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  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HGEsch
  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HGEsch
  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HGEsch
  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HGEsch
  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HGEsch
  • Luftaufnahme, Ansicht vom Ostbahnhof
    Copyright: HGEsch
  • Ansicht von der Friedenstraße
    Copyright: HGEsch
  • Blick auf die denkmalgeschützte Rhenania Villa
    Copyright: HGEsch
  • Begrünte Dachterrasse
    Copyright: HGEsch
  • Treppenhaus
    Copyright: HGEsch

iCampus Rhenania im Werksviertel , München/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

Dokumentation des realisierten Projekts:
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Veröffentlicht als:

Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2024482
Tag der Veröffentlichung
17.07.2018
Aktualisiert am
29.05.2024
Verfahrensart
Einladungswettbewerb
Zulassungsbereich
EU /EWR
Teilnehmer
Architekten
Beteiligung
7 Arbeiten
Auslober
Koordination
[phase eins], Berlin
Abgabetermin
08.02.2018
Preisgerichtssitzung
27.02.2018
Fertigstellung
2022

Wie lautet der dritte Buchstabe von "wettbewerbe"?


Fotos: © HGEsch
 

Architektur
HENN

Projektteam
Verantwortlicher Partner: Christian Bechtle
Projektleitung: Christoph Omlin, Ebra Muminovic, Paulina Biernat, Selin Demir, Tanja Dietsch, Martin Erdinger, Marta Gałdyś, Elke Gebhard, Ralph Hempel, Carlotta Hirsch, Attila Horvath, Nelli Maier, Wolfgang Mühlhölzl-Hirschmann, Malin Näsström, Daniel Recklingloh, Lina Safarini, Mira Schröpfer, Andreas Schöler, Chiara Schüler, Birant Sencan, Ine Spaar, Kathrin Stamm, Peter Weber, Fredrik Werner, Ji Wu, Wanli Xuan

Bauherr
R&S Immobilienmanagement GmbH

Projektdaten
Bauzeit: 2020 – 2022
Auftragsumfang: LP 1 bis LP 5 (Objektplanung)
Grundstücksfläche: 8.800 m2
Bruttogrundfläche: 30.000 m2
Geschosse: 4, 5 und 6 oberirdisch, 2 unterirdisch

Raumprogramm
Büro, Besprechung, Gewerbe, Gastronomie, Autovermietung, Dachterrassen, Tiefgarage

Standort
Friedenstraße 22, 81671 München

Fachplanung
Tragwerk: Ametsbichler + Lehr
übergeordnete Orientierungssysteme: Büro Uebele
Bauleitung: Drees & Sommer
Verkehrsanlagenplanung: gevas humberg & partner
Haustechnik: IBF Ingenieure
Fassadenplanung: iPb Ingenieurbüro Planung Blei
Bauphysik: PMI
Landschaftsplanung: VOGT/BL9

 

Im neuen Werksviertel im Münchner Osten, wo einst Kartoffelpüree, Motorräder und Herrenanzüge hergestellt wurden und später Nachtschwärmer im Kunstpark Ost und der Kultfabrik unterwegs waren, entsteht ein neues Stadtquartier mit hoher sozialer Vielfalt. Prominent platziert mit Perspektive auf den Ostbahnhof lädt der markante Bürokomplex iCampus Rhenania in das Viertel ein.

Die zwei Neubauten mit schwarzer Fassade und loftartigen Fenstern, die Bezug auf das industrielle Erbe des Ortes nehmen, gruppieren sich um eine denkmalgeschützte Villa – das ehemalige Verwaltungsgebäude der Speditions- und Umzugsfirma Rhenania, das in den 1920er Jahren entstanden ist.

Dem Community-Gedanken folgend ist die Campusplaza im Zentrum des Ensembles wie ein „Urban Village“ gestaltet. Außensitzplätze verschiedener Restaurants und Cafés, lange Holzbänke unter Bäumen und begrünte Dachterrassen schaffen einen Ort, an dem man gern arbeitet und seine Freizeit verbringt.

In Zeiten von agilen Teams und Homeoffice bietet das Gebäudeensemble ein Höchstmaß an Flexibilität: Struktur und Lage der Erschließungskerne ermöglichen es, die Aufteilung der Geschosse zu verändern, indem Module einzeln genutzt oder gekoppelt werden können. So steht der iCampus Rhenania Unternehmen unterschiedlicher Größe und mit verschiedenen Bürokonzepten offen. Ökologisch nachhaltig und technisch innovativ sind die mit Bauteilaktivierung ausgestatteten „Innogration Decken“, die die Räume effektiv mit Fernwärme und -kälte versorgen.

Das Ensemble fügt sich sensibel in den städtebaulichen Kontext ein. Die kleinteilige Bebauung entlang der Friedenstraße nimmt die Maßstäblichkeit der gegensätzlich erscheinenden neoklassizistischen Villa auf und schafft einen selbstverständlichen Übergang zur weiteren Bebauung des iCampus und dem gesamten umgebenden Werksviertel. Offene Pergolen auf den Dächern vermitteln zwischen dem flachen Gelände zum Bahnhof hin und den ansteigenden Höhen der vier- bis sechsgeschossigen Bürobauten in Richtung Campuszentrum. Um die Perspektive auf die Villa zu öffnen und einladende Wege ins Innere zu gestalten, ist das Gebäude an der Friedenstraße etwas zurückversetzt.

Der schwarze Farbton der Fassade wurde eigens in einem schweizerischen Labor entwickelt. Die darin enthaltenen gelben und goldenen Eisenglimmeranteile verleihen den Gebäuden Wärme, Freundlichkeit und je nach Sonneneinstrahlung eine schimmernde Tiefe.

Vier Haupteingänge mit zur Campusplaza ausgerichteten Foyers führen in die Innenräume. Dort kontrastiert der grobe, unbehandelte Beton der Wände und Treppenhäuser mit dem warmen Messing der Briefkästen, das sich in Türen, Aufzügen und Teeküchen wiederfindet.

Das spannungsreiche Ensemble aus Alt und Neu transformiert das Areal mit der Idee eines „Urban Village“ in einen innovativen Ort des Neuen Arbeitens und Lebens im Münchner Osten.

 

Beteiligte Hersteller/Produkte u.a.
Innogration-Deckensystem: Innogration: CEILTEC®
Fassadenfarbe: Monopol AG
Briefkästen, Eingangstüren, Aufzugsportale und -kabinen, Rückwände Teeküchen und Waschtische:
Nordic Copper: Nordic Brass Weathered | Hairline 1120

 

  • Ansicht von der Friedenstraße | © HGEsch
  • Campusplaza mit Gastronomie | © HGEsch
  • Luftaufnahme, Ansicht vom Ostbahnhof | © HGEsch
  • Campusplaza, Blick auf die Rückseite der Rhenania Villa | © HGEsch
  • Sitzgelegenheiten entlang der Rhenania Villa | © HGEsch
  • Sitzgelegenheiten Außenbereich | © HGEsch
  • Blick auf die denkmalgeschützte Rhenania Villa | © HGEsch
  • Fassade Gebäude iCampus Rhenania und House of Communication | © HGEsch
  • Eingangstür aus Messing (Haus A) | © HGEsch
  • Eingang (Haus B) | © HGEsch
  • Dachterrasse | © HGEsch
  • Begrünte Dachterrasse | © HGEsch
  • Begrünte Dachterrasse | © HGEsch
  • Eingangsfoyer | © HGEsch
  • Treppenhaus | © HGEsch
  • Schwarzplan | © HENN
  • Lageplan | © HENN
  • iCampus Rhenania im Werksviertel
  • iCampus Rhenania im Werksviertel | © HENN
  • Grundriss 4. Obergeschoss | © HENN
  • Ansicht von der Friedenstraße
    Copyright: HGEsch
  • Campusplaza mit Gastronomie
    Copyright: HGEsch
  • Luftaufnahme, Ansicht vom Ostbahnhof
    Copyright: HGEsch
  • Campusplaza, Blick auf die Rückseite der Rhenania Villa
    Copyright: HGEsch
  • Sitzgelegenheiten entlang der Rhenania Villa
    Copyright: HGEsch
  • Sitzgelegenheiten Außenbereich
    Copyright: HGEsch
  • Blick auf die denkmalgeschützte Rhenania Villa
    Copyright: HGEsch
  • Fassade Gebäude iCampus Rhenania und House of Communication
    Copyright: HGEsch
  • Eingangstür aus Messing (Haus A)
    Copyright: HGEsch
  • Eingang (Haus B)
    Copyright: HGEsch
  • Dachterrasse
    Copyright: HGEsch
  • Begrünte Dachterrasse
    Copyright: HGEsch
  • Begrünte Dachterrasse
    Copyright: HGEsch
  • Eingangsfoyer
    Copyright: HGEsch
  • Treppenhaus
    Copyright: HGEsch
  • Schwarzplan
    Copyright: HENN
  • Lageplan
    Copyright: HENN
  • iCampus Rhenania im Werksviertel
  • iCampus Rhenania im Werksviertel
    Copyright: HENN
  • Grundriss 4. Obergeschoss
    Copyright: HENN

1. Preis

HENN GmbH, München
Verfasser: Prof. Dr. Gunter Henn

Mitarbeiter: Fredrik Werner · Nelli Maier
Francesco Capuzzo · Adriana Boeck

Fachberater:
Brandschutz: Volker Nees, München
  • iCampus Rhenania | © HENN
  • iCampus Rhenania

2. Preis

Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Verfasser: Prof. Jan Kleihues · Johannes Kressner

Mitarbeiter: Kwonwoong Lim · Assia Cirillo
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues   Kleihues  Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
  • 2. Preis: Kleihues Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin

3. Preis

Henning Larsen, München
landau + kindelbacher architekten - innenarchitekten, München
Verfasser: Werner Frosch · Vigo Haremst
Gerhard Landauer · Ludwig Kindelbacher

Mitarbeiter: Lucas Ziegler · Freya Dobritz · Sonny Holmberg
Daniela Popescu · Lucas Mamoli · Mikhail Borushko

Fachberater:
Verde. Landschaftsarchitektur GbR, Freising
Clima Plan gmbh, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
  • 3. Preis: Henning Larsen, München
Verfahrensart
Nichtoffener Planungswettbewerb im kooperativen Verfahren nach RPW 2013

Wettbewerbsaufgabe
Das Werksviertel ist derzeit eines der großen zusammenhängenden Entwicklungsareale im Stadtgebiet München. Seit Aufgabe der Industrieproduktion wird das Quartier seit Jahren transformiert. Es entsteht auf rund 40 Hektar ein neues Stadtviertel zum Wohnen und Arbeiten, für Freizeit und Kultur. Geplant sind rund 1.200 neue Wohnungen sowie langfristig die Entstehung von bis zu 7.000 neuen Arbeitsplätzen. Im Zentrum wird das neue Konzerthaus München von besonderer Bedeutung für die Gesamtentwicklung und Bekanntheit des Werksviertels sein.

Der iCampus ist Teil dieser Flächen. Mit 110.000 qm bildet der iCampus den nördlichen Teil des Werksviertels. Das sonst großenteils nach Innen orientierte Werksviertel erhält durch den iCampus zu zwei Seiten ein „Gesicht“. Nach Norden bildet der iCampus den Übergang vom Werksviertel zum nördlich angrenzenden Kernareal von Rohde & Schwarz. Für die Bebauung des streifenförmigen Plangebiets sieht der Werksviertel-Masterplan sieben kompakte Baukörper mit insgesamt ca. 110.000 qm Geschossfläche vor. Darin bildet das in diesem Wettbewerb thematisierte Gebäude den Auftakt in den iCampus vom Ostbahnhof.

Gegenstand des Wettbewerbes, als Teil der Gesamtmaßnahme „iCampus“, ist der architektonische Entwurf für das Ensemble „iCampus Rhenania“, das einen Büroneubau und ein kernsaniertes Bestandsgebäude für eine Sonderfunktion umfasst.

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