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Holzhafen (Bürogebäude West und Wohnhochhaus) , Hamburg HafenCity/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Zwischenbericht
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2012100
Tag der Veröffentlichung
01.06.2009
Aktualisiert am
01.01.2012
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Beteiligung
8 Arbeiten
Auslober
Koordination
Architekturcontor genius loci , Hamburg
Preisgerichtssitzung
06.10.1994
Fertigstellung
06/2011

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Januar 2012 – Fertigstellung des Projekts

Kommentar der Architekten
Die Prinzipien des Bürogebäudes Ost wurden bei dem westlichen Bürohaus am Hamburger Holzhafen adaptiert, variiert und auf ein tieferes und kürzeres Grundstück übertragen. Das Haus hat im Gegensatz zu seinem östlichen Pendant nur zwei statt drei Höfe. Das Bürogebäude soll durch seine homogenen Fassaden und großen Ausschnitte wie „ein Stein mit Löchern“ wirken. Wenn große Schiffe auf der Elbe vorbeifahren, stellen sie die Dimension der Gebäude am Holzhafen in den Schatten. Die strenge Lochfassade des östlichen Gebäudes wurde hier modifiziert und das Haus stärker zum Wasser hin ausgerichtet. Eine „sägezahnartig“ gefaltete Glasfassade, die um die Gebäudeecken herumgeführt wurde, ermöglicht auch an den Ost- und Westseiten des Gebäudes einen direkten Blick auf die Elbe. Die Grundrisse sind so gestaltet, dass pro Etage bis zu sechs Mieteinheiten mit jeweils mindestens 200 Quadratmetern Fläche eingerichtet werden können...

>> Den vollständigen Bericht mit Fotos können Sie als PDF-Datei erwerben <<

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Oktober 2010 – Zwischenstand des Projekts

Seit der Wettbewerbsentscheidung werden am Holzhafen drei Wohn-, Büro- und Geschäftshäuser geplant und realisiert. Das Bürogeb.ude Ost (fertiggestellt in 2003), das Bürogeb.ude West (bis 2011) und ein Wohnturm (bis 2011). Das Bürogeb.ude Ost wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Architekturpreis der Hypo Real Estate Stiftung für vorbildliche Gewerbebauten 2004 und einem BDA-Preis im Jahr 2005. Direkt an der Elbe liegt zwischen zwei klar umrissenen Ziegelbaukörperen der Wohnturm als kristalliner, vielkantiger Körper, der aus verschiedenen Blickwinkeln immer neue Sichtbeziehungen aufbaut.

1. Preis

KCAP Architects and Planners, Rotterdam
ASTOC Architects and Planners GmbH, Köln
Team: Kees Christiaanse · Peter Berner
Oliver Hall · Markus Neppl · Benjamin Günther
Tycho Saariste · Robert Wetzels
Oliver Schmidt · Johannes Grote

2. Preis

Architekturbüro Schweger + Partner, Hannover
Mitarbeit: Prof. Wilhelm Meyer · Olaf Busse
Jens-Peter Frahm · Nna Maria Reith
Heike Schneider
L.Arch.: Prof. Gustav Lange

3. Preis

Richard Rogers Partnership, London
Mitarbeit: Andrew Wright · Andrea Parigi
Criss Donington · Dennis Ho · Ivan Harbour
Jayne Fisher · Jenny Jones · John Young
Kim Quais · Laurie Abott · Marco Goldschmied
Marcus Lee · Mike Davies · Nick Malby
Richard Rogers · Sabine Coldrey
Wolfgang Wagner
Umwelt: RP + K Sozietät
Kosten: Davis Langdon & Everest
Tragwerk: Ove Arup & Partners
Immobilien: Herring Baker Harris

Ankauf

Gregotti Associati International, Mailand
Augusto Cagnardi · Pierluigi Cerri
Vittorio Gregotti · Spartaco Azzola
Michele Reginaldi
Mitarbeit: Franco Ancilotti · Francesco Fresa
Germàn Fuenmayor · Luigi Montalbano

Ankauf

BLK2 Böge Lindner K2 Architekten, Hamburg
Jürgen Böge · Ingeborg Lindner-Böge
Mitarbeit: Swatje Kuhr · Bettina Kunst
Michael Haslam · Albin Weber
Arend Buchholz Berger
Verfahrensart
Einladtungswettbewerb

Gegenstand des Wettbewerbes ist die Vorentwurfsplanung für drei Bürogebäude mit teilweisem Wohnungsanteil und attraktiven Nutzungen in den Sockelzonen, sowie die Gestaltung der umgebenden Außenanlagen am nördlichen Ufer der Hamburger Hafenelbe am Altonaer Holzhafen, dem ältesten erhaltenen Hafenbecken der Hansestadt. Unter Beachtung der städtebaulichen und gestalterischen Anforderungen, die aus dem für die Hamburger Stadtansicht bedeutsamen Standort resultieren, sind zeitgemäße Kontorhäuser zu entwickeln.
Das Wettbewerbsgelände ist geprägt durch die unmittelbare Lage beideseits des historisch wertvollen und denkmalgeschützten Holzhafens, sowie durch den freien Blick über die Elbe und die direkte Nähe zum Altonaer Fischmarkt und der Fischauktionshalle. Das Wettbewerbsgebiet umfasst insgesamt drei einzelne Wettbewerbsgrundstücke, sowie die dazwischen und daneben befindlichen Freiflächen. Die westliche Grundstücksfläche mit ca. 8.100 m2 soll mit einem Bürogebäude bebaut werden. Dabei darf das Gebäude im Süden über die heutige Uferkante auskragen. Die östliche Grundstücksgrenze soll zur Sicherung der historischen Kai-Ausformung des Holzhafens auf alle Fälle von Bebauung freigehalten werden. Die östliche Grundstücksfläche mit ca. 3.500 m2 soll ebenfalls mit einem Bürogebäude bebaut werden. Das Gebäude soll im Süden und Westen direkt an die Uferkante gesetzt werden. Auf den nördlichen Grundstücksflächen mit insgesamt ca. 1.990 m2 sollen Büros und Wohnungen entstehen. In klarer vertikaler Trennung sollen ca. 33% Wohnungen entstehen.
Als städtebaulicher Orientierungswert wird für die beiden südlichen Grundstücksflächen westlich und östlich des Holzhafens eine Bruttogeschossfläche von 35.000 m2 ohne Einbeziehung der Stellplatzebenen im Sockelbereich definiert, wobei eine Geschoßflächenzahl von 4,0 für möglich gehalten wird.
Im direkten Umfeld der drei bebaubaren Flächen befinden sich Außen- und Freiräume, die eine große Bedeutung für die Stadtansicht und die Attraktivität des Ortes besitzen.

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