- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2028243
- Tag der Veröffentlichung
- 14.01.2020
- Aktualisiert am
- 17.07.2020
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften aus Landschaftsarchitekt*innen und Ingenieur*innen
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Dortmund
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH - Koordination
- scheuvens + wachten plus planungsgesellschaft mbh, Dortmund
- Bewerbungsschluss
- 13.02.2020
- Abgabetermin Pläne
- 15.05.2020
- Preisgerichtssitzung
- 01.07.2020
- 2. Preisgerichtssitzung
- 02.07.2020
Verfahrensart
Nicht offener interdisziplinärer freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 14 Teilnehmer*innen sowie sieben Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung (IGA) unter der Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“ für das Jahr 2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 die ganze Region mit einbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen (wa-ID: wa-2029368) und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen (wa-ID: wa- 2029414) sollen insgesamt vier Wettbewerbe ausgelobt werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in Dortmund.
Eingebettet in das Dekadenprojekt „nordwärts“ entsteht im Dortmunder Westen, entlang der renaturierten Emscher, das zukunftsweisende Stadtentwicklungsprojekt „Emscher nordwärts“.
Das Projekt bietet die Möglichkeit, durch funktionale, gestalterische und infrastrukturelle Aufwertung räumliche Potentiale zwischen Naturraum und urbanen Gebieten hervorzuheben und zu aktivieren. Es soll mit großer Strahlkraft weit in das nördliche Ruhrgebiet und den Emscher-Lippe Raum hinein wirken und als Anziehungspunkt für ein nationales und internationales Publikum fungieren. Ausgehend von den lokalen Potentialen und Projektideen der Kommunen sind den Zukunftsgärten Themenprofile zugeordnet. Sie beantworten alle für eine Städte-Landschaft der Zukunft die Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“, zeigen aber in ihrer Präsentation 2027 die zum Themenprofil der Standorte passenden Lösungen. Sie werden damit zu innovativen Raumlaboren für integrierte Stadtentwicklung und urbanes Grün und zeigen repräsentative Lösungen für globale Megatrends und Herausforderungen.
Competition assignment
The International Garden Exhibition (IGA) 2027 with the theme ”How do we want to live tomorrow?“ includes the entire Ruhr region with four competitions in Duisburg, Gelsenkirchen (wa-ID: wa-2029368), Dortmund and Bergkamen/Lünen (wa-ID: wa-2029414). The ”Emscher northwards“ project highlights the spatial potential between nature and city. The 2027 presentations show solutions for global megatrends and challenges.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Prof. Dr. Annette Bögle, Hamburg
Horst Fischer, RVR, Essen
Heiko Just, Stadt Dortmund
Peter Köster, Hamburg
Prof. Irene Lohaus, Hannover
Prof. Dr. Martina Oldengott, Essen
Dieter Pfrommer, Stuttgart
Ullrich Sierau, OB Stadt Dortmund
Prof. Dr. Martin Trautz, Aachen
Ludger Wilde, Stadtrat, Stadt Dortmund
Sachpreisrichter*innen
Nina Frense, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Karola Geiß-Netthöfel, IGA Metropole Ruhr 2027
Uwe Kaminski, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund
U. Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Arnulf Rybicki, Stadtrat, Stadt Dortmund
J. Sandner, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Pascal Ledune, Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zu realisieren. Außerdem empfiehlt das Preisgericht, die in der schriftlichen Bewertung formulierten Kritikpunkte des Preisgerichts und die Ergebnisse der Vorprüfung bei der weiteren Bearbeitung zu berücksichtigen.
Nicht offener interdisziplinärer freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 14 Teilnehmer*innen sowie sieben Zuladungen
Wettbewerbsaufgabe
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung (IGA) unter der Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“ für das Jahr 2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 die ganze Region mit einbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen (wa-ID: wa-2029368) und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen (wa-ID: wa- 2029414) sollen insgesamt vier Wettbewerbe ausgelobt werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in Dortmund.
Eingebettet in das Dekadenprojekt „nordwärts“ entsteht im Dortmunder Westen, entlang der renaturierten Emscher, das zukunftsweisende Stadtentwicklungsprojekt „Emscher nordwärts“.
Das Projekt bietet die Möglichkeit, durch funktionale, gestalterische und infrastrukturelle Aufwertung räumliche Potentiale zwischen Naturraum und urbanen Gebieten hervorzuheben und zu aktivieren. Es soll mit großer Strahlkraft weit in das nördliche Ruhrgebiet und den Emscher-Lippe Raum hinein wirken und als Anziehungspunkt für ein nationales und internationales Publikum fungieren. Ausgehend von den lokalen Potentialen und Projektideen der Kommunen sind den Zukunftsgärten Themenprofile zugeordnet. Sie beantworten alle für eine Städte-Landschaft der Zukunft die Leitfrage „Wie wollen wir morgen leben?“, zeigen aber in ihrer Präsentation 2027 die zum Themenprofil der Standorte passenden Lösungen. Sie werden damit zu innovativen Raumlaboren für integrierte Stadtentwicklung und urbanes Grün und zeigen repräsentative Lösungen für globale Megatrends und Herausforderungen.
Competition assignment
The International Garden Exhibition (IGA) 2027 with the theme ”How do we want to live tomorrow?“ includes the entire Ruhr region with four competitions in Duisburg, Gelsenkirchen (wa-ID: wa-2029368), Dortmund and Bergkamen/Lünen (wa-ID: wa-2029414). The ”Emscher northwards“ project highlights the spatial potential between nature and city. The 2027 presentations show solutions for global megatrends and challenges.
Fachpreisrichter*innen/Jury
Prof. Gerd Aufmkolk, Nürnberg (Vors.)
Prof. Dr. Annette Bögle, Hamburg
Horst Fischer, RVR, Essen
Heiko Just, Stadt Dortmund
Peter Köster, Hamburg
Prof. Irene Lohaus, Hannover
Prof. Dr. Martina Oldengott, Essen
Dieter Pfrommer, Stuttgart
Ullrich Sierau, OB Stadt Dortmund
Prof. Dr. Martin Trautz, Aachen
Ludger Wilde, Stadtrat, Stadt Dortmund
Sachpreisrichter*innen
Nina Frense, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Karola Geiß-Netthöfel, IGA Metropole Ruhr 2027
Uwe Kaminski, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund
U. Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Arnulf Rybicki, Stadtrat, Stadt Dortmund
J. Sandner, IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Pascal Ledune, Wirtschaftsförderung Dortmund
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zu realisieren. Außerdem empfiehlt das Preisgericht, die in der schriftlichen Bewertung formulierten Kritikpunkte des Preisgerichts und die Ergebnisse der Vorprüfung bei der weiteren Bearbeitung zu berücksichtigen.
14/01/2020 S9 Dienstleistungen - Wettbewerbsbekanntmachung - Nicht offenes Verfahren
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 009-017802
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dortmund, Vergabe- und Beschaffungszentrum
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sonja Löher
E-Mail: sloeher@stadtdo.de
Telefon: +49 231-5027072Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Dortmund
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung (IGA) unter der Leitfrage: „Wie wollen wir morgen leben?“ für das Jahr 2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 in der Tradition der IBA Emscher Park oder der Ruhr.2010 die ganze Region miteinbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen sollen in den Jahren 2020 und 2021 4 internationale planerische Wettbewerbe ausgelobt werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in Dortmund. [...]
Weitere Beauftragung:
Im Falle der Umsetzung des Projekts beabsichtigt die Ausloberschaft einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts und Hinweisen aus der Vorprüfung mit den weiteren Planungsleistungen phasenweise zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll.
Die Auftragsvergabe erfolgt in nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Für Ausloberin und Mitausloberin werden 2 getrennte Verhandlungsverfahren durchgeführt werden. Teilnehmer am Verhandlungsverfahren sind die als Preisträger ausgewählten Mitglieder der Arbeits-/Bietergemeinschaften, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt sind. Im Anschluss an die Verhandlungsverfahren erfolgen die Beauftragungen durch die Ausloberin und Mitausloberin getrennt. Das Gesamtprojekt ist aufgeteilt in Teilflächen mit unterschiedlicher Bauherren- und Finanzierungssituation. Folgende Planungsleistungen sollen im Anschluss an den Wettbewerb vergeben werden:
Stadt Dortmund:
Auftragsvolumen:
— ca. 4,6 Mio. EUR (Baukosten netto) für die Freianlagen,
— ca. 3,1 Mio. EUR(Baukosten netto) für das Brückenbauwerk.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
— Objektplanung Freianlagen (Leistungsphasen 2-6 und 8-9 (gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11),
— Objektplanung Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1-3, 5 und 6 (gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12),
— Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 2-6 (gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14),
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH:
Auftragsvolumen:
— ca. 1,5 Mio. EUR (netto) für die Freianlagen.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
— Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11).
Teilbereiche des genannten Wettbewerbsgebietes können in nachfolgenden Wettbewerben vertieft werden (z. B. gärtnerische Wettbewerbe). Diese Wettbewerbe sind gesonderte Verfahren und werden entsprechend bekannt gemacht. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis. Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt ab Leistungsphase 2, da die für die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) zu erbringen Leistungen durch die Auslobungsunterlagen als abgegolten gelten. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich mit der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren, im Falle der Beauftragung die zuvor genannten Leistungen unter den zuvor genannten Bedingungen zu erbringen.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung zwingend beachten!!
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Dem Wettbewerb nach RPW 2013 ist ein Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Bewerbungsunterlagen werden am Tag der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt über den Vergabemarktplatz der Metropole Ruhr zur Verfügung gestellt.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsmöglichkeit der Vergabeplattform Metropole Ruhr. Die Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsbogen zulässig. Die Bewerbungsunterlagen umfassen den ausgefüllten Bewerbungsbogen sowie die darin geforderten Anlagen.
Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Metropole Ruhr einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Bewerber*innen oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die Fachdisziplinen Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen abdecken.
Liegt kein Verstoß gegen diese Mindestkriterien, die den Bewerbungsunterlagen ausführlich zu entnehmen sind, vor, werden die Bewerbungen zugelassen. Der Auftraggeber behält es sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss. Die Teilnehmerzahl ist auf 21 Teilnehmer beschränkt, von denen 7 Teilnehmer durch die Ausloberin gesetzt wurden. Über das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren werden 14 weitere Büros ermittelt.
Die Teilnahme am Losverfahren unterliegt folgenden Kriterien:
Formale Anforderungen
1.1 fristgerechter vollständiger Eingang der Bewerbung
1.2 Vorliegen der Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
1.3 Vorliegen Erklärung zu Unterauftragnehmern (falls zutreffend)
Eigenerklärungen
2.1 zu Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 u. 124 GWB
2.2 zu wirtschaftlichen Verknüpfungen
2.3 zum Ausschluss von Doppelbewerbungen
2.4 zur Anerkennung der Auslobungsbedingungen, Bestätigung der Teilnahme im Falle der Aufforderung und der wahrheitsgemäßen Beantwortung aller Angaben
Nachweise
3.1 Berufstand
3.2 Berufshaftpflichtdeckung (erst im Verhandlungsverfahren)
3.3 Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
Berufliche Leistungsfähigkeit/Referenzen
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zum Nachweis ihrer fachlichen Eignung Referenzprojekte einzureichen. Es werden folgende Mindestanforderungen an jedes einzelne Referenzprojekt in Form von Ausschlusskriterien gestellt, damit dieses zur Wertung zugelassen ist:
M1 — Referenzbogen vollständig ausgefüllt
M2 — Belege durch Bilder u. Beschreibung (2 x A4)
M3 — Abschluss LPH 5 nach dem 1.1.2010 durch den/die Bewerber*in
Insgesamt müssen die eingereichten Referenzen folgende Mindestanforderungen in Summe erfüllen:
M4 — Freianlagenplanung: Objektplanung Freianlagen (HOAI), öffentlich zugängliche Grünfläche oder Parkanlage, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3 und 5 (§ 39 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M5 — Neubau Brückenbauwerk (Ingenieurbauwerk): lichte Spannweite von mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3, 5 und 6 (§ 43 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M6 — Neubau Brückenbauwerk (Tragwerksplanung): lichte Spannweite von mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2 bis 6 (§ 51 HOAI (bzw. § 49 gem. HOAI 2009)) durch den/die Bewerber*in
M5 und M6 können auch in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden.
Bewertet werden nur Referenzen, die alle zu M1 bis M3 genannten Mindestanforderungen erfüllen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Weitere Angaben zur Unterbeauftragung und Eignungsleihe sind dem Exposé/Bewerberbemorandum zu entnehmen und zwingend zu beachten!
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekt*innen zusammen mit Ingenieur*innen (Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung sind zwingend zu beachten).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 21
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
2. Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
3. A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
4. Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen, Hamburg, Kopenhagen, Zürich, Beijing, Singapore
5. Hager Partner AG, Zürich, Berlin
6. Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
7. LAND Germany GmbH, Düsseldorf, Mailand, Lugano
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten im Wettbewerb durch das Preisgericht nach RPW 2013 herangezogen:
— Übertragung der IGA Leitfrage auf das Funktions- und Gestaltungskonzept im Zukunftsgarten Dortmund,
— Qualität der Freiraumgestaltung für die IGA-Nutzung und auch im Hinblick auf das Folgenutzungskonzept,
— Einbindung in die stadträumliche Situation,
— Funktionale Qualität,
— Gestaltqualität und Realisierbarkeit des Brückenbauwerks und Einbindung in die Gesamtkonzeption,
— Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesamtkonzeption,
— Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Erstellung, Pflege und Unterhaltung.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Zuschlagskriterien im anschliessenden Verhandlungsverfahren:
Die den anschließenden Verhandlungen zugrunde liegenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern des Wettbewerbs mit der Auslobung mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des Preisgerichts wird dabei mit 55 % berücksichtigt werden.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung zwingend beachten!!
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/02/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt die Ausloberschaft nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 211 000,- EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI (2013) ermittelt. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 85 000,- EUR
2. Preis: 50 000,- EUR
3. Preis: 34 000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 42 000,- EUR zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Hannover
Dieter Pfrommer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Peter Köster, Landschaftsarchitekt, Hamburg
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Entwurf von Tragwerken, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz, Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Aachen
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Stadt Dortmund, Stadtrat (Beigeordneter für Umwelt, Planung und Wohnen)
Heiko Just, Stadt Dortmund, Tiefbauamt, Bereichsleiter Stadtgrün
Horst Fischer, RVR, Leiter Referat Regionalpark / ELP / Freiraumsicherung
Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft, Leiterin der Gruppe Stadt- und Raumentwicklung
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund, Leiterin Amt für Stadterneuerung
Nina Frense, RVR, Beigeordnete Umwelt
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Arnulf Rybicki, Stadt Dortmund, Stadtrat (Dezernent für Bauen und Infrastruktur)
Ursula Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Gladbeck
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)
Uwe Kaminski, Stadt Dortmund, Ratsmitglied (SPD), Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
N.N., Vertreterentsendung Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Bearbeitung. Es ist beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes die Preisträger für das sich anschließende Vergabeverfahren auszuwählen. Den Zuschlag erhält der/die Preisträger*in mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.3.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die im anschließenden Verhandlungsverfahren unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage(bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist für die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2020
Deutschland-Dortmund: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2020/S 009-017802
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dortmund, Vergabe- und Beschaffungszentrum
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Sonja Löher
E-Mail: sloeher@stadtdo.de
Telefon: +49 231-5027072Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFY8K3
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Planungswettbewerb Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 Dortmund
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71000000
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
71420000
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Metropole Ruhr hat erfolgreich die Internationale Gartenausstellung (IGA) unter der Leitfrage: „Wie wollen wir morgen leben?“ für das Jahr 2027 in die Region geholt. Einzigartig für eine Gartenschau in einer Metropolregion ist das dezentrale Konzept, welches 2027 in der Tradition der IBA Emscher Park oder der Ruhr.2010 die ganze Region miteinbeziehen wird. Für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einem Zukunftsgarten mit umweltbezogenen Sonderthemen in Bergkamen/Lünen sollen in den Jahren 2020 und 2021 4 internationale planerische Wettbewerbe ausgelobt werden. Den Auftakt bildet der Wettbewerb für den Zukunftsgarten in Dortmund. [...]
Weitere Beauftragung:
Im Falle der Umsetzung des Projekts beabsichtigt die Ausloberschaft einen Preisträger oder eine Preisträgergemeinschaft unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Preisgerichts und Hinweisen aus der Vorprüfung mit den weiteren Planungsleistungen phasenweise zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht und soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll.
Die Auftragsvergabe erfolgt in nachgeschalteten Verhandlungsverfahren (§14 (4) 8. VgV), an dem die Preisträger beteiligt werden. Für Ausloberin und Mitausloberin werden 2 getrennte Verhandlungsverfahren durchgeführt werden. Teilnehmer am Verhandlungsverfahren sind die als Preisträger ausgewählten Mitglieder der Arbeits-/Bietergemeinschaften, wie sie in den Bewerbungsunterlagen benannt sind. Im Anschluss an die Verhandlungsverfahren erfolgen die Beauftragungen durch die Ausloberin und Mitausloberin getrennt. Das Gesamtprojekt ist aufgeteilt in Teilflächen mit unterschiedlicher Bauherren- und Finanzierungssituation. Folgende Planungsleistungen sollen im Anschluss an den Wettbewerb vergeben werden:
Stadt Dortmund:
Auftragsvolumen:
— ca. 4,6 Mio. EUR (Baukosten netto) für die Freianlagen,
— ca. 3,1 Mio. EUR(Baukosten netto) für das Brückenbauwerk.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
— Objektplanung Freianlagen (Leistungsphasen 2-6 und 8-9 (gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11),
— Objektplanung Ingenieurbauwerke (Leistungsphasen 1-3, 5 und 6 (gemäß § 43 HOAI i. V. m. Anlage 12),
— Fachplanung Tragwerksplanung (Leistungsphasen 2-6 (gemäß § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14),
Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 gGmbH:
Auftragsvolumen:
— ca. 1,5 Mio. EUR (netto) für die Freianlagen.
Beabsichtigt ist die phasenweise Beauftragung mit folgenden Leistungen:
— Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2-5 gemäß § 39 HOAI i. V. m. Anlage 11).
Teilbereiche des genannten Wettbewerbsgebietes können in nachfolgenden Wettbewerben vertieft werden (z. B. gärtnerische Wettbewerbe). Diese Wettbewerbe sind gesonderte Verfahren und werden entsprechend bekannt gemacht. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Werden nur Teilbereiche bearbeitet, so erfolgt eine Anrechnung in einem angemessenen Verhältnis. Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt ab Leistungsphase 2, da die für die Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) zu erbringen Leistungen durch die Auslobungsunterlagen als abgegolten gelten. Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich mit der Teilnahme am Wettbewerbsverfahren, im Falle der Beauftragung die zuvor genannten Leistungen unter den zuvor genannten Bedingungen zu erbringen.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung zwingend beachten!!
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Dem Wettbewerb nach RPW 2013 ist ein Bewerbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb) vorangestellt. Die Bewerbungsunterlagen werden am Tag der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt über den Vergabemarktplatz der Metropole Ruhr zur Verfügung gestellt.
Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsmöglichkeit der Vergabeplattform Metropole Ruhr. Die Bewerbung um die Teilnahme am Wettbewerb ist ausschließlich unter Verwendung des vorgegebenen Bewerbungsbogen zulässig. Die Bewerbungsunterlagen umfassen den ausgefüllten Bewerbungsbogen sowie die darin geforderten Anlagen.
Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Metropole Ruhr einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben, ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Der Wettbewerb richtet sich an interdisziplinäre Bewerber*innen oder interdisziplinäre Bewerbergemeinschaften, die die Fachdisziplinen Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen abdecken.
Liegt kein Verstoß gegen diese Mindestkriterien, die den Bewerbungsunterlagen ausführlich zu entnehmen sind, vor, werden die Bewerbungen zugelassen. Der Auftraggeber behält es sich vor, fehlende Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies zum Ausschluss. Die Teilnehmerzahl ist auf 21 Teilnehmer beschränkt, von denen 7 Teilnehmer durch die Ausloberin gesetzt wurden. Über das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren werden 14 weitere Büros ermittelt.
Die Teilnahme am Losverfahren unterliegt folgenden Kriterien:
Formale Anforderungen
1.1 fristgerechter vollständiger Eingang der Bewerbung
1.2 Vorliegen der Erklärung der Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
1.3 Vorliegen Erklärung zu Unterauftragnehmern (falls zutreffend)
Eigenerklärungen
2.1 zu Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 u. 124 GWB
2.2 zu wirtschaftlichen Verknüpfungen
2.3 zum Ausschluss von Doppelbewerbungen
2.4 zur Anerkennung der Auslobungsbedingungen, Bestätigung der Teilnahme im Falle der Aufforderung und der wahrheitsgemäßen Beantwortung aller Angaben
Nachweise
3.1 Berufstand
3.2 Berufshaftpflichtdeckung (erst im Verhandlungsverfahren)
3.3 Eintragung Handels-, Partnerschaftsregister
Berufliche Leistungsfähigkeit/Referenzen
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben zum Nachweis ihrer fachlichen Eignung Referenzprojekte einzureichen. Es werden folgende Mindestanforderungen an jedes einzelne Referenzprojekt in Form von Ausschlusskriterien gestellt, damit dieses zur Wertung zugelassen ist:
M1 — Referenzbogen vollständig ausgefüllt
M2 — Belege durch Bilder u. Beschreibung (2 x A4)
M3 — Abschluss LPH 5 nach dem 1.1.2010 durch den/die Bewerber*in
Insgesamt müssen die eingereichten Referenzen folgende Mindestanforderungen in Summe erfüllen:
M4 — Freianlagenplanung: Objektplanung Freianlagen (HOAI), öffentlich zugängliche Grünfläche oder Parkanlage, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3 und 5 (§ 39 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M5 — Neubau Brückenbauwerk (Ingenieurbauwerk): lichte Spannweite von mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2, 3, 5 und 6 (§ 43 HOAI) durch den/die Bewerber*in
M6 — Neubau Brückenbauwerk (Tragwerksplanung): lichte Spannweite von mind. 10 m, mind. die vollständige und abgeschlossene Bearbeitung der LPH 2 bis 6 (§ 51 HOAI (bzw. § 49 gem. HOAI 2009)) durch den/die Bewerber*in
M5 und M6 können auch in einem Referenzprojekt nachgewiesen werden.
Bewertet werden nur Referenzen, die alle zu M1 bis M3 genannten Mindestanforderungen erfüllen.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiterin/Projektleiter in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Weitere Angaben zur Unterbeauftragung und Eignungsleihe sind dem Exposé/Bewerberbemorandum zu entnehmen und zwingend zu beachten!
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Der Wettbewerb richtet sich an Landschaftsarchitekt*innen zusammen mit Ingenieur*innen (Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung sind zwingend zu beachten).
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 21
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
1. RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
2. Franz Reschke Landschaftsarchitektur, Berlin
3. A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH
4. Ramboll Studio Dreiseitl, Überlingen, Hamburg, Kopenhagen, Zürich, Beijing, Singapore
5. Hager Partner AG, Zürich, Berlin
6. Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
7. LAND Germany GmbH, Düsseldorf, Mailand, Lugano
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Beurteilungskriterien im Wettbewerb:
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten im Wettbewerb durch das Preisgericht nach RPW 2013 herangezogen:
— Übertragung der IGA Leitfrage auf das Funktions- und Gestaltungskonzept im Zukunftsgarten Dortmund,
— Qualität der Freiraumgestaltung für die IGA-Nutzung und auch im Hinblick auf das Folgenutzungskonzept,
— Einbindung in die stadträumliche Situation,
— Funktionale Qualität,
— Gestaltqualität und Realisierbarkeit des Brückenbauwerks und Einbindung in die Gesamtkonzeption,
— Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Gesamtkonzeption,
— Wirtschaftlichkeit in Bezug auf Erstellung, Pflege und Unterhaltung.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
Zuschlagskriterien im anschliessenden Verhandlungsverfahren:
Die den anschließenden Verhandlungen zugrunde liegenden Zuschlagskriterien werden den Preisträgern des Wettbewerbs mit der Auslobung mitgeteilt. Das Wettbewerbsergebnis bzw. die Empfehlung des Preisgerichts wird dabei mit 55 % berücksichtigt werden.
Weitere Angaben in Exposé und Bewerbermemorandum der Bekanntmachung zwingend beachten!!
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/02/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 27/02/2020
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Für den Wettbewerb nach RPW 2013 stellt die Ausloberschaft nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme von 211 000,- EUR (brutto, inkl. der derzeit gültigen MwSt. von 19 %) zur Verfügung. Die Wettbewerbssumme wurde auf Basis der HOAI (2013) ermittelt. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
1. Preis: 85 000,- EUR
2. Preis: 50 000,- EUR
3. Preis: 34 000,- EUR
Für Anerkennungen stehen insgesamt 42 000,- EUR zur Verfügung.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere Verteilung der Preissumme vorzunehmen. Die Gesamtsumme kommt dabei immer zur Ausschüttung.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: ja
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Prof. Irene Lohaus, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, Hannover
Dieter Pfrommer, Landschaftsarchitekt, Stuttgart
Peter Köster, Landschaftsarchitekt, Hamburg
Prof. Gerd Aufmkolk, Landschaftsarchitekt, Nürnberg
Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Entwurf von Tragwerken, Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz, Lehrstuhl für Tragkonstruktionen, Aachen
Ullrich Sierau, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
Ludger Wilde, Stadt Dortmund, Stadtrat (Beigeordneter für Umwelt, Planung und Wohnen)
Heiko Just, Stadt Dortmund, Tiefbauamt, Bereichsleiter Stadtgrün
Horst Fischer, RVR, Leiter Referat Regionalpark / ELP / Freiraumsicherung
Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft, Leiterin der Gruppe Stadt- und Raumentwicklung
Susanne Linnebach, Stadt Dortmund, Leiterin Amt für Stadterneuerung
Nina Frense, RVR, Beigeordnete Umwelt
Thomas Westphal, Wirtschaftsförderung Dortmund
Arnulf Rybicki, Stadt Dortmund, Stadtrat (Dezernent für Bauen und Infrastruktur)
Ursula Mehrfeld, Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Gladbeck
Jochen Sandner, Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft mbH (DBG)
Uwe Kaminski, Stadt Dortmund, Ratsmitglied (SPD), Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
N.N., Vertreterentsendung Aufsichtsrat IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung zur weiteren Bearbeitung. Es ist beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes die Preisträger für das sich anschließende Vergabeverfahren auszuwählen. Den Zuschlag erhält der/die Preisträger*in mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.3.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die im anschließenden Verhandlungsverfahren unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage(bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Auslobungsunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist für die Einreichung der Wettbewerbsarbeiten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 251-4112165Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/01/2020