- Dokumentation des Wettbewerbs
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- wa-ID
- wa-2000160
- Tag der Veröffentlichung
- 01.02.2019
- Aktualisiert am
- 01.02.2019
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
Regional begrenzt
- Teilnehmer
- Freischaffende Architekt*innen + 10 Einladungen
- Beteiligung
- 30 Arbeiten
- Auslober
- Landeshauptstadt Düsseldorf
- Preisgerichtssitzung
- 29./30.08.1989
Verfahrensart
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das in unmittelbarer Nachbarschaft des Düsseldorfer Hauptbahnhofes gelegene, derzeit brachliegende Wettbewerbsgelände (ca. 20 ha) soll die Bedeutung eines oberzentralen City-Erweiterungsgebietes erhalten. Dieser Bedeutung entsprechend soll ein großer Teil der bebaubaren Fläche die Funktion eines Internationalen Handelszentrums übernehmen. Da der Standort des Wettbewerbsgebietes nicht nur durch höchste Zentralität sondern auch durch eine Lage gekennzeichnet ist, die Möglichkeiten der Verknüpfung der Stadtteile Stadtmitte/Hbf., Flingern-Süd und Oberbilk eröffnet, soll das Gebiet auch Integrationsaufgaben im städtebaulichen Zusammenhang erfüllen.
Wettbewerbsaufgabe ist es, auf dem Wettbewerbsgebiet mindestens 200 000 qm Bruttogeschoßfläche in Bürogebäuden unterschiedlicher Größenordnung unterzubringen. Dabei ist ein auf den internationalen Handel orientierter zentraler Bereich mit einer Verdichtung der Bürostruktur zu entwickeln, dem Serviceeinrichtun-gen mit öffentlich wirksamen Nutzungen wie Konferenz- und Ausbildungseinrichtungen, Hotel- und Versorgungsgastronomie, kleinteiliger Einzelhandel und ein Zentrum für Telekommunikationstechnik (Video-Konferenzräume u.a.) zugeordnet werden können. Insgesamt soll mit dem zentralen Bereich ein Kommunikationsschwerpunkt für den internationalen Handel entstehen, für dessen Funktionen Vorschläge zu erarbeiten sind.
Entsprechend dem Flächennutzungsplanentwurf soll im Wettbewerbsgebiet eine mindestens 2 ha große öffentliche Grünfläche vorgesehen werden. Eine Fläche von mindestens 10 000 qm ist für Wohnungsbau einzuplanen, und zwar hauptsächlich zur städtebaulichen Abrundung des Wohnblockfragmentes an der Kölner-/Eintrachtstraße. In diesem Bereich ist auch eine Kindertagesstätte unterzubringen. Weiterhin ist das Gesundheitshaus mit einem Neubau zu erweitern, weshalb dieses erhalten bleiben sollte.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Fred Angerer, München (Vors.)
Bea Betz, München
Richard Bödeker, Düsseldorf
Prof. Wolfgang Döring, Düsseldorf
Prof. Klaus Humpert, Stuttgart
Prof. Egbert Kossak, Hamburg
Dr. Rüdiger Recknagel, Düsseldorf
Prof. Dr. H.G. Rößler, Düsseldorf
Prof. G. Curdes, Aachen
Preisgerichtsempfehlung:
Die weitere Bearbeitung sollte auf der Basis des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Projektes durchgeführt werden. Bei der Weiterbearbeitung sollten auch die von den Verfasser*innen vorgesehenen Vorschläge für die Verknüpfung des Baugebietes mit dem Bertha-von-Suttner-Platz aufgegriffen werden. Hier wäre eine sehr gute Möglichkeit, mit der dringend gewünschten Querverbindung über die Kölner Straße zusätzliche Wohnbauflächen zu schaffen.
Eine wesentliche Qualität des Entwurfes ist der große interne Grünraum, der mit einer sich mit der Umgebung sehr gut verbindenden Randbebauung begrenzt wird. Dieses Konzept ist nur durchsetzbar, wenn das notwendige Bauvolumen an einer Stelle (in Form eines Hochhauses) konzentriert wird. Hierfür gibt das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt einen sehr guten Beitrag.
Der Bereich nordöstlich der Umgehungsstraße ist in den jetzigen Vorschlägen noch nicht angemessen untersucht worden. Es sollte untersucht werden, ob eine städtebauliche Lösung unter Einbeziehung des Eisenbahngeländes eine Ergänzung der Planungsvorstellungen des 1. Preises erbringen könnte. Der 1. Preisträger sollte mit der Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzeptes und der künstlerischen Oberleitung bei der Realisierung beauftragt werden.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerbsaufgabe
Das in unmittelbarer Nachbarschaft des Düsseldorfer Hauptbahnhofes gelegene, derzeit brachliegende Wettbewerbsgelände (ca. 20 ha) soll die Bedeutung eines oberzentralen City-Erweiterungsgebietes erhalten. Dieser Bedeutung entsprechend soll ein großer Teil der bebaubaren Fläche die Funktion eines Internationalen Handelszentrums übernehmen. Da der Standort des Wettbewerbsgebietes nicht nur durch höchste Zentralität sondern auch durch eine Lage gekennzeichnet ist, die Möglichkeiten der Verknüpfung der Stadtteile Stadtmitte/Hbf., Flingern-Süd und Oberbilk eröffnet, soll das Gebiet auch Integrationsaufgaben im städtebaulichen Zusammenhang erfüllen.
Wettbewerbsaufgabe ist es, auf dem Wettbewerbsgebiet mindestens 200 000 qm Bruttogeschoßfläche in Bürogebäuden unterschiedlicher Größenordnung unterzubringen. Dabei ist ein auf den internationalen Handel orientierter zentraler Bereich mit einer Verdichtung der Bürostruktur zu entwickeln, dem Serviceeinrichtun-gen mit öffentlich wirksamen Nutzungen wie Konferenz- und Ausbildungseinrichtungen, Hotel- und Versorgungsgastronomie, kleinteiliger Einzelhandel und ein Zentrum für Telekommunikationstechnik (Video-Konferenzräume u.a.) zugeordnet werden können. Insgesamt soll mit dem zentralen Bereich ein Kommunikationsschwerpunkt für den internationalen Handel entstehen, für dessen Funktionen Vorschläge zu erarbeiten sind.
Entsprechend dem Flächennutzungsplanentwurf soll im Wettbewerbsgebiet eine mindestens 2 ha große öffentliche Grünfläche vorgesehen werden. Eine Fläche von mindestens 10 000 qm ist für Wohnungsbau einzuplanen, und zwar hauptsächlich zur städtebaulichen Abrundung des Wohnblockfragmentes an der Kölner-/Eintrachtstraße. In diesem Bereich ist auch eine Kindertagesstätte unterzubringen. Weiterhin ist das Gesundheitshaus mit einem Neubau zu erweitern, weshalb dieses erhalten bleiben sollte.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Fred Angerer, München (Vors.)
Bea Betz, München
Richard Bödeker, Düsseldorf
Prof. Wolfgang Döring, Düsseldorf
Prof. Klaus Humpert, Stuttgart
Prof. Egbert Kossak, Hamburg
Dr. Rüdiger Recknagel, Düsseldorf
Prof. Dr. H.G. Rößler, Düsseldorf
Prof. G. Curdes, Aachen
Preisgerichtsempfehlung:
Die weitere Bearbeitung sollte auf der Basis des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Projektes durchgeführt werden. Bei der Weiterbearbeitung sollten auch die von den Verfasser*innen vorgesehenen Vorschläge für die Verknüpfung des Baugebietes mit dem Bertha-von-Suttner-Platz aufgegriffen werden. Hier wäre eine sehr gute Möglichkeit, mit der dringend gewünschten Querverbindung über die Kölner Straße zusätzliche Wohnbauflächen zu schaffen.
Eine wesentliche Qualität des Entwurfes ist der große interne Grünraum, der mit einer sich mit der Umgebung sehr gut verbindenden Randbebauung begrenzt wird. Dieses Konzept ist nur durchsetzbar, wenn das notwendige Bauvolumen an einer Stelle (in Form eines Hochhauses) konzentriert wird. Hierfür gibt das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt einen sehr guten Beitrag.
Der Bereich nordöstlich der Umgehungsstraße ist in den jetzigen Vorschlägen noch nicht angemessen untersucht worden. Es sollte untersucht werden, ob eine städtebauliche Lösung unter Einbeziehung des Eisenbahngeländes eine Ergänzung der Planungsvorstellungen des 1. Preises erbringen könnte. Der 1. Preisträger sollte mit der Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzeptes und der künstlerischen Oberleitung bei der Realisierung beauftragt werden.