- Dokumentation des Wettbewerbs
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Veröffentlicht als:
- Kurzergebnis
- Dokumentation
- Zwischenbericht
- wa-ID
- wa-2008895
- Tag der Veröffentlichung
- 08.02.2006
- Aktualisiert am
- 01.08.2007
- Verfahrensart
- Einladungswettbewerb
- Teilnehmer
- Stadtplaner
- Beteiligung
- 8 Arbeiten
- Koordination
- Claussen-Seggelke Stadtplaner, Hamburg
- Abgabetermin Pläne
- 08.02.2006
- Abgabetermin Modell
- 15.02.2006
- Preisgerichtssitzung
- 22.02.2006
Verfahrensart
Kooperativer, städtebaulich-landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen mit 8 eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Nachdem 1998 bekannt wurde, dass das ca. 35,5 ha große Areal der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld aus der militärischen Nutzung herausgenommen werden soll, beschloss der Hamburger Senat die Überplanung des Geländes. Nur ein kleiner Teil ist weiterhin für Bundeseinrichtungen vorgesehen.
Im Verlauf des Verfahrens kristallisiert sich die Aufteilung einer überwiegenden Wohnnutzung mit Arbeitsstätten und Grün heraus, die im Rahmen des hier beschriebenen städtebaulichlandschaftsplanerischen Wettbewerbs konkretisiert werden soll.
Das Planungsgebiet liegt westlich des Hohenhorster Grünzugs östlich des Jenfelder Moores zwischen Charlottenburger Straße und Jenfelder Allee in 8,5 km Entfernung zur Hamburger Innenstadt. Das ca. 28 ha große Gebiet (engeres Planungsgebiet) soll mit einer im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zu entwickelnden Nutzungsverteilung von ca. 60% Wohnen, ca. 20% Grün und ca. 20% Gewerbe überplant werden. Eine zunehmend „bunte“ Wohnungsnachfrage soll durch vielfältige Angebotsformen bedient werden. Es ist von einer Größenordnung von etwa 75.000 m2 Bruttogeschoßfläche (BGF) auszugehen, die sich in
– min. 20% freistehende Einfamilienhäuser und Doppelhäuser,
– min. 50% sonstige Einfamilienhausformen, insbesondere Reihenhäuser und Gartenhofhäuser,
– min. 5% und max. 25% für Geschosswohnungen aufteilen sollen, d.h. min. 70% Einfamilienhäuser umfassen.
Ziel ist eine innovative flächensparende Wohnbebauung mit einem attraktiven Wohnumfeld schwerpunktmäßig für familiengerechtes Wohnen. Überwiegend sollen dabei eigentumsorientierte Angebote im Sinne einer sozialen Durchmischung des Stadtteils geschaffen werden, die mit besonderen Qualitäten den gesamtstädtisch eher weniger nachgefragten Standort aufwerten. Zum familienorientierten Wohnen gehört insbesondere auch das Generationenwohnen, z.B. durch die Zuordnung von altengerechten Wohnformen als Ergänzung zu den Eigentumsmaßnahmen für Familien sowie die Berücksichtigung von unterschiedlichen Nachfragergruppen.
Im Rahmen des Wettbewerbs ist für die denkmalgeschützten Gebäude eine sinnvolle Umnutzung mit dem Schwerpunkt Wohnen und Sonderwohnformen zu entwickeln. Gewerbliche Nutzungen werden jedoch nicht ausgeschlossen. Angrenzend an das Planungsgebiet sind weitere 7 ha dauerhaft mit den Nutzungen Sportplatz, Park und Verwaltungsgebäude des Bundesgrenzschutzes belegt, sie sind im Kontext eines erweiterten Betrachtungsraums planerisch zu integrieren.
Gründefizite der Umgebung sind durch die Neuplanung weitgehend auszugleichen, indem ein attraktiver, vernetzter und auch für die Bewohner der südlichen Hochhausbebauung gut erreichbarer Grünraum entstehen soll.
Fachpreisrichter
Mirjana Markovic, Hamburg (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Klaus Jaerisch, Bezirksamt Wandsbek
Gabriele Kiefer, Berlin
Jürgen Böge, Hamburg
Karl Unglaub, Barcelona
Isabell Feest, Hamburg
Sachpreisrichter
Walter Hartmann, Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben, Rostock
Gerhard Fuchs, Bezirksamt Wandsbek
Claudia Fründ, Bezirksamt Wandsbek
Eckard Graage, Bezirksvertretung Wandsbek
Hans Joachim Klier, Bezirksvertret. Wandsbek
Oliver Gagaik, Finanzbehörde, Hamburg
Wolfgang Schultz, Bezirksamt Wandsbek
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die mit dem ersten Rang ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage des Funktionsplan zu machen.
Kooperativer, städtebaulich-landschaftsplanerischer Ideenwettbewerb in zwei Bearbeitungsphasen mit 8 eingeladenen Teilnehmern
Wettbewerbsaufgabe
Nachdem 1998 bekannt wurde, dass das ca. 35,5 ha große Areal der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne in Jenfeld aus der militärischen Nutzung herausgenommen werden soll, beschloss der Hamburger Senat die Überplanung des Geländes. Nur ein kleiner Teil ist weiterhin für Bundeseinrichtungen vorgesehen.
Im Verlauf des Verfahrens kristallisiert sich die Aufteilung einer überwiegenden Wohnnutzung mit Arbeitsstätten und Grün heraus, die im Rahmen des hier beschriebenen städtebaulichlandschaftsplanerischen Wettbewerbs konkretisiert werden soll.
Das Planungsgebiet liegt westlich des Hohenhorster Grünzugs östlich des Jenfelder Moores zwischen Charlottenburger Straße und Jenfelder Allee in 8,5 km Entfernung zur Hamburger Innenstadt. Das ca. 28 ha große Gebiet (engeres Planungsgebiet) soll mit einer im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zu entwickelnden Nutzungsverteilung von ca. 60% Wohnen, ca. 20% Grün und ca. 20% Gewerbe überplant werden. Eine zunehmend „bunte“ Wohnungsnachfrage soll durch vielfältige Angebotsformen bedient werden. Es ist von einer Größenordnung von etwa 75.000 m2 Bruttogeschoßfläche (BGF) auszugehen, die sich in
– min. 20% freistehende Einfamilienhäuser und Doppelhäuser,
– min. 50% sonstige Einfamilienhausformen, insbesondere Reihenhäuser und Gartenhofhäuser,
– min. 5% und max. 25% für Geschosswohnungen aufteilen sollen, d.h. min. 70% Einfamilienhäuser umfassen.
Ziel ist eine innovative flächensparende Wohnbebauung mit einem attraktiven Wohnumfeld schwerpunktmäßig für familiengerechtes Wohnen. Überwiegend sollen dabei eigentumsorientierte Angebote im Sinne einer sozialen Durchmischung des Stadtteils geschaffen werden, die mit besonderen Qualitäten den gesamtstädtisch eher weniger nachgefragten Standort aufwerten. Zum familienorientierten Wohnen gehört insbesondere auch das Generationenwohnen, z.B. durch die Zuordnung von altengerechten Wohnformen als Ergänzung zu den Eigentumsmaßnahmen für Familien sowie die Berücksichtigung von unterschiedlichen Nachfragergruppen.
Im Rahmen des Wettbewerbs ist für die denkmalgeschützten Gebäude eine sinnvolle Umnutzung mit dem Schwerpunkt Wohnen und Sonderwohnformen zu entwickeln. Gewerbliche Nutzungen werden jedoch nicht ausgeschlossen. Angrenzend an das Planungsgebiet sind weitere 7 ha dauerhaft mit den Nutzungen Sportplatz, Park und Verwaltungsgebäude des Bundesgrenzschutzes belegt, sie sind im Kontext eines erweiterten Betrachtungsraums planerisch zu integrieren.
Gründefizite der Umgebung sind durch die Neuplanung weitgehend auszugleichen, indem ein attraktiver, vernetzter und auch für die Bewohner der südlichen Hochhausbebauung gut erreichbarer Grünraum entstehen soll.
Fachpreisrichter
Mirjana Markovic, Hamburg (Vors.)
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor, Hamburg
Klaus Jaerisch, Bezirksamt Wandsbek
Gabriele Kiefer, Berlin
Jürgen Böge, Hamburg
Karl Unglaub, Barcelona
Isabell Feest, Hamburg
Sachpreisrichter
Walter Hartmann, Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben, Rostock
Gerhard Fuchs, Bezirksamt Wandsbek
Claudia Fründ, Bezirksamt Wandsbek
Eckard Graage, Bezirksvertretung Wandsbek
Hans Joachim Klier, Bezirksvertret. Wandsbek
Oliver Gagaik, Finanzbehörde, Hamburg
Wolfgang Schultz, Bezirksamt Wandsbek
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober, die mit dem ersten Rang ausgezeichnete Arbeit zur Grundlage des Funktionsplan zu machen.