Günzburg Bayerische Landesgartenschau 2029 , Günzburg/ Deutschland

Wettbewerb Gartenschau Günzburg 2029

freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb

Wettbewerbsgegenstand sind die Daueranlagen und das Ausstellungskonzept zur Bayerischen Landesgartenschau 2029. Dabei umfasst die freiraumplanerische und städtebauliche Aufgabe die Neugestaltung der Freiflächen Donau-Au-Park Nord und Süd, die Bebauung am Kappenzipfel, die Aufwertung der Hagenweide, insbesondere bezüglich ihres Freizeitwertes, sowie von Teilbereichen des grünen Rings rund um die Altstadt, sowie die programmatische Aufwertung des historischen städtischen Anlagen und die jeweiligen Verbindungen, insbesondere auch entlang der Günz.

Diese Maßnahme wird im Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ mit Mitteln des Bundes und des Freistaates gefördert.

Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates zur Führung der Berufsbezeichnung . LandschaftsarchitektIn. StadtplanerIn oder ArchitektInbefugt sind. ArchitektInnen und StadtplanerInnen sind nur in Zusammenarbeit mit LandschaftsarchitektInnen zugelassen.

Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist eine Interessensbekundung an "Wettbewerb-LGS-2029@rathaus.guenzburg.de" bis 17.7.23 mit Angaben zum Bewerber/Bewerbergemeinschaft (Büroname, Anschrift, Email) und beizulegender Eigenerklärung bestätigt mit Unterschrift:

- dass alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen

- dass die genannten Wettbewerbsbedingungen anerkannt werden

- dass eine Teilnahmeberechtigung im Sinne der oben genannten Kriterien besteht

- der Auftrag gem § 73 Abs. 3 VgV frei von Ausführungs- und Lieferinteressen ausgeführt wird

- dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 und 128 GWB vorliegen und ggf. Angabe von Ausschlussgründen gem. § 125 GWB (Selbstreinigung)

- dass sich kein weiteres Mitglied einer bestehenden Arbeits- oder Bürogemeinschaft bzw. sich kein mit mir/uns wirtschaftlich verknüpftes Unternehmen bewirbt

Bei Bewerbergemeinschaften sind alle teilnehm. Büroinhaber:innen/Geschäftsführer:innen einzutragen. Zusätzlich ist eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung mit Benennung des bevollmächtigen Vertreters beizulegen.

Für die Teilnahme der Preisträger am anschließenden Verfahren nach §80 VgV gelten erst dann nachzuweisend folg.Bedingungen

- Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 1,5 Mio € Personen- und 1,0 Mio € sonst. Schäden

- Nachweis 1 Referenzprojekt HZ IV, mind. 0,5ha, Lph 2-5, Abnahme nach 2010

- mind. 4 techn.Mitarbeiter

- Nachunternehmererklärung

gemäß Auslobungstext

1. Preis € 65 000,00 €

2. Preis € 40 500,00 €

3. Preis € 24.500,00 €

Anerkennungen € 32.500,00 €

Gesamt netto € 162 500,00 €

Sofern mit Preisen bzw. Anerkennungen ausgezeichnete WettbewerbsteilnehmerInnen MwSt. abführen, wird diese ihnen anteilig zusätzlich vergütet. Das Preisgericht ist berechtigt, die Gesamtsumme durch einstimmigen Beschluss anders zu verteilen.

Folgende Zuschlagskriterien sind, bei Verhandlungen mit allen PreisträgerInnen für die Auftragserteilung maßgeblich:

• Platzierung im Planungswettbewerb 45 %

• Bereitschaft zur Weiterentwicklung des Ergebnisses unter Berücksichtigung der Hinweise des Preisgerichtsprotokolls 5%

• Herangehensweise an die Aufgabe hinsichtlich Qualitäts‐, Zeit‐ und Kostenmanagement des Unternehmens; Darstellung eines Umsetzungs-konzeptes mit dem die benannten Ziele erreicht werden können 10 %

• Zusammenarbeit und Kommunikation des Projektteams 10 %

• Verfügbarkeit 5%

• Projektorganisation und Organisation des vorgesehenen Projektteams 5%

• Berufserfahrung des zum Einsatz kommenden Personals 5%

• Honorarangebot 15 %

Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche wird die Verwaltung auf Grundlage der Bewertung durch die Beurteilungskommission eine Beschlussvorlage mit einer Vergabeempfehlung an das politische Gremium erstellen.

Verstöße gegen das VgV-Verfahren können innerhalb von zehn Tagen nach den Auftragsverhandlungen beim der Ausloberin gerügt werden. Ist zum Zeitpunkt des Zugangs des Protokolls die Ausstellung über die Wettbewerbsarbeiten noch nicht eröffnet worden, so beginnt die Frist erst mit dem Tag der Eröffnung der Ausstellung. Zur Nachprüfung vermuteter Verstöße können sich Wettbewerbsteilnehmer an die zuständige Vergabekammer wenden, nachdem fristgerecht bei der Ausloberin Einspruch eingelegt wurde: