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Hafenpark , Frankfurt am Main/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2010723
Tag der Veröffentlichung
27.01.2010
Aktualisiert am
01.01.2016
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Beteiligung
25 Arbeiten
Auslober
Koordination
BGHplan Umweltplanung und Landschaftsarchitektur GmbH, Trier
Bewerbungsschluss
22.09.2009
Abgabetermin Pläne
04.01.2010
Preisgerichtssitzung
27.01.2010

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Januar 2016 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten „Selten ist ein Park schon vor seiner Eröffnung so begeistert aufgenommen worden wie der Hafenpark. Hier zeigt sich Frankfurt von seiner lebendigsten und sympathischsten Seite, hier schlägt der Puls der Stadt. (…) Kommen Sie zu unserem „place to be“!“ So formulierte Dezernentin Rosemarie Heilig die Einladung zur Eröffnung des Parks im Juli.
Mit der Eröffnung des Hafenparks wurde der Wandel einer Industriebrache zu einem neuen Volkspark vollendet. Das Programm des Parks geht zurück auf eine Online-Befragung der Bürger im Jahr 2009, es folgte der freiraumplanerische Wettbewerb, den sinai für sich entschied. Bereits im Dezember 2012 wurde die Skate- und BMX-Anlage „concrete jungle“ freigegeben. Im Sommer 2013 wurde das Sportband mit den Basketball- und Multifunktionsfeldern sowie dem Jugend-Kletterpark und den Fitnessanlagen

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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April 2011 – Zwischenstand des Projekts

sinai. Faust. Schroll. Schwarz. Freiraumplanung + Projektsteuerung GmbH, Berlin
Was ist nach dem Wettbewerb geschehen?
Dem Wettbewerb wurde, wie ja nun üblich ein VOF-Verfahren nachgeschaltet. Die ersten 3 Preisträger wurden daran beteiligt.
Haben Sie den Auftrag bekommen?
Ja.
Mit welchen Leistungsphasen wurden Sie bislang betraut?
Der Hafenpark wird in 3 Bauabschnitten realisiert, für die wir mit den Leistungsphasen 1-5 betraut wurden. Eine Vertragserweiterung mit den Leistungsphasen 5 bis 9 ist beabsichtigt.
Wie sieht der Zeitplan bei diesem Projekt aus?
Teile des künftigen Parks dienen als Baustelleneinrichtung für den Bau der angrenzenden Mainbrücken. Der Park wird daher in zwei großen Phasen umgesetzt: Spatenstich für das Sportband und den Skatepark (die Bauabschnitte 1 und 2) ist Ende März 2011. 2011 sollen die Betonarbeiten des Skateparks erfolgen und der Bau der Sportfelder inkl. der so genannten Treillagen. Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten werden begonnen. Fertig gestellt werden diese Bauabschnitte im Mai 2012. Nach Abschluss des Brückenbaus erfolgt der Bau des Wiesenparks und der Uferpromenade dann voraussichtlich ab Juli 2013.
Wird es wesentliche Änderungen gegenüber der Wettbewerbsplanung geben?
Die Grobstruktur mit den 3 Parksphären Skatepark, Sport- und Spielband und Wiesenband, die Parkfluchten und Wegebeziehungen mit den funktionalen Zonierungen werden dem Wettbewerbsentwurf entsprechend umgesetzt. Die das Sport- und Spielband fassenden „Treillagen“ wurden als prägende Parkarchitekturen weiterentwickelt. Ihre funktionale Schichtung in Ballfangschale und Zugangs- und Zuschauerbauten wurde klarer ausdifferenziert, das ganze Bauwerk etwas leichter und transparenter. Die Spielbereiche im Sportband wurden bezogen auf unterschiedliche Nutzergruppen thematisch zugespitzt. Einen inhaltlichen Sprung hat der Skatepark gemacht: Er wurde in mehreren Entwurfswerkstätten mit den Nutzern und professionellen Skatern weiterentwickelt. Das Bild des baumüberstandenen „concrete jungle“ wurde dabei beibehalten. Der Skatepark wird damit als selbstverständlicher Teil des Parks wahrgenommen.

1. Preis

SINAI Ges. von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
A. W. Faust
Mitarbeit: Elena Emmerich · Sophie Holz

2. Preis

Planorama Landschaftsarchitektur, Berlin
Maik Böhmer
Mitarbeit: Ulf Schrader · Martin Rosenberger
Sebastian Meyer

3. Preis

GREENBOX Landschaftsarchitekten PartG, Köln
Hubertus Schäfer & Rudolf Tuczek
Mitarbeit: Hannes Banzhaf · Yvonne Schwiermann

Ankauf

Rotzler Krebs Partner GmbH Landschaftsarchitekten BSLA, Winterthur
Matthias Krebs
Mitarbeit: Stefan Rotzler · Eva Podoll
Philipp Rösner · Manon Büttiker · Sabine Kanne

Ankauf

Lützow 7 C. Müller · J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin
Prof. Cornelia Müller · Jan Wehberg
Mitarbeit: Maria Kuhn · Maria Sasse
Lisa Hankow · Dominic Moser

Ankauf

Ipach & Dreisbusch Planungsbüro, Neu - Isenburg
Marcus Dreisbusch
Mitarbeit: Dagmar Mayerhofer, Mainz
Verfahrensart
Einstufiger, nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 25 Teilnehmern zuzüglich 5 Einaldungen.

- Götte Landschaftsarchitekten GmbH, Frankfurt a.M.
- Ipach und Dreisbusch, Neu-Isenburg
- Henrik Jørgensen Landskab as/ Erik Brandt Dam, Landschaftsarchitekten, Kopenhagen
- Koepflipartner GmbH, Luzern
- relais Landschaftsarchitekten, Berlin

Wettbewerbsaufgabe
2008 hat die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zur Einrichtung eines neuen Stadtparks am nord östlichen Mainufer gefasst. Mit einer Fläche von ca. 40.000 m² erweitert der neue Hafenpark die Grün- und Flaniermeile entlang des Mainufers in östlicher Richtung über die Weseler Werft hinaus.
Der Hafenpark soll Erholungsraum sowohl für die Bewohner des Ostends als auch für die Besucher des stark genutzten Mainufers bieten. Die in Frankfurt vielerorts gelungene räumliche Nähe von Arbeiten und Wohnen sowie von Grün- und Erholungsflächen wird damit ein weiteres Mal realisiert.
Durch den Hafenpark auf dem südlichen Honselldreieck soll eine großzügige Übergangszone zum Wasser mit vielfältigen Nutzungsqualitäten entstehen. Eingelagerte Fuß- und Radwegeverbindungen, die über die neue Mainbrücke Ost auch an den Landschaftsraum auf der Südseite des Mains angebunden werden, sind wesentliche Elemente zur Vernetzung des Planungsraumes mit den umgebenden Teilen der Stadt. Der Hafenpark wird Bestandteil des GrünGürtels und trägt als wesentliches Element zum Lückenschluss in der noch fehlenden Verbindung zwischen Ostpark und südlichem Mainufer bei. Das Plangebiet wird im Norden, Süden und Osten auf drei Seiten durch klar definierte Grenzen zu anderen Nutzungen (Eyssenstraße/Mainufer mit Hafeneinfahrt/Honsellbrücke) gefasst. Im Westen bestehen durch die vorhandene Planung Ruhrorter Werft/Grünzug Holzmannstraße Schnittstellen zur Freiraumgestaltung, die in das Konzept des Hafenparks zu integrieren sind.
Ziel des Wettbewerbes ist es, eine landschaftsarchitektonisch und städtebaulich vorbildliche Parkanlage zu realisieren, die in einer modernen Form die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen integriert und dem außergewöhnlichen Ort Rechnung trägt. Der Nutzungsschwerpunkt des Parks soll dem Thema Sport und Bewegung gewidmet sein im Sinne eines unabhängigen, nicht vereinsgebundenen Angebotes für vielfältige Nutzergruppen. Grundsätzlich soll der Hafenpark allen im Quartier lebenden und arbeitenden Menschen zur Erholung und Freizeitgestaltung im Grünen dienen, darüber hinaus auch als Naherholungsgebiet mit überörtlicher Funktion.

Competition assignment
A new municipal park with an area of 40.000 m² will be designed at the northeast bank of the River Main, extending the existing promenade. A spacious transitional zone towards the water shall be created with paths for cyclists and pedestrians as an integral part of the cross linking of the Hafenpark and the city. An urban and landscape design shall accommodate various user requirements. The Hafenpark shall be dedicated to sports and exercise and be a recreation area for the neighbourhood and visitors.

Preisrichter
Prof. Regine Keller, München (Vors.)
Klaus Bierbaum, Mainz
Stephan Heldmann, Grünfl.chenamt
Prof. Dr. Grit Hottenträger, Geisenheim
Prof. Brigitte Schmelzer, Esslingen
Georg Kemper, Sportamt
Dr. Manuela Rottmann, Dezernentin für Umwelt und Gesundheit, Stadt Frankfurt a.M.
Edwin Schwarz, Dezernent für Planen, Bauen,
Wohnen und Grundbesitz, Stadt Frankfurt a.M.
Lutz Sikorksi, Dezernent für Verkehr, Stadt Frankfurt a.M.

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.

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