- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2025192
- Tag der Veröffentlichung
- 26.10.2018
- Aktualisiert am
- 23.11.2018
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Architekten
- Beteiligung
- 9 Arbeiten
- Auslober
- Foncière des Régions
- Koordination
- [phase eins], Berlin
- Abgabetermin Pläne
- 08.06.2018
- Abgabetermin Modell
- 22.06.2018
- Preisgerichtssitzung
- 11.07.2018
- Preisgerichtssitzung Überarbeitung
- 18.10.2018
Verfahrensart
Nicht offener Planungswettbewerb mit neun Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Der Alexanderplatz entstand Ende des 18. Jhd. und liegt am Rand der historischen Mitte von Berlin. Der zu Beginn der 1930er Jahre umgestaltete Platz sowie ein Großteil der umliegenden Bebauung wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Ost-Berliner Verwaltung ließ das Areal mit Ausnahme des Alexander- und Berolinahauses weitgehend räumen. In den 1960er Jahren wurde der Platz zur Fußgängerzone und auf rund acht Hektar vergrößert. Auf dieser Fläche entstand bis 1970 das Interhotel Stadt Berlin, heute als Park Inn bekannt. Im Jahr 1993 fand ein städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Platzes und seiner näheren Umgebung statt. Der Entwurf der 1. Preisträger Hans Kollhoff und Helga Timmermann sah eine Bebauung mit sieben- bis achtgeschossigen Sockelbauten sowie 150 Meter hohen Türmen vor (wa 1/1994). Diese Planung wurde als Masterplan Grundlage des Bebauungsplans. Die Umsetzung dieses Konzepts ist bis heute nur teilweise erfolgt (wa 3/2004, 10/2011, 3/2014). Im Jahr 2015 wurde der Masterplan in einem Workshopverfahren überarbeitet, er sieht eine Anzahl von neun Hochhäusern mit reduzierter Höhe vor.
Am Alexanderplatz sollen jetzt südöstlich und nordwestlich des Hochhauses des Park Inn- Hotels, das nach Modernisierung bestehen bleibt, zwei weitere Hochhäuser mit Sockelgebäuden entstehen. Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll auf dem Baufeld D3 südöstlich des bestehenden Park Inn Hotels, ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus geplant werden. Entsprechend dem Bebauungsplan besteht der Komplex aus einem Hochhaus an der Alexanderstraße und einem das Baufeld umschließenden Sockelgebäude. Der Innenhof soll überbaut und ein ggfs. entstehendes Atrium mit einem Glasdach überdeckt werden.
Geplant ist ein gemischt genutztes Hochhaus mit 60.000 m2, das ca. 26.570 m2 Büros, 21.900 m2 Einzelhandel und 11.400 m2 Wohnfläche bietet.
Das Projekt umfasst auch Räume für Co-Working, Co-Living, einen Inhouse-Club mit Dachterrasse, Restaurants, Gastronomieecken und ein breites Spektrum an Dienstleistungen.
Competition assignment
Alexanderplatz is located at the edge of Berlin’s historic centre. After being destroyed in World War II, the square became a pedestrian zone and was increased to 8 ha. In 1970 the former Interhotel, now Park Inn, was built. An urban competition in 1993 dealt with the redesign of the square and the winners H. Kolhoff and H. Timmermann proposed a development with lower structures with 7-8 floors and 150 m high towers (wa1/1994), which served as master plan for the zoning plan. The concept was only partially carried out (wa 3/2004, 10/2011, 3/2014). In 2015, the master plan was revised, aiming at nine skyscrapers with reduced height. At Alexanderplatz, two more high-rise buildings shall be built on plot D3, near the renovated Park Inn hotel. This competition comprises a mixed-use tower at Alexanderstraße with a lower structure enclosing the plot. The inner courtyard shall be covered.
The building with 60.000 m2 provides space for offices 26.570 m2, retail 21.900 m2, living 11.400 m2, rooftop terrace, restaurants, etc.
Zur Teilnahme am Verfahren wurden die Architekten der folgenden Architekturbüros eingeladen:
- Barkow – Leibinger Gesellschaft von Architekten, Berlin
- Baumschlager Eberle Architekten, Hamburg
- Diener und Diener Architekten, Basel
- Ingenhoven Architects, Düsseldorf
- Jean-Paul Viguier et Associes Architecture et Urbanism, Paris
- Prof. Hans Kollhoff Generalplanungs GmbH, Berlin
- Dominique Perrault Architecture, Paris
- Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten, Berlin
- Snøhetta Oslo AS, Oslo
Fachpreisrichter
Prof. Markus Allmann, München (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster
Armand Grüntuch, Berlin
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart
Sachpreisrichter
Olivier Estève, Covivio SA, Paris
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Bezirk Mitte, Berlin
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentw. und Wohnen, Berlin
Norman Weichhardt, Covivio Develop. GmbH, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der mit 2. Preisen ausgezeichneten Entwürfe im Rahmen einer Überarbeitungsphase nach RPW §6 zu einer honorierten Überarbeitung ihrer Entwürfe aufzufordern, die im kooperativen Verfahren nicht anonym mit einer persönlichen Präsentation der Verfasser durchgeführt wird. Nach einer erneuten Vorprüfung soll in einer 2. Sitzung des Preisgerichts die Beratung fortgesetzt werden und eine Empfehlung für die weitere Bearbeitung gemäß Auslobung gegeben werden.
Preisgerichtsempfehlung nach der Überarbeitung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet vom 20. - 31.Oktober 2018
in der Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin statt,
Dienstag - Freitag 12.00 – 20.00 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr.
Nicht offener Planungswettbewerb mit neun Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Der Alexanderplatz entstand Ende des 18. Jhd. und liegt am Rand der historischen Mitte von Berlin. Der zu Beginn der 1930er Jahre umgestaltete Platz sowie ein Großteil der umliegenden Bebauung wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Ost-Berliner Verwaltung ließ das Areal mit Ausnahme des Alexander- und Berolinahauses weitgehend räumen. In den 1960er Jahren wurde der Platz zur Fußgängerzone und auf rund acht Hektar vergrößert. Auf dieser Fläche entstand bis 1970 das Interhotel Stadt Berlin, heute als Park Inn bekannt. Im Jahr 1993 fand ein städtebaulicher Ideenwettbewerb zur Umgestaltung des Platzes und seiner näheren Umgebung statt. Der Entwurf der 1. Preisträger Hans Kollhoff und Helga Timmermann sah eine Bebauung mit sieben- bis achtgeschossigen Sockelbauten sowie 150 Meter hohen Türmen vor (wa 1/1994). Diese Planung wurde als Masterplan Grundlage des Bebauungsplans. Die Umsetzung dieses Konzepts ist bis heute nur teilweise erfolgt (wa 3/2004, 10/2011, 3/2014). Im Jahr 2015 wurde der Masterplan in einem Workshopverfahren überarbeitet, er sieht eine Anzahl von neun Hochhäusern mit reduzierter Höhe vor.
Am Alexanderplatz sollen jetzt südöstlich und nordwestlich des Hochhauses des Park Inn- Hotels, das nach Modernisierung bestehen bleibt, zwei weitere Hochhäuser mit Sockelgebäuden entstehen. Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll auf dem Baufeld D3 südöstlich des bestehenden Park Inn Hotels, ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus geplant werden. Entsprechend dem Bebauungsplan besteht der Komplex aus einem Hochhaus an der Alexanderstraße und einem das Baufeld umschließenden Sockelgebäude. Der Innenhof soll überbaut und ein ggfs. entstehendes Atrium mit einem Glasdach überdeckt werden.
Geplant ist ein gemischt genutztes Hochhaus mit 60.000 m2, das ca. 26.570 m2 Büros, 21.900 m2 Einzelhandel und 11.400 m2 Wohnfläche bietet.
Das Projekt umfasst auch Räume für Co-Working, Co-Living, einen Inhouse-Club mit Dachterrasse, Restaurants, Gastronomieecken und ein breites Spektrum an Dienstleistungen.
Competition assignment
Alexanderplatz is located at the edge of Berlin’s historic centre. After being destroyed in World War II, the square became a pedestrian zone and was increased to 8 ha. In 1970 the former Interhotel, now Park Inn, was built. An urban competition in 1993 dealt with the redesign of the square and the winners H. Kolhoff and H. Timmermann proposed a development with lower structures with 7-8 floors and 150 m high towers (wa1/1994), which served as master plan for the zoning plan. The concept was only partially carried out (wa 3/2004, 10/2011, 3/2014). In 2015, the master plan was revised, aiming at nine skyscrapers with reduced height. At Alexanderplatz, two more high-rise buildings shall be built on plot D3, near the renovated Park Inn hotel. This competition comprises a mixed-use tower at Alexanderstraße with a lower structure enclosing the plot. The inner courtyard shall be covered.
The building with 60.000 m2 provides space for offices 26.570 m2, retail 21.900 m2, living 11.400 m2, rooftop terrace, restaurants, etc.
Zur Teilnahme am Verfahren wurden die Architekten der folgenden Architekturbüros eingeladen:
- Barkow – Leibinger Gesellschaft von Architekten, Berlin
- Baumschlager Eberle Architekten, Hamburg
- Diener und Diener Architekten, Basel
- Ingenhoven Architects, Düsseldorf
- Jean-Paul Viguier et Associes Architecture et Urbanism, Paris
- Prof. Hans Kollhoff Generalplanungs GmbH, Berlin
- Dominique Perrault Architecture, Paris
- Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten, Berlin
- Snøhetta Oslo AS, Oslo
Fachpreisrichter
Prof. Markus Allmann, München (Vors.)
Prof. Julia Bolles-Wilson, Münster
Armand Grüntuch, Berlin
Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Stuttgart
Sachpreisrichter
Olivier Estève, Covivio SA, Paris
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Bezirk Mitte, Berlin
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentw. und Wohnen, Berlin
Norman Weichhardt, Covivio Develop. GmbH, Berlin
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser der mit 2. Preisen ausgezeichneten Entwürfe im Rahmen einer Überarbeitungsphase nach RPW §6 zu einer honorierten Überarbeitung ihrer Entwürfe aufzufordern, die im kooperativen Verfahren nicht anonym mit einer persönlichen Präsentation der Verfasser durchgeführt wird. Nach einer erneuten Vorprüfung soll in einer 2. Sitzung des Preisgerichts die Beratung fortgesetzt werden und eine Empfehlung für die weitere Bearbeitung gemäß Auslobung gegeben werden.
Preisgerichtsempfehlung nach der Überarbeitung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Verfasser Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH mit weiteren Planungsleistungen zu beauftragen.
Ausstellung
Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet vom 20. - 31.Oktober 2018
in der Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin statt,
Dienstag - Freitag 12.00 – 20.00 Uhr, Samstag und Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr.