- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2009147
- Tag der Veröffentlichung
- 05.09.2006
- Aktualisiert am
- 01.02.2007
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Beteiligung
- 14 Arbeiten
- Koordination
- BauBeCon Sanierungsträger GmbH, Greifswald
- Abgabetermin Pläne
- 05.09.2006
- Preisgerichtssitzung
- 13.10.2006
Verfahrensart
begrenzter Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Östlich der historischen Altstadt besitzt Greifswald unmitelbar angrenzend an den Fluß Ryck eine Gewerbebrache von 13,8 ha Größe. Der Ryck selbst stellt die Anbindung an die Ostsee seit der hanseatisch geprägten Gründungszeit Greifswalds her. Die Flächen des genannten Gewerbegebietes bieten durch ihre Lagegunst die einmalige Chance, über attraktive Wohnformen das Wohnen in der Stadt (am Wasser) entscheidend zu fördern und zu verbreitern.
Für eine Bebauung mit einem breiten Angebot vielfältigen Wohnens soll ein Konzept erarbeitet werden, das sowohl mit einem einprägsamen öffentlichen Raum, mit innovativen, urbanen Wohnvorschlägen wie durch energie- und ressourcensparendes Bauen zukunftsweisenden Modellcharakter erhält und mit seinen hohen Gestaltqualitäten auch neue Bewohner anzieht. Insgesamt soll mit der Planung für das Gebiet „Hafenstraße” ein eigenständiges Wohngebiet mit hohen Wohn- und Lebensqualitäten entwickelt werden.
Dabei sollte vor allem ein stabiles städtebauliches Gerüst entstehen, welches den sich im Laufe der Zeit verändernden Rahmenbedingungen Rechnung tragen kann. Dabei kann eine Gemeinschaft im Wohnstadtteil durch einen prägnanten Stadtraum unterstützt werden, denn die Unverwechselbarkeit des Gebietes soll sich insbesondere auch in der Qualität der öffentlichen Räume widerspiegeln. Gleichzeitig soll das Bebauungskonzept den Wunsch nach Wohnen und Leben am Fluss aufnehmen. Dabei könnte eine für Greifswald prägende Stadtkante entlang der Uferpromenade entstehen und so an der Wasserseite eine charakteristische Stadtansicht bzw. Silhouette mit hohem Wiedererkennungswert entstehen.
Außerdem ist es Ziel der Stadt, mit einer Wohnbebauung eigener Identität, Interessenten den Bau eines eigenen Hauses zu ermöglichen. Da davon auszugehen ist, dass die Bauwilligen unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten haben, wird eine Mischung verschiedener Hausformen erwartet. Dabei wird zu vielfältigen, zeitgemäßen und zukunftsfähigen Wohnformen angeregt und kein festes Programm vorgegeben. Es ist vielmehr eine Vielfalt in der Bebauung gewünscht.
Insoweit sind weder Dichten, noch Anteile Geschosswohnungen, Einfamilien-/Gruppenhauswohnen vorgegeben. Anhalt kann sein, dass Geschosswohnungen ca. 85 m2 groß werden, z.B. Studentenwohnungen mit 5-7 Zimmer mit je ca. 17 m2 oder Einzelhausgruppen bis 150 m2 (Wohnen und Arbeiten).
Insgesamt kann im Mittel mit 100 m2 BGF je WE gerechnet werden. Es sollen aber mindestens 200 Wohneinheiten oder mehr entstehen.
An der Uferpromenade gibt es auch Möglichkeiten zur Einplanung von kleinen Geschäften, Büros und gastronomischen Einrichtungen, die ein „Stadtleben” am Fluss ergänzen sollten. Für die Flächen An den Wurthen ist eine Mischnutzung zu überlegen, die insbesondere Gewerbebetrieben im Gebiet auch weiterhin eine Existenz am Standort ermöglicht.
Von besonderer Bedeutung für das Entwurfskonzept ist auch neben der Verflechtung mit den bestehenden Siedlungsstrukturen u.a. eine qualifizierte Auseinandersetzung mit dem Thema der Uferpromenade/Stadtkante und Übergänge in den weiteren Landschaftsraum.
Fachpreisrichter
Prof. Klaus Trojan, Darmstadt (Vors.)
Prof. Dr. Hans-Joachim Aminde, Berlin
Prof. Inken Baller, Berlin
Thilo Kaiser, Greifswald
Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg
Stellv.: Burchard Dreiseitel, Greifswald
Ulrich Franke, Schwerin
Wilfried Millahn, Rostock
Sachpreisrichter
Dr. Arthur König, OB, Greifswald
Birgit Socher, Greifswald
Hinnrich Küssner, Greifswald
Dr. Reinhardt Wulfhorst, Schwerin
Stellv.: Dr. Ulrich Rose, Greifswald
Dr. Thomas Hamacher, Greifswald
Prof. Dr. Reinhard Zölitz-Möller, Greifswald
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen.
begrenzter Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Östlich der historischen Altstadt besitzt Greifswald unmitelbar angrenzend an den Fluß Ryck eine Gewerbebrache von 13,8 ha Größe. Der Ryck selbst stellt die Anbindung an die Ostsee seit der hanseatisch geprägten Gründungszeit Greifswalds her. Die Flächen des genannten Gewerbegebietes bieten durch ihre Lagegunst die einmalige Chance, über attraktive Wohnformen das Wohnen in der Stadt (am Wasser) entscheidend zu fördern und zu verbreitern.
Für eine Bebauung mit einem breiten Angebot vielfältigen Wohnens soll ein Konzept erarbeitet werden, das sowohl mit einem einprägsamen öffentlichen Raum, mit innovativen, urbanen Wohnvorschlägen wie durch energie- und ressourcensparendes Bauen zukunftsweisenden Modellcharakter erhält und mit seinen hohen Gestaltqualitäten auch neue Bewohner anzieht. Insgesamt soll mit der Planung für das Gebiet „Hafenstraße” ein eigenständiges Wohngebiet mit hohen Wohn- und Lebensqualitäten entwickelt werden.
Dabei sollte vor allem ein stabiles städtebauliches Gerüst entstehen, welches den sich im Laufe der Zeit verändernden Rahmenbedingungen Rechnung tragen kann. Dabei kann eine Gemeinschaft im Wohnstadtteil durch einen prägnanten Stadtraum unterstützt werden, denn die Unverwechselbarkeit des Gebietes soll sich insbesondere auch in der Qualität der öffentlichen Räume widerspiegeln. Gleichzeitig soll das Bebauungskonzept den Wunsch nach Wohnen und Leben am Fluss aufnehmen. Dabei könnte eine für Greifswald prägende Stadtkante entlang der Uferpromenade entstehen und so an der Wasserseite eine charakteristische Stadtansicht bzw. Silhouette mit hohem Wiedererkennungswert entstehen.
Außerdem ist es Ziel der Stadt, mit einer Wohnbebauung eigener Identität, Interessenten den Bau eines eigenen Hauses zu ermöglichen. Da davon auszugehen ist, dass die Bauwilligen unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten haben, wird eine Mischung verschiedener Hausformen erwartet. Dabei wird zu vielfältigen, zeitgemäßen und zukunftsfähigen Wohnformen angeregt und kein festes Programm vorgegeben. Es ist vielmehr eine Vielfalt in der Bebauung gewünscht.
Insoweit sind weder Dichten, noch Anteile Geschosswohnungen, Einfamilien-/Gruppenhauswohnen vorgegeben. Anhalt kann sein, dass Geschosswohnungen ca. 85 m2 groß werden, z.B. Studentenwohnungen mit 5-7 Zimmer mit je ca. 17 m2 oder Einzelhausgruppen bis 150 m2 (Wohnen und Arbeiten).
Insgesamt kann im Mittel mit 100 m2 BGF je WE gerechnet werden. Es sollen aber mindestens 200 Wohneinheiten oder mehr entstehen.
An der Uferpromenade gibt es auch Möglichkeiten zur Einplanung von kleinen Geschäften, Büros und gastronomischen Einrichtungen, die ein „Stadtleben” am Fluss ergänzen sollten. Für die Flächen An den Wurthen ist eine Mischnutzung zu überlegen, die insbesondere Gewerbebetrieben im Gebiet auch weiterhin eine Existenz am Standort ermöglicht.
Von besonderer Bedeutung für das Entwurfskonzept ist auch neben der Verflechtung mit den bestehenden Siedlungsstrukturen u.a. eine qualifizierte Auseinandersetzung mit dem Thema der Uferpromenade/Stadtkante und Übergänge in den weiteren Landschaftsraum.
Fachpreisrichter
Prof. Klaus Trojan, Darmstadt (Vors.)
Prof. Dr. Hans-Joachim Aminde, Berlin
Prof. Inken Baller, Berlin
Thilo Kaiser, Greifswald
Prof. Hinnerk Wehberg, Hamburg
Stellv.: Burchard Dreiseitel, Greifswald
Ulrich Franke, Schwerin
Wilfried Millahn, Rostock
Sachpreisrichter
Dr. Arthur König, OB, Greifswald
Birgit Socher, Greifswald
Hinnrich Küssner, Greifswald
Dr. Reinhardt Wulfhorst, Schwerin
Stellv.: Dr. Ulrich Rose, Greifswald
Dr. Thomas Hamacher, Greifswald
Prof. Dr. Reinhard Zölitz-Möller, Greifswald
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu machen.