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Heinrich-von-Kleist-Forum (Wettbewerbstitel: Neubau eines Kultur- und Bildungszentrums) , Hamm/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2009066
Tag der Veröffentlichung
29.03.2007
Aktualisiert am
12.07.2010
Verfahrensart
Nicht offener Wettbewerb
Teilnehmer
Architekten und Ingenieure der Fachrichtung Bauingenieurwesen
Beteiligung
27 Arbeiten
Auslober
Koordination
Rübsamen + Partner Architekten und Ingenieure, Bochum
Bewerbungsschluss
12.12.2006
Abgabetermin Pläne
22.02.2007
Abgabetermin Modell
10.03.2007
Preisgerichtssitzung
29.03.2007

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


August 2010 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Städtebau: Das Heinrich-von-Kleist-Forum ist der erste und wichtigste Baustein zur Revitalisierung des Bahnhofsquartiers der City West in Hamm. Das Nutzungskonzept – die Konzentration öffentlicher Bildungs- und Kultureinrichtungen in Verbindung mit einer privaten Hochschule sowie einem Restaurant in einem Gebäude – ist Impulsgeber für den Strukturwandel im Zentrum der Stadt. Die Stadt erhält am Stadtentrée des Willy-Brandt-Platzes ein neues Gesicht. Das neue Kultur- und Bildungszentrum ist als „Stadthaus“ konzipiert, das wichtige Raum- und Wegebeziehungen wiederherstellt: eine präzise räumliche Fassung des neu gestalteten Willy- Brandt-Platzes, die Arrondierung der fragmentierten Blockstruktur und eine direkte Wegeverbindung vom Bahnhof zur Fußgängerpassage Bahnhofstraße in Reminiszenz an den historischen Stadtgrundriss.
Architektur: Maß und Proportion der Natursteinfassade integriert das Gebäude des Heinrich-von-Kleist-Forums in den urbanen Kontext der Stadt. Die vertikale Gliederung ...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

1. Preis

ap plan mory · osterwalder · vielmo architekten- und ingenieurges. mbh, Stuttgart
Julian Vielmo · Hasso Mory
Mitarbeit: Michael Glowasz · Lenin Cabarcas
Fachber.: IBF Ingenieurbüro Dr. Falkner GmbH, Stuttgart
TGA: Scholze Ingenieurgesellschaft mbH, Stuttgart
Arch.: Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin
Modell: werk5 Mangold · Helmer GmbH, Berlin

2. Preis

gernot schulz : architektur gmbh, Köln
Prof. Gernot Schulz
Mitarbeit: Ruth Gierhake · Alexander Schwarz
Olivera Obadovic · Britta van Hüth
Annegret Kufferath
Raphaella Burhenne de Cayres
Statik: Horz + Ladewig, Köln
Hanz-Joachim Schulze
TGA: Zibell + Willner + Partner, Köln
Erhard Rüther
Club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln
Frank Flor · Burkhard Wegener

3. Preis

Architektengruppe KWP Kist, Waldmann & Partner, Stuttgart
Silke Waldmann · Dietmar Grund
Andreas Möhlmann
Statik: Ing.-Büro Basli, Leonberg
Yaman Basli
HLSE: Ing.-Büro Giller + Weltecke, Stuttgart
Wolfgang Belser

Anerkennung

LRO Lederer · Ragnarsdóttir · Oei, Stuttgart
Mitarbeit: Katja Pütter
Fachber.: Knippers Helbig Beratende Ingenieure, Stuttgart
Mitarbeit: Sven Wörner
Fachber.: Kuehn Bauer Partner Ber. Ing. GmbH, München
Mitarbeit: Joerg Mundle

Anerkennung

Architektin Birgit Welter, Berlin
Mitarbeit: Francesca Saetti · Stefan Schwirtz
Thomas Bochmann
Fachber.: Ingenieurbüro Lengeling und Markgraf, Berlin
Ulrich Lengeling
Fachber.: TEKO Ingenieurbüro GmbH, Berlin
Rudi Grimm · Petra Hüser

Anerkennung

Reimar Herbst Architekten, Berlin
Reimar Herbst · Angelika Kunkler
Fachber.: Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH, Berlin
Rüdiger Jockwer
Fachber.: Winter Ber. Ingenieure, Berlin
Marco Zimmermann
Verfahrensart
Begrenzt offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 20 Teilnehmern sowie 10 Zuladungen

Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Hamm beabsichtigt im Stadtumbaugebiet Bahnhofsquartier, unmittelbar gegenü- ber dem Hauptbahnhof und östlich des Willy-Brandt-Platzes, auf der Fläche des ehemaligen Kaufhauses Horten ein Kultur- und Bildungszentrum zu errichten.
Das 1970 gebaute Horten-Gebäude soll bis auf die Bodenplatte und die Außenwände im Untergeschoss zurückgebaut werden. Die ehemalige Warenanlieferung des Horten-Gebäudes soll erhalten bleiben und in das neue Gebäudekonzept integriert werden.
Die Hauptnutzer des Gebäudes werden die Zentralbibliothek, die Volkshochschule sowie die private Fachhochschule SRH sein. Städtebaulich besonders zu beachten ist:
- Wünschenswerte Wegebeziehung zwischen dem Hauptbahnhof und der Bahnhofstraße
- Anschluss an die Bestandsbebauung
- Städtebauliche Fassung des Willy-Brandt-Platzes durch neue Raumkante
- Städtebauliches Gesamtkonzept/weitere Entwicklungsoptionen
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
- Zentralbibliothek 3.876 m²
- Gastronomie 206 m²
- Volkshochschule 1.662 m²
- SRH Fachhochschule 11.970 m²
- Veranstaltungsraum 514 m²
Das neue Gebäude soll ein Symbol für die zukunftsgerichtete und nachhaltige Entwicklung des ganzen Quartiers sein. Dabei ist die Gestaltung und die Nutzungszuordnung des Erdgeschosses auf eine attraktive Außenwirkung (Umfeldkorrespondenz) auszulegen. Eventuellen künftigen Bedürfnissen muss durch funktionale und gestalterische Weitsicht Rechnung getragen werden. Die architektonische Struktur des Gebäudes sollte flexible Nutzungsmöglichkeiten für Expansionen und Konzentration ermöglichen, um Flächen und Nutzungen innerhalb der Struktur gegenseitig umzunutzen und auszutauschen.

Preisrichter
Walter von Lom, Köln (Vors.)
Prof. Kunibert Wachten, Dortmund/Aachen
Prof. Carlo Weber, Stuttgart
Rita Schulze Böing, Stadt Hamm
Jörg Hegemann, Stadt Hamm
Ulrich Weissenberg, Stadt Hamm
Hans-Joachim Dingerdissen, Stadt Hamm
Marc Herter, Stadt Hamm
Günter Schade, Stadt Hamm
Stellv.: Prof. Mirko Baum, Aachen
Prof. Annette Hillebrandt, Münster
Heinz-Martin Muhle, Stadt Hamm
Ingo Müller, Stadt Hamm
Dr. Volker Pirsich, Stadt Hamm
Ingeborg Steimann-Meynen, Stadt Hamm

Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die Arbeit mit dem ersten Rang zur Grundlage aller weiteren städtebaulichen Planungen zu machen.

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