- wa-ID
- wa-2033787
- Tag der Veröffentlichung
- 15.10.2021
- Aktualisiert am
- 29.03.2022
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Bewerbergemeinschaften aus Architekt*innen und/oder Stadtplaner*innen mit Landschaftsarchitekt*innen
- Beteiligung
- 8 Arbeiten
- Auslober
- Industriehof Speyer GmbH
- Koordination
- BÄUMLE Architekten | Stadtplaner, Darmstadt
- Abgabetermin
- 03.12.2021
- Preisgerichtssitzung
- 08.12.2021
- Beteiligung 2. Phase
- 4 Arbeiten
- Abgabetermin Pläne 2. Phase
- 04.02.2022
- Abgabetermin Modell 2. Phase
- 11.02.2022
- Preisgerichtssitzung 2. Phase
- 03.03.2022
Verfahrensart
Zweiphasiger, städtebaulicher Einladungswettbewerb mit freiraumplanerischer Vertiefung mit 8 Teilnehmern gemäß den RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Für das im Nord-Osten von Speyer gelegene Gelände der ehemaligen Celluloidfabrik Kirrmeier & Scherer, dem heutigen Industriehof Speyer, und die angrenzenden Flächen des Gewerbehofs Dr. Pfirrmann sowie eine landwirtschaftlich verpachtete Fläche der Stadt und die Brachfläche „Rheinpark“ soll eine städtebauliche Konzeption unter Berücksichtigung der denkmalrelevanten Gebäude erstellt werden. Die Celluloidfabrik Kirrmeier & Scherer wurde 1897 gegründet und baulich in mehreren Etappen erweitert. Das heutige Erscheinungsbild ist durch die Ziegelbauweise der Jahrhundertwende geprägt und gibt dem gesamten Areal seinen typischen und eigenständigen Charakter. Seit die Zelluloidproduktion auf dem Gelände 1968 endete, erfolgte die Vermietung einzelner Gebäudeteile an neue Nutzer. Heute trägt die Vielfalt der Nutzungen und Mieter zum Flair und zur Lebendigkeit des Areals bei. Ein großer Zusammenhalt der Akteure vor Ort stärkt bereits heute den Standort und ist eine gute Basis für eine Weiterentwicklung.
Jedoch wurde in den letzten Jahren die Bausubstanz auf dem Gelände rapide schlechter. Eine Sanierung der Bausubstanz ist dringend erforderlich um attraktive Flächen anbieten zu können und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Auch der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere Wasser und Abwasser, spielt hierbei eine wichtige Rolle. Im Laufe der Jahre wurden auch aus diesem Grund bereits immer mehr Gebäude mit eher suboptimalen Nutzungen versehen.
Ziel ist es, das Abstellen und Lagern zu reduzieren und Leerstände bzw. untergenutzte Flächen wieder zu beleben. Angestrebt wird im Schwerpunkt eine Nutzung als urbanes Gebiet. Der Charakter des Industriehofs soll nach der Bestandssituation differenziert, bewahrt und weiterentwickelt werden. Dabei ist ein kreativer Umgang mit dem denkmalgeschützten Ensemble und den angrenzenden unbebauten Flächen ein wichtiges Ziel.
Das Wettbewerbsgebiet, welches sich direkt westlich des Rheins befindet, umfasst eine Fläche von ca. 11,3 ha.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach (Vorsitz)
Prof. Henning Baurmann, Architekt, Karlsruhe (stv. Vorsitz)
Prof. Dr.-Ing. Birgit Franz, Architektin, Hildesheim
Luca Kist, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Saarbrücken
Edda Kurz, Architektin, Mainz
Sachpreisrichter*innen
Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin, Stadt Speyer
Dr. Martin Koch, Geschäftsführender Gesellschafter, Industriehof Speyer GmbH, Speyer
Dr. Thomas Pfirrmann, Grundstückseigentümer, Speyer
Frank Dupré, Grundstückseigentümer, Speyer
Dr. Ulrike Weber, Wissenschaftliche Referentin, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den 1. Preisträger mit der städtebaulichen Rahmenplanung zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.industriehof-speyer.de/planungswerkstatt-ihof
Zweiphasiger, städtebaulicher Einladungswettbewerb mit freiraumplanerischer Vertiefung mit 8 Teilnehmern gemäß den RPW 2013
Wettbewerbsaufgabe
Für das im Nord-Osten von Speyer gelegene Gelände der ehemaligen Celluloidfabrik Kirrmeier & Scherer, dem heutigen Industriehof Speyer, und die angrenzenden Flächen des Gewerbehofs Dr. Pfirrmann sowie eine landwirtschaftlich verpachtete Fläche der Stadt und die Brachfläche „Rheinpark“ soll eine städtebauliche Konzeption unter Berücksichtigung der denkmalrelevanten Gebäude erstellt werden. Die Celluloidfabrik Kirrmeier & Scherer wurde 1897 gegründet und baulich in mehreren Etappen erweitert. Das heutige Erscheinungsbild ist durch die Ziegelbauweise der Jahrhundertwende geprägt und gibt dem gesamten Areal seinen typischen und eigenständigen Charakter. Seit die Zelluloidproduktion auf dem Gelände 1968 endete, erfolgte die Vermietung einzelner Gebäudeteile an neue Nutzer. Heute trägt die Vielfalt der Nutzungen und Mieter zum Flair und zur Lebendigkeit des Areals bei. Ein großer Zusammenhalt der Akteure vor Ort stärkt bereits heute den Standort und ist eine gute Basis für eine Weiterentwicklung.
Jedoch wurde in den letzten Jahren die Bausubstanz auf dem Gelände rapide schlechter. Eine Sanierung der Bausubstanz ist dringend erforderlich um attraktive Flächen anbieten zu können und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Auch der Ausbau der Infrastruktur, insbesondere Wasser und Abwasser, spielt hierbei eine wichtige Rolle. Im Laufe der Jahre wurden auch aus diesem Grund bereits immer mehr Gebäude mit eher suboptimalen Nutzungen versehen.
Ziel ist es, das Abstellen und Lagern zu reduzieren und Leerstände bzw. untergenutzte Flächen wieder zu beleben. Angestrebt wird im Schwerpunkt eine Nutzung als urbanes Gebiet. Der Charakter des Industriehofs soll nach der Bestandssituation differenziert, bewahrt und weiterentwickelt werden. Dabei ist ein kreativer Umgang mit dem denkmalgeschützten Ensemble und den angrenzenden unbebauten Flächen ein wichtiges Ziel.
Das Wettbewerbsgebiet, welches sich direkt westlich des Rheins befindet, umfasst eine Fläche von ca. 11,3 ha.
Fachpreisrichter*innen
Dr. Eckart Rosenberger, Architekt und Stadtplaner, Fellbach (Vorsitz)
Prof. Henning Baurmann, Architekt, Karlsruhe (stv. Vorsitz)
Prof. Dr.-Ing. Birgit Franz, Architektin, Hildesheim
Luca Kist, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, Saarbrücken
Edda Kurz, Architektin, Mainz
Sachpreisrichter*innen
Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin, Stadt Speyer
Dr. Martin Koch, Geschäftsführender Gesellschafter, Industriehof Speyer GmbH, Speyer
Dr. Thomas Pfirrmann, Grundstückseigentümer, Speyer
Frank Dupré, Grundstückseigentümer, Speyer
Dr. Ulrike Weber, Wissenschaftliche Referentin, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz
Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, den 1. Preisträger mit der städtebaulichen Rahmenplanung zu beauftragen.
Weitere Informationen zu dem Ergebnis finden Sie unter:
www.industriehof-speyer.de/planungswerkstatt-ihof