- Dokumentation des Wettbewerbs
Sie sind Abonnent? einloggen
Veröffentlicht als:
- Dokumentation
- wa-ID
- wa-2029557
- Tag der Veröffentlichung
- 03.08.2020
- Aktualisiert am
- 28.05.2021
- Verfahrensart
- Nicht offener Wettbewerb
- Zulassungsbereich
-
EWG
- Teilnehmer
- Architekten*innen, Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekt*innen und Stadtplaner*innen sind möglich
- Beteiligung
- 16 Arbeiten
- Auslober
-
Stadt Coburg
Wohnbau Stadt Coburg GmbH - Koordination
- SCHIRMER Architekten + Stadtplaner GmbH, Würzburg
- Bewerbungsschluss
- 02.09.2020
- Abgabetermin Pläne
- 11.12.2020
- Abgabetermin Modell
- 16.12.2020
- Preisgerichtssitzung
- 20.04.2021
Verfahrensart
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 19 Teilnehmer*innen sowie 9 Zuladungen und einem nachgeschaltetem Verh
Wettbewerbsaufgabe
Die Wohnbau Stadt Coburg beabsichtigt auf die Entwicklung von Wohnraum als „erste Adresse“ für junge Menschen zwischen 18 und 28. Mit der Frage, wie alternative Wohnkonzepte zu Wohnheimen, Wohngemeinschaften oder Jugendzimmern für junge Leute heute aussehen können, die weiterhin bezahlbar sind, beschäftigen sich bisher nur wenige.
Im Rahmen des Wettbewerbs sollen zeitgemäße und innovative Wohnkonzepte entwickelt werden, welche exemplarisch für die künftigen Anforderungen junger Menschen an Wohnen in einer Mittelstadt stehen. Dazu sind Wohnkonzepte zu entwickeln, die die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Wohnraummietende berücksichtigen und darauf räumliche Antworten geben. Im Fokus steht dabei die Frage, wie alternative und zukunftsweisende Wohnformen für die „erste eigene Wohnung“ aussehen können. Hierbei geht es darum, abseits von tradierten Wohnmodellen, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der heterogenen Gruppe junger Menschen beim Einstieg ihres Ausbildungs- und Berufslebens einzugehen. Weiterhin sollen neue Sharing-Trends im Bereich Wohnen, Mobilität oder Ernährung, z.B. Carsharing oder gemeinschaftliche Gärten, untersucht werden. Da die Qualität „Jungen Wohnens“ in einem großen Maße von der Leistbarkeit abhängig ist, wird es auch um die Auseinandersetzung des Flächenverbrauchs pro Bewohnenden mit wirtschaftlichen Fragen und möglichen Einsparpotenzialen gehen. Unterschiedliche Systeme der Flexibilität und Veränderbarkeit der Wohngrundrisse oder Multinutzungen der Gemeinschaftsflächen sind mitzudenken.
Für das Projekt soll das ehemalige Verwaltungsgebäude der Wohnbau aus den 1960er-Jahren saniert, umgebaut und um einen Neubau erweitert werden. Wettbewerbsgegenstand ist die
- städtebauliche Konzeption des Areals mit einer Fläche von ca. 7.065 m2 sowie
- Umbau des Bürogebäudes zu einem Wohngebäude mit einer BGF von ca. 1.500 m2 und die Planung eines angegliederten Neubaus mit 1.500 m2 BGF
- Gestaltung der Fassade des Schalthauses.
Competition assignment
The competition aims to create modern and innovative housing concepts for young people between 18 and 28 in Coburg. The focus is on alternative forms of living, such as sharingtrends, economic efficiency and systems of flexible layouts, multiple uses etc. The competition includes: An urban concept for an area of 7.065 mÇ, Conversion of an old office building into an apartment building (GFA 1.500 mÇ) and an attached new building with GFA 1.500 mÇ, Design of the facade of the transformer house.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Wolfgang Fischer, Würzburg (Vors.)
Kathrin Buchta-Kost, Hof
Prof. Nadja Letzel, Nürnberg/Berlin
Antje Osterwold, Weimar
Ullrich Pfuhlmann, Wohnbau Stadt Coburg
Prof. Mario Tvrtkovic, Coburg/Köln
Sachpreisrichter*innen
Christian Meyer, Wohnbau Stadt Coburg
Karl Baier, Stadtbauamt, Stadt Coburg
Petra Schneider, Stadträtin
Dr. Birgit Weber, Stadträtin
Prof. Dr. Wolfram Haupt, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, einem der Preisträger*innen die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen zu übertragen.
Die Verfassenden der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf.
Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Nicht offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 19 Teilnehmer*innen sowie 9 Zuladungen und einem nachgeschaltetem Verh
Wettbewerbsaufgabe
Die Wohnbau Stadt Coburg beabsichtigt auf die Entwicklung von Wohnraum als „erste Adresse“ für junge Menschen zwischen 18 und 28. Mit der Frage, wie alternative Wohnkonzepte zu Wohnheimen, Wohngemeinschaften oder Jugendzimmern für junge Leute heute aussehen können, die weiterhin bezahlbar sind, beschäftigen sich bisher nur wenige.
Im Rahmen des Wettbewerbs sollen zeitgemäße und innovative Wohnkonzepte entwickelt werden, welche exemplarisch für die künftigen Anforderungen junger Menschen an Wohnen in einer Mittelstadt stehen. Dazu sind Wohnkonzepte zu entwickeln, die die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Wohnraummietende berücksichtigen und darauf räumliche Antworten geben. Im Fokus steht dabei die Frage, wie alternative und zukunftsweisende Wohnformen für die „erste eigene Wohnung“ aussehen können. Hierbei geht es darum, abseits von tradierten Wohnmodellen, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der heterogenen Gruppe junger Menschen beim Einstieg ihres Ausbildungs- und Berufslebens einzugehen. Weiterhin sollen neue Sharing-Trends im Bereich Wohnen, Mobilität oder Ernährung, z.B. Carsharing oder gemeinschaftliche Gärten, untersucht werden. Da die Qualität „Jungen Wohnens“ in einem großen Maße von der Leistbarkeit abhängig ist, wird es auch um die Auseinandersetzung des Flächenverbrauchs pro Bewohnenden mit wirtschaftlichen Fragen und möglichen Einsparpotenzialen gehen. Unterschiedliche Systeme der Flexibilität und Veränderbarkeit der Wohngrundrisse oder Multinutzungen der Gemeinschaftsflächen sind mitzudenken.
Für das Projekt soll das ehemalige Verwaltungsgebäude der Wohnbau aus den 1960er-Jahren saniert, umgebaut und um einen Neubau erweitert werden. Wettbewerbsgegenstand ist die
- städtebauliche Konzeption des Areals mit einer Fläche von ca. 7.065 m2 sowie
- Umbau des Bürogebäudes zu einem Wohngebäude mit einer BGF von ca. 1.500 m2 und die Planung eines angegliederten Neubaus mit 1.500 m2 BGF
- Gestaltung der Fassade des Schalthauses.
Competition assignment
The competition aims to create modern and innovative housing concepts for young people between 18 and 28 in Coburg. The focus is on alternative forms of living, such as sharingtrends, economic efficiency and systems of flexible layouts, multiple uses etc. The competition includes: An urban concept for an area of 7.065 mÇ, Conversion of an old office building into an apartment building (GFA 1.500 mÇ) and an attached new building with GFA 1.500 mÇ, Design of the facade of the transformer house.
Fachpreisrichter*innen
Prof. Wolfgang Fischer, Würzburg (Vors.)
Kathrin Buchta-Kost, Hof
Prof. Nadja Letzel, Nürnberg/Berlin
Antje Osterwold, Weimar
Ullrich Pfuhlmann, Wohnbau Stadt Coburg
Prof. Mario Tvrtkovic, Coburg/Köln
Sachpreisrichter*innen
Christian Meyer, Wohnbau Stadt Coburg
Karl Baier, Stadtbauamt, Stadt Coburg
Petra Schneider, Stadträtin
Dr. Birgit Weber, Stadträtin
Prof. Dr. Wolfram Haupt, Stadtrat
Preisgerichtsempfehlung
Das Preisgericht empfiehlt, einem der Preisträger*innen die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen zu übertragen.
Die Verfassenden der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf.
Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignungsleihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
03/08/2020 S148
Deutschland-Coburg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 148-363774
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Coburg, vertreten durch die Wohnbau Stadt Coburg GmbH als Sanierungsträger der Stadt Coburg
Postanschrift: Mauer 12
Ort: Coburg
NUTS-Code: DE243 Coburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kirsten Köhn
E-Mail: kirsten.koehn@wohnbau-coburg.de
Telefon: +49 9561877-210Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohnbau-coburg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av11aeae-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Schirmer Architekten + Stadtplaner GmbH
Postanschrift: Huttenstraße 4
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Norbert Mager
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
Telefon: +49 9317940778-15Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av11aeae-eu
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale GmbH als Sanierungsträgerin
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Junges Leben in Coburg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Wohnbau Stadt Coburg beabsichtigt auf den Grundstücken Heiligkreuzstraße 24-26 die Entwicklung von Wohnraum als „erste Adresse“ für junge Menschen zwischen 18 und 28. Ergänzend sollen Gemeinschafts-, Service- und Kulturflächen geschaffen werden. Für das Projekt soll das ehemalige Verwaltungsgebäude der Wohnbau aus den 1950er Jahren saniert, umgebaut und um einen Neubau erweitert werden. Insgesamt umfasst das Projekt ca. 3 000 m2 BGF. Besonderen Wert legt die Ausloberin auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei der Planung. Klimaschutz in Bau und Betrieb sind hier wichtige Aspekte. Wettbewerbsgegenstand ist
— die städtebauliche Konzeption des Areals einschließlich der nordwestlichen Nachbargrundstücke mit einer Fläche von insgesamt ca. 7 050 m2 sowie
— die Planung der Umbausanierung des Bürogebäudes mit einer Bruttogrundfläche BGF von ca. 1 500 m2 und der Erweiterung um weitere 1 500 m2 BGF als Haus für Wohnungen - insgesamt also mit einer BGF von ca. 3 000 m2. Die Baukosten in den
KG 300 und 400 werden mit ca. 6,0 Mio EUR netto eingeschätzt.
— die Gestaltung der Straßenfassade des Schalthauses der SÜC, Wiesenstraße 2 mit einer Wandfläche von ca. 150 m2.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Auswahlkriterien
Die Teilnahme steht allen Architekt*innen offen, die Auswahl erfolgt gleichermaßen für alle Teilnehmer. Die Ausloberin wünscht sich jedoch in Anlehnung an das Wettbewerbsthema besonders die Bewerbung junger Büros. Um sich für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber im Bewerbungsformblatt als Auswahlkriterien
1. eine Eigenerklärung abgeben, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 6 und 73 Vergabeverordnung VgV sowie §§ 123, 124 und 128 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen, sowie
2. ein Referenzprojekt nachweisen, das alle der folgenden Anforderungen erfüllen muss:
— Einordnung mindestens in Honorarzone III für Gebäude gemäß § 34 HOAI;
— Realisierung nach dem 01. Januar 2011 (mindestens Leistungsphase 8 ist abgeschlossen);
— Der Bewerber hatte die Projektleitung mindestens für die Leistungsphasen 2 bis 5 inne. Die Referenzleistung darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z.B. als leitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird.
Bewerbungsunterlagen
Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert:
— das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformblatt;
— Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt);
— Nachweis zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architektenurkunde, des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument);
— sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung bei Referenzprojekt aus einem Fremdbüro.
Die Unterlagen sind als verbindliche Bewerbung bis Mittwoch, den 2. September 2020 bis 12.00 Uhr ausschließlich digital über die Vergabeplattform www.aumass.de einzureichen. Für den rechtzeitigen, vollständigen Eingang trägt der Bewerber die Verantwortung. Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet. Weitere als die geforderten Unterlagen, Bewerbungen per Brief / Post oder pauschale Bewerbungen mit Broschüren, Prospekten, Werkberichten o. ä., werden nicht berücksichtigt.
Ausschlusskriterien
Jeder Bewerber hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen:
— Nicht digital über die Plattform eingereichte Bewerbungen;
— Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen;
— Nicht unterschriebene oder unvollständig ausgefüllte Bewerbungen;
— Fehlende Nachweise;
— Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder.
Auswahlverfahren
Die Zahl der Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. 9 Teilnehmer wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 11 Teilnehmer werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Nach Abschluss des Bewerbungszeitraums werden die über die Online-Vergabeplattform eingegangenen Bewerbungen. Im zweiten Schritt wird die Qualifizierung jeder Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien geprüft. Sollten sich mehr Bewerber qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem dritten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmer. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl durch das Los bestimmt. Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer unabhängigen Dienststelle. Die Nachrücker werden bei Absage durch oder Ausschluss von einem ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen werden.
Auskünfte zum Bewerbungsverfahren
Auskünfte erteilt binnen sieben Tagen das betreuende Büro ausschließlich auf schriftliche Anfrage bis spätestens zum Mittwoch, den 19. August 2020 über die Online-Vergabeplattform www.aumass.de.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekten*innen. Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekt*innen und Stadtplaner*innen sind möglich. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über einen Hochschulabschluss, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/ EU entspricht. Der Nachweis ist von allen Mitgliedern der Bewerber- und Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Juristische Personen sind zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen entsprechend der Wettbewerbsaufgabe ausgerichtet ist und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt einen bevollmächtigten Vertreter als Ansprechpartner zu benennen. Dieser soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Ansprechpartner in der Verfassererklärung benannt sein. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein. Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben/Nachweise der ausgewählten Teilnehmer zu überprüfen. Falsche Angaben oder Nachweise führen zum Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Architekturbüro Eichhorn GmbH, Coburg
Architekturwerkstatt Gollub, Coburg
ARCHI VIVA Architekten GbR, Coburg
CKRS Architekten GmbH, Berlin
Haus mit Zukunft Architekten PartGmbB, Erfurt/Coburg
Heide & von Beckerath Tim Heide, Verena von Beckerath GbR, Berlin
Hütten & Paläste Schönert Grau Architekten Partnerschaft mbB, Berlin
SRAP Sedlak Rissland Architekten PartGmbB, Nürnberg
Summacumfemmer Architekten, Leipzig
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Zulassung der Wettbewerbsarbeiten
Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zu, die:
— Termingemäß eingegangen sind;
— Den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen;
— Keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen;
— Im Wesentlichen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.
Jedes der genannten Kriterien muss zwingend erfüllt sein. Das Preisgericht kann Wettbewerbsarbeiten, die gegen die genannten Kriterien verstoßen, von Anfang an vom weiteren Verfahren ausschließen. Darüber hinaus bestehen keine weiteren inhaltlich bindenden Vorgaben der Ausloberin, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führen. Entscheidungen des Preisgerichts, insbesondere über den Ausschluss von Arbeiten, sind zu protokollieren.
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten gleichwertig beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar. Die genannten Kriterien werden ggf. vom Preisgericht noch untergliedert.
Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten
— Städtebauliche Einbindung und Angemessenheit;
— Gestalterische und funktionale Qualität der Gebäudeplanung;
— Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/09/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 67 500 EUR zur Verfügung. Das Preisgeld soll folgendermaßen verteilt werden:
1. Preis 30 000 EUR netto
2. Preis 20 000 EUR netto
3. Preis 10 000 EUR netto
Anerkennungen, insgesamt 7 500 EUR netto
Summe 67 500 EUR netto
Das Preisgericht kann mit einstimmigem Beschluss die Wettbewerbssumme auch anders aufteilen (§ 7 Abs. 2 RPW). Sofern die Wettbewerbsteilnehmer USt. abführen, wird diese ihnen anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet. Das Preisgeld wird nach Rechnungsstellung durch die Ausloberin ausgeschüttet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Kathrin Buchta-Kost, Innenarchitektin, Hof
Prof. Wolfgang Fischer, Architekt, Würzburg
Prof. Nadja Letzel, Architektin, Nürnberg/Berlin
Antje Osterwold, Architektin, Erfurt
Ullrich Pfuhlmann, Architekt, Wohnbau Stadt Coburg
Prof. Mario Tvrtkovic, Architekt, Stadtplaner, Coburg/Köln
Klaus Herta, Architekt, Wohnbau Stadt Coburg (ständig anwesende Stellvertreter)
1. Christian Meyer, Geschäftsführer, Wohnbau Stadt Coburg
Karl Baier, Stadtplaner, Stadtbauamtsleiter, Stadt Coburg
Petra Schneider, Stadtratsmitglied Coburg
Dr. Birgit Weber, Stadtratsmitglied Coburg
Prof. Dr. Wolfram Haupt, Stadtratsmitglied Coburg
Kirsten Köhn, Architektin, Wohnbau Stadt Coburg (ständig anwesende Stellvertreterin)
sowie persönliche Stellvertreter*innen der Fach- und Sachpreisrichter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignung leihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Eignungskriterien
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Kalendertage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien mit dem Formular (Anlage 02) nachweisen. Bieter bzw. die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Alle folgend benannten Eignungskriterien sind nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme für Architekten über mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Namentliche Benennung von mindestens 3 technischen Mitarbeitern für Architektur einschließlich dem Büroinhaber / Geschäftsführer mit abgeschlossenem Studium der Architektur (Dipl.-Arch., Dipl.-Ing. (Arch), Master in Architektur an einer Universität oder Fachhochschule) oder vergleichbarer Abschluss.
Verhandlungsverfahren
Eine Beurteilungskommission aus Vertretern der Ausloberin führt ein Gespräch anhand eines Katalogs über die Zuschlagskriterien mit einer Wertungswichtung der einzelnen Kriterien. Nach dem Abschluss des Wettbewerbs wird den Teilnehmern zeitnah der Tag für das Verhandlungsverfahren bekannt gegeben und der Katalog mit den Zuschlagskriterien mit differenzierter Bepunktung der einzelnen Kriterien bekannt gegeben.
Die Zuschlagkriterien sind in den Bewerbungsunterlagen benannt.
Auftragsumfang
Die Beauftragung umfasst Leistungen des Realisierungsteils gemäß der Leistungsbilder der HOAI 2013 mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5
Für Gebäude und Innenräume (§§ 34/35) sowie für Freianlagen (§§ 39/40).
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegen steht (§ 8 Abs. 2 RPW) und soweit und sobald die Wettbewerbsaufgabe realisiert werden soll.
Für den Fall, dass die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Realisierung teilweise oder vollständig Abstand nimmt, stehen dem Teilnehmer aus einer Nichtbeauftragung keine finanziellen Ansprüche, z. B. auf etwaig entgangenen Gewinn oder Schadensersatz, zu.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Im Fall der Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des anteiligen Preises für den Realisierungsteil der Wettbewerbsaufgabe nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf im Umfang der beauftragten Leistungen in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren bei der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin (siehe VI.4.4)) eingehen.
Im Anwendungsbereich der VgV können sich Wettbewerbsteilnehmer zur Nachprüfung vermuteter Verstöße an die benannte zuständige Vergabekammer (siehe VI.4.1)) wenden, nachdem bei der Ausloberin fristgerecht Einspruch eingelegt wurde:
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Wohnbau Stadt Coburg GmbH als Sanierungsträger der Stadt Coburg
Postanschrift: Mauer 12
Ort: Coburg
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
E-Mail: info@wohnbau-coburg.de
Telefon: +49 9561877-0
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/07/2020
Deutschland-Coburg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 148-363774
Wettbewerbsbekanntmachung
Rechtsgrundlage:Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
/Auftraggeber
I.1) Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Coburg, vertreten durch die Wohnbau Stadt Coburg GmbH als Sanierungsträger der Stadt Coburg
Postanschrift: Mauer 12
Ort: Coburg
NUTS-Code: DE243 Coburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Kirsten Köhn
E-Mail: kirsten.koehn@wohnbau-coburg.de
Telefon: +49 9561877-210Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wohnbau-coburg.de
I.2) Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3) Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av11aeae-eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Schirmer Architekten + Stadtplaner GmbH
Postanschrift: Huttenstraße 4
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Norbert Mager
E-Mail: wettbewerb@schirmer-stadtplanung.de
Telefon: +49 9317940778-15Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.schirmer-stadtplanung.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av11aeae-eu
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunale GmbH als Sanierungsträgerin
I.5) Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags:
Realisierungswettbewerb Junges Leben in Coburg
II.1.2) CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2) Beschreibung
II.2.2) Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Die Wohnbau Stadt Coburg beabsichtigt auf den Grundstücken Heiligkreuzstraße 24-26 die Entwicklung von Wohnraum als „erste Adresse“ für junge Menschen zwischen 18 und 28. Ergänzend sollen Gemeinschafts-, Service- und Kulturflächen geschaffen werden. Für das Projekt soll das ehemalige Verwaltungsgebäude der Wohnbau aus den 1950er Jahren saniert, umgebaut und um einen Neubau erweitert werden. Insgesamt umfasst das Projekt ca. 3 000 m2 BGF. Besonderen Wert legt die Ausloberin auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei der Planung. Klimaschutz in Bau und Betrieb sind hier wichtige Aspekte. Wettbewerbsgegenstand ist
— die städtebauliche Konzeption des Areals einschließlich der nordwestlichen Nachbargrundstücke mit einer Fläche von insgesamt ca. 7 050 m2 sowie
— die Planung der Umbausanierung des Bürogebäudes mit einer Bruttogrundfläche BGF von ca. 1 500 m2 und der Erweiterung um weitere 1 500 m2 BGF als Haus für Wohnungen - insgesamt also mit einer BGF von ca. 3 000 m2. Die Baukosten in den
KG 300 und 400 werden mit ca. 6,0 Mio EUR netto eingeschätzt.
— die Gestaltung der Straßenfassade des Schalthauses der SÜC, Wiesenstraße 2 mit einer Wandfläche von ca. 150 m2.
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.10) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Auswahlkriterien
Die Teilnahme steht allen Architekt*innen offen, die Auswahl erfolgt gleichermaßen für alle Teilnehmer. Die Ausloberin wünscht sich jedoch in Anlehnung an das Wettbewerbsthema besonders die Bewerbung junger Büros. Um sich für die Teilnahme am Wettbewerb zu qualifizieren, müssen die Bewerber im Bewerbungsformblatt als Auswahlkriterien
1. eine Eigenerklärung abgeben, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 6 und 73 Vergabeverordnung VgV sowie §§ 123, 124 und 128 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen GWB vorliegen, sowie
2. ein Referenzprojekt nachweisen, das alle der folgenden Anforderungen erfüllen muss:
— Einordnung mindestens in Honorarzone III für Gebäude gemäß § 34 HOAI;
— Realisierung nach dem 01. Januar 2011 (mindestens Leistungsphase 8 ist abgeschlossen);
— Der Bewerber hatte die Projektleitung mindestens für die Leistungsphasen 2 bis 5 inne. Die Referenzleistung darf vom Bewerber auch in einem anderen Büro (z.B. als leitender Mitarbeiter) erbracht worden sein, wenn darüber eine Bestätigung der Projektleitung durch dieses Büro nachgewiesen wird.
Bewerbungsunterlagen
Es werden zur Bewerbung nur die folgenden Unterlagen akzeptiert:
— das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Bewerbungsformblatt;
— Darstellung des Referenzprojekts mit Bild / Plan und Kurzbeschreibung auf einer Seite DIN A4 (Gestaltung freigestellt);
— Nachweis zur Teilnahmeberechtigung (Kopie der Architektenurkunde, des Architektenausweises oder der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung oder ein vergleichbares Dokument);
— sowie ggf. der Nachweis über die Projektleitung bei Referenzprojekt aus einem Fremdbüro.
Die Unterlagen sind als verbindliche Bewerbung bis Mittwoch, den 2. September 2020 bis 12.00 Uhr ausschließlich digital über die Vergabeplattform www.aumass.de einzureichen. Für den rechtzeitigen, vollständigen Eingang trägt der Bewerber die Verantwortung. Kosten für die Bewerbung werden nicht erstattet. Weitere als die geforderten Unterlagen, Bewerbungen per Brief / Post oder pauschale Bewerbungen mit Broschüren, Prospekten, Werkberichten o. ä., werden nicht berücksichtigt.
Ausschlusskriterien
Jeder Bewerber hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu prüfen. Zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen:
— Nicht digital über die Plattform eingereichte Bewerbungen;
— Nicht fristgerecht eingegangene Bewerbungen;
— Nicht unterschriebene oder unvollständig ausgefüllte Bewerbungen;
— Fehlende Nachweise;
— Mehrfachbewerbungen von natürlichen oder juristischen Personen oder von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft führen zum Ausscheiden aller Mitglieder.
Auswahlverfahren
Die Zahl der Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ist unbegrenzt. Der Wettbewerb ist auf 20 Teilnehmer begrenzt. 9 Teilnehmer wurden bereits von der Ausloberin ausgewählt. 11 Teilnehmer werden aus den eingehenden qualifizierten Bewerbungen zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Nach Abschluss des Bewerbungszeitraums werden die über die Online-Vergabeplattform eingegangenen Bewerbungen. Im zweiten Schritt wird die Qualifizierung jeder Bewerbung anhand der Vollständigkeit und der Erfüllung der Kriterien geprüft. Sollten sich mehr Bewerber qualifizieren, als Plätze für die Wettbewerbsteilnahme zur Verfügung stehen, so entscheidet in einem dritten Schritt das Los über die Auswahl als Wettbewerbsteilnehmer. Zusätzlich werden Nachrücker in angemessener Zahl durch das Los bestimmt. Die Losziehung erfolgt unter Aufsicht einer unabhängigen Dienststelle. Die Nachrücker werden bei Absage durch oder Ausschluss von einem ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer spätestens bis zum Rückfragenkolloquium zur Teilnahme zugelassen werden.
Auskünfte zum Bewerbungsverfahren
Auskünfte erteilt binnen sieben Tagen das betreuende Büro ausschließlich auf schriftliche Anfrage bis spätestens zum Mittwoch, den 19. August 2020 über die Online-Vergabeplattform www.aumass.de.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:
Teilnahmeberechtigt sind in der EU oder den EWR/GPA-Staaten ansässige Architekten*innen. Arbeitsgemeinschaften mit Innenarchitekt*innen und Stadtplaner*innen sind möglich. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über einen Hochschulabschluss, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der 2013/55/ EU entspricht. Der Nachweis ist von allen Mitgliedern der Bewerber- und Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Juristische Personen sind zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen entsprechend der Wettbewerbsaufgabe ausgerichtet ist und für die Wettbewerbsteilnahme ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt ist, der in seiner Person die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt. Arbeitsgemeinschaften und juristische Personen haben im Bewerbungsformblatt einen bevollmächtigten Vertreter als Ansprechpartner zu benennen. Dieser soll auch später im Rahmen des Wettbewerbs als Ansprechpartner in der Verfassererklärung benannt sein. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung am Wettbewerb müssen am Tag des Bewerbungsschlusses erfüllt sein. Die Ausloberin behält sich vor, die Angaben/Nachweise der ausgewählten Teilnehmer zu überprüfen. Falsche Angaben oder Nachweise führen zum Ausschluss von der Wettbewerbsteilnahme.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.2) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
Architekturbüro Eichhorn GmbH, Coburg
Architekturwerkstatt Gollub, Coburg
ARCHI VIVA Architekten GbR, Coburg
CKRS Architekten GmbH, Berlin
Haus mit Zukunft Architekten PartGmbB, Erfurt/Coburg
Heide & von Beckerath Tim Heide, Verena von Beckerath GbR, Berlin
Hütten & Paläste Schönert Grau Architekten Partnerschaft mbB, Berlin
SRAP Sedlak Rissland Architekten PartGmbB, Nürnberg
Summacumfemmer Architekten, Leipzig
IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Zulassung der Wettbewerbsarbeiten
Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zu, die:
— Termingemäß eingegangen sind;
— Den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen;
— Keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen;
— Im Wesentlichen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen.
Jedes der genannten Kriterien muss zwingend erfüllt sein. Das Preisgericht kann Wettbewerbsarbeiten, die gegen die genannten Kriterien verstoßen, von Anfang an vom weiteren Verfahren ausschließen. Darüber hinaus bestehen keine weiteren inhaltlich bindenden Vorgaben der Ausloberin, deren Nichteinhaltung zum Ausschluss führen. Entscheidungen des Preisgerichts, insbesondere über den Ausschluss von Arbeiten, sind zu protokollieren.
Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten werden nach folgenden Gesichtspunkten gleichwertig beurteilt. Die Reihenfolge stellt keine Rangfolge oder Gewichtung dar. Die genannten Kriterien werden ggf. vom Preisgericht noch untergliedert.
Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten
— Städtebauliche Einbindung und Angemessenheit;
— Gestalterische und funktionale Qualität der Gebäudeplanung;
— Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/09/2020
Ortszeit: 12:00
IV.2.3) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3) Preise und Preisgericht
IV.3.1) Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:
Die Ausloberin stellt als Wettbewerbssumme insgesamt netto 67 500 EUR zur Verfügung. Das Preisgeld soll folgendermaßen verteilt werden:
1. Preis 30 000 EUR netto
2. Preis 20 000 EUR netto
3. Preis 10 000 EUR netto
Anerkennungen, insgesamt 7 500 EUR netto
Summe 67 500 EUR netto
Das Preisgericht kann mit einstimmigem Beschluss die Wettbewerbssumme auch anders aufteilen (§ 7 Abs. 2 RPW). Sofern die Wettbewerbsteilnehmer USt. abführen, wird diese ihnen anteilig entsprechend dem gültigen Satz zusätzlich vergütet. Das Preisgeld wird nach Rechnungsstellung durch die Ausloberin ausgeschüttet.
IV.3.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5) Namen der ausgewählten Preisrichter:
Kathrin Buchta-Kost, Innenarchitektin, Hof
Prof. Wolfgang Fischer, Architekt, Würzburg
Prof. Nadja Letzel, Architektin, Nürnberg/Berlin
Antje Osterwold, Architektin, Erfurt
Ullrich Pfuhlmann, Architekt, Wohnbau Stadt Coburg
Prof. Mario Tvrtkovic, Architekt, Stadtplaner, Coburg/Köln
Klaus Herta, Architekt, Wohnbau Stadt Coburg (ständig anwesende Stellvertreter)
1. Christian Meyer, Geschäftsführer, Wohnbau Stadt Coburg
Karl Baier, Stadtplaner, Stadtbauamtsleiter, Stadt Coburg
Petra Schneider, Stadtratsmitglied Coburg
Dr. Birgit Weber, Stadtratsmitglied Coburg
Prof. Dr. Wolfram Haupt, Stadtratsmitglied Coburg
Kirsten Köhn, Architektin, Wohnbau Stadt Coburg (ständig anwesende Stellvertreterin)
sowie persönliche Stellvertreter*innen der Fach- und Sachpreisrichter
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3) Zusätzliche Angaben
:
Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren
Die Ausloberin wird, wenn die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einem der Preisträger die für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Die Verfasser der im Wettbewerb mit Preisen prämierten Arbeiten werden als Bieter zu einem Verhandlungsverfahren nach VgV eingeladen. Arbeitsgemeinschaften aus dem Wettbewerb treten als Bietergemeinschaften auf. Bietergemeinschaften dürfen nach Abschluss des Wettbewerbs nicht erweitert werden. Eine Eignung leihe kann jedoch über Subunternehmen erfolgen.
Eignungskriterien
Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen Bieter oder Bietergemeinschaften spätestens 15 Kalendertage nach dem Abschluss des Wettbewerbs Eignungskriterien mit dem Formular (Anlage 02) nachweisen. Bieter bzw. die Bietergemeinschaften, die nicht die Eignungskriterien fristgerecht nachgewiesen haben, werden nicht zum Verhandlungsverfahren eingeladen. Alle folgend benannten Eignungskriterien sind nachzuweisen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme für Architekten über mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und 2 000 000 EUR für sonstige Schäden.
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Namentliche Benennung von mindestens 3 technischen Mitarbeitern für Architektur einschließlich dem Büroinhaber / Geschäftsführer mit abgeschlossenem Studium der Architektur (Dipl.-Arch., Dipl.-Ing. (Arch), Master in Architektur an einer Universität oder Fachhochschule) oder vergleichbarer Abschluss.
Verhandlungsverfahren
Eine Beurteilungskommission aus Vertretern der Ausloberin führt ein Gespräch anhand eines Katalogs über die Zuschlagskriterien mit einer Wertungswichtung der einzelnen Kriterien. Nach dem Abschluss des Wettbewerbs wird den Teilnehmern zeitnah der Tag für das Verhandlungsverfahren bekannt gegeben und der Katalog mit den Zuschlagskriterien mit differenzierter Bepunktung der einzelnen Kriterien bekannt gegeben.
Die Zuschlagkriterien sind in den Bewerbungsunterlagen benannt.
Auftragsumfang
Die Beauftragung umfasst Leistungen des Realisierungsteils gemäß der Leistungsbilder der HOAI 2013 mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 5
Für Gebäude und Innenräume (§§ 34/35) sowie für Freianlagen (§§ 39/40).
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegen steht (§ 8 Abs. 2 RPW) und soweit und sobald die Wettbewerbsaufgabe realisiert werden soll.
Für den Fall, dass die Ausloberin aus wichtigem Grund von der Realisierung teilweise oder vollständig Abstand nimmt, stehen dem Teilnehmer aus einer Nichtbeauftragung keine finanziellen Ansprüche, z. B. auf etwaig entgangenen Gewinn oder Schadensersatz, zu.
Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich im Falle einer Beauftragung durch die Ausloberin, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Im Fall der Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des anteiligen Preises für den Realisierungsteil der Wettbewerbsaufgabe nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf im Umfang der beauftragten Leistungen in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.2) Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.nordbayern@reg-mfr.bayern.de
Telefon: +49 98153-1277
Fax: +49 98153-1837
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Wettbewerbsteilnehmer können von ihnen vermutete Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren bei der Ausloberin rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin (siehe VI.4.4)) eingehen.
Im Anwendungsbereich der VgV können sich Wettbewerbsteilnehmer zur Nachprüfung vermuteter Verstöße an die benannte zuständige Vergabekammer (siehe VI.4.1)) wenden, nachdem bei der Ausloberin fristgerecht Einspruch eingelegt wurde:
VI.4.4) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Wohnbau Stadt Coburg GmbH als Sanierungsträger der Stadt Coburg
Postanschrift: Mauer 12
Ort: Coburg
Postleitzahl: 96450
Land: Deutschland
E-Mail: info@wohnbau-coburg.de
Telefon: +49 9561877-0
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
29/07/2020