- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2009503
- Tag der Veröffentlichung
- 31.08.2007
- Aktualisiert am
- 06.12.2007
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Teilnehmer
- Landschaftsarchitekten sowie Stadtplaner und Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten
- Beteiligung
- 25 Arbeiten
- Auslober
-
Stadtverwaltung Erfurt
Stadtplanungsamt
Landeshauptstadt Erfurt - Bewerbungsschluss
- 31.08.2007
- Abgabetermin Pläne
- 19.11.2007
- Preisgerichtssitzung
- 06.12.2007
Verfahrensart
Einstufiger, begrenzt offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 25 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbes sind der historische Hirschgarten in Erfurt und die angrenzende Brachfläche zwischen Hirschgarten und Eichenstraße. Die Wettbewerbsfläche liegt in prominenter Lage in der Erfurter Altstadt unmittelbar an der Thüringer Staatskanzlei.
Dem Meinungsbild aus der Bürgerschaft folgend soll unter Verzicht auf eine Wiederbebauung ein städtischer Freiraum unter Einbeziehung des Bereiches der heutigen Baugrube gestaltet werden. Ursprünglich war der Hirschgarten eine Gartenanlage ohne aufwendige Stufen und Stützmauern. Es bestand auch kein Geländesprung am Vorbereich der Staatskanzlei. Er hatte eine asymmetrisch trapezförmige Figur, die perspektivisch von der Eingangssituation in die Kernstadt an der Einmündung der Löberstraße in die Neuwerkstraße angelegt war. Die Lage der beiden Wachhäuser an den ursprünglichen Rändern des alten Hirschgarten spannte den Hirschgarten in seiner ursprünglichen Figur und Dimension auf. Mit einem Rückgriff auf die ursprünglich trapezförmige Fläche des historischen Hirschgartens und auf seine ursprüngliche Ausdehnung mit den rahmenden Wachhäusern entstünde auch eine städtebaulich räumliche Heilung. Der Hirschgarten könnte wieder in den Vordergrund rücken, da die Fläche westlich des Hirschgarten wesentlich an Gewicht verliert.
Der Auslober erwartet nutzungsprogrammatische Aussagen, die auf die die spezifische Ausstattung (wie z.B. auch Elektrik, Zu- und Abwasser, Medienanschluss) abstellt. Die Schaffung eines intensiv nutzbaren multifunktionalen Freiraumes mit Flächenangeboten für kulturelle und politische Einzelveranstaltungen, Aufenthaltflächen und Freisitzen setzt eine zweckentsprechende, robuste und solide Gestaltung voraus. Die gewählten Materialien sollen pflegeleicht und möglichst resistent gegen Zerstörung sowie einem hohen Nutzungsdruck gewachsen sein.
Fachpreisrichter
Axel Lohrer, Magdeburg/München (Vors.)
Prof. Hilde Barz-Malfatti, Weimar
Stefan Koepfli, Luzern
Prof. Heinz Nagler, Cottbus
Uwe Spangenberg, Erfurt
Sachpreisrichter
Andreas Bausewein, Oberbürgermeister, Erfurt
Ingo Mlejnek, Stadtverwaltung, Erfurt
Dr. Urs Warweg, Stadtrat, Erfurt
Bernward Credo, Stadtrat, Erfurt
Stellvertreter
Heike Roos, Denstedt
Wolfgang Schwarz, Stadtverwaltung Erfurt
Prof. Horst Schumacher, FH Erfurt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der Realisierung zu machen und den Verfasser
der Arbeit zu beauftragen.
Einstufiger, begrenzt offener freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 25 Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Gegenstand des Wettbewerbes sind der historische Hirschgarten in Erfurt und die angrenzende Brachfläche zwischen Hirschgarten und Eichenstraße. Die Wettbewerbsfläche liegt in prominenter Lage in der Erfurter Altstadt unmittelbar an der Thüringer Staatskanzlei.
Dem Meinungsbild aus der Bürgerschaft folgend soll unter Verzicht auf eine Wiederbebauung ein städtischer Freiraum unter Einbeziehung des Bereiches der heutigen Baugrube gestaltet werden. Ursprünglich war der Hirschgarten eine Gartenanlage ohne aufwendige Stufen und Stützmauern. Es bestand auch kein Geländesprung am Vorbereich der Staatskanzlei. Er hatte eine asymmetrisch trapezförmige Figur, die perspektivisch von der Eingangssituation in die Kernstadt an der Einmündung der Löberstraße in die Neuwerkstraße angelegt war. Die Lage der beiden Wachhäuser an den ursprünglichen Rändern des alten Hirschgarten spannte den Hirschgarten in seiner ursprünglichen Figur und Dimension auf. Mit einem Rückgriff auf die ursprünglich trapezförmige Fläche des historischen Hirschgartens und auf seine ursprüngliche Ausdehnung mit den rahmenden Wachhäusern entstünde auch eine städtebaulich räumliche Heilung. Der Hirschgarten könnte wieder in den Vordergrund rücken, da die Fläche westlich des Hirschgarten wesentlich an Gewicht verliert.
Der Auslober erwartet nutzungsprogrammatische Aussagen, die auf die die spezifische Ausstattung (wie z.B. auch Elektrik, Zu- und Abwasser, Medienanschluss) abstellt. Die Schaffung eines intensiv nutzbaren multifunktionalen Freiraumes mit Flächenangeboten für kulturelle und politische Einzelveranstaltungen, Aufenthaltflächen und Freisitzen setzt eine zweckentsprechende, robuste und solide Gestaltung voraus. Die gewählten Materialien sollen pflegeleicht und möglichst resistent gegen Zerstörung sowie einem hohen Nutzungsdruck gewachsen sein.
Fachpreisrichter
Axel Lohrer, Magdeburg/München (Vors.)
Prof. Hilde Barz-Malfatti, Weimar
Stefan Koepfli, Luzern
Prof. Heinz Nagler, Cottbus
Uwe Spangenberg, Erfurt
Sachpreisrichter
Andreas Bausewein, Oberbürgermeister, Erfurt
Ingo Mlejnek, Stadtverwaltung, Erfurt
Dr. Urs Warweg, Stadtrat, Erfurt
Bernward Credo, Stadtrat, Erfurt
Stellvertreter
Heike Roos, Denstedt
Wolfgang Schwarz, Stadtverwaltung Erfurt
Prof. Horst Schumacher, FH Erfurt
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der Realisierung zu machen und den Verfasser
der Arbeit zu beauftragen.