- wa-ID
- wa-2033959
- Tag der Veröffentlichung
- 13.04.2022
- Aktualisiert am
- 03.04.2023
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EU /EWR
- Teilnehmer
- Interdisziplinäre Teams aus Künstler*innen, Architekt*innen oder Stadt- bzw. Landschaftsplaner*innen mit Ingenieur*innen
- Beteiligung
- 12 Arbeiten
- Auslober
- Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Bauherrin DB Netz AG
- Koordination
- ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Düsseldorf
- Bewerbungsschluss
- 31.05.2022
- Abgabetermin
- 31.01.2023 16:00
- Preisgerichtssitzung
- 10.03.2023
Verfahrensart
Interdisziplinärer, nicht offener, einphasiger Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Projekt Rhein-Ruhr-Express (RRX) realisiert die Deutsche Bahn-AG eines der wichtigsten Eisenbahninfrastrukturprojekte in NRW. Die für den Lärmschutz immissionsschutzrechtlich notwendige Errichtung von neuen, in der Regel 4 - 5 m hohen Schallschutzwänden in einer Dimension von etwa 125.000 qm Gesamtfläche, über eine Länge von mehr als 25 km innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebietes der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt eine sehr große stadtgestalterische Herausforderung dar. Um dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Gestaltungswettbewerb für Kunst, Stadtplanung, Architektur, Ingenieurwesen, Forschung ausgelobt. Ziel ist es, ein höchstmögliches Maß an Integration des Schallschutzes in die jeweilige städtebauliche Umgebung zu erreichen und störende Auswirkungen auf das Stadtbild zu kompensieren bzw. diesen Teil der Stadt positiv aufzuladen und zu gestalten.
Aufbauend auf die Umsetzung der Infrastrukturmaßnahme folgt eine städtebaulich-gestalterische Aufgabe ohne Beispiel. Es ergeben sich Chancen auf innovative, ästhetisch überzeugende und ökologisch zukunftsweisende Lösungen, die sich zu einem Leuchtturmprojekt entwickeln sollen.
Die geplanten 25 Kilometer Schallschutz quer durch Düsseldorf könnten demnächst weltweit als große „soziale Plastik“, ganz im Sinne eines erweiterten Kunstverständnisses nach Joseph Beuys, den Anspruch verfolgen, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken und als interdisziplinäre Sprache zwischen Natur, Technik und Mensch zu vermitteln.
Sprach man früher von klar abgegrenzten Bereichen wie Denkmälern auf Straßen und Plätzen oder “Kunst am Bau“, so steht heute prinzipiell der gesamte öffentliche Raum für die Kunst zur Disposition – als ephemeres Denkmal, temporäre Ausstellung, partizipatorisches Projekt oder urbane Intervention.
Arbeit, Verkehr, Freizeit, Erholung, Konsum und andere Funktionen werden meistens in ihren Raumansprüchen in Planung und Politik jeweils für sich betrachtet. In den öffentlich nutzbaren Räumen überlagern sich jedoch diese und andere Funktionen. Eine entsprechend zusammenführende Betrachtung ist die Herausforderung dieses Wettbewerbes.
Fachpreisrichter*innen
Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, Stadtplaner, Dortmund (Vorsitz)
Markus Ambach, Künstler/Kurator, Düsseldorf
Prof. Andrea Cejka, Landschaftsplanerin, Wien/Rapperswil
Ulrich Genth, Künstler, Hamburg
Andrea Georgi-Tomas, Architektin, Darmstadt
Dr. Brigitte Kölle, Kunstwissenschaftlerin, Hamburg
Michael Kolle, Ingenieur, DB Netz AG, Duisburg
Jochen Kral, Mobilitätsdezernent, Raum- und Umweltplaner, Düsseldorf
Prof. Gereon Krebber, Künstler, Kunstakademie, Düsseldorf
Frank Neuhäusel, Ingenieur, DB Netz AG, Frankfurt a. M.
Dr. Dorothée Stiebel, Physikerin, DB Systemtechnik GmbH, München
Susanne Titz, Kunsthistoriker*in, Mönchengladbach
Prof. Pia Stadtbäumer, Künstlerin, Düsseldorf/Hamburg
Vitus Weh, Kulturmanager, Wien/Frankfurt
Philipp Schiffer, Architekt, Darmstadt
Cornelia Zuschke, Planungsdezernentin, Stadtplanerin, Düsseldorf
Sachpreisrichter*innen
Jens Bergmann, DB Netz AG, Vorstand
Dr. Alexander Fils, Ratsherr
Claudia Gelbke-Mößmer, Ratsfrau
Clara Gerlach, Bürgermeisterin
Melanie Krull, DB Netz AG
Miriam Koch, Kulturdezernentin, Stadt Düsseldorf
Peter Knäpper, Ratsherr
Katharina Legge, DB Netz AG
Werner Lübberink, DB AG
Dr. Timo Munzinger, Deutscher Städtetag
Christian Rütz, Ratsherr
Empfehlung des Preisgerichts
Das Gremium empfiehlt den Auslobenden einstimmig, mit den Teams der Preisgruppe die weiteren Verfahrensschritte zur Übertragung der Ideen in realisierungsfähige Planungen zu beginnen. In der Weiterbearbeitung soll besonderes Augenmerk auf die Neugestaltung der Bahnhöfe als Ort des Ankommens, der Orientierung und der Verbindung beider Seiten der Bahntrasse gerichtet werden.
Interdisziplinärer, nicht offener, einphasiger Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Mit dem Projekt Rhein-Ruhr-Express (RRX) realisiert die Deutsche Bahn-AG eines der wichtigsten Eisenbahninfrastrukturprojekte in NRW. Die für den Lärmschutz immissionsschutzrechtlich notwendige Errichtung von neuen, in der Regel 4 - 5 m hohen Schallschutzwänden in einer Dimension von etwa 125.000 qm Gesamtfläche, über eine Länge von mehr als 25 km innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebietes der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt eine sehr große stadtgestalterische Herausforderung dar. Um dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Gestaltungswettbewerb für Kunst, Stadtplanung, Architektur, Ingenieurwesen, Forschung ausgelobt. Ziel ist es, ein höchstmögliches Maß an Integration des Schallschutzes in die jeweilige städtebauliche Umgebung zu erreichen und störende Auswirkungen auf das Stadtbild zu kompensieren bzw. diesen Teil der Stadt positiv aufzuladen und zu gestalten.
Aufbauend auf die Umsetzung der Infrastrukturmaßnahme folgt eine städtebaulich-gestalterische Aufgabe ohne Beispiel. Es ergeben sich Chancen auf innovative, ästhetisch überzeugende und ökologisch zukunftsweisende Lösungen, die sich zu einem Leuchtturmprojekt entwickeln sollen.
Die geplanten 25 Kilometer Schallschutz quer durch Düsseldorf könnten demnächst weltweit als große „soziale Plastik“, ganz im Sinne eines erweiterten Kunstverständnisses nach Joseph Beuys, den Anspruch verfolgen, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken und als interdisziplinäre Sprache zwischen Natur, Technik und Mensch zu vermitteln.
Sprach man früher von klar abgegrenzten Bereichen wie Denkmälern auf Straßen und Plätzen oder “Kunst am Bau“, so steht heute prinzipiell der gesamte öffentliche Raum für die Kunst zur Disposition – als ephemeres Denkmal, temporäre Ausstellung, partizipatorisches Projekt oder urbane Intervention.
Arbeit, Verkehr, Freizeit, Erholung, Konsum und andere Funktionen werden meistens in ihren Raumansprüchen in Planung und Politik jeweils für sich betrachtet. In den öffentlich nutzbaren Räumen überlagern sich jedoch diese und andere Funktionen. Eine entsprechend zusammenführende Betrachtung ist die Herausforderung dieses Wettbewerbes.
Fachpreisrichter*innen
Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, Stadtplaner, Dortmund (Vorsitz)
Markus Ambach, Künstler/Kurator, Düsseldorf
Prof. Andrea Cejka, Landschaftsplanerin, Wien/Rapperswil
Ulrich Genth, Künstler, Hamburg
Andrea Georgi-Tomas, Architektin, Darmstadt
Dr. Brigitte Kölle, Kunstwissenschaftlerin, Hamburg
Michael Kolle, Ingenieur, DB Netz AG, Duisburg
Jochen Kral, Mobilitätsdezernent, Raum- und Umweltplaner, Düsseldorf
Prof. Gereon Krebber, Künstler, Kunstakademie, Düsseldorf
Frank Neuhäusel, Ingenieur, DB Netz AG, Frankfurt a. M.
Dr. Dorothée Stiebel, Physikerin, DB Systemtechnik GmbH, München
Susanne Titz, Kunsthistoriker*in, Mönchengladbach
Prof. Pia Stadtbäumer, Künstlerin, Düsseldorf/Hamburg
Vitus Weh, Kulturmanager, Wien/Frankfurt
Philipp Schiffer, Architekt, Darmstadt
Cornelia Zuschke, Planungsdezernentin, Stadtplanerin, Düsseldorf
Sachpreisrichter*innen
Jens Bergmann, DB Netz AG, Vorstand
Dr. Alexander Fils, Ratsherr
Claudia Gelbke-Mößmer, Ratsfrau
Clara Gerlach, Bürgermeisterin
Melanie Krull, DB Netz AG
Miriam Koch, Kulturdezernentin, Stadt Düsseldorf
Peter Knäpper, Ratsherr
Katharina Legge, DB Netz AG
Werner Lübberink, DB AG
Dr. Timo Munzinger, Deutscher Städtetag
Christian Rütz, Ratsherr
Empfehlung des Preisgerichts
Das Gremium empfiehlt den Auslobenden einstimmig, mit den Teams der Preisgruppe die weiteren Verfahrensschritte zur Übertragung der Ideen in realisierungsfähige Planungen zu beginnen. In der Weiterbearbeitung soll besonderes Augenmerk auf die Neugestaltung der Bahnhöfe als Ort des Ankommens, der Orientierung und der Verbindung beider Seiten der Bahntrasse gerichtet werden.
Interdisziplinärer Gestaltungswettbewerb zur Integration des Schallschutzes in den Stadtraum von Düsseldorf im Rahmen des Infrastrukturausbaus zum Rhein-Ruhr-Express
Anlass und Ziel
Mit dem Projekt Rhein-Ruhr-Express (RRX) realisiert die Deutsche Bahn-AG eines der wichtigsten Eisenbahninfrastrukturprojekte in NRW. Die für den Lärmschutz immissionsschutzrechtlich notwendige Errichtung von neuen, in der Regel 4 - 5 m hohen Schallschutzwänden in einer Dimension von etwa 125.000 qm Gesamtfläche, über eine Länge von mehr als 25 km innerhalb des dicht besiedelten Stadtgebietes der Landeshauptstadt Düsseldorf, stellt eine sehr große stadtgestalterische Herausforderung dar. Um dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden, wird ein interdisziplinärer Gestaltungswettbewerb für Kunst, Stadtplanung, Architektur, Ingenieurwesen, Forschung ausgelobt. Ziel ist es, ein höchstmögliches Maß an Integration des Schallschutzes in die jeweilige städtebauliche Umgebung zu erreichen und störende Auswirkungen auf das Stadtbild zu kompensieren bzw. diesen Teil der Stadt positiv aufzuladen und zu gestalten.
Auslobende
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch die Kommission für Kunst im öffentlichen Raum (Kunstkommission) in Zusammenarbeit mit der DB Netz AG.
Koordination und Durchführung des Wettbewerbs
ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH Friederich-Ebert-Straße 8, 40210 Düsseldorf
Art des Wettbewerbsverfahrens / Teilnehmende
Die Auslobung erfolgt als interdisziplinärer, nicht offener, einphasiger Ideenwettbewerb für Teams aus Künstler*innen, Architekt*innen oder Stadt- bzw. Landschaftsplaner*innen mit Ingenieur*innen.
13 Teams nehmen teil. Davon werden 6 Teams durch die Auslobenden gesetzt. 7 weitere Teams werden im Rahmen eines Präqualifizierungsverfahren gefunden.
Das Verfahren erfolgt in Anlehnung an die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013).
Preisgericht (Auszug, in Planung)
- Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister Landeshauptstadt Düsseldorf
- N.N., Vorstand DB AG
- Dr. Timo Munzinger, Präsident Deutscher Städtetag
- Prof. Andrea Cejka, Landschaftsarchitektin, Wien/Rapperswil
- Ulrich Genth, Künstler, Kunstkommission, Düsseldorf
- Jochen Kral, Raum- und Umweltplaner, Düsseldorf
- Prof. (em.) Dr. Franz Pesch, Stadtplaner und Architekt, Dortmund
- Dr. Dorothée Stiebel, Physikerin, DB Systemtechnik GmbH
- Oliver Witan, Architekt, Darmstadt
- Cornelia Zuschke, Planungsdezernentin, Stadtplanerin, Düsseldorf
Aufwandsentschädigungen und Preise
Es wird eine Gesamtsumme von 293.000,-€ ausgelobt. Alle Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 6.000 Euro.
Ferner werden folgende Preise vergeben:
1. Preis: 100.000 Euro
2. Preis: 70.000 Euro
3. Preis: 30.000 Euro
und 3 Anerkennungen in Höhe von jeweils 5.000 Euro
Geforderte Wettbewerbsleistungen
• Räumliche Darstellung der Gesamtkonzeption
• Darstellung von 3 städtebaulichen Vertiefungsbereichen
• Perspektivische Darstellungen aus dem Stadtraum der drei Vertiefungsbereiche
• konstruktive Systemschnitte und Teilansichten
• Arbeitsmodell, Materialprobe oder filmische Dokumentation
Zeitplan
März 2022 - Beschluss der Auslobung
April 2022 - Aufruf zur Präqualifikation
31.05.2022 - Ende Bewerbungsfrist
16.8.2022 - Auswahl der Teilnehmenden
29.09.2022 - Auftaktkolloquium
31.01.2023 - Abgabe
KW10 2023 - Jurysitzung
Realisierung Bauvorhaben - ab 2026
Rahmenbedingungen
Im Land Nordrhein-Westfalen (NRW) ist unter dem Titel „Rhein-Ruhr- Express“ (RRX) die Einführung eines neuen Schienenverkehrsproduktes geplant, Kernstrecke für den RRX ist die Achse Köln – Düsseldorf – Duisburg – Dortmund. Der Düsseldorfer Bereich gliedert sich in fünf Planfeststellungsabschnitte (PFA, s.o.).
Geplante Schallschutzmaßnahmen
Die Festlegung der geplanten Schallschutzmaßnahmen erfolgte im Zuge der Genehmigungsplanung durch unabhängige, externe Gutachter auf Grundlage der gültigen Gesetze und Verordnungen.
Es sind 25 Kilometer neue Schallschutzwände entlang der Fahrstrecke zu errichten, welche direkt durch das Düsseldorfer Stadtgebiet führt. Die Strecke führt dabei entlang erster Siedlungskörper, durch die offene Landschaft in die Stadt hinein, vorbei an industriell und kleingewerblich geprägten Baugebieten, hochwertigen Bürobauten, intensiv genutzten Freiflächen und Grünanlagen, nachbarschaftlich geprägten Sport- und Kinderspielplätzen sowie vor allem entlang dicht anliegender heterogen gebauter Wohnquartiere mit tausenden direkten Anwohnenden. Somit wechseln laufend die Nutzungen entlang der Strecke und damit auch die Betroffenheiten, welche entsprechend durch unterschiedliche Schallschutzmaßnahmen begleitet werden müssen.
Ebenfalls betroffen sind neun S-Bahnhöfe, welche durch ihre Lage heute überwiegend von außen gut einsehbar und damit mit ihrem Umfeld zumindest optisch verknüpft sind.
Ferner ist das Bild, welches Bahnreisende von Düsseldorf erhalten wird, in Zukunft ein vollständig anderes sein. Geprägt wird es dann durch die neuen Schallschutzwände, wodurch diese zur neuen Außenansicht der Stadt werden. Ein Erlebnis, welches mal in hohem und mal in langsamem Tempo wahrgenommen werden wird. Es wird ein Wechselspiel geben aus Wandabschnitten und Ausblicken in die „Stadtlandschaft“. S-Bahnhöfe würden durch die Schallschutzwände vom Stadtraum getrennt, obwohl sie der Verknüpfung dienen und als solche deutlich wahrnehmbar sein sollen.
Wettbewerbsaufgabe
Aufbauend auf die Umsetzung der Infrastrukturmaßnahme folgt eine städtebaulich-gestalterische Aufgabe ohne Beispiel. Es ergeben sich Chancen auf innovative, ästhetisch überzeugende und ökologisch zukunftsweisende Lösungen, die sich zu einem Leuchtturmprojekt entwickeln sollen.
Die geplanten 25 Kilometer Schallschutz quer durch Düsseldorf könnten demnächst weltweit als große „soziale Plastik“, ganz im Sinne eines erweiterten Kunstverständnisses nach Joseph Beuys, den Anspruch verfolgen, auf die Gesellschaft gestaltend einzuwirken und als interdisziplinäre Sprache zwischen Natur, Technik und Mensch zu vermitteln.
Sprach man früher von klar abgegrenzten Bereichen wie Denkmälern auf Straßen und Plätzen oder “Kunst am Bau“, so steht heute prinzipiell der gesamte öffentliche Raum für die Kunst zur Disposition – als ephemeres Denkmal, temporäre Ausstellung, partizipatorisches Projekt oder urbane Intervention.
Arbeit, Verkehr, Freizeit, Erholung, Konsum und andere Funktionen werden meistens in ihren Raumansprüchen in Planung und Politik jeweils für sich betrachtet. In den öffentlich nutzbaren Räumen überlagern sich jedoch diese und andere Funktionen. Eine entsprechend zusammenführende Betrachtung ist die Herausforderung dieses Wettbewerbes.
Zielsetzungen
# Gesucht werden innovative, visionäre und zeitnah realisierbare Konzepte und Modelle einer innerstädtischen Integration oder Kompensation von Schallschutzmaßnahmen für die Stadt Düsseldorf
# Es soll neben dem erforderlichen Immissionsschutz auch als ästhetisch überzeugende, stilbildende und identitätsstiftende Konzeptionen die Stadtgesellschaft überzeugen und die Lebensqualität erhöhen
# künstlerische, städtebauliche und technische Ideen und Impulse sollen gleichberechtigt diskutiert, in Einklang gebracht und gemeinsam entwickelt werden
# Es soll eine Balance zwischen durchgängigen, ästhetisch starken, einprägsamen Formelementen und ortsspezifischen, individuellen Lösungen angestrebt werden
# Grundlegende ökologische Ansätze müssen ein zentrales Element der Konzepte sein: Bestehende oder neu zu schaffende Vegetation als natürliche, lärmreduzierende, CO2-bindende Elemente; nachhaltige Entwicklung und langfristige Sicherung der Kulturlandschaft einschließlich der Biodiversität; Schallschutz als Potenzial auf dem Weg zu einer klimaneutralen Metropole
# Entwicklung von perspektivischen stadtplanerischen Alternativmodellen, die zu Leuchtturmprojekten werden können
Grundlegende ökologische Ansätze müssen hierbei ein zentrales Element sein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Metropole.
Weitere Bearbeitung
Die Auslobenden beabsichtigen, im Anschluss an den Gestaltungswettbewerb auf Basis der prämierten Konzepte und unter Beteiligung der Preisträger*innen weitere Leistungen zu beauftragen.
Weitere Informationen und Unterlagen finden Sie unter: