- wa-ID
- wa-2032400
- Tag der Veröffentlichung
- 28.08.2020
- Aktualisiert am
- 30.08.2021
- Verfahrensart
- Sonstiger Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU / Schweiz
- Teilnehmer
- Architekt*innen
- Beteiligung
- 6 Arbeiten
- Auslober
- Römisch-Katholische Kirchgemeinde Muri AG
- Bewerbungsschluss
- 25.09.2020
- Abgabetermin
- 11.06.2021
- Preisgerichtssitzung
- 23.06.2021
Verfahrensart
Studienauftrag im selektiven Verfahren
Teilnehmer*innen
ARGE Winterberg, Luzern
Camponovo Baumgartner Architekten GmbH, Zürich
Deplus Architekten GmbH, Zürich
Hummburkart Architekten GmbH, Luzern
Leismann AG, Bern
Stöckli Grenacher Schäubli AG, Zürich
Wettbewerbsaufgabe
Die Kirchenpflege als Exekutivorgan der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Muri AG beabsichtigt, zukünftig alle öffentlich genutzten Räume der Kirchgemeinde am Standort Friedhofweg 2 in nächster Nähe zur Kirche zusammenzuführen und damit ein eigentliches Pfarrei- und Vereinszentrum zu schaffen. Mitten im Ortskern von Muri AG soll einerseits ein lebendiges Zentrum für das Gemeindeleben entstehen und andererseits der Kirchbühl architektonisch aufgewertet werden.
Die Umsetzung beinhaltet zwei Schwerpunkte: Den Um- respektive Neubau der bestehenden Liegenschaft «Matterhaus» sowie den Neubau eines Pfarreisaals auf dem dazugehörigen Grundstück.
An der angrenzenden Parzelle befinden sich mehrere Objekte mit Substanz- und Denkmalschutz. Das Katholische Pfarrhaus (Kirchbühlstrasse 10) sowie der Turm und die Kreuzigungsgruppe der Katholischen Pfarrkirche St. Goar stehen unter kantonalem Denkmalschutz. Die Pfarrkirche als Ganzes verfügt über einen Substanzschutz. Das Matterhaus ist von baurechtlichen Schutzinstrumenten nicht betroffen. Aufgrund seiner Umgebung von historischer Bedeutung und übergreifender Volumenwirkung werden alle Eingriffe in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Amtsstellen, insbesondere der Kantonalen Denkmalpflege, erfolgen müssen. Die geringe Distanz zur Pfarrkirche bedarf in der Gestaltung «Inspiration Matterhaus» höchste Sensibilität und grösste Sorgfalt zur schutzwürdigen Umgebung.
Es ist den Teilnehmenden freigestellt, inwieweit die bestehende Substanz der Liegenschaft «Matterhaus» erhalten bleiben soll. Ein vollständiger Abbruch ist denkbar.
Der Studienauftrag als Verfahren im Dialog, nicht anonym, wurde deshalb gewählt, weil die Komplexität der vorliegenden Aufgabe, namentlich die Bedürfnisse der Auftraggeberin resp. Veranstalterin, die Anforderungen an das hindernisfreie Bauen sowie an heutige Standards mit den Vorgaben der Denkmalpflege in Übereinstimmung zu bringen, aus fachlicher Sicht den direkten Dialog zwischen dem Beurteilungsgremium und den Teilnehmenden erfordert.
Fachpreisrichter
Christian Zimmermann, Dipl. Architekt ETH BSA SIA, Horw
Balz Käppeli, Dipl. Bauleiter, Muri AG
Teo Rigas, Leiter Bau und Planung, Gemeinde Muri AG
Ernst Hess, Dipl. Architekt ETH SIA, Schinznach-Bad (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Hans-Peter Frey, Präsident der Baukommission, Mitglied der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG (Vorsitz)
Brigitte Keusch, Mitglied der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG
Thomas Suter, Präsident der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Beurteilungsgremium empfiehlt der Auftraggeberin einstimmig das Planungsteam Deplus Architekten GmbH aus Zürich mit der Ausführung der vorgesehenen Aufgabe zu beauftragen.
Studienauftrag im selektiven Verfahren
Teilnehmer*innen
ARGE Winterberg, Luzern
Camponovo Baumgartner Architekten GmbH, Zürich
Deplus Architekten GmbH, Zürich
Hummburkart Architekten GmbH, Luzern
Leismann AG, Bern
Stöckli Grenacher Schäubli AG, Zürich
Wettbewerbsaufgabe
Die Kirchenpflege als Exekutivorgan der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Muri AG beabsichtigt, zukünftig alle öffentlich genutzten Räume der Kirchgemeinde am Standort Friedhofweg 2 in nächster Nähe zur Kirche zusammenzuführen und damit ein eigentliches Pfarrei- und Vereinszentrum zu schaffen. Mitten im Ortskern von Muri AG soll einerseits ein lebendiges Zentrum für das Gemeindeleben entstehen und andererseits der Kirchbühl architektonisch aufgewertet werden.
Die Umsetzung beinhaltet zwei Schwerpunkte: Den Um- respektive Neubau der bestehenden Liegenschaft «Matterhaus» sowie den Neubau eines Pfarreisaals auf dem dazugehörigen Grundstück.
An der angrenzenden Parzelle befinden sich mehrere Objekte mit Substanz- und Denkmalschutz. Das Katholische Pfarrhaus (Kirchbühlstrasse 10) sowie der Turm und die Kreuzigungsgruppe der Katholischen Pfarrkirche St. Goar stehen unter kantonalem Denkmalschutz. Die Pfarrkirche als Ganzes verfügt über einen Substanzschutz. Das Matterhaus ist von baurechtlichen Schutzinstrumenten nicht betroffen. Aufgrund seiner Umgebung von historischer Bedeutung und übergreifender Volumenwirkung werden alle Eingriffe in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Amtsstellen, insbesondere der Kantonalen Denkmalpflege, erfolgen müssen. Die geringe Distanz zur Pfarrkirche bedarf in der Gestaltung «Inspiration Matterhaus» höchste Sensibilität und grösste Sorgfalt zur schutzwürdigen Umgebung.
Es ist den Teilnehmenden freigestellt, inwieweit die bestehende Substanz der Liegenschaft «Matterhaus» erhalten bleiben soll. Ein vollständiger Abbruch ist denkbar.
Der Studienauftrag als Verfahren im Dialog, nicht anonym, wurde deshalb gewählt, weil die Komplexität der vorliegenden Aufgabe, namentlich die Bedürfnisse der Auftraggeberin resp. Veranstalterin, die Anforderungen an das hindernisfreie Bauen sowie an heutige Standards mit den Vorgaben der Denkmalpflege in Übereinstimmung zu bringen, aus fachlicher Sicht den direkten Dialog zwischen dem Beurteilungsgremium und den Teilnehmenden erfordert.
Fachpreisrichter
Christian Zimmermann, Dipl. Architekt ETH BSA SIA, Horw
Balz Käppeli, Dipl. Bauleiter, Muri AG
Teo Rigas, Leiter Bau und Planung, Gemeinde Muri AG
Ernst Hess, Dipl. Architekt ETH SIA, Schinznach-Bad (Ersatz)
Sachpreisrichter*innen
Hans-Peter Frey, Präsident der Baukommission, Mitglied der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG (Vorsitz)
Brigitte Keusch, Mitglied der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG
Thomas Suter, Präsident der Römisch-Katholischen Kirchenpflege Muri AG, Muri AG (Ersatz)
Empfehlung des Preisgerichts
Das Beurteilungsgremium empfiehlt der Auftraggeberin einstimmig das Planungsteam Deplus Architekten GmbH aus Zürich mit der Ausführung der vorgesehenen Aufgabe zu beauftragen.