- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2010311
- Tag der Veröffentlichung
- 07.11.2008
- Aktualisiert am
- 12.02.2015
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- Stadtwerke München GmbH
- Koordination
- Bartenbach & David , München
- Abgabetermin
- 21.10.2008
- Preisgerichtssitzung
- 07.11.2008
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 8 Teilnehmern sowie 4 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Im Münchner Westen befindet sich im Kontext mit dem ensemblegeschützten Gut Freiham der neue Stadtteil Freiham in Planung und Realisierung. Zur Versorgung der künftigen 18 - 20.000 Einwohner sowie den Gewerbeflächen in der Größenordnung von ca. 39 ha wird die Stadtwerke München GmbH ein Heizkraftwerk zur Fernwärmeproduktion errichten. Der für diese Nutzung im Bebauungsplan gesicherte Standort befindet sich in äußerst exponierter Lage direkt am westlichen Stadteingang. Das Planungsgrundstück hat eine Gesamtgröße von 6.769 m2. Die Energieerzeugung basiert auf einem ökologischen Energiekonzept, um den neuen Stadtteil in Freiham aus weitgehend regenerativer Wärmeenergie zu versorgen. Um das sicherzustellen, werden die SWM eine Tiefengeothermieanlage realisieren. Zusätzlich zur gewonnenen Wärmeenergie aus der Tiefe ist ein Heizkraftwerk erforderlich, das den Spitzenbedarf abdeckt. Das Projekt soll angepasst an den jeweiligen Energiebedarf in unterschiedlichen Abschnitten realisiert werden. In einem ersten Bauabschnitt besteht das Heizwerk u. a. aus erdgasbetriebenen Kesseln sowie den Komponenten der zukünftigen Geothermieanlage und der Fernwärmeanlagen. Das Erweiterungsprogramm beinhaltet den weiteren Ausbau des Heizwerkes, sowie Optionen die es ermöglichen, das Gebäude schrittweise mit Blockheizkraftwerks-Modulen oder einer Gasturbine, die neben Wärme auch elektrische Energie produzieren, zum Heizkraftwerk zu erweitern. Es ist ein Konzept zu entwickeln, das über einen längeren Zeitraum funktional und nachhaltig den technischen Anforderungen gerecht wird sowie für geänderte Anforderungen im dynamischen Ausbau erweitert werden kann.
Dabei ist von den Architekten die räumliche und funktionale Zusammenfassung bzw. Umhüllung der Volumina der technischen Anlagen zu planen, unter Beachtung der verfahrenstechnischen Zusammenhänge sowie der betrieblichen Abläufe. Darüber hinaus ist die Bewältigung der Lärmschutzproblematik Teil der Aufgabe.
Competition assignment
The public services of Munich will develop a cogeneration plant in Freiham to produce district heating for 18-20.000 inhabitants plus commercial premises. The site is at the western town entry and has a size of 6.769 sqm.
To achieve regenerative thermal energy a plant for depth geothermal energy is planned. The first building phase will be the heat plant et al. natural-gas powered boilers, components of the future geothermal plant and district heating plant.
The encasements of the technical plants have to be planned considering the procedural connections and operations. Part of the task is to manage the noise protection.
Fachpreisrichter
Prof. Ulrike Lauber, München (Vors.)
Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin
Prof. Hannelore Deubzer, München
Peter Eisenlauer, München
Prof. Christoph Valentien, Wessling
Anton Pittlinger, Stadtwerke München
Sachpreisrichter
Nikolaus Gradl, Stadtrat, München
Josef Schmid, Stadtrat, München
Boris Schwartz, Stadtrat, München
Dr. Josef Assal, Bezirksausschuss 22, München
Stephan Schwarz, Stadwerke München
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen.
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 8 Teilnehmern sowie 4 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Im Münchner Westen befindet sich im Kontext mit dem ensemblegeschützten Gut Freiham der neue Stadtteil Freiham in Planung und Realisierung. Zur Versorgung der künftigen 18 - 20.000 Einwohner sowie den Gewerbeflächen in der Größenordnung von ca. 39 ha wird die Stadtwerke München GmbH ein Heizkraftwerk zur Fernwärmeproduktion errichten. Der für diese Nutzung im Bebauungsplan gesicherte Standort befindet sich in äußerst exponierter Lage direkt am westlichen Stadteingang. Das Planungsgrundstück hat eine Gesamtgröße von 6.769 m2. Die Energieerzeugung basiert auf einem ökologischen Energiekonzept, um den neuen Stadtteil in Freiham aus weitgehend regenerativer Wärmeenergie zu versorgen. Um das sicherzustellen, werden die SWM eine Tiefengeothermieanlage realisieren. Zusätzlich zur gewonnenen Wärmeenergie aus der Tiefe ist ein Heizkraftwerk erforderlich, das den Spitzenbedarf abdeckt. Das Projekt soll angepasst an den jeweiligen Energiebedarf in unterschiedlichen Abschnitten realisiert werden. In einem ersten Bauabschnitt besteht das Heizwerk u. a. aus erdgasbetriebenen Kesseln sowie den Komponenten der zukünftigen Geothermieanlage und der Fernwärmeanlagen. Das Erweiterungsprogramm beinhaltet den weiteren Ausbau des Heizwerkes, sowie Optionen die es ermöglichen, das Gebäude schrittweise mit Blockheizkraftwerks-Modulen oder einer Gasturbine, die neben Wärme auch elektrische Energie produzieren, zum Heizkraftwerk zu erweitern. Es ist ein Konzept zu entwickeln, das über einen längeren Zeitraum funktional und nachhaltig den technischen Anforderungen gerecht wird sowie für geänderte Anforderungen im dynamischen Ausbau erweitert werden kann.
Dabei ist von den Architekten die räumliche und funktionale Zusammenfassung bzw. Umhüllung der Volumina der technischen Anlagen zu planen, unter Beachtung der verfahrenstechnischen Zusammenhänge sowie der betrieblichen Abläufe. Darüber hinaus ist die Bewältigung der Lärmschutzproblematik Teil der Aufgabe.
Competition assignment
The public services of Munich will develop a cogeneration plant in Freiham to produce district heating for 18-20.000 inhabitants plus commercial premises. The site is at the western town entry and has a size of 6.769 sqm.
To achieve regenerative thermal energy a plant for depth geothermal energy is planned. The first building phase will be the heat plant et al. natural-gas powered boilers, components of the future geothermal plant and district heating plant.
The encasements of the technical plants have to be planned considering the procedural connections and operations. Part of the task is to manage the noise protection.
Fachpreisrichter
Prof. Ulrike Lauber, München (Vors.)
Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin
Prof. Hannelore Deubzer, München
Peter Eisenlauer, München
Prof. Christoph Valentien, Wessling
Anton Pittlinger, Stadtwerke München
Sachpreisrichter
Nikolaus Gradl, Stadtrat, München
Josef Schmid, Stadtrat, München
Boris Schwartz, Stadtrat, München
Dr. Josef Assal, Bezirksausschuss 22, München
Stephan Schwarz, Stadwerke München
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit der weiteren Planung zugrunde zu legen.