- Dokumentation des Wettbewerbs
- Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- Weiterverfolgt
- wa-ID
- wa-2009354
- Tag der Veröffentlichung
- 29.01.2008
- Aktualisiert am
- 01.08.2017
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 43 Arbeiten
- Auslober
-
Magistrat der Stadt Frankfurt a.M.
Hochbauamt
- Koordination
-
stadtbauplan GmbH, Darmstadt
Jens Junghans und Peter Formhals, Darmstadt - Bewerbungsschluss
- 19.06.2007
- Abgabetermin Pläne
- 02.10.2009
- Abgabetermin Modell
- 09.10.2009
- Preisgerichtssitzung
- 29.01.2008
Verfahrensart
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 38 Teilnehmern sowie 12 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das Historische Museum Frankfurt steht am Rand des Römers im ursprünglichen Mittelpunkt von Frankfurt. Es liegt an der Hauptverbindungsachse zwischen der Frankfurter Innenstadt, Sachsenhausen und dem Mainufer mit direkten Sichtbeziehungen bzw. Verbindungswegen zum Rathaus Römer, zur Katharinenkirche, zum Paulsplatz, zum Dom, zur Schirn und zum ehemaligen Karmeliterkloster.
Es gehört zu den ältesten Museen der Stadt, weil es auf städtischen Kunstsammlungen in der Stadtbibliothek und im Römer sowie die säkularisierten Kirchenausstattungen der Stadtklöster zurückgeht. Die Sammlungen sind sehr groß (ca. 1 Mio. Objekte) und von hoher Qualität.
Das HMF besteht aus einem Ensemble von Gebäuden aus dem 12./13., 15., 18., 19. und 20. Jahrhundert, das um einen Innenhof gruppiert ist. Die Bauten des 12.-19. Jahrhunderts wurden im Krieg stark zerstört und teilweise anschließend wieder aufgebaut. Dabei wurden die Fassaden im Wesentlichen rekonstruiert, der Innenausbau entspricht aber einem einfachen schlichten Standard der 50er Jahre.
1972 wurden die „historischen Bauten“ mit einem Neubau ergänzt, der auf das damalige Museumskonzept zugeschnitten war und den damaligen städtebaulichen Leitbildern und städte baulichen Konzepten folgte. Im Zusammenhang mit den umliegenden Fachwerkbauten und der mittelalterlichen Nikolaikirche wirkt der 70er Jahre Bau trotz einiger kosmetischer Überarbeitungen wie ein Fremdkörper. Das Gebäude wird deshalb von vielen Bürgern Frankfurts abgelehnt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, realisierbare Entwürfe für einen Neubau zu erhalten, der auch den Bau einer lichten großzügigen Halle im Innenhof mit einschließt. Erwartet wird eine Lösung, die die heutigen Anforderungen an ein Museum erfüllt und das historisch geprägte Ensemble Dom, Römerberg, Altstadt bereichert. Die Architektur des Neubaus sollte auf die historische Typologie des Umfeldes Bezug nehmen.
Für die Maßnahmen wurde ein Kostenrahmen von 29 Mio. Euro Gesamtkosten festgelegt.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Ausstellungsräume/Öffentl. Räume 4.930 m2
– Direktion/Verwaltung 490 m2
– Lager/Werkstätten 1.960 m2
– Technik 343 m2
Competition assignment
The Historical Museum Frankfurt is situated at the original centre of Frankfurt and is one of the oldest museums of the city. The Museum consists of a group of buildings from different centuries, grouped around a courtyard. 1972 the ”historical buildings“ got an additional new building, suitable for the planning and museum concept of that time, but nowadays this 70s building is like an alien element. Aim of the competition is to create designs for a new building, which includes the construction of a light spacious hall in the inner courtyard. It shall meet the requirements of a modern museum and shall enrich and refer to the historical ensemble cathedral, Römer and old town.
The estimated costs are 29 mio Euro.
The space program is divided in:
– exhibition halls/public spaces 4.930 m2
– headquarters/administration 490 m2
– store-rooms/workshops 1.960 m2
– technical services 343 m2
Beteiligung
43 Arbeiten aus 129 Bewerbungen
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster
Prof. DW Dreysse, Frankfurt am Main
Prof. Hans Kollhoff, Berlin
Dieter von Lüpke, Stadtplanungsamt
Dr. Hans-Jürgen Pritzl, Hochbauamt
Sachpreisrichter
Jutta Ebeling, Bgm., Stadt Frankfurt am Main
Dr. Jan Gerchow, Historisches Museum
Edwin Schwarz, Stadtrat
Prof. Dr. Felix Semmelroth, Stadtrat
Prof. Jürg Steiner, Wuppertal
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Bearbeitung zu betrauen.
Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 38 Teilnehmern sowie 12 Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Das Historische Museum Frankfurt steht am Rand des Römers im ursprünglichen Mittelpunkt von Frankfurt. Es liegt an der Hauptverbindungsachse zwischen der Frankfurter Innenstadt, Sachsenhausen und dem Mainufer mit direkten Sichtbeziehungen bzw. Verbindungswegen zum Rathaus Römer, zur Katharinenkirche, zum Paulsplatz, zum Dom, zur Schirn und zum ehemaligen Karmeliterkloster.
Es gehört zu den ältesten Museen der Stadt, weil es auf städtischen Kunstsammlungen in der Stadtbibliothek und im Römer sowie die säkularisierten Kirchenausstattungen der Stadtklöster zurückgeht. Die Sammlungen sind sehr groß (ca. 1 Mio. Objekte) und von hoher Qualität.
Das HMF besteht aus einem Ensemble von Gebäuden aus dem 12./13., 15., 18., 19. und 20. Jahrhundert, das um einen Innenhof gruppiert ist. Die Bauten des 12.-19. Jahrhunderts wurden im Krieg stark zerstört und teilweise anschließend wieder aufgebaut. Dabei wurden die Fassaden im Wesentlichen rekonstruiert, der Innenausbau entspricht aber einem einfachen schlichten Standard der 50er Jahre.
1972 wurden die „historischen Bauten“ mit einem Neubau ergänzt, der auf das damalige Museumskonzept zugeschnitten war und den damaligen städtebaulichen Leitbildern und städte baulichen Konzepten folgte. Im Zusammenhang mit den umliegenden Fachwerkbauten und der mittelalterlichen Nikolaikirche wirkt der 70er Jahre Bau trotz einiger kosmetischer Überarbeitungen wie ein Fremdkörper. Das Gebäude wird deshalb von vielen Bürgern Frankfurts abgelehnt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, realisierbare Entwürfe für einen Neubau zu erhalten, der auch den Bau einer lichten großzügigen Halle im Innenhof mit einschließt. Erwartet wird eine Lösung, die die heutigen Anforderungen an ein Museum erfüllt und das historisch geprägte Ensemble Dom, Römerberg, Altstadt bereichert. Die Architektur des Neubaus sollte auf die historische Typologie des Umfeldes Bezug nehmen.
Für die Maßnahmen wurde ein Kostenrahmen von 29 Mio. Euro Gesamtkosten festgelegt.
Das Raumprogramm gliedert sich u.a. in:
– Ausstellungsräume/Öffentl. Räume 4.930 m2
– Direktion/Verwaltung 490 m2
– Lager/Werkstätten 1.960 m2
– Technik 343 m2
Competition assignment
The Historical Museum Frankfurt is situated at the original centre of Frankfurt and is one of the oldest museums of the city. The Museum consists of a group of buildings from different centuries, grouped around a courtyard. 1972 the ”historical buildings“ got an additional new building, suitable for the planning and museum concept of that time, but nowadays this 70s building is like an alien element. Aim of the competition is to create designs for a new building, which includes the construction of a light spacious hall in the inner courtyard. It shall meet the requirements of a modern museum and shall enrich and refer to the historical ensemble cathedral, Römer and old town.
The estimated costs are 29 mio Euro.
The space program is divided in:
– exhibition halls/public spaces 4.930 m2
– headquarters/administration 490 m2
– store-rooms/workshops 1.960 m2
– technical services 343 m2
Beteiligung
43 Arbeiten aus 129 Bewerbungen
Fachpreisrichter
Prof. Carl Fingerhuth, Zürich (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster
Prof. DW Dreysse, Frankfurt am Main
Prof. Hans Kollhoff, Berlin
Dieter von Lüpke, Stadtplanungsamt
Dr. Hans-Jürgen Pritzl, Hochbauamt
Sachpreisrichter
Jutta Ebeling, Bgm., Stadt Frankfurt am Main
Dr. Jan Gerchow, Historisches Museum
Edwin Schwarz, Stadtrat
Prof. Dr. Felix Semmelroth, Stadtrat
Prof. Jürg Steiner, Wuppertal
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den Verfasser des 1. Preises mit der weiteren Bearbeitung zu betrauen.