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  • Innovationsfabrik 2.0
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt

Innovationsfabrik 2.0 , Heilbronn/ Deutschland

Architektur Wettbewerbs-Ergebnis

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Veröffentlicht als:

Dokumentation
Weiterverfolgt
wa-ID
wa-2030266
Tag der Veröffentlichung
15.07.2020
Aktualisiert am
31.07.2024
Verfahrensart
Sonstiger Wettbewerb
Teilnehmer
Architekt*innen
Beteiligung
6 Arbeiten
Auslober
Koordination
kohler grohe architekten, Stuttgart
Abgabetermin Pläne
08.10.2020 16:00
Abgabetermin Modell
05.11.2020 14:00
Preisgerichtssitzung
11.11.2020
Fertigstellung
2/2024

Wie viele Buchstaben hat "wa"?


Architektur (LP 1-4, LP 5 Leitdetails, LP 6-9 künstlerische Oberleitung)
Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
Prof. Felix Waechter,  Sibylle Waechter

Ausführung
Implenia Hochbau GmbH, Zweigniederlassung Stuttgart
Blumer Lehmann AG, CH - Gossau (Holzbau)

Mitarbeit
Patrick Schürmann, Fabio Vonrhein, Maja Laubach

Bauherr
Stadtsiedlung Heilbronn GmbH

Projektdaten
Leistungszeitraum: 2020 - 2024
Fertigstellung: 02/2024
BGF: 5.856 qm
BRI : 22.132 cbm

Standort
Im Zukunftspark 4
74076 Heilbronn

Fachplanung
Tragwerk: merz kley partner GmbH, A - Dornbirn
HLS: Gadow + Graeske GmbH, Baden
ELT: SIB GmbH & Co. KG, Heilbronn
Brandschutz: Dehne, Kruse Brandschutzingenieure GmbH & Co. KG, Braunschweig
Bauphysik/Bauakustik: Müller-BBM Building Solutions GmbH, Planegg/München
Fassadenplanung: knippershelbig GmbH, Stuttgart
Landschaftsarchitektur: Büro Hink Landschaftsarchitektur GmbH, Schwaigern

 

Die Innovationsfabrik bildet Auftakt und Abschluss am Neckaruferpark und zugleich ein harmonisches Ensemble mit dem Bestand. Das städtebauliche Konzept stärkend wird die Raumkante zum Neckar aufgenommen. Die Blickachse zum Wissensschafts- und Technologiezentrum wird freigehalten, so dass eine großzügige grüne Mitte im Dreiklang mit dem Hotel gebildet wird. Auch die Blickachse der Stichstraße bleibt frei – durch die gedrehte Kante entsteht ein angemessener Vorbereich vor dem im Ideenteil vorgeschlagenen Hochhaus (12 Geschosse), das mit dem WTZ-Turm im Dialog steht. Das Innovationszentrum, das die Höhe des Hotels zitiert, öffnet sich hierhin mit dem Eingang. Die allseits gläserne transparente Anmutung des quadratischen Baukörpers, ohne Vor- und Rückseite, entspricht dem Leitbild der Innovationsfabrik. Der nachhaltige, ressourcenschonende Holzbau ist weithin sichtbar, die Logik der Konstruktion bestimmt das Erscheinungsbild und wird zum identitätsstiftenden Wiedererkennungsmerkmal.

Helle, lichtdurchflutete Kommunikations- und Begegnungszonen rund um eine zentrale Halle, statt dunkler Flure, laden die Tüftler der Startups, GründerInnen, CoworkerInnen und KreativarbeiterInnen zum gegenseitigen Befruchten und Inspirieren ein. Diese offenen Zonen sind ThinkTanks und Lounges für das Arbeiten und den Austausch untereinander. Die Halle bildet den Mittelpunkt und ermöglicht eine einfache Orientierung. Alle Arbeitsplätze der unterschiedlich großen Räume liegen in den Obergeschossen kranzförmig rund um dieses gemeinschaftliche Herz nach außen orientiert mit unterschiedlichen, aber jeweils attraktiven Ausblicken und damit optimal belichtet. Die Raumproportionen ermöglichen vielfältigste Konzeptionen als offene Bürolandschaft, aber auch als Kombi- und Zellenbüro.

Im Inneren entsteht eine lichtdurchflutete, freundliche und anregende Atmosphäre als Voraussetzung für angenehmes Arbeiten allein und in der Gruppe. Die Verglasung der Büros zu den Kommunikationszonen ermöglicht Einblicke, fördert so den Austausch untereinander und unterstützt den angestrebten werkstattartigen Charakter; Vorhänge erlauben unterschiedliche Transparenz. Die Lagerräume der Mieter sind wirtschaftlich im UG verortet.

Beim Ankommen oder Warten vor den Aufzügen blicken alle, ohne Störung der Pausenbereiche, großzügig über die Halle in die verschiedenen Geschosse. In den beiden Kernen sind die ergänzenden Sanitärbereiche (jeweils D+H), Technik- und Lagerräume zusammengefasst. Die beiden notwendigen Fluchttreppen liegen mit einem kleinen Luftraum an den Fassaden.

Die kommunikativen Begegnungszonen im Inneren werden durch den gemeinschaftlich nutzbaren, neuen Freiraum ergänzt. Von hier erfolgt der Zugang über den transparenten Eingang wettergeschützt über den Windfang mit integriertem Servicepoint direkt in die zentrale Eingangshalle im Atrium. Der längsseitig zum Neckar orientierte, auch extern zu nutzende, Tagungsraum öffnet sich schaufensterartig zur Fußgängerpromenade und erlaubt Einsicht in die Arbeiten in dem Innovationszentrum. Daneben liegen die Workshopräume, die für Besprechungen mitgenutzt werden können, sowie die optional mit Trennwänden verbindbaren Werkstätten (über Tore von Westen andienbar) mit den zugehörigen Büros. Alle Flächen in den Erd- und Obergeschossen sind auch für Menschen mit motorischen oder sensorischen Einschränkungen nutzbar.

Die sachliche, unaufgeregte Einfachheit bestimmt die äußere Anmutung, die sich selbstbewusst in den heterogenen Kontext einfügt und den innovativen experimentellen Startup - Charakter zum Ausdruck bringt.

Brandschutz
Die Geschossflächen sind in zwei abgetrennte, jeweils unabhängig an die beiden Fluchttreppen angebundene, Nutzungseinheiten (< 400 qm) geteilt. Dies ermöglicht, dass die Begegnungsflächen ohne brandschutztechnische Auflagen unterschiedlich genutzt werden können.

Tragwerk
Die Holzkonstruktion ist in Skelettbauweise mit punktgestützten Decken aus Stützen bzw. Wänden, Unterzügen und einer das primäre Gerippe ausfachenden Holz-Beton-Verbunddecke gedacht. Die zwischen den Balken verlegten Holzwolle-Leichtbauplatten sind raumakustisch wirksam (einschl. tiefer Frequenzen) und dienen gleichzeitig als verlorene Schalung für den vor Ort eingebrachten Überbeton. Balken und Schalung wurden im Werk in transportierbaren Größen als Elemente vorgefertigt. Der Verbundbeton wurde erst nach Abschluss der Holzbaumontage eingebracht.

Die charakteristische, gestaltprägende fachwerkartige Struktur der Fassadenstützen dient im Sinne des Tube Systems der Gebäudeaussteifung. Zusammen mit der dünnen Betonschicht der HBV-Decke wird die horizontale Stabilität der Konstruktion gewährleistet, so dass nicht nur entlang der Fassade, sondern auch im Innern auf aussteifende Wände zugunsten einer maximalen Flexibilität verzichtet werden kann. Bodenplatte und Untergeschoss sind in Stahlbeton konzipiert; aufgrund des Baugrunds wurde eine Pfahlgründung angesetzt.

Energiekonzept
Die aus dem städtebaulichen, sowie funktional inhaltlichen Konzept entwickelte kompakte Baukörperdisposition gewährleistet durch das sehr günstige A/V-Verhältnis energetisch minimale Transmissionswärmeverluste. Der geringe Flächenverbrauch und die daraus resultierende geringe Versiegelung der Flächen ist ökologisch sinnvoll und im Sinne einer möglichen Erweiterung und Nachverdichtung im besten Sinne nachhaltig.

Das Energiekonzept kombiniert bauliche (passive) Maßnahmen mit einer effizienten Anlagentechnik bestehend aus einer Luftwärmepumpe zum Heizen und Kühlen sowie Photovoltaik auf dem begrünten Dach. Durch die vollflächigen Verglasungen der Fassaden kann passive Sonnenenergie optimal genutzt werden. Die Fassaden der Bürogeschosse sind energetisch und schalltechnisch sinnvoll als einfache Doppelfassade mit raumseitiger Elementfassade und vorgelagerter Prallscheibe konzipiert, für die Zu- und Abluft schuppenartig verlegt. Im Fassadenzwischenraum wird witterungsgeschützt ein Sonnenschutz aus Screengewebe als Senkrechtmarkise geführt. Die inneren Fassaden sind zur natürlichen Belüftung der Büros als Dreh-/ Kippflügel durch die Mitarbeiter (mit Öffnungsbegrenzung) und zur Reinigung zu öffnen.

Das Fassadenraster (1,0 m) ermöglicht vielfältige Teilungen und ist flexibel auf unterschiedlichste Anforderungen adaptierbar; die Trennwände zwischen den Büros sind als Holzelementwände konzipiert und damit bei wechselnden Nutzungen einfach anzupassen.

Das Regenwasser der begrünten Dachflächen wird über eine Zisterne als Grauwasser genutzt, das restliche Regenwasser wird teils über Rigolen in den Grünzonen versickert. Die Warmwassererzeugung erfolgt dezentral in den Sanitärbereichen. Die hohe Tageslichtautonomie aller Nutzungsbereiche sowie effiziente Beleuchtungskomponenten reduzieren den Primärenergiebedarf. Die Datenpunkte des Gebäudes werden über ein KNX-System gesteuert, u.a. für die Beleuchtung, Sonnenschutz und Raumklima und sind über konventionelle Schalter sowie zugängliche Bedientableaus durch den Nutzer steuerbar.

 

Beteiligte Hersteller u.a.
Dachdeckung: Hirsch Porozell GmbH
Fassade: Hasslacher Holzbauteile GmbH & C. KG, Reinhardt GmbH, thyssenkrupp Plastics GmbH
Fenster: Raico Bautechnik GmbH, Wicona by Hydro Building Systems Germany GmbH
Türen, Tore: GEZE GmbH, Häfele SE & Co. KG, Goldbach Kirchner raumconcepte GmbH
Bodenbeläge: Tarkett Holding GmbH, Cinca - Compania Industrial Ceramica, Koninklijke Mosa BV
Beleuchtung: Molto Luce GmbH, Grau GmbH, Steinel GmbH
Sanitärobjekte, Armaturen: Geberit Vertriebs GmbH, KEUCO GMBH & CO. KG, LAUFEN GmbH
Beschläge: FSB Franz Schneider Brakel GmbH + Co KG, HOPPE Holding AG
Wand- und Deckenverkleidungen: Hasslacher Holzbauteile GmbH & C. KG, Knauf Insulation GmbH
Heiz- und Kühltechnik: ClimaLevel Energiesysteme GmbH, Reflex Winkelmann GmbH, Max Weishaupt GmbH

 

 

  • Lageplan | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Erdgeschoss | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • 2. Obergeschoss | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Ansicht Süd-West | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Innovationsfabrik 2.0 | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Schnitt | © Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Lageplan
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Erdgeschoss
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • 2. Obergeschoss
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Ansicht Süd-West
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Innovationsfabrik 2.0
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt
  • Schnitt
    Copyright: Waechter + Waechter Architekten BDA PartmbB, Darmstadt

1. Preis

waechter + waechter architekten, Darmstadt
Prof. Felix Waechter · Sibylle Waechter
Mitarbeit: Patrick Schürmann · Carla Riechardt
Katharina Bell
Fachberater: merz kley partner GmbH, Dornbirn
BPKK Fire Safety Consultants, Düsseldorf
  • 1. Preis: waechter   waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter   waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter   waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter   waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter   waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt
  • 1. Preis: waechter waechter architekten, Darmstadt

2. Preis

gabriele schneider architektur, Stuttgart
Mitarbeit: Ingo Pelchen
Tragwerk: Fischer+Friedrich Ing., Waiblingen
L.Arch.: Grüber Landschaftsarchitekten, Waiblingen
HLSE: Schreiber Ing., Ulm
Brandschutz: Kludt Brandschutzing., Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart
  • 2. Preis: gabriele schneider architektur, Stuttgart

3. Preis

Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
K. Riglewski · F.-J. Mattes · S. Wahl
Mitarbeit: B. Müller · F. Geißler · N. Lorenz
Energie: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
schlaich bergermann und partner, Stuttgart
FBK Brandschutz, Erlenbach
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
  • 3. Preis: Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn

Anerkennung

Riemer Planung GmbH, Heilbronn
Matthias Riemer
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn
  • Anerkennung: Riemer Planung GmbH, Heilbronn

Anerkennung

VON M GmbH, Stuttgart
Dennis Müller · Matthias Siefert
Mitarbeit: Márcia Nunes · Jan Hedemann
Theresa Felber · Julia Lother
TGA: Transsolar Energietechnik, Stuttgart
Tragwerk: merz kley partner GmbH, Dornbirn
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: VON M GmbH, Stuttgart

Anerkennung

SCOPE office for architecture, Stuttgart
Oliver Kettenhofen · Mike Herud
Mitarbeit: Astrid Gutjahr · Anna Mergenthaler
Malgorzata Polakowska
bäuerle landschaftsarchitektur + stadtplanung, Stuttgart
Energie: Pfeil & Koch, Stuttgart
Tragwerk: Ing.-Büro von Fragstein, Landau
Brandschutz: Gruner GmbH, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
  • Anerkennung: SCOPE office for architecture, Stuttgart
Verfahrensart
Mehrfachbeauftragung mit 6 Teilnehmer*innen

Teilnehmer
Mattes Riglewski Wahl Architekten, Heilbronn
Riemer Planung GmbH, Heilbronn
Wächter+Wächter Architekten, Darmstadt
gabriele schneider architektur, Stuttgart
Von M GmbH, Stuttgart
SCOPE Architekten GmbH, Stuttgart

Wettbewerbsaufgabe
Die bislang in einem historischen Fabrikgebäude untergebrachte Innovationsfabrik Heilbronn (IFH) ist seit über 20 Jahren das führende Gründer- und Technologiezentrum der „Region der Weltmarktführer“ Heilbronn-Franken. Der geplante Verkauf des Bestandsgebäudes eröffnet die Chance für einen attraktiven und zeitgemäßen IFH-Neubau. Diese „IFH 2.0“ soll durch ihre Integration in den Zukunftspark Wohlgelegen Synergien zu den dortigen, bereits etablierten Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen generieren und jungen Firmen in ihrem Lebenszyklus den Wechsel von der IFH in den Zukunftspark erleichtern. Zudem bietet diese Neuentwicklung an einem sehr exponierten Standort zwischen WTZ-Turm und Neckaruferpark, die Chance einer Revitalisierung der IFH als agilem Workspace für Startups, innovativen Gründer*innen, Coworker*innen und Kreativarbeiter* innen. Neben OpenSpace-Bereichen sind daher Werkstätten, Ateliers und zahlreiche möblierte Büros für Startups und junge Tüftler zum bezahlbaren Preis vorgesehen.
Daneben bilden auch etablierte IT- und Technologieunternehmen eine wichtige Zielgruppe für die IFH 2.0, sofern sie vergleichsweise wenige Mitarbeiter*innen vor Ort haben und ein inspirierendes Startup-Umfeld suchen.
Für den Neubau ist eine BGF von ca. 4.000 m2 – 4.300 m2 vorgesehen.
Bei der städtebaulichen Einbindung in die nähere Umgebung ist eine Raumkante zum Neckar ein wichtiges städtebauliches Leitbild. Sichtbezüge bzw. Durchblicke zum Neckar sollen an mehreren Stellen gegeben sein.
In einem städtebaulichen Ideenteil soll das Potential einer zukünftigen Entwicklung des Wettbewerbsgrundstücks und des südlichen Bereichs aufgezeigt werden. Die Bebauung des Ideenteils soll beide Grundstücke (Wettbewerbsgrundstück und Ideenteil) mit einer angemessenen baulichen Dichte entwickeln. Ein Hochhaus ist im Ideenteil denkbar.

Competition assignment
The Innovation Factory (IFH) was located in a historic factory building. Now a new ”IFH 2.0“ building with 4.300 mÇ shall be integrated in the Future Park Wohlleben, providing workspace, studios and workshops for startups, IT companies etc. The river Neckar is an important part of the planning. The ideas part shall explore the future development with an apt structural density and a possible tower-block.

Prof. Zvonko Turkali, Frankfurt am Main (Vors.)
Prof. Jörg Aldinger, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Annette Rudolph-Cleff, Mannheim
Wilfried Hajek, Baubürgermeister, Heilbronn
Dr. Christoph Böhmer, Planungs- und
Baurechtsamt, Heilbronn

Sachpreisrichter*innen
Dominik Buchta, Stadtsiedlung Heilbronn
Bernd Billek, Stadtsiedlung Heilbronn
Wolf-Dieter Sprenger, Stadtsiedlung Heilbronn
Martin Diepgen, 1. Bürgermeister Heilbronn

Preisgerichtsempfehlung
Die Jury empfiehlt, den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen.

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