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  • Neubau Grünes Erlebniszentrum im Luisenpark | © Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Neubau Grünes Erlebniszentrum im Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
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  • Luisenpark - Lageplan
    Copyright: Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Neue Parkmitte Luisenpark
    Copyright: BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark
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  • Neue Parkmitte Luisenpark
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  • Pinguine im Luisenpark
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Neubau Grünes Erlebniszentrum im Luisenpark , Mannheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2024446
Tag der Veröffentlichung
12.07.2018
Aktualisiert am
25.01.2019
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten
Beteiligung
11 Arbeiten
Auslober
Koordination
Architekturbüro Thiele, Freiburg
Bewerbungsschluss
09.08.2018
Abgabetermin Pläne
26.10.2018 16:00
Abgabetermin Modell
31.10.2018 16:00
Preisgerichtssitzung
09.11.2018
Fertigstellung
4/2023

Wie lautet der letzte Buchstabe von "aktuell"?


Fotos: © BUGA 23 - Lukac + Diehl, Andreas Henn

Architektur
Bez + Kock Architekten BDA, Generalplaner GmbH, Stuttgart Martin Bez, Thorsten Kock

in Zusammenarbeit mit
Koeber Landschaftsarchitektur (Stuttgart)

Bauherr
Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH vertr. durch Dr. Philipp Goldschmidt

Projektdaten
Planungsbeginn: 01/2019
Baubeginn: 10/2021
Fertigstellung: 04/2023
Leistungsphasen: 1-8
BGF Neubau: 4.125 m2
BGF Pflanzenschauhäuser: 4.853 m2
BRI Neubau: 24.587 m3
BRI Pflanzenschauhäuser: 28.278 m3

Standort
Theodor-Heuss-Anlage 3, 68165 Mannheim

Fachplanung
Örtliche Bauleitung: Planungsgruppe Wörmann GmbH, Ostbevern/Mannheim
Tragwerksplanung: wh-p GmbH Beratende Ingenieure, Stuttgart
HLS-Planung: Henne & Walter GbR, Reutlingen
Elektroplanung: Raible + Partner GmbH, Frankfurt a.M.
Bauakustik, Raumakustik, thermische Bauphysik: Müller BBM GmbH, Planegg
Klima- und Energiekonzept: Transsolar Klima Engineering, Stuttgart
Lichtplanung: Bartenbach GmbH, Aldrans (AT)
Brandschutz: Müller BBM GmbH, Planegg


Zur besonderen Qualität des Luisenparks zählt, dass die landschaftlichen Elemente die baulichen Elemente in den Hintergrund treten lassen. Deshalb wurden in unserem Entwurf die Neubauten nicht als Gebäude im klassischen Sinn, sondern als organisch geformte, eingeschossige Pavillons entwickelt, die vom umgebenden Park umspielt werden.
Eine auf filigranen Stützen ruhende, elegant geschwungene Dachkonstruktion überdeckt die geschosshoch verglasten Innenräume und erzeugt so einen fließenden Übergang von Innen- und Außenraum. Fein glänzende, dunkelgrün glasierte Keramikelemente umschließen die Nebenraumzonen. Die flach gehaltene Silhouette des schlanken Dachrandes schiebt sich unter die auskragenden Äste der Bäume. Umlaufende Vordachsituationen bieten den Parkbesuchern Schutz vor Sonne und Regen.
Die etwa 120 Meter lange und bis zu 30 Meter breite geschwungene Dachkonstruktion verbindet die vielfältigen Funktionsbereiche des Hauses miteinander. An ihrem Südende formuliert das neue Parkrestaurant eine einladende Geste für die ankommenden Besucher. Der Gastraum wird von einer geschwungenen Glasfassade gefasst und blickt über den angrenzenden Kutzerweiher. Großformatige Schiebetüren erlauben im Sommerhalbjahr eine Erweiterung der Gastronomie unter das auskragende Vordach.
Nördlich des Restaurants schließt eine begehbare Freiflugvoliere an, für die eine 1.300 m2 große Öffnung in die Dachscheibe eingeschnitten wurde. Überdeckt wird die Voliere von einer 18 Meter hoch aufragenden, von 3 Pylonen getragenen Seilnetzkonstruktion. Der Weg der Besucher durch die Voliere führt durch eine modellierte Landschaft mit einem Wasserlauf und zwei Teichen. Das Stall- und Pflegegebäude besetzt den nördlichen Abschluss des Daches.
Leicht abgesetzt vom Hauptdach wurde eine 580 m2 große Pinguinanlage realisiert, deren Kontur ebenfalls einer dynamisch geschwungenen Formensprache folgt. Die Landschaft wurde hier durch eine Mischung aus echtem Granit und Kunstfels modelliert. Für die Pinguine wurde ein Becken mit 250 m3 Fassungsvermögen geschaffen, so dass sie über und unter Wasser beobachtet werden können.
Der Höhenversprung zum vier Meter tiefer gelegenen Kutzerweiher wurde über eine Stampfbetonwand abgefangen, die dem Ufer des Weihers mit weichem Schwung folgt. Durch ihre Porosität und die deutlich ablesbaren Schichten des lagenweise eingebrachten Stampfbetons erinnert sie an die Sedimentschichten eines Steinbruches. Die Wand wird somit vom baulichen zum landschaftlichen Element.
Durch einen tiefen Einschnitt in der Stampfbetonwand gelangen die Besucher vom Ufer des Weihers in die polygonale Unterwasserwelt. Der sandfarbene Estrich wurde
 hier bewusst nur angeschliffen, die Wände mit einem leicht glimmernden Kratzputz versehen, die Decke in einem nachtblauen Farbton gestrichen. Dadurch entsteht ein mineralisch geprägter, kontemplativer Ort, an dem in 21 Aquarienbecken Fische aus allen Kontinenten gezeigt werden.
Durch die Implementierung der amöbenartigen Gebäudefamilie hat der Luisenpark zur Bundesgartenschau 2023 ein neues und unverwechselbares Gesicht mit Identität stiftender Ensemblewirkung erhalten. In einem 2. Bauabschnitt sollen die Grüne Schule und das Freizeithaus diese Gebäudefamilie noch erweitern.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Keramikfassade: NBK Keramik GmbH  
Flüssig-Abdichtung Stahlbetondach: Remmers GmbH
Gründachaufbau: Paul Bauder GmbH & Co. KG  
Innentüren: Domoferm GmbH & Co KG | Köhnlein GmbH, Hörmann KG, GEZE GmbH
Fliesen: Agrob Buchtal GmbH  
Sanitärtrennwände: Schäfer Trennwandsysteme GmbH  
Außenbelag Pflaster: Braun Steine

 

  • Neue Parkmitte Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark | © BUGA 23 - Andreas Henn
  • Pinguine im Luisenpark | © BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Luisenpark - Erdgeschoss | © Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Lageplan | © Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Untergeschoss | © Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Schnitt | © Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Neue Parkmitte Luisenpark
    Copyright: BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark
    Copyright: BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Neue Parkmitte Luisenpark
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  • Neue Parkmitte Luisenpark
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  • Neue Parkmitte Luisenpark
    Copyright: BUGA 23 - Andreas Henn
  • Pinguine im Luisenpark
    Copyright: BUGA 23 - Lukac + Diehl
  • Luisenpark - Erdgeschoss
    Copyright: Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Lageplan
    Copyright: Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Untergeschoss
    Copyright: Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • Luisenpark - Schnitt
    Copyright: Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart

1. Preis

Bez + Kock Architekten GmbH, Stuttgart
Martin Bez · Thorsten Kock
Mitarbeit: Anna Piontek · Iris Schulenberg
Devlete Zeneli · Heiko Grimm · Luc Schüller
Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Jochen Köber
Tragwerk: Weischede Herrmann und Partner,
Stuttgart, Martin Stumpf
Modell: Boris Degen, Esslingen
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez   Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart
  • 1. Preis: Bez Kock Architekten GmbH, Stuttgart

2. Preis

CODE UNIQUE Architekten, Dresden
Martin Boden-Peroche · Volker Giezek
Mitarbeit: Masafumi Oshiro · Patrick Wenske
Dominic Geppert · Rosa Walz
RSP Freiraum GmbH, Dresden
Sandro Schaffner
Mitarbeit: Manuel Corvey · Ludwig Nitschke
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden
  • 2. Preis: CODE UNIQUE Architekten, Dresden

3. Preis

Trint + Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
Kay Trint · Hanno Kreuder · Matthias Breithack
Mitarbeit: Anais Niesbach
greenbox Landschaftsarchitekten PartG, Köln
Hubertus Schäfer
Mitarbeit: Masashi Nakamura · Felix Brennecke
Hossam Badr
  • 3. Preis: Trint   Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint   Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint   Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint   Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln
  • 3. Preis: Trint Kreuder d.n.a. - dynamic network architects, Köln

4. Preis

Henchion Reuter Architekten, Berlin
Klaus Reuter
Mitarbeit: Vincenzo Arduino · Michele Sangiacomo
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
Till Rehwaldt
Mitarbeit: Sebastian Fauck
Claudia Schreckenbach
Szenografie: stories within architecture, Berlin
Victoria Wille
Tragwerk: EiSat GmbH, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin
  • 4. Preis: Henchion Reuter Architekten, Berlin

Anerkennung

Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
Tim-Philipp Brendel
POLA Landschaftsarchitekten, Berlin
Jörg Michel
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
  • Anerkennung: Baumschlager · Eberle ZT GmbH, Lustenau
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 15 Teilnehmer

Wettbewerbsaufgabe
Der Luisenpark ist mit rund 1 Mio. Besuchern pro Jahr eine der bedeutendsten eintrittspflichtigen Parkanlagen in Deutschland und bietet seinen Besuchern auf einer Gesamtfläche von über 40 Hektar zahlreiche generationsübergreifende Freizeit- und Erholungsangebote für nahezu jedes Alter. Sie zeichnet sich insbesondere durch großzügige Erholungslandschaften sowie eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt aus. Mit dem Ziel, die Parkanlage nachhaltig qualitativ weiterzuentwickeln, beabsichtigt der Auslober die Neugestaltung eines „Grünen Erlebniszentrums“.
Das Planungsgebiet befindet sich in einem stark frequentierten Bereich des Luisenparks nahe dem Haupteingang Friedensplatz und umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 3,6 ha.
Das neu entstehende „Grüne Erlebniszentrum“ bildet sich als Komplex aus einem Neubau eines Parkpädagogischen Zentrums, dem zu sanierenden Pflanzenschauhaus mit Gastronomie,einem Aquarium mit der Möglichkeit zur Nutzung für Veranstaltungen und einem Shop-Bereich, einem Neubau für ein Indoor-Spiel- und Bewegungsangebot als Ergänzung der bereits existierenden Indoor-Spielhalle im Pflanzenschauhaus sowie einem Neubau eines Ausstellungsbauwerkes für das Thema „Insekten“.
Der gesamte Planungsraum soll für die Besucher neu in Szene gesetzt werden. Im Zusammenspiel zwischen einer interessanten, innovativen Neubauarchitektur mit neuen Ausstellungs-, Veranstaltungs-, und Nutzungsangeboten in den Gebäuden sowie auf den sie umgebenden Freiflächen soll ein neuer Erlebnisraum mit möglichst geringem Versiegelungsgrad entstehen, der harmonisch in die bestehende Park-, Gebäude- und Gehegelandschaft eingebettet und mit dieser verknüpft wird.
Ziel ist es, damit sowohl die traditionellen Besuchergruppen anzusprechen als auch neue, zusätzliche Besucher in den Park zu bringen, d. h. eine Steigerung der Attraktivität und des Bekanntschaftsgrades zu erreichen.

ompetition assignment
The Luisenpark, with about 1 million visitors a year, is one of Germany’s most important parks with entry fees. On more than 40 ha it offers numerous leisure activities for almost everybody, with recreational landscapes and a diverse flora and fauna. The park shall be developed sustainably, intending to redesign a ”Green Adventure Centre“.
The planning area with approx. 3,6 ha is located in a busy area near the main entrance Friedensplatz.
The complex of the new ”Green Adventure Centre“ includes a new building of the park related educational centre, the to be renovated plant observation house with catering, an aquarium which can be also used for events, a shop area, a new indoor play and activity building and a new exhibition building, showing insects. The entire planning area shall be redesigned, in interaction between an interesting, innovative new architecture with new exhibition, event, and use spaces. The surrounding open areas with the lowest possible degree of soil sealing, shall be harmoniously embedded in the existing park. Both, traditional visitor groups and new visitors shall be addressed to increase the attractiveness and image of the park.

Fachpreisrichter
Prof. Markus Neppl, KIT Fakultät für Architektur
Karlsruhe (Vors.)
Mieke De Jonge, Heidelberg
Klaus Elliger, Stadt Mannheim
Christa Fischer, Berlin
Andreas Kaupp, Mannheim
Stephan Lenzen, Bonn
Markus Roeingh, Stadt Mannheim
Heike Röttgen, Limburgerhof
Prof. Dr. Annette Rudolph-Cleff, TU Darmstadt

Sachpreisrichter
Dr. Peter Kurz, OB, Stadt Mannheim
Felicitas Kubala, Bgm., Stadt Mannheim
Joachim Költzsch, Stadtpark Mannheim
gemeinnützige GmbH
Jochen Sandner, DBG
Steffen Ratzel, Gemeinderat
Prof. Dr. Heidrun Kämper, Gemeinderätin
Gabriele Baier, Gemeinderätin
Christopher Probst, Gemeinderat
12/07/2018    S132    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2018/S 132-301383
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
Gartenschauweg 12
Mannheim
68165
Deutschland
Kontaktstelle(n): Architekturbüro Thomas Thiele, Engesserstraße 4 a, 79108 Freiburg, architekturbuero-thiele.de/
Telefon: +49 761120210
E-Mail: wettbewerb@architekturbuero-thiele.de
Fax: +49 7611202120
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtpark-mannheim.de/
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: architekturbuero-thiele.de/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: architekturbuero-thiele.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: gemeinnützige GmbH mit öffentlicher Mehrheitsbeteiligung

I.5) Haupttätigkeit(en)

Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Realisierungswettbewerb „Neubau Grünes Erlebniszentrum im Luisenpark“ Stadt Mannheim

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)

71420000

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Eine Kurzbeschreibung des Wettbewerbsverfahrens kann auf der Homepage des Wettbewerbsbetreuers Architekturbüro Thiele (architekturbuero-thiele.de/) im Bereich Wettbewerbe heruntergeladen werden.
Wettbewerbsstandort ist der Luisenpark in Mannheim, Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar. Der Luisenpark ist mit rund 1 Mio. Besuchern pro Jahr eine der bedeutendsten eintrittspflichtigen Parkanlagen in Deutschland und bietet seinen Besuchern auf einer Gesamtfläche von über 40 Hektar zahlreiche generationsübergreifende Freizeit- und Erholungsangebote für nahezu jedes Alter. Die Parkanlage zeichnet sich insgesamt durch großzügige Erholungslandschaften sowie eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt aus.
Mit dem Ziel, die Parkanlage qualitativ und nachhaltig weiterzuentwickeln, beabsichtigt die Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH als Betreiberin des Luisenparks die Neugestaltung eines „Grünen Erlebniszentrums“ (Arbeitstitel).
Das Planungsgebiet „Grünes Erlebniszentrum befindet sich in einem stark frequentierten Bereich des Luisenparks nahe dem Haupteingang Friedensplatz und umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 3,6 ha.
Das neu entstehende „Grüne Erlebniszentrum“ bildet sich als Komplex aus dem Neubau eines Parkpädagogischen Zentrums, dem zu sanierenden Pflanzenschauhaus mit Gastronomie, einem Aquarium mit der Möglichkeit zur Eventnutzung und einem Shop-Bereich, dem Neubau für ein Indoor-Spiel- und Bewegungsangebot als Ergänzung der bereits existierenden Indoor-Spielhalle im Pflanzenschauhaus sowie einem Neubau eines Ausstellungsbauwerkes für das Thema „Insekten“.
Der gesamte Planungsraum soll für die Besucher neu in Wert/in Szene gesetzt werden, d. h. im Zusammenspiel zwischen einer interessanten, innovativen Neubauarchitektur mit neuen Ausstellungs-, Veranstaltungs-, und Nutzungsangeboten in den Gebäuden sowie den sie umgebenden Freiflächen (Uferpromenade, Verbindungswege und -flächen) soll ein neuer Erlebnisraum mit möglichst geringem Versiegelungsgrad entstehen, der harmonisch in die bestehende Park-, Gebäude- und Gehegelandschaft eingebettet und mit diesem verknüpft wird. Ziel ist es, damit sowohl die traditionellen Besuchergruppen anzusprechen als auch neue, zusätzliche Besucher in den Park zu bringen (Steigerung der Attraktivität und des Bekanntschaftsgrades).
Wichtig für den Auslober ist außerdem, dass die planenden, inhaltlichen, terminlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, auch mit Blick auf die Errichtung und den späteren Betrieb, berücksichtigt werden. Dabei sind die bisher herausgearbeiteten Alleinstellungsmerkmale, der vorgesehene Zeitraum der Realisierung bis zur BUGA 2023 bzw. bis zum Luisenpark-Jubiläum 2025 (Jahr des 50-jährigen Bestehens) und das Bauen in einem im Betrieb befindlichen Park zu beachten.
Um die bestmögliche architektonische und landschaftsplanerische Lösung sowie einen geeigneten Architekten bzw. eine Bewerbergemeinschaft zu finden, wurde als Teil des VgV-Verfahrens die Durchführung eines Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil beschlossen.
Die Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt am 13.8.2018, die Abgabe der Wettbewerbsbeiträge ist für den 26.10.2018 (Planunterlagen) und den 31.10.2018 (Modell) vorgesehen, die weiteren Termine sind unter Pkt. 11 der Kurzbeschreibung zum Wettbewerb im Einzelnen aufgeführt.

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Detaillierte Angaben zu den Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer können der Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren entnommen werden, die auf der Homepage des Wettbewerbsbetreuers Architekturbüro Thiele (architekturbuero-thiele.de/) im Bereich Wettbewerbe heruntergeladen werden kann,
Zur Begrenzung der Teilnehmerzahl auf insgesamt 15 Teilnehmer wird ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren mit Losverfahren durchgeführt.
GRUNDSÄTZE
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Wettbewerbsaufgabe, werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Auswahlverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Auswahlverfahren.
ZULASSUNG
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen:
— Fristgerechte Abgabe der Bewerbererklärung
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation
— Nachweis der geforderten Referenzprojekte
— Bewerbererklärung mit Bestätigung der Führung eines eigenen Landschafts- / Architekturbüros sowie mit Angaben zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
— Für Arbeitsgemeinschaften gilt: Die Arbeitsgemeinschaft hat mit ihrer Bewerbung eine Erklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist und in der alle Mitglieder aufgeführt sind. Der mit der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter ist zu bezeichnen und zu bestätigen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
AUSWAHL
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von Referenzprojekten gegliedert nach Leistungsbereichen Hochbau (Kategorie A) und Freianlagen (Kategorie B), in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
Es können auch Referenzprojekte, die als verantwortlicher Projektleiter für ein anderes Büro bearbeitet wurden, eingereicht werden. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen.
AUSWAHLKRITERIEN
Die Auswahlkriterien sind unter Pkt. 5.2.4 der Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren im Einzelnen aufgeführt.

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt/-in, Landschaftsarchitekt/-in (detaillierte Angaben siehe Pkt. 5.1 der Kurzbeschreibung zum Wettbewerbsverfahren)

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung

IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 15
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden Kriterien anwenden (die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar):
— städtebauliches und architektonisches Konzept
— Nutzungskonzept und Funktionalität
— Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit
— Freianlagenkonzept: Qualität und Funktionalität

IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/08/2018
Ortszeit: 16:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/08/2018
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 190 000 EUR (netto) zur Verfügung. Folgende Aufteilung der Wettbewerbssumme ist vorgesehen:
1) Preis 60 000 EUR
2) Preis 48 000 EUR
3) Preis 36 000 EUR
4) Preis 28 000 EUR
Anerkennung(en) 18 000 EUR
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Wettbewerbssumme anders aufteilen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung. Die Preise sind Gegenleistungen für die vom Preisgericht ausgezeichneten Entwürfe, Kostenerstattungen über die Preise hinaus sind nicht vorgesehen.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Frau Mieke De Jonge, Dipl.-Ing., Freie Architektin, Heidelberg
Herr Klaus Elliger, Dipl.-Ing., Architekt und Stadtplaner, Stadt Mannheim, Leitung FB Stadtplanung
Frau Christa Fischer, Dipl.-Ing., Freie Innenarchitektin, Berlin
Herr Andreas Kaupp, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Mannheim
Herr Stephan Lenzen, Dipl.-Ing., Freier Landschaftsarchitekt, Bonn
Herr Prof. Markus Neppl, Dipl.-Ing., Architekt, KIT, Fakultät für Architektur, Karlsruhe
Herr Markus Roeingh, Dipl.-Ing., Stadt Mannheim, Leitung Fachbereich Grünflächen und Umwelt
Frau Heike Röttgen, Dipl.-Ing., Freie Landschaftsarchitektin, Limburgerhof
Frau Prof. Annette Rudolph-Cleff, Dr.-Ing., Architektin, TU Darmstadt, FG Entwerfen und Stadtplanung
Herr Peter Bender, Dipl.-Ing., Freier Architekt, Mannheim
Herr Michael Glück, Dipl.-Ing., Freier Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Herr Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister, Stadt Mannheim
Frau Felicitas Kubala, Bürgermeisterin, Stadt Mannheim, AR-Vorsitzende der Stadtpark gGmbH
Herr Joachim Költzsch, Geschäftsführer der Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
Herr Jochen Sandner, Geschäftsführer Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG)
NN, Gemeinderat der Stadt Mannheim, Fraktion CDU
NN, Gemeinderat der Stadt Mannheim, Fraktion SPD
NN, Gemeinderat der Stadt Mannheim, Fraktion Grüne
NN, Gemeinderat der Stadt Mannheim, Fraktion Freie Wähler - Mannheimer Liste
Herr Dr. Gerhard Schäffner, Gemeinderat der Stadt Mannheim, Bürgerfraktion
NN

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karl-Friedrich-Str. 17
Karlsruhe
76133
Deutschland
Telefon: +49 7219264049
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 7219263985Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de/

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen


VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

09/07/2018

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