- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2008433
- Tag der Veröffentlichung
- 14.07.2005
- Aktualisiert am
- 19.01.2006
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Arbeitsgemeinschaften aus freischaffenden Stadtplanern, Architekten und Garten- bzw. Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 23 Arbeiten
- Auslober
-
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Umwelt und Energie
- Bewerbungsschluss
- 14.07.2005
- Abgabetermin Pläne
- 29.11.2005
- Abgabetermin Modell
- 06.12.2005
- Preisgerichtssitzung
- 19.01.2006
Verfahrensart
Begrenzt offener, zweiphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 23 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Harburger Schlossinsel ist die städtebauliche Keimzelle der ehemals selbständigen Stadt Harburg und des heutigen Bezirks Harburg. Sie weist gegenwärtig überwiegend und teils extensive hafengewerbliche Nutzungen auf, die der gegebenen Lagegunst und Standortqualität in der Nachbarschaft zum aufstrebenden städtischen Teil des Harburger Binnenhafens und zum Harburger Zentrum nicht entsprechen.
Daher sollen die Schlossinsel und ggf. angrenzende Flächen aus dem Hafengebiet nach Hafenentwicklungsgesetz entlassen und im Rahmen noch zu schaffenden Planrechts einer städtebaulichen Umstrukturierung mit dem Ziel dichterer, gemischt genutzter und standortadäquater Strukturen zugeführt werden. Hierfür kommen insbesondere kerngebietstypische Nutzungen, z.B. Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude, kommerzielle Freizeitnutzungen sowie Wohnnutzungen in Betracht.
Ziel des Wettbewerbes ist es, für den zentralen Bereich der Schlossinsel die städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten insbesondere nach Art und Maß der Nutzung in einer prägnanten, identitätsstiftenden städtebaulichen Figur darzustellen. Dabei soll ein Wasserbezug der Nutzungen und eine Nutzbarmachung der vielfältigen Uferlagen erreicht werden und ein unverwechselbarer Quartierscharakter entstehen, der einen wesentlichen Schwerpunkt auch auf Wohnnutzungen setzt. Dem Gesichtspunkt einer flexiblen Realisierbarkeit ist hohes Gewicht zuzumessen. Auch sind die hohen Anforderungen des Immissionsschutzes und die Belange der ansässigen Betriebe zu berücksichtigen. Sichtbeziehungen von und zur Schlossinsel und prägende Einzelbauten (z.B. Schloss) sind zu analysieren und adäquat einzubeziehen.
Das Wettbewerbsgebiet ist unterteilt in einen engeren Bearbeitungsbereich, die Harburger Schlossinsel von ca. 16 ha Größe, und in einen weiteren Bearbeitungsbereich von angrenzenden Flächenbereichen von ca. 17 ha Größe. Die städtebauliche Aufgabenstellung hat im engeren Bearbeitungsbereich ein größeres Gewicht und einen höheren Konkretisierungsgrad als im weiteren Bearbeitungsbereich, wo in erster Linie Potentiale zur Aufwertung der Freiraumgestaltung gesehen werden.
Das für eine vollständige Neuentwicklung verfügbare Brutto-Bauland im engeren Bearbeitungsbereich hat in etwa eine Größe von 6 ha. Im weiteren Bearbeitungsbereich wird auf längere Sicht von einem Erhalt der Bestandsnutzungen ausgegangen. Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe liegt hier eindeutig bei der Freiraumplanung und deren Verknüpfung mit den vorhandenen Nutzungskomponenten. Der Erhalt des schutzwürdigen Ensembles „Hafenbezirk“, schutzwürdiger Anlagen und nicht zur Disposition stehender Gebäude und Anlagen wie Wasserschutzpolizei, Zollstation, Eichstation, Hochwasserschutz etc. ist in jedem Fall zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Franz Pesch, Univ. Stuttgart (Vors.)
Hakki Akyol, Hamburg
Andreas Kellner, Amt für Landesplanung, BSU
Peter Koch, Baudezernent Harburg
Axel Lohrer, Magdeburg
Prof. Hildebrand Machleidt, Berlin
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Sachpreisrichter
Wolfgang Becker, Hamburg Port Authority
Ernst Hornung, Stadtrat, Harburg
Torsten Meinberg, Bezirksamt Harburg
Brigitte Reinert, Liegenschaftsverwaltung FB
Andreas Schildhauer, Grundeigentümer Hamburg
Claus Schlusnath, Stadtrat, Harburg
Preisgerichtsempfehlung
Die Realisierung des Konzepts soll auf Grundlage des 1. Preises und gemeinsam mit den Verfassern erfolgen.
Begrenzt offener, zweiphasiger städtebaulicher und freiraumplanerischer Ideenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 23 Teilnehmern sowie 7 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Harburger Schlossinsel ist die städtebauliche Keimzelle der ehemals selbständigen Stadt Harburg und des heutigen Bezirks Harburg. Sie weist gegenwärtig überwiegend und teils extensive hafengewerbliche Nutzungen auf, die der gegebenen Lagegunst und Standortqualität in der Nachbarschaft zum aufstrebenden städtischen Teil des Harburger Binnenhafens und zum Harburger Zentrum nicht entsprechen.
Daher sollen die Schlossinsel und ggf. angrenzende Flächen aus dem Hafengebiet nach Hafenentwicklungsgesetz entlassen und im Rahmen noch zu schaffenden Planrechts einer städtebaulichen Umstrukturierung mit dem Ziel dichterer, gemischt genutzter und standortadäquater Strukturen zugeführt werden. Hierfür kommen insbesondere kerngebietstypische Nutzungen, z.B. Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude, kommerzielle Freizeitnutzungen sowie Wohnnutzungen in Betracht.
Ziel des Wettbewerbes ist es, für den zentralen Bereich der Schlossinsel die städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten insbesondere nach Art und Maß der Nutzung in einer prägnanten, identitätsstiftenden städtebaulichen Figur darzustellen. Dabei soll ein Wasserbezug der Nutzungen und eine Nutzbarmachung der vielfältigen Uferlagen erreicht werden und ein unverwechselbarer Quartierscharakter entstehen, der einen wesentlichen Schwerpunkt auch auf Wohnnutzungen setzt. Dem Gesichtspunkt einer flexiblen Realisierbarkeit ist hohes Gewicht zuzumessen. Auch sind die hohen Anforderungen des Immissionsschutzes und die Belange der ansässigen Betriebe zu berücksichtigen. Sichtbeziehungen von und zur Schlossinsel und prägende Einzelbauten (z.B. Schloss) sind zu analysieren und adäquat einzubeziehen.
Das Wettbewerbsgebiet ist unterteilt in einen engeren Bearbeitungsbereich, die Harburger Schlossinsel von ca. 16 ha Größe, und in einen weiteren Bearbeitungsbereich von angrenzenden Flächenbereichen von ca. 17 ha Größe. Die städtebauliche Aufgabenstellung hat im engeren Bearbeitungsbereich ein größeres Gewicht und einen höheren Konkretisierungsgrad als im weiteren Bearbeitungsbereich, wo in erster Linie Potentiale zur Aufwertung der Freiraumgestaltung gesehen werden.
Das für eine vollständige Neuentwicklung verfügbare Brutto-Bauland im engeren Bearbeitungsbereich hat in etwa eine Größe von 6 ha. Im weiteren Bearbeitungsbereich wird auf längere Sicht von einem Erhalt der Bestandsnutzungen ausgegangen. Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgabe liegt hier eindeutig bei der Freiraumplanung und deren Verknüpfung mit den vorhandenen Nutzungskomponenten. Der Erhalt des schutzwürdigen Ensembles „Hafenbezirk“, schutzwürdiger Anlagen und nicht zur Disposition stehender Gebäude und Anlagen wie Wasserschutzpolizei, Zollstation, Eichstation, Hochwasserschutz etc. ist in jedem Fall zu berücksichtigen.
Fachpreisrichter
Prof. Dr. Franz Pesch, Univ. Stuttgart (Vors.)
Hakki Akyol, Hamburg
Andreas Kellner, Amt für Landesplanung, BSU
Peter Koch, Baudezernent Harburg
Axel Lohrer, Magdeburg
Prof. Hildebrand Machleidt, Berlin
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Sachpreisrichter
Wolfgang Becker, Hamburg Port Authority
Ernst Hornung, Stadtrat, Harburg
Torsten Meinberg, Bezirksamt Harburg
Brigitte Reinert, Liegenschaftsverwaltung FB
Andreas Schildhauer, Grundeigentümer Hamburg
Claus Schlusnath, Stadtrat, Harburg
Preisgerichtsempfehlung
Die Realisierung des Konzepts soll auf Grundlage des 1. Preises und gemeinsam mit den Verfassern erfolgen.