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  • Vierzügige Grundschule auf FRANKLIN | © wettbewerbe aktuell
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  • Luftaufnahme - September 2024
    Copyright: wettbewerbe aktuell

Vierzügige Grundschule auf FRANKLIN , Mannheim/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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wa-ID
wa-2025244
Tag der Veröffentlichung
05.11.2018
Aktualisiert am
31.10.2024
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Zulassungsbereich
EWG
Teilnehmer
Freischaffende, angestellte und beamtete Architekten
Beteiligung
17 Arbeiten
Auslober
Bewerbungsschluss
03.12.2018
Abgabetermin Pläne
12.02.2019
Abgabetermin Modell
19.02.2019
Preisgerichtssitzung
08.04.2019
Fertigstellung
2023

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Interview mit Klaus Hildenbrand – LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart

Das Beste an meinem Beruf ist …
… jedes Projekt beginnt mit „einem weißen Blatt“, und irgendwann kann man darin herumlaufen.

-> Hier das gesamte Interview mit Klaus Hildebrand lesen

 

Fotos: Roland Halbe, Stuttgart
Luftaufnahmen: wa wettbewerbe aktuell / September 2024

 

Architektur
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei GmbH & Co. KG, Stuttgart
Mitarbeit: Marc Oei, Katja Pütter, Klaus Hildenbrand, Heiko Müller
Partner LRO (GF): Klaus Hildenbrand
Projekt- und Bauleitung: Benjamin Berbig
Projektteam inkl. Bauleitung: Jennifer Martin, Nicole Epple, Johannes Schreiner (Bauleitung)

Bauherr
Stadt Mannheim / Fachbereich Bildung, vertreten durch BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Mannheim

Projektdaten
Planungsbeginn: 10/2019
Baubeginn: 02/2021
Inbetriebnahme Schule: 09/2023
Inbetriebnahme Sporthalle: 03/2024
BGF: 8.995 qm
NUF: 4.192 qm
BRI: 41.780 cbm
Freiflächen: ca. 4.100 qm
Grundstücksgröße: 12.863 qm

Standort
Wasserwerkstraße 64, 68309 Mannheim

Fachplanung
Tragwerksplanung: Mayer-Vorfelder und Dinkelacker GmbH und Co. KG, Sindelfingen
Versorgungstechnik: HLS Team für Technik GmbH, Karlsruhe
Elektroplanung: Burnickl Ingenieur GmbH, Würzburg,
und BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Ertugrul Metin
Bauphysik: Bayer Bauphysik Ingenieurgesellschaft mbH, Fellbach
Freianlagenplanung: Helmut Hornstein Freier Landschaftsarchitekt BDLA, Überlingen
Brandschutzplanung: TB Portillo GmbH, Edingen-NeckarhausenManfred Oelmaier
Küche: Ingenieurbüro Jakob, Mannheim
Aufzug: Büro.460 Planungsges. mbH für Fördertechnik, Weingarten
SiGeKo: Beck Ingenieurbüro, Mannheim
Holzmassivbau: Grossmann Bau GmbH & Co. KG, Rosenheim
Holzfassade: Holzbau Kraushaar e.K., Neuhofen

 

Auf einer Konversionsfläche so groß wie die Mannheimer Innenstadt entsteht das neue Stadtquartier FRANKLIN. In der ehemaligen Wohnsiedlung der US-Streitkräfte stand für die Grundschule mit Ganztagsbetreuung ein Grundstück mit einem bestehenden Schulgebäude darauf zur Verfügung. Laut Ausschreibung sollte zunächst der neue Schultrakt entstehen und nach Abriss des Bestandsbaus an dessen Stelle als zweiter Bauabschnitt die Sporthalle. Unsere flächenschonende Lösung ermöglichte es, beide Gebäude, Schulhaus und Sporthalle, gleichzeitig zu realisieren, ohne den Altbau zu tangieren.
Tatsächlich werden alle Bestandsbauten der Franklinschule einschließlich des zuvor zum Abriss vorgesehenen Klassentrakts weiter genutzt, was den zwischenzeitlich gewachsenen Bedarf abzudecken hilft. Dies gelang zum einen durch die geschickte Platzierung zweier kompakter Baukörper, die im rechten Winkel und versetzt zueinander differenzierte und teilüberdachte Freiflächen auszonieren, etwa als geschützten Pausenhof oder als halböffentlichen Vorplatz mit Straßenbahnanbindung. Zum anderen ist das Dach der zur Hälfte in das Gelände eingesenkten Sporthalle in das Außenraumkonzept einbezogen und dient ebenso wie der anregend gestaltete Hof als Pausenfläche.

Holzhybrid
Die vierzügige Grundschule mit Ganztagesbetreuung und die Zweifach-Sporthalle wurden in Holzhybridbauweise errichtet. Das erklärte Ziel dabei: möglichst nachhaltig zu bauen, viele natürliche Rohstoffe (etwa Zellulosedämmstoff und Holz) und energieeffiziente Gebäudetechnik einzusetzen. Die hinterlüftete Holzfassade mit ihrem farbigen Anstrich macht dies nach außen hin deutlich.
Im EG befinden sich u. a. die Räume für die Tagesbetreuung und die Verwaltung, Fachräume sowie die Mensa, die sich zum großzügigen Schulhof hin öffnet. Von der als Marktplatz definierten Erschließungsfläche beim Eingang führt an zentraler Stelle eine breite Sitztreppe hinauf zu den „Clustern“ im OG.

Lernen im Cluster
Die 16 Klassenräume befinden sich in einzelnen, gereihten Holzhäuschen, jedes mit eigenem Zeltdach und zusätzlicher Belichtung durch ein Oberlicht. Sie vermitteln ein einzigartiges Raumgefühl und dienen, auch von außen als einzelne Lernhäuser erkennbar, für die knapp 450 Schüler als Identifikationspunkte. Jeweils vier dieser „Klassenhäuser“ bilden ein jahrgangsgemischtes Cluster, innerhalb dessen die Kinder vertrauensvoll mit- und voneinander lernen. Die jeweiligen Erschließungsflächen sind multifunktional nutzbar und bieten direkten Zugang zu den innen gelegenen Lichthöfen mit Pausenflächen.
Die Wände und Decken aus vorgefertigten, unbehandelten und sichtbar belassenen Brettstapelelementen wurden auf der Baustelle in kurzer Montagezeit (Planung und Lieferung etwa 1⁄2 Jahr) zusammengefügt.
Die Klassenzimmer werden effizient und sparsam über eine CO2-gesteuerte Be- und Entlüftungsanlage versorgt. Per Schwerkraftlüftung ist die Nachtauskühlung möglich. Energie liefern eine Photovoltaikanlage und das örtliche Fernwärmenetz.

Durch einen umlaufenden Balkon mit zwei Fluchttreppen und den Typus der Clusterschule, der in Mannheim hier zum ersten Mal Anwendung findet, ließen sich die notwendigen Flure und Treppen auf ein absolutes Minimum reduzieren. Neben der Erfüllung der Brandschutzbestimmungen dient der Fluchtbalkon auch als feststehender Sonnenschutz für die großzügig verglasten Räume im Erdgeschoss.
Vom Pausenhof aus führt eine Sitzstufenanlage auf die zur Hälfte eingegrabenen Sporthalle. Ihr begehbares Dach ist auch barrierefrei über den Balkon und die Eingangsüberdachung zu erreichen. Die dadurch zusätzlich zur Verfügung stehende Pausenhoferweiterung unter einer mit Photovoltaik bestückten, schattenspendenden Pergola bietet zudem Platz für Hochbeetanlagen und eine „Forscherlandschaft“. Retentions- und Biodiversitätsdächer helfen, Starkregen zurückhalten.
Große Teile des unversiegelten Schulhofs sind mit einem begrünten, von einer Skate-Bahn umringten Hügel gestaltet. Darunter liegen großzügig dimensionierte Versickerungsanlagen, die das gesamte Regenwasser in den Untergrund einleiten.

 

Beteiligte Hersteller u. a.
Aluminium-Eindeckung Dach: Haushaut GmbH
Systemtrennwände: Sana Trennwandbau GmbH
Möblierung Schule: VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG,
Sportgeräte: Fratufa Frankenthaler Turngerätefabrik GmbH & Co. KG
Sportboden: Forbo Flooring GmbH
Leuchten: FRISCH-Licht GmbH & Co. KG, Trilux AG, RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH, LTS Licht & Leuchten GmbH, Louis Poulsen Germany GmbH, BEGA Gantenbrink-Leuchten KG, Licatec GmbH Leuchtenbau und Kabelführungssysteme
Glas: Glas Trösch Holding AG
Türen: Schörghuber Spezialtüren KG
Lichtkuppeln: Lamilux Heinrich Strunz Gruppe

 

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  • Vierzügige Grundschule auf FRANKLIN | © Roland Halbe, Stuttgart
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  • Lageplan | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Untergeschoss | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Erdgeschoss | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Obergeschoss | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Schnitt | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
  • Fassadenschnitt | © LRO GmbH & Co. KG, Stuttgart
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    Copyright: wettbewerbe aktuell
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  • Vierzügige Grundschule auf FRANKLIN
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05/2023

2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
 
Auf dem Konversionsstandort der ehemaligen Kasernen Benjamin FRANKLIN Village, Funari Barracks und Sullivan Barracks entsteht gegenwärtig im Norden der Stadt Mannheim bis zum Jahr 2025 ein neues Stadtquartier mit rund 9.000 Einwohner*innen (wa-ID: wa-2018055). Bei dieser Einwohnerzahl bestand im Endausbau der Bedarf an einer eigenständigen, neuen Grundschule. Für die verbindliche, vierzügige Ganztagsgrundschule, die Platz für bis zu 448 Kinder schaffen wird, haben die Architekten von LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart nach einem zweiten Preis im Wettbewerb (Preisgerichtssitzung war im April 2019) ein Gebäude entworfen, das ein Lern- und Lebensort für die Schüler*innen werden soll: So wird eine Art „Marktplatz“ künftig im Eingangsbereich das gesamte Gebäude mit Lern- und Spielflächen, Mensa und Verwaltungsräumen erschließen. Die Schule wird ein „Hausschuhkonzept“ verfolgen, dementsprechend werden in der Eingangshalle die Schuhe gewechselt und in den hierfür vorgesehenen Garderoben verstaut. Eine große Freitreppe wird zu den 16 Klassenzimmern im Obergeschoss führen, die auch von außen als einzelne Lernhäuser identifizierbar sein werden. Dabei bilden vier Lernhäuser jeweils gemeinsam mit vorgelagerten multifunktional nutzbaren Flächen ein Cluster, das viele Möglichkeiten für unterschiedliche Unterrichtsmodelle bietet. Die Schule wird in Holzhybridbauweise mit Fotovoltaikanlage und möglichst nachhaltig gebaut. Die Klassenzimmer werden zum Beispiel über eine CO₂-gesteuerte Be- und Entlüftungsanlage versorgt; darüber hinaus sollen zwei Freiluftklassenzimmer entstehen, die als „grüner Lernpark“ in Form von Innenhöfe der Lerncluster im Obergeschoss geplant sind. Die angrenzende Sporthalle wird bis auf die Hälfte ihrer Höhe eingegraben, wodurch wird das Dach der Halle von den Klassenzimmern aus begehbar sein und kann als weiterer Unterrichts- oder Pausenraum genutzt werden. Baubeginn war im März 2021, Fertigstellung und Übergabe sollen zum Schuljahr 2023/2024 erfolgen.

2. Preis

LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
Verfasser: Katja Pütter, Architektin
Mitarbeit: Alisa Klauenberg · Valentin Giorgio Martin · Marius Wahl
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
  • 2. Preis: LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart

3. Preis

Harter + Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
Verfasser: Ludwig Harter · Ingolf Kanzler, Architekten
Mitarbeit: Markus Maurer

Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Freianlagen: AG Freiraum, Freie Landschaftsarchitekten, Jochen Dittus, Freiburg
Energie-/Lüftungskonzept: Stahl + Weiß, Volker Weiß, Freiburg
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 3. Preis: Harter   Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
  • 3. Preis: Harter   Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
  • 3. Preis: Harter   Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 3. Preis: Harter Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
  • 3. Preis: Harter Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg
  • 3. Preis: Harter Kanzler Freie Architekten BDA, Freiburg

3. Preis

mvm + starke architekten PartGmbH, Köln
Verfasser: Michael Viktor Müller · Sonja Starke, Architekten

Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Modellbau: Karschunke GmbH, Köln
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 3. Preis: mvm   starke architekten PartGmbH, Köln
  • 3. Preis: mvm   starke architekten PartGmbH, Köln
  • 3. Preis: mvm   starke architekten PartGmbH, Köln
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 3. Preis: mvm starke architekten PartGmbH, Köln
  • 3. Preis: mvm starke architekten PartGmbH, Köln
  • 3. Preis: mvm starke architekten PartGmbH, Köln

4. Preis

Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
Verfasser: Friederich Bär · Bernd Stadelmann · Rainer Stöcker, Architekten
Mitarbeit: Frank Riedel · Patrick Werthner · Tom Meiser · Stephen Balmberger
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg
  • 4. Preis: Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Nürnberg

Anerkennung

rossmann+partner Architekten, Karlsruhe
Verfasser: Michael Huber, Dipl.-Ing. Architekt
Mitarbeit: Anna Bader · Valerie Reuter

Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Ingenieurgruppe Bauen, Dr.-Ing. Patrick Schädle
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe
  • Anerkennung: rossmann partner Architekten, Karlsruhe

Anerkennung

Günter Hermann Architekten, Stuttgart
Verfasser: Günter Hermann, Dipl.-Ing. Freier Architekt
Mitarbeit: Sandra Polzer · Katrin Eva Seitz · Julia Maisch
Silke Hotz · Regina Stolz · Tianju Huang
White arkitekter, Stockholm
Verfasser: David Saand Arkitekt MSA
Mitarbeit: David Saand · Björn Vestlund
Jens Axelsson · Robert Schmitz
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Günter Hermann Architekten, Stuttgart

Anerkennung

Wittfoht Architekten, Stuttgart
Verfasser: Prof. Jens Wittfoht, Architekt
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Petra Stojanik · M.A. Dino Kovacic
Cand. arch. Felix Ermer · B.A. Caro Kern

Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Landschaftsarchitektur: Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur, Stuttgart
Bauphysik: Bobran Ingenieure, Stuttgart
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
  • © BBS Bau- und Betriebsservice GmbH Mannheim
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
  • Anerkennung: Wittfoht Architekten, Stuttgart
Verfahrensart
Nicht offener Planungswettbewerb mit Ziel Realisierung nach RPW 2013 mit nachgelagertem Verhandlungsverfahren über Objektplanungsleistungen nach HOAI

Gesetzte Teilnehmer
Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart
Fink Thurnher Architekten, A-Bregenz
Florian Nagler Architekten, München
Motorlab Architekten, Mannheim
Reinhard Bauer Architekten, München
wulf architekten, Stuttgart

Wettbewerbsaufgabe
Auf dem Konversionsstandort der ehemaligen Kasernen Benjamin FRANKLIN Village, Funari Barracks und Sullivan Barracks soll im Norden der Stadt Mannheim bis zum Jahr 2023 ein neues Stadtquartier mit rund 9.000 Einwohner*innen entstehen (wa-ID: wa-2018055). Bei dieser Einwohnerzahl besteht im Endausbau der Bedarf an einer eigenständigen, neuen Grundschule mit dauerhaft 350 bis 390 Schüler*innen.
Ziel ist der Neubau einer vierzügigen Ganztagesgrundschule sowie der Neubau einer Doppelsporthalle.
Der Standort befindet sich ganz im Westen von FRANKLIN an der Wasserwerkstraße. Er ist Teil der ehemals auch von den U.S.-Streitkräften schulisch genutzten Fläche; hier befand sich die Elementary-School.
Von der bestehenden Elementary-School bleiben der Verwaltungstrakt und die Sporthalle dauerhaft erhalten. Das neue Schulgebäude soll zum integrativen Bestandteil des Umfeldes werden, eine „Inselentwicklung“ der zukünftigen Grundschule soll nicht erfolgen. Dazu wird die Synergie von Bestand und Neubau angestrebt und die Idee eines Campus-Charakters des gesamten Gebietes verfolgt. Auf eine hohe Qualität der Außenräume ist zu achten.
Ferner ist vorgesehen, den ersten, an der Wasserwerkstraße gelegenen Gebäudeflügel A für den dauerhaften Betrieb für kulturelle Nutzungen zu erhalten. Gebäudeflügel B wird als Interim für die Nutzung als Schule bis zur Fertigstellung des mit diesem Wettbewerb zu planenden Neubaus erhalten. Im Anschluss an die Fertigstellung des Schulneubaus soll die Schulgemeinschaft umgezogen und der Flügel B abgebrochen werden. Auf der frei werdenden Fläche soll die Doppelsporthalle errichtet werden. Die Bauaufgabe ist daher in zwei Bauabschnitten umzusetzen.
Die Bauherrin stellt sich einen zeitgemäßen Holzbau vor, der als beispielhaftes Projekt für eine nachhaltige Bauweise die Leistungsfähigkeit des Holzbaus belegt und durch seine beispielgebende Architektur über die Region hinaus Wirkung erzielt.
Der Neubau der Ganztagesgrundschule soll zum Schuljahr 2022/23, also im September 2022, bezogen werden.

Competition assignment
At the site of the former barracks - FRANKLIN Village - a new urban quarter for 9,000 residents shall be developed by 2023 (wa-ID: wa-2018055) with a new all-day primary school for up to 390 pupils and a new sports hall.
Of the existing school from the U.S. Armed Forces, the administrative wing and sports hall shall remain. The new school building shall become an integral part of the environment, synergizing with the old building. A campus character shall be created with high quality outdoor spaces. There will be two building phases: Wing A shall be kept for cultural uses. Wing B will operate as school building until the new school is completed. Then wing B will be demolished and the vacant grounds will be used for the new sports hall. The client envisages a contemporary timber construction as an exemplary project for sustainable construction, achieving an effect beyond the region. The new building shall be completed by September 2022.

Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Hartmut Eckhardt, Darmstadt (Vors.)
Klaus Elliger, Stadt Mannheim
Achim Judt, MWSP Mannheim
Prof. Kerstin Schultz, Beraterkreis Franklin
Prof. Carola Wiese, Darmstadt
Julia Klumpp, Stuttgart
Markus Lager, Berlin
Jörg Finkbeiner, Berlin/Baiersbronn
Peter Doberass, BBS Mannheim

Sachpreisrichter*innen
Dr. Ulrike Freundlieb, Bgm., Stadt Mannheim
Karl-Heinz Frings, BBS Mannheim
Lutz Jahre, Stadt Mannheim
Reinhold Götz, Gemeinderat
Dirk Grunert, Gemeinderat
Roland Weiß, Gemeinderat
Gerd Stüber-Fehr, BBR-Vertreter
Hans-Jürgen Heißner, Stadt Mannheim

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, die drei Arbeiten aufzufordern, die kritischen Anmerkungen aus der Stellungnahme des Preisgerichts in eine Überarbeitung im Rahmen des VgV-Verhandlungsverfahrens einfließen zu lassen.
03/11/2018    S212    - - Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren 
Deutschland-Mannheim: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2018/S 212-486530
Wettbewerbsbekanntmachung
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber

I.1) Name und Adressen

BBS Bau- und Betriebsservice GmbH
Leoniweg 2
Mannheim
68167
Deutschland
Kontaktstelle(n): Herr Bernd-Ulrich Günther (Bieterkommunikation nur über eVergabe) E-Mail: bernd-ulrich.guenther@bbs-mannheim.de
NUTS-Code: DE126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: bbs-mannheim.de/

I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung


I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.deutsches-ausschreibungsblatt.de/VN/X-BBS-2018-0002
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.deutsches-ausschreibungsblatt.de/VN/X-BBS-2018-0002

I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Städtische Gesellschaft

I.5) Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Sanierung, Planung, Bau, Finanzierung, Instandhaltung und Bewirtschaftung von kommunalen Zwecken dienenden Bauten der Stadt Mannheim, insbesondere von Schulen

Abschnitt II: Gegenstand


II.1) Umfang der Beschaffung


II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener Planungswettbewerb mit Ziel Realisierung nach RPW 2013 mit nachgelagertem Verhandlungsverfahren über Objektplanungsleistungen nach HOAI für den Neubau Grundschule FRANKLIN in Mannheim
Referenznummer der Bekanntmachung: X-BBS-2018-0002 (Vergabenummer für www.deutsches-ausschreibungsblatt.de)

II.1.2) CPV-Code Hauptteil

71221000

II.2) Beschreibung


II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)


II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:

Objektplanungsleistungen nach HOAI (LPH 1-8, stufenweise ab LPH5) für den Neubau einer Grundschule in Holz/Holzhybrid Bauweise in Mannheim.
Gegenstand der Beschaffung ist der Neubau der vierzügigen Ganztagesgrundschule sowie der Neubau einer Doppelsporthalle auf dem Areal der ehemaligen Elementary-School auf FRANKLIN. Das vorgegebene Raumprogramm und die Funktionsflächen sind vollständig umzusetzen. Der Neubau der Ganztagesgrundschule soll zum Schuljahr 2022/23, also im September 2022, bezogen werden. Die Doppelsporthalle soll im darauffolgenden Jahr in Betrieb gehen.
Bauherrin ist die Stadt Mannheim.
Die Bauherrin stellt sich für die Wettbewerbsaufgabe einen zeitgemäßen Holzbau vor, der als beispielhaftes Projekt für eine nachhaltige Bauweise die Leistungsfähigkeit des Holzbaus belegt und durch seine beispielgebende Architektur über die Region hinaus Wirkung erzielt.
Als erster Bauabschnitt soll auf dem frei zu machenden Wettbewerbsgrundstück Baufeld 1 die Grundschule einschl. der erforderlichen Pausenhofflächen und Flächen für die Bewirtschaftung sowie Stellplätze für Fahrräder errichtet werden. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes zieht die Schule vom Interim in den Neubau um.
Im zweiten Bauabschnitt wird dann der Flügel B und die provisorische Mensa der Elementary-School abgebrochen. Auf der frei werdenden Grundstücksfläche soll im Anschluss die Doppelsporthalle sowie weitere Erschließungsflächen insbesondere für den PKW-Verkehr und die notwendige Parkierung erstellt werden.
Der nördliche Teil der ehemaligen Elementary-School sowie Gebäudeflügel A bleiben über die Bauzeit hinaus erhalten. Während der Bauzeit des ersten Bauabschnitts wird auch Flügel B der bestehenden Elementary-School als Interim für die bereits gegründete Ganztagesgrundschule erhalten bleiben.
Die Planung und Umsetzung der Interimslösung ist NICHT Teil der Beschaffung.
(siehe auch Ausschreibung Teil B der per Download zur Verfügung gestellten Auftragsunterlagen)

II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben


III.1) Teilnahmebedingungen


III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen – Berufsbezeichnung „Architekt/in“ – erfüllen. Die RiL 2005/36/EG „Berufsanerkennungsrichtlinie“ gilt entsprechend. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher, juristischer Personen oder Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften können zum Ausschluss führen.
(siehe Ausschreibung A.5)
Zur Auswahl der Teilnehmer für die Wettbewerbsaufgabe werden eindeutige, nicht diskriminierende und der Aufgabenstellung angemessene Kriterien festgelegt.
Zum Teilnahmewettbewerb wird nur zugelassen, wer das Bewerbungsformular abfragt, verwendet und vollständig sowie fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss. Sie belegen dies auf der vom Auslober vorgegebenen Bewerbererklärung und mit weiteren Nachweisen, die für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Formale Kriterien für die Zulassung sind u.a.
— fristgerechte Bewerbung
— Bewerbererklärung mit Unterschrift aller Teilnahmeberechtigten
— Nachweis der beruf. Qualifikation
— Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre in Summe über 250 000 EUR netto
— Eigenerklärung zur Verknüpfung mit Unternehmen und zur Unabhängigkeit von Interessen
— Eigenerkl., dass die Ausschlusskriterien nach § 123 nicht zutreffen und Benennung möglicher Ausschlussgründe nach GWB §124
— Eigenerkl., dass kein Teilnahmehindernis im Sinne von § 4 Abs. 2 RPW vorliegt
— Nachweis/Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
— Eigenerklärung zur Teilnahme an dem Wettbewerb im Falle der Auswahl
(siehe Ausschreibung A.6)
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber anhand von Erklärungen und Referenzen. Ein Auswahlgremium überprüft und bewertet die eingereichten Unterlagen auf Ihre Eignung. Es qualifizieren sich diejenigen Bewerber für den Teilnehmerpool, welche mindestens 8 Punkte (von maximal 22 Punkten) erreichen.
Es werden insgesamt 20 Teilnehmer ausgewählt. Im Vorfeld werden Teilnehmer gesetzt. Qualifizieren sich mehr Teilnehmer als insgesamt zur Auswahl vorgesehen sind, wird innerhalb des Teilnehmerpools gelost. Qualifizieren sich weniger Teilnehmer als insgesamt zur Auswahl vorgesehen sind, wird mit Bewerbern (unter 8 Punkten) beginnend mit den höchsten Punkten (7, 6, 5,…) solange aufgefüllt, bis insgesamt 20 Teilnehmer (einschl. gesetzte Teilnehmer) ausgewählt sind. Gibt es weniger Teilnehmer als zur Auswahl vorgesehen sind, entscheidet der Auslober über die Fortführung oder Aufhebung Verfahrens.
(siehe Ausschreibung A.6)
Auswahl-/Eignungskriterien
— Nachweis eines oder mehrerer Wettbewerbserfolge (Preis, Anerkennung) in einem nach RPW registrierten Wettbewerb zwischen 2008 bis 2018. Nicht gemeint ist ein „Erfolg“ in Vergabeverfahren oder in „Mehrfachbeauftragungen“. (2 Punkte je Erfolg, max. 6 Punkte)
— Nachweis eines oder mehrerer realisierter Projekte mit Auszeichnung zwischen 2008 bis 2018, wie Auszeichnung für beispielhaftes Bauen, Hugo-Häring-Preis, Dt. Architekturpreis, Dt. Holzbaupreis. (3 Punkte je Nachweis, max. 6 Punkte)
— Nachweis eines oder mehrerer realisierter Projekte (der Wettbewerbsaufgabe vergleichbar) mit Fertigstellung zwischen 2008 bis 2018. (2 Punkte je Nachweis, max. 4 Punkte).
Vergleichbar bedeutet mindestens ein Neubau mit über 4 000 m2 BGF und mit verschiedenen Funktionsflächen oder ein Gebäudekomplexes. Dies muss kein Holzbau sein.
Für den Fall, dass ein oder mehrere vorgenannte realisierte Projekte in Holz-/Holzhybridbauweise geplant und gebaut wurden, werden zusätzlich Punkte vergeben (3 Punkte je Holz-/Holzhybridbauweise, max. 6 Punkte).
(siehe Ausschreibung A.6)

III.2) Bedingungen für den Auftrag


III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Architekt oder Architektin

Abschnitt IV: Verfahren


IV.1) Beschreibung


IV.1.2) Art des Wettbewerbs

Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20

IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:

Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart
Fink Thurnher Architekten, A-Bregenz
Florian Nagler Architekten, München
Motorlab Architekten, Mannheim
Reinhard Bauer Architekten, München
wulf architekten, Stuttgart

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Preisgericht wird bei der Bewertung und Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten die folgenden
Kriterien anwenden (die Reihenfolge hat auf die Gewichtung keinen Einfluss):
— Städtebauliche Qualität
—— Qualität der Hochbauplanung und der Konstruktion,
—— Umsetzung des Raumprogramms und pädagogischen Konzepts,
—— Freiraumplanerische Qualität,
—— Wirtschaftlichkeit.
(siehe Ausschreibung A.10)

IV.2) Verwaltungsangaben


IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge

Tag: 03/12/2018
Ortszeit: 10:00

IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber


IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

Deutsch

IV.3) Preise und Preisgericht


IV.3.1) Angaben zu Preisen

Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Der Auslober stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von 85.000 Euro (netto) zur Verfügung. Diese Wettbewerbssumme ist ermittelt auf der Basis von § 34 HOAI unter Berücksichtigung der überschlägigen Kostenermittlung des Gesamtprojekts und unter Anrechnung der konzeptionellen Außenanlagenplanung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1) Preis 30 000 EUR netto;
2) Preis 18 000 EUR netto;
3) Preis 14 000 EUR netto;
4) Preis 8 000 EUR netto.
Anerkennungen bis zu 15 000 EUR netto
Das Preisgericht kann, wenn es dies einstimmig beschließt, die Wettbewerbssumme anders aufteilen.
(siehe Ausschreibung A.11)

IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:


IV.3.3) Folgeaufträge

Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja

IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts

Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein

IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:

Prof. Hartmut Eckhardt, Architekt, Darmstadt
Klaus Elliger, Architekt und Leiter FB Stadtplanung, Stadt Mannheim
Jörg Finkbeiner, Architekt, Berlin
Achim Judt, Architekt und Geschäftsführer MWSP, Manheim
Julia Klumpp, Architektin, Stuttgart
Markus Lager, Architekt, Berlin
Prof. Kerstin Schultz, Architektin und Vertreterin Beraterkreis Franklin, Reichelsheim
Herwig Spiegl, Architekt, Wien
Prof. Carola Wiese, Architektin und Vertreterin Gestaltungsbeirat, Darmstadt
sowie Sachpreisrichter (siehe Ausschreibung A.9)

Abschnitt VI: Weitere Angaben


VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Dieser Wettbewerb ist bei der Architektenkammer Baden-Württemberg unter der Nummer 2018 – 3 – 18 registriert.
Der Durchführung dieses Wettbewerbes liegen die Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013 zugrunde. Die Auslobung ist für den Auslober, die Teilnehmer sowie alle anderen am Wettbewerb Beteiligten verbindlich. Die Auslobung wurde bei der Architektenkammer BW registriert.
Die Verfasser der Wettbewerbsarbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.
Zur Wahrung der Anonymität gemäß RPW 2013 im Zuge der eVergabe erfolgt die Öffnung der elektronisch abgegebenen Wettbewerbsbeiträge innerhalb der eVergabe-Software über zwei nicht an der Vorprüfung beteiligte Personen. Diese beiden Personen behandeln die softwarebedingte Kenntnis über die abgebenden Büros (im Zuge des Uploads der Unterlagen) streng vertraulich und leiten nur die durch Kennzahl anonymisierten Unterlagen an die Vorprüfung weiter.
Der Auslober wird – in Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes – unter den in § 8 (2) RPW genannten Voraussetzungen einem der Preisträger die weitere Bearbeitung der Leistungen gemäß § 34 HOAI (Gebäudeplanung) stufenweise bis zur Objektüberwachung (LPH 8) übertragen. Die erste Stufe ist bis einschließlich Ausführungsplanung (LPH 5). Die Leistungen der Haustechnik-, Tragwerks- und Freianlagenplanung erfolgt über Dritte.
Die Auswahl des Auftragnehmers erfolgt im Anwendungsbereich von §§ 69 ff VgV als „Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb“ mit den ersten 3 Preisträgern des Planungswettbewerbs. Die dabei anzuwendenden Zuschlagskriterien und ihre Gewichtung ergeben sich wie folgt:
Wettbewerbsergebnis 60 %
Umsetzung der Anmerkungen des Preisgerichts 15 %
Erfahrung Projektteam (Projektleitung/Bauleitung) 10 %
Honorar (freie Bestandteile) 15 %
(die genaue Matrix siehe Ausschreibung A.12)
Termine (voraussichtlich)
— Versand Wettbewerbsbekanntmachung (EU) mit Downloadlink der Unterlagen ab 31.10.2018,
— Bewerbungsfrist zur Teilnahme der Architekturbüros (elektronisch) bis 3.12.2018 um 10.00 Uhr,
— Aufforderung zur Angebotsabgabe an die ausgewählten Bewerber voraussichtlich ab 5.12.2018,
— Rückfragen der Teilnehmer (elektronisch) voraussichtlich bis zum 10.12.2018 um 10.00 Uhr,
— Kolloquium und Ausgabe der Modelleinsatzplatte voraussichtlich am 12.12.2018 ab 10.00 Uhr,
— Schriftliche Rückfragenbeantwortung voraussichtlich bis 19.12.2018,
— Abgabefrist Wettbewerbsarbeit (elektronisch) voraussichtlich 12.2.2019 um 10.00 Uhr,
— Abgabefrist Modell und Präsentationspläne (physisch) voraussichtlich 19.2.2019 um 10.00 Uhr,
— Preisgerichtssitzung voraussichtlich am 8.4.2019 ab 9.30 Uhr,
— Ausstellung im Anschluss für ca. 2 Wochen,
— Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb voraussichtlich April/Mai 2019.
Abgabe (elektronisch)
Über die eVergabe-Software „DA Deutsches Ausschreibungsblatt“. Link gemäß EU-Bekanntmachung bzw. Veröffentlichung in anderen Medien.
Abgabeort (physisch)
BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Empfang EG, Leoniweg 2, 68167 Mannheim
Modalitäten der Abgabe
Die Bewerbungs-/Abgabefrist ist eine Eingangsfrist. Dies gilt für die eVergabe als auch für den Abgabeort. Alle Unterlagen (bis auf das Modell und die Präsentationspläne) müssen zwingend elektronisch über die eVergabe-Software abgegeben werden. Eine Abgabe der Unterlagen in Papierform oder per Email ist nicht vorgesehen und kann zum Ausschluss führen.
(siehe Ausschreibung A.14)
Im Rahmen der Projektentwicklung für die Grundschule auf FRANKLIN haben zwei Büros wie folgt mitgewirkt:
1) Aufarbeitung der Bestandspläne der Elementary School durch Büro Kaupp + Franck, Mannheim. Die aufgearbeiteten Unterlagen sind den Anlagen der Ausschreibung beigefügt;
2) Machbarkeitsstudie zur „städtebauliche Einordnung einer Grundschule auf FRANKLIN“ durch MOTORLAB ARCHITEKTEN, Mannheim. Die Aufgabenstellung, die Varianten, das Ergebnis und die Bewertung/Einschätzung sind den Anlagen der Ausschreibung beigefügt.
(siehe Ausschreibung A.15)

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren


VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15

VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren


VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einleitung des Verfahrens und die Antragstellung ist § 160 GWB zu beachten. Insbesondere ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Durlacher Allee 100
Karlsruhe
76137
Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
E-Mail: poststelle@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985Internet-Adresse: rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:

31/10/2018

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