
Deutschland-Rostock: Landschaftsgestaltung
2020/S 043-102035
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock – Stabsstelle Rostocker Oval/BUGA 2025
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
NUTS-Code: DE803
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: matthias.horn@rostock.de
Telefon: +49 381 / 381-1605Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rostock.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: portal.evergabemv.de/E35269877
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: portal.evergabemv.de/E35269877
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Gestaltung eines Stadtparks auf einer ehemaligen Deponie
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71420000
II.1.3) Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung:
Im Rahmen der Bewerbung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock für die BUGA 2025 wurde die ehemalige Deponie Gehlsdorf zu einem Kernstück der städtebaulichen Umgestaltung des BUGA-Geländes deklariert.
Die Planungsleistungen für die Umgestaltung des Deponiegeländes werden in Form eines Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb und einem integrierten freiraumplanerischen Wettbewerb ausgeschrieben.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 780 000.00 EUR
II.1.6) Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3) Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DE8
NUTS-Code: DE80
NUTS-Code: DE803
Hauptort der Ausführung:
Rostock – Stadtteil Gehlsdorf
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Am 16.5.2018 stimmte die Bürgerschaft der Hanse- und Universitätsstadt Rostock der Bewerbung für die Bundesgartenschau 2025 zu. Am 10.9.2018 erhielt Rostock den Zuschlag.
Die BUGA 2025 bildet somit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Umsetzung eines großmaßstäblicheren Entwicklungskonzeptes für die Rostocker Innenstadt. Die Unterwarnow und die Entwicklung ihrer Uferbereiche werden erstmals stärker in den Mittelpunkt innerstädtischer Stadtentwicklung gestellt. Die BUGA wird als Motor dieser Entwicklungen an der Warnow verstanden, sie wird die Planung und Realisierung städtebaulicher, freiräumlicher und infrastruktureller Projekte, welche einen Quantensprung für die gesamte Stadtentwicklung bedeuten, konzentrieren und beschleunigen.
Zwei wesentliche Zielsetzungen für die zukünftige Stadtentwicklung sind klar definiert: Es geht erstens um die qualitative Aufwertung innerstädtischer Flächen und zweitens um die Optimierung von Infrastrukturen, beziehungsweise den Rückbau störender Elemente.
Für den betreffenden Planungsbereich werden Lösungen durch ein qualifiziertes Planungsbüro gesucht, welche für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock standortgerechte Nutzungen repräsentieren, die die Qualitätsansprüche für eine zukunftsfähige öffentliche Freianlage mit hohem Freizeitwert erfüllen. Eine hohe gestalterische Qualität zeitgemäßer Landschaftsarchitektur ist genauso wesentlich wie ein nachhaltiges Pflanz- und Pflegeregime unter Beachtung der besonderen Bedingungen der ehemaligen Deponienutzung mit den daraus resultierenden Oberflächenqualitäten und Rahmenbedingungen.
Der Leitgedanke, die ehemalige Deponie als Industrielandschaft zu verstehen sowie der Themenschwerpunkt Umwelt- und Klimaschutz als übergreifendes Parkthema sind thematisch zu berücksichtigen.
Die Wettbewerbsfläche dient der städtebaulichen und ganzheitlichen Verbindung zwischen dem Nordufer der Warnow und den Stadtteilen Gehlsdorf, Toitenwinkel und Dierkow sowie der Gestaltung eines Überganges zum historischen Stadtzentrum.
II.2.5) Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Ergebnis des freiraumplanerischen Wettbewerbs / Gewichtung: 50 %
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse/Bearbeitung und Entwurf / Gewichtung: 20 %
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation / Gewichtung: 25 %
Preis - Gewichtung: 5 %
II.2.6) Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 780 000.00 EUR
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/12/2020
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Realisierung des Bauvorhabens ist im Zuge der Vorbereitung für die BUGA Rostock 2025 vorgesehen.
Der Auftraggeber behält sich vor, über die Leistungsphase 4 (HOAI) hinaus auch weitergehende Leistungen zu beauftragen.
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber,
die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Auswahlkriterien in der Eignungsprüfung der Bewerber und deren Wichtung:
Bewerbungen müssen folgende Angaben enthalten:
— Name, Anschrift, ggf. Zusammenschluss,
— Nachweis der Berufsqualifikation als Landschaftsarchitekt (siehe Punkt 3b der Vergabeunterlagen),
— Benennung des verantwortlichen Landschaftsarchitekten bei juristischen Personen und Zusammenschlüssen,
— Jahresumsatz der letzten 3 Jahre, testiert durch einen Steuerberater,
— Angabe der Beschäftigtenzahl (ohne freie Mitarbeitende/Studierende) und Nachweis der Qualifikation,
— Angaben zum Projektteam und Nachweis der Qualifikation,
— Versicherung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der § 123, 124 GWB bestehen,
— Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung für Garten-/Landschaftsarchitekt üblich mit den Versicherungssummen von 3 000 000,00 EUR für Personenschäden und 1 000 000,00 EUR pauschal für Sach- und Vermögensschäden; sollte die Versicherungshöhe derzeitig nicht ausreichen, ist die aktuelle Berufshaftpflichtversicherung nachzuweisen einschließlich einer Bestätigung einer Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall,
— Referenzliste über die in den letzten 3 Jahren (ab 1.1.2017) erbrachten Planungsleistungen und Referenzliste über einschlägige Bauleistungen zur Umsetzung eigener Planungen (Parks/Ufergestaltung/große Spielplätze u. Ä.) in den letzten 10 Jahren (ab 1.1.2010). Hieraus Auswahl von 2 Referenzen zur Bewertung. Aufbereitung und Abgabe der ausgewählten Referenzen entsprechend Referenzdeckblatt (Anlage 1). Die Bewertung erfolgt gemäß Bewertungsmatrix (Anlage 1 der Vergabeunterlagen),
— unterzeichnete Einwilligungserklärung zur Verarbeitung und Weitergabe der von den Bewerbenden mitgeteilten personenbezogenen Daten (gemäß Einwilligungserklärung Anlage 1 der Vergabeunterlagen),
— unterzeichnete Verpflichtungserklärung Dialogphase (gemäß Anlage 1der Vergabeunterlagen).
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14) Zusätzliche Angaben
Erklärung zur Durchführung und Art des Verfahrens.
Bei dem Vergabeverfahren handelt es sich um ein Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb.
Im Anschluss an die Bewerbungsphase wird ein anonymer freiraumplanerischer Wettbewerb in 2 Phasen durchgeführt.
Es werden maximal 20 Bewerber für die 1. Phase des Wettbewerbsverfahrens ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerbende die Eignungskriterien in gleicher Weise, wird die Auswahl unter den verbliebenen Bewerber durch den Auslobenden durch Los getroffen werden.
Die 1. Phase des Wettbewerbsverfahrens endet mit einer Preisgerichtsitzung, in der maximal 7 Teilnehmende ausgewählt werden, die zur Weiterbearbeitung im Rahmen der 2. Phase des Wettbewerbs aufgefordert werden.
Zwischen der 1. und der 2. Wettbewerbsphase wird eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stattfinden, die sogenannte „Dialogphase“.
Der Auslobende empfiehlt den Wettbewerbsteilnehmenden die Einbeziehung von Ingenieur/-innen für Wasserbau sowie für Erdbau/Bodenmechanik und die Einbeziehung eines Lärmgutachters zur Gewährleistung der funktionellen und gestalterischen Verflechtungen zwischen baulichen Maßnahmen, statischen Einschränkungen, Akustik und Regenwasserregime. Die Leistungen der Fachplanenden wurden in der Bereitstellung der Aufwandsentschädigung berücksichtigt.
Im Anschluss an den freiplanerischen Wettbewerb mit erfolgter Auslobung werden die 3 Erstplatzierten aufgefordert ein Erstangebot einzureichen siehe II.2.9)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Teilnahmeberechtigt ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ zu führen oder eine vergleichbare, mindestens 5-jährige Hochschul-/Universitätsausbildung nachweisen kann und seinen Geschäftssitz in einem Staat des europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder der Schweiz hat.
Teilnahmeberechtigt sind auch juristische Personen und Zusammenschlüsse von juristischen und/oder natürlichen Personen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Landschaftsarchitekten (s. o.) benennen. Die Benennung des verantwortlichen Berufsträgers hat bereits im Teilnahmeantrag zu erfolgen. Gründe, die eine Teilnahme ausschließen bzw. ausschließen können, sind in den § 123, 124 GWB benannt und werden durch den Auslobenden geprüft. Teilnehmende, bei denen nachträglich – bis zur Auftragserteilung – ein Teilnahmehindernis erkannt wird, werden nachträglich ausgeschlossen. Einen Preis oder Ankauf, der zuerkannt wurde, wird dann aberkannt; das Preisgeld/der Ankaufpreis zurückgefordert.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Gemäß Vergabeunterlagen.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten und Ingenieure analog VgV § 75 – Nachweis, Eintrag in einer Kammer oder vergleichbares.
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe
der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/03/2020
Ortszeit: 10:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/04/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2020
IV.2.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Bitte beachten Sie, dass Ihre Bewerbungen ausschließlich elektronisch in Textform einzureichen sind. Siehe dazu 1.3.) Einreichungsfrist: 31.3. 2020 um 10:00 Uhr
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Landes Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit
Postanschrift: Johann-Stelling-Straße 14
Ort: Schwerin
Postleitzahl: 19053
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@wm.mv-regierung.de
Telefon: +49 38558851645165
Fax: +49 3855884855817
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein;
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht;
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§161 GWB Form, Inhalt (1):
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen;
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Hanse- und Universitätsstadt Rostock Stabsstelle Oval/BUGA 2025
Postanschrift: Warnowufer 65
Ort: Rostock
Postleitzahl: 18057
Land: Deutschland
E-Mail: mattias.horn@rostock.de
Telefon: +49 3813811605
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/02/2020