- wa-ID
- wa-2000245
- Tag der Veröffentlichung
- 01.09.1989
- Aktualisiert am
- 01.05.1994
- Verfahrensart
- Offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Bundesweit
- Teilnehmer
- Selbständige Architekten
- Beteiligung
- 172 Arbeiten
- Auslober
-
Bundesrepublik Deutschland
- Preisgerichtssitzung
- 29.10.1986
- Preisgerichtsitzung
- 11./12.11.1986
- Fertigstellung
- 04/1993
Verfahrensart
Ideenwettbewerb
Aufgabenprogramm:
Entsprechend einem Beschluß des Bundeskabinetts soll im Parlamentsbereich in Bonn ein Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” errichtet werden, das als ein lebendiges Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrum in anschaulicher Weise Kenntnisse über die jüngere Geschichte unseres Landes und der geteilten Nation vermittelt und zur Auseinandersetzung hiermit anregt. Es soll in großem Umfang das Geschichtsbewußtsein der Bürger, ihr Verständnis für das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben in unserem Lande und ihre Identifikation mit unserem Gemeinwesen fördern. Besonders sollen auch junge Menschen angesprochen und ihnen eine solche Identifikation ermöglicht werden.
Die Errichtung des ”Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” ist ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Ausbau der Bundeshauptstadt Bonn ebenso wie die Kunst- und Ausstellungshalle des Bundes (siehe wettbewerbe aktuell Heft 10/86, Rubrik 5/4, S. 587-598), die gemeinsam mit dem ebenfalls geplanten neuen städtischen Kunstmuseum der Stadt Bonn (siehe wettbewerbe aktuell Heft 5/85, Rubrik 5/4, S. 251-270) nur etwa 250 m weiter südlich an der Friedrich-Ebert-Allee / Walter-Flex-Straße errichtet werden soll.
Als Standort wurde ein 8300 qm großes Gelände an der Adenauerallee gewählt, gegenüber einem im Rahmen der Neugestaltung des Parlamentsbereiches vorgesehenen parkartigen Freibereich, der u.a. dazu dienen soll, den wichtigen räumlichen Zusammenhang zwischen altem Bundeshaus und der auf der Westseite der B 9 gelegenen bedeutsamen Hauptstadteinrichtung, dem ”Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” hervorzuheben.
Entsprechend den Vorschlägen der Sachverständigenkommission sollen im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” unter anderem folgende Bereiche vorgesehen werden:
- großzügiger Eingangsbereich
- Ausstellungsbereich mit ständiger Ausstellung 4000 qm, 2 Wechselausstellungen 650 qm
- multifunktionaler Bereich mit Vortragsraum 300 qm, Workshops 200 qm, Seminar 120 qm
- Bibliothek 285 qm
- Medientechnik 143 qm
- Cafeteria 160 qm
- Magazine/Depots 2540 qm
- Werkstätten 600 qm
- Verwaltung 610 qm
- ca. 100 Tiefgaragenstellplätze.
Die Ständige Ausstellung soll gegliedert werden in chronologisch in Zeitabschnitte aufgeteilte „A-Räume”, in denen auf verschiedenen Gebieten die Entwicklung der letzten 40 Jahre dargestellt wird sowie in „B-Räume”, die mit dem Bereich der A-Räume unmittelbar verbünden und jeweils hierauf vertiefend bezogen sind.
Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Alexander Freiherr von Branca, München (Vors.)
LMR’in Dr.-Ing. Raghilt Berve, Düsseldorf
LStBD Dipl.-Ing. Paul Epping, Bonn
Dipl.-Ing. Bruno Lambart, Ratingen
Prof. Dr. h.c. Horst Linde, Freiburg
Prof. Manfred Sabatke, Stuttgart
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Präsident Dipl.-Ing. Fritz M, Sitte, Bonn
MD Dipl.-Ing. Erhard Weiß, Bonn
Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt nachdrücklich, alle sechs mit Preisen ausgezeichneten Entwürfe überarbeiten zu lassen und danach unter Beteiligung des Preisgerichtes zu entscheiden, welche Ideen weiter verfolgt werden sollen.
Ideenwettbewerb
Aufgabenprogramm:
Entsprechend einem Beschluß des Bundeskabinetts soll im Parlamentsbereich in Bonn ein Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” errichtet werden, das als ein lebendiges Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrum in anschaulicher Weise Kenntnisse über die jüngere Geschichte unseres Landes und der geteilten Nation vermittelt und zur Auseinandersetzung hiermit anregt. Es soll in großem Umfang das Geschichtsbewußtsein der Bürger, ihr Verständnis für das politische, gesellschaftliche und kulturelle Leben in unserem Lande und ihre Identifikation mit unserem Gemeinwesen fördern. Besonders sollen auch junge Menschen angesprochen und ihnen eine solche Identifikation ermöglicht werden.
Die Errichtung des ”Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” ist ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Ausbau der Bundeshauptstadt Bonn ebenso wie die Kunst- und Ausstellungshalle des Bundes (siehe wettbewerbe aktuell Heft 10/86, Rubrik 5/4, S. 587-598), die gemeinsam mit dem ebenfalls geplanten neuen städtischen Kunstmuseum der Stadt Bonn (siehe wettbewerbe aktuell Heft 5/85, Rubrik 5/4, S. 251-270) nur etwa 250 m weiter südlich an der Friedrich-Ebert-Allee / Walter-Flex-Straße errichtet werden soll.
Als Standort wurde ein 8300 qm großes Gelände an der Adenauerallee gewählt, gegenüber einem im Rahmen der Neugestaltung des Parlamentsbereiches vorgesehenen parkartigen Freibereich, der u.a. dazu dienen soll, den wichtigen räumlichen Zusammenhang zwischen altem Bundeshaus und der auf der Westseite der B 9 gelegenen bedeutsamen Hauptstadteinrichtung, dem ”Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” hervorzuheben.
Entsprechend den Vorschlägen der Sachverständigenkommission sollen im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland” unter anderem folgende Bereiche vorgesehen werden:
- großzügiger Eingangsbereich
- Ausstellungsbereich mit ständiger Ausstellung 4000 qm, 2 Wechselausstellungen 650 qm
- multifunktionaler Bereich mit Vortragsraum 300 qm, Workshops 200 qm, Seminar 120 qm
- Bibliothek 285 qm
- Medientechnik 143 qm
- Cafeteria 160 qm
- Magazine/Depots 2540 qm
- Werkstätten 600 qm
- Verwaltung 610 qm
- ca. 100 Tiefgaragenstellplätze.
Die Ständige Ausstellung soll gegliedert werden in chronologisch in Zeitabschnitte aufgeteilte „A-Räume”, in denen auf verschiedenen Gebieten die Entwicklung der letzten 40 Jahre dargestellt wird sowie in „B-Räume”, die mit dem Bereich der A-Räume unmittelbar verbünden und jeweils hierauf vertiefend bezogen sind.
Fachpreisrichter
Dipl.-Ing. Alexander Freiherr von Branca, München (Vors.)
LMR’in Dr.-Ing. Raghilt Berve, Düsseldorf
LStBD Dipl.-Ing. Paul Epping, Bonn
Dipl.-Ing. Bruno Lambart, Ratingen
Prof. Dr. h.c. Horst Linde, Freiburg
Prof. Manfred Sabatke, Stuttgart
Prof. Karljosef Schattner, Eichstätt
Präsident Dipl.-Ing. Fritz M, Sitte, Bonn
MD Dipl.-Ing. Erhard Weiß, Bonn
Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt nachdrücklich, alle sechs mit Preisen ausgezeichneten Entwürfe überarbeiten zu lassen und danach unter Beteiligung des Preisgerichtes zu entscheiden, welche Ideen weiter verfolgt werden sollen.